DE908925C - Vorrichtung zur Feststellung des Messwertes von Waagen - Google Patents

Vorrichtung zur Feststellung des Messwertes von Waagen

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DE908925C
DE908925C DET2709D DET0002709D DE908925C DE 908925 C DE908925 C DE 908925C DE T2709 D DET2709 D DE T2709D DE T0002709 D DET0002709 D DE T0002709D DE 908925 C DE908925 C DE 908925C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
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    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

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Description

Die Erfindung betrifft eine mechanische Tastvorrichtung zur Feststellung des Meßwertes von Waagen od. dgl., bei welchen nach Einspielen der Waage in die Gleichgewichtslage die Meßwerte unterteilt nach Größenordnungen eingestellt werden. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art war auf der Waagenvvelle für jede Größenordnung eine besondere Stufenscheibe mit entsprechender Anzahl von Stufen angeordnet. Diese
ίο nötigerweise am Umfang der Scheibe liegenden Massen der Stufenkränze verursachten einerseits eine beträchtliche statische Belastung der Waagenwelle, andererseits ein hohes Schwungmoment, das abgedämpft werden mußte, was wieder Zeitverlust und eine ungünstige Beanspruchung der empfindlichen Antriebsorgane (kleine Zahnräder) zur Folge hatte. Weitere Nachteile obiger Anordnung bildeten die hohen Herstellungskosten und die Montagebzw. Justierungsschwierigkeiten der einzelnen Stufenkränze.
D'ie Erfindung hat zum Zweck, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die statische Belastung sowie die Trägheit der bewegten Bestandteile auf das möglichste verringert sind, und gleichzeitig eine billigere und einfachere Herstellung zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird die Tastscheibe an der Waagenwelle möglichst leicht und mit geringen Abmessungen ausgebildet und bei der Massenverteilung an der Waagenwelle dafür gesorgt, daß im Gegensatz zu den bisherigen Stufenscheiben die trägen Massen vom Umfang der bewegten Teile fortgeschafft werden. Die oben angegebenen Zwecke werden am erfolgreichsten durch die gleichzeitige Anwendung aller Elemente der nachstehend angegebenen Kombination erreicht, obwohl dieselben auch für sich einzeln bemerkenswerte technische Fortschritte mit sich bringen und demzufolge auch unabhängig voneinander zu schützen sind.
Um die statische Belastung der Waagenwelle und das Schwungmoment der Tastscheibc möglichst
klein zu haken, wird erlindungsgemäß an Stelle der bisherigen Stufenscheibe!!, welche nötigerweise aus widerstandsfähigem Material mit hohem spezifischem Gewicht bestehen mußten, eine einzige S Scheibe, vorzugsweise aus Leichtmetall, verwendet, an deren Umfang für mehrere Größenordnungen Merkmale tragende kleine dünne Körper aus widerstandsfähigem Material vorgesehen sind und der Abstand dieser Körper an der Abtaststelle vorzugsweise zehn oder mehr Anzeige- oder Meßeinheiten der der niedrigsten Größenordnung entsprechenden Entfernung beträgt. Weitere Möglichkeiten zur Verringerung der Massen ergeben sich dadurch, daß die Breite des Tasters so bemessen wird, daß sie für die höheren Größenordnungen mehr als eine Meßeinheit, für die niedrigste Größenordnung mehr als zehn Meßeinheiten, im Falle gleich breiter Taster für die niedrigsten und höheren Grüßenordnungen mindestens fünf Meßeinheiten der der niedrigsten Größenordnung entsprechenden Entfernung an der Abtaststelle beträgt.
