AT153704B - Registrierkasse. - Google Patents

Registrierkasse.

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AT153704B
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Fritz Eller
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Fritz Eller
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Description


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  Registrierkasse. 



   Die Erfindung betrifft Registrierkassen mit Fingerstellseheiben, einem mit diesen während des normalen Betriebes dauernd gekuppelten Addierwerk, einem Druckwerk und Sperrvorrichtungen für die Stellscheiben. Der Zweck dieser Sperrvorrichtungen ist der, eine bestimmte Reihenfolge in der Bedienung der Maschine zu schaffen und fehlerhafte Bedienung zu verhindern. 



   Für die Stellscheiben sind der Erfindung gemäss drei Sätze von Sperrorganen vorgesehen. Die Sperrorgane des ersten Satzes wirken der Einstellbewegung der Scheiben entgegen, und sie sind mit der   Löschvorrichtung   für die Stellscheiben und mit dem Druckwerk durch Gestänge gekuppelt, derart, dass sie bei Beendigung des Löschen der Stellscheiben ausgerückt und bei Beginn der Druckbewegung wieder eingerückt werden. Die Sperrorgane des zweiten Satzes wirken einer Löschbewegung der Stellscheiben entgegen, und sie sind mit der Löschvorrichtung durch ein Getriebe gekuppelt, mittels dessen sie zu Beginn der   Lösebewegung   der   Stellscheiben   ausgerückt werden. Die Sperrorgane des dritten Satzes wirken einer Einstellbewegung der Stellscheiben entgegen.

   Sie sind mit der Einrichtung zum Löschen der Stellscheiben durch ein Getriebe gekuppelt, mittels dessen sie in die Sperrstellung gegen- über den Stellscheiben gebracht werden, ehe die letzteren von den Sperrorganen des ersten Satzes freigegeben werden und erst wieder ausgerückt werden, wenn die Löschvorrichtung am Ende ihrer Löschbewegung angelangt ist. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Registrierkasse nach der Linie 1-1 von Fig. 2, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie   2-9, von Fig. 1,   Fig. 3 eine Seitenansicht des Rechenwerk in grösserem Massstabe, Fig. 3a zeigt einen schematischen Grundriss der Zehnersehaltung von Fig. 3, Fig. 4 eine Ansicht eines vom Addierwerk abgedruckten Rechnungsabschlusses, Fig. 5 eine in grösserem Massstabe gezeichnete Ansicht der zur Verriegelung der   Stellscheiben   dienenden Sperrvorrichtungen, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Kasse, Fig. 7-9 Beispiele von   Belegscheinen   der Kasse, Fig. 10 ein Stück aus einem Registrierstreifen, Fig. 11 einen Schnitt durch die Förderwalzen für den Belegstreifen nach der Linie   11-11   von Fig.

   13, Fig. 12 einen senkrechten Schnitt durch die   Transportvorriehtung   für den Belegstreifen nach der Linie 12-12 von Fig. 14, und Fig. 13 und 14 zeigen   Längsschnitte   durch die Transportvorrichtung nach der Linie   13-13   von Fig. 12 in verschiedenen Stellungen der Transportwalze, Fig. 15 zeigt eine Ansicht eines der Stellräder, Fig. 16 eine Darstellung eines Teiles des Addierwerks in ausgerückter Lage und einen Teil des zum Antrieb des Addierwerks dienenden Getriebes und Fig. 17 eine Einzeldarstellung des Druckwerks und der von diesem bedienten Sperrvorrichtungen für die Stellscheiben und die Löschvorrichtung sowie einen Teil des Addierwerks. 



   Die Kasse ist in einem Gehäuse eingebaut, das aus einem Sockel 160 und einem Oberteil 161 (Fig. 6) besteht. Auf einer in den Seitenwänden der Kasse fest gelagerten Welle 53 (Fig. 1, 2) sind sieben   Stellseheiben     1 a, 1 b, 1 c, 1 d, 1 e, 1 t, 1 g   drehbar angeordnet, die mittels mehrerer an ihnen angebrachte Stifte 165 durch den Finger so weit gedreht werden   können.   bis dieser an eine Anschlagschiene 2 gelangt. In der eingestellten Lage werden die Stellscheiben durch Klinken 3 verriegelt, die auf einer durchgehenden Stange 32 angeordnet sind und in Einschnitte 170 an der Innenseite des ringförmigen Teiles der Scheiben eingreifen. Die Scheiben (Fig. 1 und 15) sind mit Ausschnitten 166 und 167 für den Durchtritt verschiedener Wellen versehen und am Umfang nach rechts bzw. links gekröpft.

   Die vier rechts liegenden Scheiben 1 a,   1 b, 1 c, 1 d   sind je mit den Ziffern von 1 bis 9 versehen und dienen zur Einstellung der Wertbeträge in der Währung des Landes. Die fünfte Scheibe 1 e enthält eine Reihe 

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 von Aufschriften oder sonstigen Zeichen, die etwa die verkaufte Ware bezeichnen. Die beiden letzten
Scheiben   Y/und I < jf   sind wieder mit Ziffern versehen, welche die   Stückzahl   der gelieferten Ware angeben. 



  An ihrem unteren Teil sind die Scheiben mit Typen 4 versehen, die den Ziffern oder sonstigen Angaben entsprechen und die eingestellten Werte mittels eines Druckhammer 8 auf Papierstreifen abdrucken. Neben den Scheiben ist ferner auf einer Welle 91 ein Nummerndruckwerk 95 angeordnet, dessen Typen in der gleichen Ebene liegen wie die zum Abdruck kommenden Typen 4 der Scheiben und das fortlaufend die Nummer des Verkaufs auf den Papierstreifen abdruckt. Auf der gleichen Welle sind Druckscheiben 163 (Fig. 2) angeordnet, welche das Datum abdrucken und welche in bekannter Weise durch
Stellscheiben 168 eingestellt werden können. 