Es ist bei derartigen Waagen od. dgl. erforderlich, die abzutastende Scheibe vor Abtastung durch eine Korrektionsvorrichtung nach oben oder unten auf ganze Anzeigeeinheiten einzustellen. Zufolge der bisher verwendeten Lösungen war zur Durchführung der Korrektion, z. B. bei einer Anzeigegenauigkeit von 1/ looo des Meßbereiches, ein Scheibendurchmesser von mindestens 300 mm erforderlich. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Korrektionsvorrichtung ermöglicht eine Verminderung des Scheibendurchmessers auf etwa ]..i des vorher erwähnten, bei gleichzeitiger Sicherung einer einwandfrei zuverlässigen Arbeitsweise und billigen Herstellung derselben. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Korrektionstaster vorgesehen wird, der an seiner dem abzutastenden Glied zugekehrten Fläche ein verzahnungsähnliches Profil zur Einstellung des abzutastenden Gliedes in Stufenmittellage trägt. Weiterhin werden zweckmäßig mehrere Korrektionsglieder angeordnet und diese so angetrieben, daß jeder derselben gegenüber dem anderen eine relative Bewegung ausführen kann. Vorteilhaft sind an dem zu korrigierenden Glied (Scheibe) oder korrigierenden Glied (Taster) die Spitzen der Verzahnung abgestumpft und die Teilung derselben größer gewählt als die der kleinsten Meßeinheit entsprechende Entfernung an der Korrektionsstelle.
Erfindungsgemäß ist weiterhin zwischen der Tastscheibe und ihrem Antrieb von der Waage her eine nach beiden Richtungen nachgiebige Verbindung eingeschaltet, welche eine relative Verdrehung dieser Bestandteile zuläßt. Diese nachgiebige Verbindung verhindert, daß während des Tastvorganges auftretende schädliche Stöße auf die Tastorgane übertragen \vcrden.
■ L*m zu verhindern, daß die Tastvorrichtung während der Bewegung der Waage oder unzulässig schnell betätigt wird oder in der Xähe der Xullage eine falsche Einstellung erfolgt, ist ein zusätzlicher Taster vorgesehen, welcher mit einer Verriegelungsvorrichtung in Verbin duns: steht und in den ohen- \ erwähnten Fällen den Eingriff zwischen Taster und abzutastendem Glied oder den Tasterantrieb bzw. das Entstehen einer Wertangabe verhindert und vorzugsweise zur Wahrnehmung der Fehlbetätigung ein besonderes Zeichen erzeugt.
Da die einzelnen Stufenhöhen in der Tastvorrichtung sehr klein (einige zehntel Millimeter) sind, ist es notwendig, zwischen den Tastern und den Organen zur Angabe des Tastergebnisses μ roßt-Übersetzungen einzuschalten. Eine Folge diester Anordnung ist, daß ganz kleine Toleranzen in der Stufenhöhe oder sonst in der Übersetzung dermaßen vergrößert werden, daß dadurch eine Fehicinstellung eintreten könnte. Erfindungsgemäß werden zur Beseitigung dieses Nachteiles zwischen de:; Tastern und den Organen zur Angabe des Tastergebnisses Zwischenglieder angeordnet, welche Bestandteile einer Korrektionsvorrichtung bilden bzw. > mit einer Korrektionsvorrichtung in Verbindung ■ stehen.
! In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des ! Erfmdungsgcgenstandes für Waagen schematisch ] dargestellt. Es zeigen
Fig. ι und 2 eine Zusammenstellung der ganzen Tast- und Druckvorrichtung in Vorder- und Seitenansicht,
Fig. 3, 4 und 5 die einzelnen Taster,
Fig. 6, 7, 8 und 9 einige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Korrektionsvorrichtung und
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Verhinderung einer Fehlbetätigung.