   Zu der Maschine gehört ausser dem eben erwähnten Druckwerk eine Anzeigevorrichtung 52, durch die der mittels der Stellscheiben eingestellte Wert durch Fenster 169 dem Verkäufer sowohl wie dem Käufer sichtbar gemacht wird, sowie ferner ein Addierwerk 119 (Fig. 1, 3 und 16). 



   Die eingestellten Typen 4 werden auf dem Registrierstreifen 44 und auf einem Papierstreifen 10 abgedruckt, von dem mittels einer bekannten   Schneidvorrichtung 128 (Fig. 1) Belegstreifen abgeschnitten   werden. Der Papierstreifen 10 wird von einer Spule 100 abgenommen und durch Transportwalzen 130, 131 zwischen den Typen 4 und dem Hammer 8 des Druckwerks sowie durch die Schere 128 geführt, so dass die bedruckten und abgeschnittenen Belegscheine von der Vorderseite der Maschine entnommen werden können. Der Registrierstreifen wird einer Spule 101 entnommen, über Stangen 45, 46 geführt und auf einer Spule 47 mittels bekannter Schaltvorrichtung aufgewickelt.

   Zwischen den Typen 4 und dem Papierstreifen 10 einerseits und zwischen dem letzteren und dem Papierstreifen 44 anderseits wird ein endloses Farbband 9 geführt, welches um eine Scheibe   j ! M   mit Schaltvorrichtung gelegt ist und auf der gegenüberliegenden Seite der Maschine über eine Stange geschlungen ist, derart, dass es zwischen den Typen 4 und dem Hammer 8 eine Schleife bildet. Der Hammer 8 sitzt auf einem Druckhebel 172, der mittels einer   Daumenscheibe 7 zurückgezogen   und durch   eine Feder 173 nachmoben   geschleudert wird. Die Daumenscheibe wird mittels Zahnräder 174, 175 (Fig. 13) von einer Welle 120 gedreht, auf der eine Handkurbel 6 befestigt ist. 



   Zu der Druckvorrichtung mit Kurbel 6 und den Stellscheiben gehören verschiedene Sperrvorrichtungen, vermöge deren die einzelnen Operationen nur in ganz bestimmter Reihenfolge vorgenommen werden können und fälschliche Registrierungen vermieden werden. Die Druekkurbel 6 kann durch einen Hebel 11 gesperrt werden, welcher auf einem Zapfen 22 drehbar ist und sich in der aus Fig. 1 und 17 ersichtlichen Weise an eine Nase 12 legen kann, die an einer auf der Welle 120 drehbaren Scheibe 12'sitzt. Neben dieser Scheibe 12'liegt eine zweite Scheibe   176 (Fig.   13), die auf der Welle 120 befestigt ist.

   Ein auf dieser Scheibe befestigter Stift 25 ragt in einen Ausschnitt der Scheibe 12', und zwischen einem zweiten auf der Scheibe 176 befestigten Stift 177 und der Scheibe 12'liegt eine Feder 24, welche die Scheibe   12'um   den Spielraum des Zapfens 25 in dem Ausschnitt der Scheibe   12'   im Sinne des Uhrzeigers zu drehen sucht, wenn die Klinke 11 die Nase 12 freigibt. Wenn das geschieht, so legt sich die Nase 12 von rechts an das untere Ende des Hebels   11,   so dass dieser in seiner Lage gesperrt wird. Wird die Kurbel 6 in der   Pfeilriehtung   um   3600 gedreht,   so gelangt der Hebel 11 wieder über die Nase 12, so dass die Kurbel wieder gesperrt ist. 



   Bevor die Fingerstellscheiben eingestellt werden können, ist zunächst der vorher eingestellte, in die Kasse übertragene Wert zu löschen. Hiezu dient eine Handkurbel 15, die auf einer Welle 174 (Fig. 2) angeordnet ist und durch Zahnräder 16 mit Zahnrädern   17   gekuppelt ist, die auf der Welle 53 drehbar sind. Mit den Zahnrädern 17 sind Arme 97 verbunden (Fig. 1 und 2), an denen ein Rückholbalken 38 befestigt ist. Wird der Hebel 15 in der Pfeilrichtung (Fig. 1) gedreht, so bewegt sich der Balken   38'nach   oben. Er trifft hiebei auf Kanten 159 der eingestellten Scheiben 1 und führt diese in die Nullstellung zurück. In dieser treffen die Stellseheiben mit Stiften 59 auf von Klinken 58 gebildete Anschläge (Fig. 1 und 16), die die Nullage der Scheiben festlegen und den Ausschlag des Hebels 15 nach unten begrenzen. 



   Das Zahnrad 17 steht mit einem Zahnsegment 18 in Verbindung, welches auf einer Welle 19 befestigt ist, die in den Seitenwandungen der Kasse drehbar gelagert ist. Auf dieser Welle sitzt ein Arm 20 (Fig. 1 und 17), der auf einen an dem Hebel 11 sitzenden Stift 21 treffen und diesen im Sinne des Uhrzeigers drehen kann, so dass die Scheibe 12'von dem Hebel 11 freigegeben wird. In einem nach der Seite gerichteten Ansatz des Hebels ist eine Stange   41   geführt, die an einem Hebel 40 angelenkt ist und an ihrem freien Ende einen Querstift enthält. Auf der Stange 41 befindet sich eine Feder 14, die sich einerseits an den nach der Seite gerichteten Ansatz und anderseits an den Hebel 40 legt. Infolgedessen kann der Hebel 40 federnd nachgiebig von dem Hebel 11 aus bewegt werden.

   Der Hebel 40 ist auf einer Welle 42 befestigt, auf der auch ein Sperrhebel13 sitzt, der mit einer an seinem Ende befindlichen Nase in eine mit dem Hebel 15 fest verbundene Sperrscheibe 43 greifen kann. 



   In der in Fig. 1 und 17 gezeichneten Lage wird die Scheibe 12'mit der Kurbel 6 gesperrt, so   dass ein Drucken nicht möglich   ist. Die Scheibe 43 und damit der   Löschhebellf5   ist nicht gesperrt. 