Bei dieser Art von Waagen ist es nötig, die Tastwertc gedruckt anzugeben. Aus diesem Grunde ist beim Ausführungsbeispiel wegen der besseren Verständlichkeit der ganzen Wirkungsweise ebenfalls ein Druckwerk angeordnet, obwohl das nicht eng zum Erfindungsgegenstand gehört. Die Waage soll einen Wiegebereich von 1000 kg, die Druckvorrichtung eine Anzeigegenauigkeit von l/1Oou des Wiegebereiches haben. Auf der Welle 1 ist eine Scheibe 2 mittels ihrer Hülse befestigt. Auf dieser Hülse sitzt lose eine weitere Hülse 3, welche mit der Tastscheibe 4 verbunden ist. Aus den Scheiben 2 und 4 ragen zwei Stifte 5 und 6 heraus, die untercinanderliegen und genau die gleichen Stärken besitzen. Eine Spiralfeder 7 ist auf der Hülse 3 derart angebracht, daß die Enden 8 und 9 derselben ixo schon in gespanntem Zustand auf den Stiften 5 und G aufliegen. Die Feder 7 übt außer der erwähnten Spannung noch in axialer Richtung einen Druck auf die Scheiben 2 und 4 aus und drückt die Scheibe 4 gegen die Scheibcio, welche auf der Welle ι befestigt ist. Verdrehen sich die Scheiben 2 oder 4 gegeneinander in die eine oder andere Richtung, so wird die Feder" gespannt. Falls die Feder genügende. Anzahl Windungen besitzt, ist es leicht, zu erreichen, daß sich die beiden Scheiben 2 und 4 gegeneinander so weit verdrehen können, bis der eine Stift von hinten auf das andere Federende zum Aufliegen kommt. Damit diese Verdrehung möglichst gleich 360'' sei, werden die Federenden S, 9 und Stifte 5, 6 möglichst dünn gehalten. Hört die Kraft, welche die Scheiben 2 und 4 verdreht hat,
auf, so stellt die gespannte Feder 7 die ursprüngliche relative Lage wieder her. Da zwischen den Scheiben 4 und ι ο unter dem Druck der Feder 7 bei Verdrehung eine Reibung entsteht, werden durch diese Maßnahme bei richtiger Wahl des Axialdruckes die sonst auftretenden Pendelungen der Scheibe 4 bei Rücklauf abgebremst.
Der Zweck dieser nachgiebigen Verbindung ist, während der Tastung auftretende eventuelle Stöße auf die Waage von den empfindlichen Elementen fernzuhalten, um diese vor Deformationen zu schützen. Die Feder 7 ist deshalb so bemessen, daß sie die verschwenkte Tastscheibe eben nur in die Ausgangslage zurückbewegen kann.
Am Umfang der Scheibe 4 ist eine Anzahl von kleinen eingesetzten Blättchen 11 befestigt. Um die Belastung der Instrumentenwelle bzw. das Schwungmoment der bewegten Teile zu verringern, wird die Scheibe 4 vorzugsweise aus Leichtmetall und nur die Merkmale tragenden Glieder, d. h. Blättchen 11, aus widerstandsfähigem Material, z. B. Stahl, hergestellt. Wie ersichtlich, ist der Umfang dieser Scheibe 4 in eine gewisse Anzahl gleicher Teilungen geteilt und in radialer Richtung geschlitzt. In jeden
as radialen Schlitz wird je ein dünnes Blättchen 11 eingesetzt (Fig. 2), die einen Ausschnitt aufweisen, so daß, wenn sie in die Schlitze geschoben werden, ihre Schenkel in radialer Richtung über die Schlitze ragen, damit sie sich in axialer Richtung nicht verstellen können. Gegen Herausfallen der Blättchen in radialer Richtung gibt die Bemessung der Schlitze 1 auf Festsitz genügende Sicherheit.
Anstatt der vorher beschriebenen nachgiebigen Verbindung zwischen Welle 1 und Tastscheibe 4 könnten auch die Blättchen 11 so lang ausgebildet werden, daß sie sich bei der Beweg'ung der Scheibe während der Tastung federnd verbiegen und dadurch eine Verdrehung ohne bleibende Formänderung ermöglichen.
Eine weitere Möglichkeit wäre, zu einem Paket zusammengefaßte Taster mit ihrem gemeinsamen Gehäuse um eine Welle drehbar und nachgiebig zu lagern, wie dies bei der später zu beschreibenden Vorrichtung leicht durchführbar wäre.
Für das angenommene Beispiel liegen die äußeren Kanten der Blättchen 11 in der Tastscheibe 4 vorzugsweise in 50 Anzeigeeinheiten Entfernung voneinander. Bei tausend Anzeigeeinheiten muß sich also diese Teilung am Umfang der Tastscheibe zwanzigmal wiederholen. Damit der Null- und Höchstwert auf der Tastscheibe nicht zusammenfällt, wird der Umfang in 21 Teile geteilt, wobei dann dem Nullwert und dem Höchstwert je ein Blättchen 11 entsprechen wird.