  Wird der   Löschhebel15   in der Pfeilrichtung gedreht, um die Stellscheiben 1 in die Nullage   zurück-   zuführen, so wird am Ende der Bewegung des Hebels der Hebel 11 mittels des Armes 20 gedreht und dadurch die Kurbel 6 entriegelt. Dadurch wird auch der Sperrhebel13 durch Vermittlung der Stange   41   

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 und des Hebels 11 an die Sperrscheibe 43 gelegt. Wird der Hebel 15 nun durch seine Feder 180 in die
Anfangslage zurückgedreht, so gelangt der Hebel   13 schliesslich   hinter eine an der Scheibe 43 ausgebildete
Nase, so dass der Hebel 15 nun gesperrt ist, während das Druckwerk entriegelt ist. 



   Es ergibt sich daher, dass das Druckwerk erst bedient werden kann, nachdem die vorher auf den Scheiben 1 eingestellten Werte gelöscht sind, und dass anderseits der   Löschhebel J ! 5 nicht   bewegt werden kann, wenn das Druckwerk vom Hebel 11 freigegeben ist. Der Löschhebel wird erst später durch den Druckvorgang wieder entriegelt, nämlich dann, wenn der vor der Nase   ? 2 liegende Ausschnitt   nach einer Drehung der Scheibe   12'um 360'wieder   vor dem Hebel 11 liegt und dieser sich wieder von oben an die Nase 12 legt. Denn durch die hiemit verbundene Drehung des Hebels 11 entgegen dem Uhrzeiger wird auch der Sperrhebel13 durch Vermittlung der Stange 41 und der Feder 14 von der Scheibe 43 zurückgezogen. Die Nase 12 und die Klinke 11 begrenzen ausserdem die Drehung der
Kurbel 6. 



   An den   Fingerstellscheiben   1 befindet sich ein Zahnsegment 49 (Fig. 1, 15), das beim Einstellen mittels der Zahnräder 50 und 51 die P ? eisanzeigeseheiben 52 in bekannter Weise einstellt und bei der
Rückholung der   Fingerstellscheiben   wieder in die Nullage zurückführt. 



   Die Fingerstellscheiben tragen Transportklinken 54, die in Transportscheiben 55 (Fig. 1 und 2) eingreifen. Diese Transportscheiben 55 sind mit Zahnseheiben 56 (Fig. 1, 2 und 16) fest verbunden und sitzen lose drehbar auf der Welle 53. Sie werden beim Rückgang der Stellscheiben 1 mittels der
Klinken 54 mit verdreht und von Klinken 57, die auf der Welle 19 drehbar gelagert sind, gerastet. 



   Die Klinken 57 tragen, wie bereits erwähnt, Ansätze   58,   gegen die beim   Rückgang   der Fingerstell- scheiben 1 an diesen angebrachte Stifte 59 anschlagen. Dadurch werden die Klinken 57 und somit auch die Transportscheiben 55 in der Nullstellung der Fingerstellscheiben verriegelt. Dies bietet den
Vorteil, dass sieh die Transportscheiben auch bei schneller Bedienung der Kasse nicht noch nach dem Arretieren der Stellscheiben durch Schleuderwirkung weiterdrehen können. Die mit den Transport- scheiben 55 fest verbundenen Zahnscheiben 56 greifen in das in Fig. 3 dargestellte Addierwerk 119 ein. 



   Hiebei werden durch Zahnräder 60 Typenräder 61 eingestellt, die auf einer Achse 86 drehbar gelagert sind. Diese Typenräder sind mit Sperrädern 62 fest verbunden, die in den eingestellten Stellungen durch Sperrklinken 63 festgehalten werden. Auf den Zähnen dieser Typenräder 61 sind Typen angebracht, welche die Ziffern 0-9 tragen. Unterhalb dieser Typenräder 61 ist ein Drucktisch 82 um eine
Achse 81 schwenkbar angeordnet, der mittels eines Hebels 83 und einer Rolle 84 von Hand gegen die Typen der Typenräder 61 gepresst werden kann. Auf diese Weise kann mittels eines in den Drucktisch eingeschobenen Papierstreifens 85 der Stand des Addierwerks abgedruckt werden. 



   Die Zehnerübertragung für die Typenräder 61 ist wie folgt ausgeführt : An den Typenrädern sind   Zehnerübertragungsscheiben   64 befestigt, die je mit einer Nase 65 versehen sind. Auf der Achse 66 sind Segmente 67 drehbar, die je mit einem Ansatz 68 in den Schwenkbereich der Nasen 65 ragen. Geht ein Typenrad von 9 auf 0 über, so wird der Ansatz 68 und mit ihm das Segment 67 geschwenkt und in dieser ausgeschwenkten Stellung von einer Klinke 69 gehalten, die von einer Rast 70 in eine Rast 71 übertritt. Mit dem Segment 67 ist ein Zahnsegment 72 fest verbunden, das in der Ebene des nächsthöheren Typenradmechanismus liegt. Dieses Segment überträgt seine Bewegung über ein Zahnrad 73 auf einen gezahnten Hebel 74. An diesem sitzt eine Schaltklinke 75, die bei der Schwenkbewegung des Hebels 74 auf dem zugehörigen Sperrad 62 um einen Ziffernabstand schleift.

   Durch die Schwenkbewegung der Segmente 67 gelangt ein an jedem Segment vorstehender Finger 76 in den Drehbereich eines der Nocken 77 einer Nockenwelle 78. Diese Nocken liegen in an sich bekannter Weise in der Drehrichtung und Achsrichtung der Welle 78 hintereinander, derart, dass jede der ausgeschwenkten Nasen 76 in den Drehbereich des zugehörigen Nockens 77 gelangt. Wird nun die Welle 78 gedreht, so werden die einzelnen vorgeschwenkten Nasen 76 nacheinander durch die einzelnen Nocken in die Ausgangsstellung zurückgedreht, in der ein jedes der Segmente 67 durch seine Klinke 69 gesperrt wird, die wieder in den Ausschnitt 70 greift. Durch die Rückbewegung der Segmente 67 wird auch der zugehörige Hebel 74 mit seiner Klinke 75 zurückgedreht. Dadurch wird das entsprechende Typenrad um eine Ziffer weiter geschaltet, womit die Zehnerübertragung durchgeführt ist.

   Da diese Übertragung in den einzelnen Typenrädern nacheinander erfolgt, können sich die Getriebe nicht gegenseitig stören. 



  Die Nockenwelle 78 wird durch Zahnräderübersetzung 79, 174 von der Druckkurbel 6 aus gedreht. 



   Auf Achse 86, auf der die Typenräder des Addierwerkes sitzen, befindet sieh, wie bekannt, weiter ein   Nummerndruckwerk.   Dieses wird beim Verdrehen der Kurbel 6 mittels eines auf der Welle 78 sitzenden Kurvenstückes 90, eines Hebels   89,   eines Schalthebels 88 und einer Schaltklinke 87 in üblicher Weise vorgeschaltet. Gleichzeitig wird ebenso von der Druckkurbel 6 aus über einen Hebel 92 (Fig. 1) eine Stange 93, einen Schalthebel 94 und eine Klinke ein auf der Welle 91 sitzendes Numerierwerk 95 (Fig. 1 und 2) fortgeschaltet, so dass das Numerierwerk in dem Addierwerk (Fig. 3) mit dem Numerierwerk 95 in seinem Stand übereinstimmt.

   Der Abdruck des Addierwerks trägt also die Nummer des Belegscheines und des zugehörigen Kontrollstreifenabschnittes, für die er den in der Kasse befindlichen Betrag anzeigt und erleichtert dadurch die Kontrolle. 



   In Fig. 4 ist als Beispiel eine durch einen Abdruck vom Addierwerk vorgenommene Rechnunglegung abgebildet, wobei die untere, also die niedrigere Summe bei Verkauf Nr. 273 bei Dienstanfang 

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 und die obere Summe bei Verkauf Nr. 495 bei Dienstende abgedruckt wurde. Die aus diesen Summen sich ergebende Differenz stellt die Kasseneinnahme dar. 



   In Fig. 1 sind die Teile der Maschine in der Stellung am Ende des Druekvorganges ge- zeichnet. Der Hebel 11 liegt an der Nase 12 und sperrt dadurch den Druckmechanismus, und die Klinken 3 und 28 sperren die Einstellscheiben 1. Soll eine neue Eintragung stattfinden, so wird zunächst die vorhergehende Eintragung mittels des Hebels 15 gelöscht. Dazu muss zuerst die
Klinke 3 aus ihren Rasten ausgehoben werden. Dies geschieht mittels einer Scheibe 29 (Fig. 1 und 5), die mit dem Zahnrad 17 fest verbunden ist. In einen Ausschnitt 30 dieser Scheibe greift ein Arm   31,   der um die die Klinken 3 tragende Welle 32 drehbar ist. Ein an dem Arm 31 sitzender Zapfen 33 liegt an einer Verlängerung 186 der Klinken 3. Wird der Löschhebel in der
Pfeilrichtung gedreht, so dreht sich die Scheibe 29 in der Richtung des in Fig. 5 gezeichneten Pfeiles. 



   Dadurch wird der Hebel 31 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung gedreht, so dass der Zapfen   33   die Sperrklinken 3 aus ihren Rasten hebt. 



   Damit die Stellscheiben nach dem Löschen und vor Beginn des   Druckens   wieder eingestellt werden können, müssen zunächst die Sperrklinken 28 aus den Rasten 170 der Scheiben 1 gehoben werden. Hiezu dient die folgende Einrichtung : Auf der Welle 32 (Fig. 5) sind auf beiden Seiten der
Stellscheiben zwei Hebel 181 drehbar gelagert, die durch Stangen 183 und 187 miteinander verbunden sind. An der Stange 183 liegen Federn   182,   welche an den Klinken 28 befestigt sind und diese nachgiebig in die Rasten 170   drücken.   An der Stange 187 greift eine Stange 26 an (Fig. 1), die an der Stelle 27 mit dem Hebel 11 verbunden ist. Die Stange 187 greift unter Nasen 188 der Klinken 28 (Fig. 5). Wird der Hebel 11 im Sinne des.

   Uhrzeigers gedreht, so zieht die Stange 26 die Hebel 181 und die Klinken 28 in die in Fig. 5 in gebrochenen Linien gezeichnete Stellung. Da gleichzeitig hiemit die Klinken 3 ausgehoben sind, würden die Stellscheiben vollkommen entriegelt sein. Sie könnten daher beliebig hin und her bewegt werden und dadurch irgendwelche Werte auf das Addierwerk übertragen, ohne dass gleichzeitig das Druckwerk bedient wird und diese Vorgänge registriert werden. Aus diesem Grunde werden die Stellscheiben zunächst durch weitere Sperrklinken 36 wieder in einer Richtung wie folgt gesperrt : An den Klinken 3 sind Blattfedern   34 befestigt,   die auf an den Klinken 36 befestigten Stiften 35 ruhen.

   Werden die Klinken 3 mittels der Scheibe 29 ausgehoben, so werden die Sperrklinken 36 sofort durch die Federn 34 federnd nachgiebig in die Rasten der Stellscheiben gedrückt, u. zw. bevor die Klinken 28 in der beschriebenen Weise ausgehoben werden. Die Stellscheiben können daher jetzt wohl in die Nullage   zurückgeführt werden,   sie können aber zunächst nicht wieder eingestellt werden. 