In den Fig. 3 bis 5 sind die Taster für die angenommene Tastvorrichtung dargestellt. Bei der Genauigkeit von 1Z1000 der Höchstlast sind in der niedrigsten Größenordnung o, 1, 2, 3, 4...kg anzudeuten. Für jede Größenordnung (Einer, Zehner, Hunderter usw.) ist je ein Taster 12, 13, 14, 15 vorgesehen. Die Taster für die einzelnen Größenordnungen haben die gleichen Abmessungen und weisen eine Verzahnung 16 für ihren Antrieb auf.
In der Stirnfläche des Einertasters 12 (Fig. 3) sind nebeneinander fünfmal zehn Stufen ausgebildet, für Werte wiederholend von ο bis 9, insgesamt sind also 50 Einheiten auf der ganzen Breite des Tasters aufgetragen.
In Fig. 3 ist nur ein Teil des Profils dargestellt, welcher sich an der Stirnfläche des Einertasters 12 fünfmal wiederholt. In jedem Teil sind zehn Stufen derart ausgebildet, daß die Stufen von ο bis 4 und 5 bis 9 zwei, ferner von 4 bis 5 und 9 bis ο einer Einheit entsprechende Höhen aufweisen. Um in jeder Einstellage die neben den Stufen angegebenen Zahlenwerte eingestellt zu bekommen, müssen auf der Ziffernrolle die einzelnen Ziffern nicht in der normalen Reihenfolge nacheinander, sondern um je zwei Einheiten entfernt angebracht werden, wobei zwischen jeden zwei aufeinanderfolgenden Ziffern die an der anderen Seite des Tasters gegenüber befindliche Ziffer liegen muß. So liegt z. B. zwischen ο und 1 die Ziffer 9, zwischen 1 und 2 die Ziffer 8 usw. Anstatt an der Stirnfläche des Einertasters fünfzig Stufen auszubilden, könnte man zur Vereinfachung der Herstellung das Profil auch geradlinig ausführen. In diesem Falle würde z. B. die Verbindungslinie der einzelnen Stufenmitten die Begrenzung des Tasterprofils ergeben. Selbstverständlich ist diese Maßnahme nur dann durchfuhrbar, wenn das abzutastende Merkmal durch eine Korrektionsvorrichtung stets sicher in Stufenmittellage gebracht wird. Solche Vorrichtung wird später beschrieben.
An den mit dem Einertaster zusammenwirkenden Stellen liegen die oberen Kanten aller Blättchen 11 auf demselben Kreisumfang (Fig. 2), demzufolge geschieht die Einstellung der Tastwerte in dieser Größenordnung entsprechend der nötigen Bewegung eines Tasters bis zum Auftreffen einer Stufe auf ein Blättchen 11.
In Fig. 4 ist der Zehnertaster 13 dargestellt, der auf seiner Stirnseite fünf Stufen aufweist. Jedes zweite Blättchen ist an der mit diesem Taster zusammenwirkenden Stelle um fünf Stufen tiefer ausgebildet. Daraus folgt, daß die Zahlen von ο bis 4 von dem vollen Blättchen und die von 5 bis 9 von dem abgestuften Blättchen mit demselben fünfstufigen Taster festgestellt werden können.
In Fig. 5 ist ein Taster 14 dargestellt, dessen Stirnfläche im Gegensatz zu den vorherigen bogenförmig ausgebildet ist. Solch ein Taster wird sowohl für die Hunderter- als auch für die Tausendergrößenordnung verwendet: Da die Abtaststellen sich an einem Kreisumfang bewegen, müssen die Stirnflächen des Tasters, um mit demselben Blättchenteil zusammenwirkend auf der ganzen Tasterbreite die gleichen Tasterbewegungen zu bekommen, ebenfalls bogenförmig ausgebildet werden.
Da an den Hunderter- und Tausendertastern keine Stufen ausgebildet sind, müssen die mit diesen Tastern zusammenwirkenden Stellen der Blättchen 11 entsprechend abigestuft werden.
Für die Feststellung der Tausenderwerte werden alle Blättchen an den entsprechend zusammenwirkenden Stellen die gleiche Höhe haben. Ei(ne
Ausnahme bildet das letzte Blättchen für die Feststellung· der Ziffer ι bei genau rooo kg. Dieses Blättchen wird an der mit dem Hundertertaster zusammenwirkenden Stelle um eine Stufe niedriger ausgebildet.
Bei der beschriebenen Ausführung wurde der Umfang der Tastscheibe in zwanzig bzw. einundzwanzig Teile eingeteilt. Man könnte aber den Umfang auch auf mehr oder weniger Teile teilen. Dies
ίο kann sich bei verschiedenen Wiegebereichen direkt nötig erweisen, wenn die Feststellung des Tastwertes in Diezimalordnung erfolgen soll. Es ist weiterinn selbstverständlich, daß die Kombination der Abstufungen von Tastern und Blättchen bei jedem Meßbereich den Erfordernissen entsprechend gewählt werden kann.
Da die Tasterbreite der Entfernung· zweier Blättchen 11 am Umfang entspricht und die Blättchen radial in die Scheibe eingesetzt sind, kann es bei den Größenordnungen, wo die Abstufungen an den Blättchen 11 untergebracht sind und zwischen den zwei Abstufungen der benachbarten Blättchen ein großer Unterschied, z. B. von 9 auf o, vorhanden ist, vorkommen, daß der Taster seine Bewegung bis zur tiefsten Stufe nicht vollführen könnte, weil er eher auf das volle Blättchen anstoßen würde, als er mit seiner anderen Kante die tiefere Stufe erreicht hat. Dies würde eine Fehleinstellung zur Folge haben, was dadurch vermieden werden kann, daß der Taster sich in dieser Lage in seiner Führung 17, 1.8 (Fig. 5) um das Antriebsrad 19 gegen die Wirkung der kleinen Feder 2 verschwenken kann. Um dies zu ermöglichen, ist die Führung 17 unten und die Führung 18 oben dementsprechend ausgenommen.
Ein ähnlicher Fehler könnte auch bei-den Größenordnungen auftreten, wo die Blättchen in gleicher Höhe liegen und die Stirnflächen der Taster abgestuft sind, wenn sich die Abstufungen am Taster gruppenweise wiederholen und zwischen zwei benachbarten Stufen große Höhenunterschiede, wie z. B. zwischen 9 und o, vorhanden sind. Um dies zu vermeiden, werden erfindungsgemäß die Stufen, wie in Fig. 3 dargestellt, derart ausgebildet, daß zwischen zwei benachbarten Stufen nur ein Höhenunterschied von einigen Einheiten besteht.
Wie eingangs erwähnt, ist zur Einstellung der Scheibe in die Tastlage eine Korrektionsvorrichtung notwendig. In Fig. 6 bis 9 sind einige beispielsweise Aueführungsforrnen zur Durchführung der erfindungsgemäßen verschiedenen Korrektionsmöglichkeiten dargestellt.
Wie bereits erwähnt, haben die bisher bekannten Korrektionsvorrichtungen außer der unzuverlässigen Arbeitsweise den Nachteil, daß die Abmessungen der zu korrigierenden Scheibe zu groß gehalten werden müssen. Diese Vorrichtungen arbeiten in der Weise, daß eine Klinke od. dgl. in eine Verzahnung eingreift und dadurch die unter Umständen in einer Zwischenlage befindliche Scheibe in die gewünschte Abtastlage bringt. Dabei befinden sich am Scheibenumfang ebensoviel Zähne, wie Einstellagen der Scheibe gewünscht werden. Bei dieser Arbeitsweise ergeben sich in der Praxis dadurch; Schwierigkeiten, daß man mit der Teilung der Verzahnung an der Scheibe aus herstellungstechnischen ! Gründen nicht unter 1 mm gehen kann, und selbst bei dieser Teilung ist eine verhältnismäßig große Wahrscheinlichkeit vorhanden, daß die üblicherj weise zugeschärfte Klinke auf die ebenfalls scharfen Zähne der Scheibe treffen und daran sitzenbleiben wird, wenn man betrachtet, daß die scharfen Schneiden der Klinke und der Zähne immerhin eine gewisse Abmessung von mindestens 1 mm haben müssen. Bei dieser Breite der beiden Schneiden und 1 mm Zahnteilung ergibt sich eine 2oo/0ige Wahrscheinlichkeit dafür, daß die Schneiden aufeinandertreffen werden, überhaupt, wenn eine gewisse Abnutzung schon eingetreten ist.