  Das ist erst dann möglich, wenn der Hebel 15 wieder vollkommen in seine Ausgangsstellung zurückgedreht ist. Am Ende der Rückbewegung des Löschheb'els 15 fällt der Hebel 31 wieder in die Aussparung der Scheibe 29, so dass die Klinken 3 in die Rasten einfallen und die Klinken 36 mittels an ihnen sitzender Stifte 37 ausgehoben werden. Wenn die Stellscheiben 1 nun neu eingestellt sind, so können sie nicht zurückgedreht werden, da sie durch die Klinken 3 gesperrt sind. Auch kann der   Löschhebel 15 nicht   mehr nach unten gedreht werden, da der Hebel 11 am Ende der Löschbewegung mittels des Daumens 20 im Sinne des Uhrzeigers gedreht ist und dadurch die Sperrklinke 13 mit der Sperrscheibe 43 in Eingriff gebracht hat. Daher muss jetzt zunächst das Druckwerk mittels der Kurbel 6 bedient werden, das vorher von dem Hebel 11 freigegeben war.

   Hiebei schleift der Hebel 11 zunächst auf der Scheibe   12'   und fällt nach einer Drehung der letzteren um   3600 wieder   in die Aussparung der Scheibe, so dass er das Druckwerk wieder sperrt. Durch die Drehung des Hebels 11 wird die Klinke 28 mittels der Stange 26 wieder eingerückt. 



   Um bei der Kontrolle Fehler zu vermeiden, die durch die Sondereintragungen für die Entnahmen von Geld aus der Kasse leicht hervorgerufen werden, ist noch folgende Einrichtung getroffen : Es ist bei Entnahmen aus der Kasse üblich, dass ein Belegschein mit dem   Kennwort Kredit"oder   einem andern besonderen Zeichen gedruckt wird, das ihn als Rechnung und nicht als Quittung erkennen lässt. 



  Dasselbe Zeichen erscheint auch auf dem Registrierstreifen. Es ist nun ohne besondere Mühe möglich, das Zeichen auf dem Belegschein zu Umgehungszwecken einer Kontrolle so zu verändern, dass dieser als Quittung für die Einzahlung verwendet werden kann. Auch kann bei der Kontrolle, besonders infolge unleserlichen Druckes, das Zeichen leicht übersehen werden, so dass dadurch falsche Abschlüsse hervorgerufen werden. Zur Vermeidung dieses Übelstandes werden bei der Kasseneinstellung auf "Kredit"oder"Entnahme" die zu bedruckenden Papierstreifen in bezug auf die Typen seitlich verschoben, so dass diese Beträge aus der Spalte der Einzahlungsbeträge herausgerückt werden und dadurch bei der Kontrolle ein versehentliches Mitaddieren unmöglich gemacht wird.

   Auf den Belegschein kann dann noch in dem durch das Verrücken entstandenen freien Raum als besonderes Kennzeichen das   Wort "ungültig" aufgedruckt   werden. 



   Bei der hiezu dienenden Einrichtung sind die für die Herstellung der Belegscheine und des Registrierstreifens benötigten Vorratsrollen 100 und   101   und die Spule 47 (Fig. 1 und 2) in einem besonderen Wagen 102 gelagert, der auf Rollen 103 läuft. Mit dem Wagen ist eine Nase 104 (Fig. 2) fest verbunden, die einen Einschnitt aufweist, in den ein Finger 105 eingreift. Dieser Finger ist an einer im Kassengestell gelagerten Welle 106 befestigt und wird durch eine an der Welle angeordnete Feder 107 in dem Einschnitt der Nase 104 gehalten. Hiedurch wird der Wagen, der unter dem Druck einer Feder 108 

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 steht, in dieser Normalstellung festgehalten.

   An der Fingerstellscheibe 1 e, die für die Krediteinstellung bestimmt und mit einem aussen angebrachten Kennzeichen versehen ist, sitzt eine Klinke 109, die beim Einstellen auf Kredit auf einen Hebel 110 auftrifft, der mit der Welle 106 fest verbunden ist.
Hiedureh wird die Welle 106 so weit verdreht, bis der Finger 105 aus dem Einschnitt der Nase 104 herausgehoben wird, so dass der Wagen 102 unter dem Druck der Feder 108 bis gegen einen Anschlag 111 vorschnellt. Dadurch werden die Spulen 47, 100 und 101 nach der Seite bewegt, und die Papierstreifen 10 und 44 werden durch das Seitenblech des Wagens 102 mitgenommen. An dem Wagen sitzt ein federnder
Klöppel   112,   der beim Verschieben des Wagens gegen eine Glocke   M     anschlägt   und dadurch die Auf- sichtsperson auf das Besondere des Kassenvorganges aufmerksam macht.

   An Stelle der Glocke   M   kann auch irgendeine besondere   Zähl-oder Anzeigevorriehtung   betätigt werden. Infolge des Verrückens der Papierstreifen geschieht der nun folgende Abdruck an einer andern Stelle als bei den Einzahlungs- beträgen. Die hiedurch freigewordene Druckstelle kann mittels eines Druckstocks 114 noch irgendwie besonders auffallend bedruckt werden (Fig. 7 und 10). 



   Mit der Welle 19 ist ein Arm 115 fest verbunden (Fig. 2), an dem eine Zugstange 116 angelenkt ist. die mittels eines   Kreuzgelenkstücks   einen Hebel 117 betätigt. Dieser Hebel greift an einem Winkel- stück 118 an, das mit dem Wagen 102 fest verbunden ist. Der Winkelhebel 117 nimmt im allgemeinen die in Fig. 2 in vollen Linien gezeichnete Lage ein. Ist der Wagen aus der in dieser Figur in vollen Linien gezeichneten Stellung in die in gebrochenen Linien gezeichnete Lage nach rechts verschoben, so liegt das   Winkelstück   118 am Hebel 117 an. Wird nun der   Loschhebel M nach   unten bewegt, so dreht sich durch Vermittlung der Zahnräder 17, 18 die Welle 19, dadurch wird die Stange 116 nach unten bewegt.

   Der Hebel 117 wird nach links geschwenkt und schiebt dadurch den Wagen gleichfalls nach links in die normale Stellung zurück, in der dieser von dem Nocken 105 verriegelt wird. Bei der normalen für Zahlungseintragungen erforderlichen Betätigung der Kasse schwenkt der Hebel 117 im freien Raum des   Winkelstücks   118. 



   Das Addierwerk 119 (Fig. 1) ist auf der Achse 120 schwenkbar angeordnet und wird in der Gebrauchsstellung durch eine Klinke 121 festgehalten, die im Kassengehäuse gelagert ist und sich hinter eine am Addierwerk 119 sitzende Nase 122 einhakt. Wenn beim Vorstellen der für die Krediteinstellung bestimmten Sonderstellscheibe 1 e die Klinke 109 (Fig. 1) auf den Nocken 110 trifft, dann   schlägt   gleichzeitig ein an dieser Stellscheibe angebrachter Stift 123 gegen die Klinke 121 und klinkt diese aus, so dass das Addierwerk 119 bis zu einem Anschlag 124 zurückfällt. Hiedurch wird das Zahnrad 60 des Addierwerks aus seinem Eingriff mit der Zahnscheibe 56 herausgeschwenkt (Fig. 16). Infolgedessen wird dieser besondere Kassenvorgang im Addierwerk nicht registriert.

   Erst durch die Betätigung des Löschhebels 15 wird dann später das Addierwerk 119 in bekannter Weise wieder in die Eingriffsstellung zurückgeführt. 



   Diese im allgemeinen bekannte Vorrichtung zum Ausschalten des Addierwerks bietet den Vorteil, dass man mit ihr, nämlich durch die Benutzung der Sonderstellseheibe 1 e, Einstellungen der Stellscheiben vor dem Drucken wieder   rückgängig   und unwirksam machen kann. Hiezu dient noch folgende Hilfseinrichtung : Am Addierwerk 119 (Fig. 1) ist ein Stift 125 angebracht, der in einem Langloch einer Stange 126 gleitet. Diese Stange ist an einem Arm des Hebels 40 angelenkt. Sind die Stellscheiben 1 eingestellt, dann ist, wie vorher beschrieben, der Löschhebel 15 durch den Sperrhebel   M   gesperrt. 



  Dabei befindet sich die Stange 126 in einer Stellung, bei der deren Langloch, entgegengesetzt wie dargestellt, mit seinem äusseren Ende am Stift 125 anliegt. Wird nun das Addierwerk ausgeschwenkt, indem die Stellscheibe le bis in ihre untere Endstellung gedreht wird, so wird die Stange 126 durch den Stift 125 mitgenommen. Hiebei wird durch den Hebel 40 die Welle 42 und somit auch der Sperrhebel 13 verdreht und die Sperrung des Löschhebels 15 aufgehoben. Jetzt kann also eine irrtümlich Einstellung der   Stellscheiben   1 gelöscht werden, ohne dass hiebei eine Eintragung in das Addierwerk 119, das ja ausgerückt ist, erfolgte. 



   In der Kasse ist eine an sich bekannte Einrichtung vorgesehen, vermöge deren nicht nur ein in Fig. 8 gezeigter, einen Einzelverkauf darstellender   Belegschein   ausgegeben werden kann, sondern auch ein   Belegschein   nach der in Fig. 9 dargestellten Art. Auf diesem Belegschein sind mehrere Einzelverkäufe untereinander registriert, die addiert werden können. Zu diesem Zwecke besteht die Vorschubwalze 130 aus zwei axial nebeneinander liegenden Körpern 130 und 132 (Fig. 14). Zum Vorschieben des Papierstreifens wird entweder nur der Walzenkörper 130 oder erst der Walzenkörper 130 und anschliessend der Walzenkörper 132 benutzt. Beide Walzenkörper sind nur auf einem Teil ihres Umfanges mit Transportflächen versehen.

   Wird   lediglieh   der Walzenkörper 130 benutzt, so wird der Papierstreifen 10 um ein kurzes Stück vorgeschoben, das der Höhe einer vorher zum Abdruck gebrachten Druckzeile entspricht. Wird anschliessend noch der Körper 132 benutzt, so wird der Papierstreifen weiter vorgeschoben. Der Walzenkörper 132 kann auf seiner Transportfläche in bekannter Weise als Druckstock ausgebildet sein, mittels dessen der Papierstreifen mit einem zusätzlichen Aufdruck, beispielsweise mit einer Firmenangabe, bedruckt werden kann.

   Der Transportkörper 132 ist axial verschiebbar angeordnet und im allgemeinen unter der Wirkung einer Feder 133 mit der Transportwalze 130 durch Mitnehmerstifte 134 gekuppelt, so, dass der Kassenbelegstreifen bei einer Kurbelumdrehung durch die Transportwalze 130 um ungefähr die Höhe einer Druckzeile und anschliessend 

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 durch die Transportwalze 132 um das für die zusätzliche Bezeichnung, z. B. die Firmenangabe, erforderliche Stück vorgeschoben wird. 



   In der hohlen Kurbelwelle 120 ist eine Stange 190 gelagert, die an ihrem nach aussen tretenden Ende mit einem Knopf 135 versehen ist. An dieser Stange ist ein Stift 136 befestigt, der durch ein Langloch in der Kurbelwelle führt und sich vor die seitlich verschiebbare Transportwalze 132 stellt. Durch Eindrücken des Knopfes 135 wird die Transportwalze 132 von den Mitnehmerstiften 134 abgestreift und mit dem Kassengestell durch einen an diesem angebrachten Stift 137 gekuppelt und somit von einer Drehung ausgeschlossen (Fig. 13,14). Hiebei wird der Knopf 135 durch einen Riegel 138 gesichert, der an der Kurbel 6 federnd angeordnet ist und in eine Nut 139 einspringt.