Die in Fig. 6 bis 9 dargestellten beispielsweisen Ausführungsformen der Korrektionsvorrichtung ermöglichen, daß die Teilung der Verzahnung ein Vielfaches der bisher nötigen sein und eine Fehleinstellung für jeden Fall vermieden werden kann.
In Fig. 6 ist am Umfang der teilweise dargestellten und auf der Instrumentenwelle sitzenden Korrektionsscheibe 21 eine Verzahnung ausgebildet, deren Teilung so groß gewählt wurde, daß innerhalb derselben vier Einstellagen unterschieden werden können. Das heißt bei gleichen Verhältnissen, wie oben erwähnt, könnte hier eine Zahnteilung 4 mm betragen, oder umgekehrt, man könnte z. B. 1000 Meßstellen mit 250 Zähnen bekommen, was selbstverständlicherweise einen dementsprechend kleineren Durchmesser für die Korrektionsscheibe ermöglicht. Mit der Verzahnung der Scheibe 21 arbeiten vier Körrektionstaster 22 bis 25 zusammen, clie in der gezeichneten Ruhelage durch ihr Antriebsorgan 26 in gleichem Abstand von der Verzahnung gehalten werden und sich gegen die Wirkung der Federn 27 relativ zueinander bewegen können. Die Breite jedes Tasters 22 bis 25 beträgt 1Z4 der Teilung der Verzahnung, und alle Taster sind an dem der Scheibe 21 zugekehrten Ende zugeschärft. Wie bereits erwähnt, sind innerhalb einer Zahnteilung vier Einstellagen der Scheibe 21 möglich. Diese sind 1. die gezeichnete Lage, wo die Taster zwischen zwei Zahnspitzen dringen; 2. bei Bewegung der Scheibe 21 in Pfeilrichtung um eine Meßeinheit: die Zahnspitze 28 kommt zwischen die Taster 22 und 23; 3. bei Bewegung der Scheibe 21 um eine weitere Einheit: die Zahnspitze 28 kommt zwischen die Taster 23, 24; 4. die Zahnspitze kommt zwischen die Taster 24, 25. In jedem Falle werden die einzelnen Taster so lange vordringen, bis sie alle in der Zahnlücke oder auf der Zahnflanke aufliegen. Wenn bei Auftreffen der Taster auf die Scheibe eine der Tasterspitzen auf einer Zahnspitze stehenbleiben sollte, werden bei Weitervordringen die übrigen Taster unter der Wirkung der Federn 27 auf die steile Zahnflanke treffen und die Scheibe aus dieser Lage verdrängen, bis die Zahnspitze zwischen zwei Tasterspitzen zu liegen kommt. Die Federn 27 sind so stark, daß sie die Scheibe 21 verdrängen können, ohne in der Antriebsrichtung nachzulassen.