   Wird nunmehr nach der Ausschaltung und Festlegung der Transportwalze 132 die Kurbel gedreht, wird der Belegstreifen nur noch durch die Transportwalze   130,   also nur um das für eine Druckzeile erforderliche Stück, fortbewegt, so dass bei hintereinander erfolgenden Eintragungen ein Belegschein entsteht, bei dem die Einzelbeträge, wie Fig. 9 zeigt, addierbereit, dicht untereinanderstehend aufgeführt sind. Erst nach dem Drucken oder zum Drucken des letzten Zahlungsbetrages wird durch ein Herabziehen eines Stiftes 140 der Riegel 138 aus der Nut 139 herausgenommen, so dass sich der Knopf 135 wieder herausschiebt. Dadurch kann die Transportwalze 132 unter der Wirkung der Feder 133 in die Ausgangsstellung zurücktreten, wo sie mit der Transportwalze 130 durch die Stifte 134 gekuppelt wird.

   Infolgedessen wird jetzt bei einer Kurbelumdrehung auch der an der Transportwalze 132   befindliehe   und zum Transport des Belegstreifens mitbenutzte Druckstock zum Abdruck gebracht. 



   Das zum Abschneiden des bedruckten Belegscheines dienende Messer 128 (Fig. 1) wird von Hand durch Niederdrücken eines Hebels 129 (Fig. 6) bedient. Um, wie an sich bekannt, zu verhindern, dass das Messer versehentlich schon vor dem Passieren der letztgedruckten Zeile, also vorzeitig, zum Abschneiden benutzt wird, ist folgende Sperrvorrichtung vorgesehen : Beim Eindrücken des Knopfes 135 wird durch einen Konus 141 ein Hebel   142,   der um eine Achse 143 (Fig. 12) schwenkbar ist und unter der Wirkung einer Feder 144 steht, in die gestrichelt gezeichnete Lage (Fig. 12) verdreht. In dieser Stellung wird der Hebel durch eine Sperrklinke 146 verriegelt, die hinter einen am Hebel angeordneten Stift 145 greift.

   Am unteren Ende des Hebels 142 ist eine Regelstange 147 angelenkt, die durch die Schwenkbewegung des Hebels 142 unter den   Messerhebel 229 (Fig. 12   und 6) tritt und diesen am Niederdrücken verhindert. Wird nun der Riegel 138 aus der Nut 139 entfernt, so tritt der Knopf 135 unter Wirkung der Feder 133 wieder heraus (Fig. 13), so dass die Transportwalze 132 wieder mit der Kurbelwelle 120 gekuppelt wird. Jetzt könnte der Hebel 142 wieder zurückschwenken, wenn er nicht vorläufig noch durch die Sperrklinke 146 festgehalten würde. Diese Klinke wird aber erst bei der Kurbelumdrehung ausgelöst, indem ein an der Kurbelwelle 120 sitzender Daumen 148 gegen sie anschlägt, so dass erst danach die Entriegelung des Messerhebels 129 erfolgt.

   Zu dieser Entriegelung ist es also nötig, erst eine Kurbelumdrehung unter Mitnahme der wieder   eingerückten   Transportwalze 132 auszuführen, durch die dann die letztgedruckte Preiszeile noch so weit vorgeschoben wird, dass diese mit auf den abzuschneidenden Belegschein gelangt. Der Hebel 142 (Fig. 12 und 13) tritt durch eine Ausfräsung der Welle 120 an den Konus 141 heran und wird bei einer Umdrehung der Kurbelwelle 120 von der Begrenzungswandung 149 (Fig.   12)   der Ausfräsung beiseitegedrückt und in dieser Lage bis zur Beendigung der Kurbelumdrehung gehalten. Infolgedessen ist der Messerhebel 229 während jeder Umdrehung der Druckkurbelwelle 120 verriegelt und wird erst wieder freigegeben, wenn bei Beendigung der Kurbelumdrehung der Hebel 142 in die Ausfräsung eintritt und sich an den Konus 141 anlegt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registrierkasse mit Fingerstellscheiben, einem mit diesen   Stellscheiben   gekuppelten Addierwerk, einem Druckwerk und Sperrvorrichtungen für die Stellscheiben, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtungen für die Stellscheiben aus Sperrorganen (28, 3, 36) bestehen, von denen die Organe 28 einer Einstellbewegung der Scheiben entgegenwirken und mit der Löschvorrichtung (15) für die Scheiben und dem Druckwerk durch ein Gestänge (11, 26) verbunden sind, durch das die Organe 28 bei Beendigung des Löschen der Stellscheiben ausgerückt und bei Beginn der Druckbewegung wieder eingerückt werden, von denen weiters die Sperrorgane 3 einer Löschbewegung der   Stellseheiben   entgegenwirken und mit der Löschvorrichtung durch ein Getriebe (16, 17, 29, 31, Fig.

   1und 5) gekuppelt sind, mittels dessen die Organe 3 zu Beginn der Lösebewegung der Stellscheiben ausgerückt werden, und von denen die Sperrorgane 36 einer Einstellbewegung der Stellscheiben entgegenwirken und mit der Einrichtung zum Löschen der Einstellscheiben durch ein Getriebe   (34,   31, 29) gekuppelt sind, mittels dessen die Sperrorgane 36 in die Sperrstellung gegenüber den Stellscheiben gebracht werden, ehe die Stellscheiben von den erstgenannten, einer Einstellbewegung der Stellscheiben entgegenwirkenden Sperrorganen 28 freigegeben werden, und erst wieder ausgerückt werden, wenn die Löschvorrichtung am Ende ihrer Löschbewegung angelangt ist.

Claims (1)

  1. 2. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk (6, 130, 131, 7, 172, 8) mit einer Sperrvorrichtung (11, 12) versehen ist, welche mit der Löschvorrichtung für die Stellscheiben durch ein Getriebe (20, 18, 17, 16) in Verbindung steht, mittels dessen sie ausgerückt wird, wenn die Einrichtung zum Löschen der Stellscheiben in der Nullstellung angelangt ist. <Desc/Clms Page number 7>
    3. Registrierkasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung für das Druckwerk eine Klinke (11) und eine mit dieser zusammenarbeitende Scheibe (12') enthält, welche gegenüber dem Druckwerk begrenzt beweglich ist, und nach Freigabe durch die Sperrklinke selbst- tätig, beispielsweise mittels einer Feder (24), gegenüber dem Druckwerk in eine Stellung bewegt wird, in der sie die Klinke in der ausgerückten Stellung hält.
    4. Registrierkasse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke H mit den einer Einstellbewegung der Stellscheiben entgegenwirkenden Sperrorganen verbunden ist und diese ausgerückt hält, wenn sie selbst ausser Eingriff mit ihrer Scheibe (12') ist.
    5. Registrierkasse nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (12') eine Steuerfläche aufweist, vermöge deren die Sperrklinke (11), die durch die Teilbewegung der Scheibe (12') ausgerückt war, bei Beginn der Druckbewegung wieder in ihre Anfangsstellung zurück- gelangt, in der die Sperrorgane (28) wieder in Eingriff mit den Stellscheiben gelangen.
    6. Registrierkasse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (12') eine über ihren Umfang vorspringende Nase (12) besitzt, mittels deren sie in einer Stellung der Scheibe die Sperr- klinke (11) in der ausgerückten Lage hält und mittels deren sie in einer andern Stellung der Scheibe gesperrt wird, während sich die Sperrklinke wieder in ihrer Ausgangsstellung befindet und die Sperr- organe (28) für die Stellscheiben einrückt, wenn sie auf dem Umfang der Scheibe aufliegt.
    7. Registrierkasse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Lösch- vorrichtung (15) für die Stellscheiben eine mit Ausschnitt (30) versehene Scheibe (29) verbunden ist, an der ein Hebel (31) anliegt, welcher dann, wenn er in den Ausschnitt greift, die der Einstellbewegung entgegenwirkenden und mit dem Druckwerk verbundenen Sperrorgane (28) in Sperrstellung, die weiteren der Einstellbewegung der Stellscheiben entgegenwirkenden Sperrorgane (36) ausser Sperrstellung gelangen lässt und die Sperrlage dieser Sperrorgane dann umkehrt, wenn er bei Drehung der Scheibe auf deren Umfang gelangt.
    8. Registrierkasse nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung (13) für die Löschvorrichtung (15), die nach dem Löschvorgang und nach Rückkehr der Löschvorrichtung in die Ausgangsstellung in die Sperrstellung gelangt und mit der Druekvorriehtung durch ein Getriebe (11, 41, 40) verbunden ist, durch das sie am Schluss des Druckvorganges ausgelöst wird.
    9. Registrierkasse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (13) für die Löschvorrichtung federnd nachgiebig mit dem Sperrhebel (11) für die Druckvorrichtung gekuppelt ist.
    10. Registrierkasse nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einem in bezug auf die Typenräder seitlich verschiebbaren Kontrollstreifen, dadurch gekennzeichnet, dass ein besonderer Druekstoek (114, Fig. 2) angeordnet ist, durch den die Stelle des Kontrollstreifens, die durch das seitliehe Verschieben freigeworden ist (Fig. 10), mit besonders auffallenden Zeichen, z. B. mit dem Wort"ungültig"be- druckt wird.
    11. Registrierkasse nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einem in bezug auf die Typenräder seitlich verschiebbaren Kontrollstreifen, dadurch gekennzeichnet, dass das seitliche Verschieben mit einer Signalvorrichtung (113, Fig. 2) in Verbindung gebracht ist.
    12. Registrierkasse nach Anspruch 1, bei der eine für den Belegstreifen dienende Transportwalze mehrere drehbare Transportkörper enthält, die nacheinander den Transport übernehmen und von denen der eine Teil wahlweise in die Umdrehung mit eingeschaltet oder von dieser ausgeschaltet wird, derart, dass der Belegstreifen durch Einschalten des letztgenannten Teiles um ein zusätzliches Mass weitergefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Umdrehung ausgeschaltet Transportkörper (132) für die Zeit der Ausschaltung mit einem feststehenden Maschinenteil (137, Fig. 13) gekuppelt ist.
    13. Registrierkasse nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen in der hohlen Welle (120) der Transportwalze längs verschiebbaren, nach aussen ragenden Stift (190), mittels dessen die ausschaltbare Walze in axialer Richtung verschoben werden kann.
    14. Registrierkasse nach den Ansprüchen 1 bis 13, gekennzeichnet durch Sperrglieder, z. B.
    Klinken (57, 58), für Teile (Zahnräder 56), die an der Bewegung der Stellscheiben teilnehmen und die am Ende der Rückbewegung der Stellscheiben durch diese eingerückt werden, um die Drehteile fest zu arretieren.
    15. Registrierkasse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Numerierwerk des Addierwerks (Fig. 3) und das Numerierwerk (95, Fig. 1) der Belegscheine durch die Drehung ein und derselben Kurbel (6) betätigt werden, so dass sie denselben Zählerstand aufweisen, damit zur Erleichterung der Kontrolle der Abdruck des Addierwerks die Nummer des Belegscheines trägt, für den das Addierwerk den Stand anzeigt.
    16. Registrierkasse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine mit Hilfe einer der Fingerstellscheiben (le) lösbare Kupplung zum Ein-und Ausrücken des Addierwerkes.
    17. Registrierkasse nach Anspruch'16, dadurch gekennzeichnet, dass das Addierwerk durch ein Gestänge (126, 40) mit dem Sperrhebel (18) für die Löschvorrichtung verbunden ist, mittels dessen der Löschhebel ausgelöst wird, wenn das Addierwerk ausgerückt wird. <Desc/Clms Page number 8>
    18. Registrierkasse nach Anspruch 1, bei welcher für das Abschneidmesser bzw. für den Messerhebel eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die durch Betätigung der Druckkurbel erst nach dem Drucken ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verriegelung des Abschneidemessers dienende Sperrvorrichtung (147, Fig. 12) nicht nur durch die mittels der Druckkurbel auszulösende Sperr- EMI8.1 EMI8.2
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