In Fig. 7 ist eine Lösung dargestellt, bei der die Spitzen der Verzahnung an der Scheibe 2ι bei sonst gleicher Teilung abgestumpft sind, wobei die Breite dieser Abstufung etwa V4 der ganzen Zahnteilung betragen soll. Mit dieser Verzahnung arbeiten zwei ebenfalls stumpfe, dünnere Taster 29 und 30 zusammen, deren Abstand voneinander die Hälfte der Zahnteilung beträgt und die ähnlich wie in Fig·. 6 angetrieben werden. Die Vorteile dieser An-Ordnung gegenüber der Fig. 5 liegen darin, daß die Zähne und die Taster keine scharfen Schneiden aufweisen, demzufolge viel weniger Möglichkeit zur Abnutzung und zu damitverbundenenUngenauigkeiten. vorliegt, weiterhin statt vier mit zwei Tastern ebenfalls vier Einstellagen unterschieden werden können. Diese sind 1. die gezeichnete Lage, wo beide Taster in dieselbe Zahnlücke dringen; 2. bei Bewegung der Scheibe 21 in Pfeilrichtung um eine Einheit: Taster 29 trifft irgendwo auf den Zahnkopf 31; in diesem Falle wird der Taster 30 immer in Zahnlücke treffen und die Scheibe 21 so weit verdrängen, bis er in der Tiefe der Zahnlücke aufliegt; 3. bei Bewegung der Scheibe 21 um eine weitere Einheit: der Zahnkopf 31 fällt zwischen die beiden Taster 29 und 30; 4. Taster 30 trifft auf den Zahnkopf 31; in diesem Falle wird der Taster 29 auf Zahnlücke treffen und die Scheibe 21 einstellen.
In Fig. 8 und 9 ist eine Korrektionsvorrichtung
dargestellt, wo die Verzahnung auf den Tastern ausgebildet ist und die zu korrigierende Scheibe bloß einzelne Merkmale, z. B. dünne Blättchen 11 (Fig. ι und 2), trägt. Diese Vorrichtung besteht aus zwei Tastern 32 und 33, die über die Zunge 34 durch die Federn 3 5 angetrieben werden. Dabei kann sich die Zunge in ihren Auflagen in den einzelnen Tastern verdrehen. In dieser Zunge 34 ist ein Zapfen 36 angeordnet, welcher in dem keilförmigen Schlitz des Armes 37 aufliegt. Die mit den Merkmalen 11 zusammenwirkende Stirnfläche der Taster 32, 33 sind verzahnt (Fig. 8), wobei innerhalb einer Zahnteilung ebenfalls vier Einstellagen unterschieden werden können. Die Zahnspitzen sind ebenfalls abgestumpft, und die Breite der Zahnköpfe beträgt etwa V4 der Teilung. Die beiden Taster 32 und 33 sind so eingestellt, daß ihre Zahnflächen in einer Ebene liegen, wodurch auch die Lücken zwischen den Tastern etwa Y4 Zahnteilung einnehmen werden. Die vier Einstellagen sind die folgenden: 1. die gezeichnete Lage: das Blättchen 11 fällt in den Bereich einer durch die beiden Taster gebildeten Lücke; 2. bei Bewegung des Blättchens 11 in Pfeilrichtung um eine Einheit: das Blättchen trifft auf den Zahnkopf des Tasters 32; 3. bei Bewegung des Blättchens 11 um eine weitere Einheit:
das Blättchen trifft wieder in eine Lücke zwischen zwei Tastern; 4. das Blättchen trifft auf den Zahnkopf des Tasters 33.
Der Antrieb dieser Vorrichtung erfolgt durch Verdrehen des Armes 27 in Pfeilrichtung. Dabei drückt die Feder 3 5 über die Zunge 36 beide Taster gegen das Blättchen n. Fällt das Blättchen irgendwo in eine durch die zwei Verzahnungen gebildete Lücke, so wird es beim weiteren Hinaufbewegen der Taster durch einen derselben so lange seitlich verdrängt, bis es in der Tiefe dieser Lücke ankommt. In dieser Lage wird das Blättchen nunmehr auf beiden Tastern aufliegen, und da die Antriebskraft für beide Taster gleich groß ist, kann keiner den anderen verdrängen. Die Taster kommen somit zur Ruhe, wobei sich der Arm yj weiter hinauf bewegt, bis der Zapfen 36 in der mittleren Kerbe 38 im Ausschnitt des Armes 37 zur Auflage kommt. Trifft das Blättchen 11 auf einen Zahnkopf, z. B. des Tasters 32, so kann sich dieser Taster nicht weiterbewegen. Da sich der Arm 37 weiterverdrehen wird, wird der Zapfen 36 durch die keilförmige Begrenzung des Ausschnittes des Armes 37 freigelassen und unter dem Federdruck auch um seine Auflage in dem zurückgebliebenen Taster 32 gegen den Uhrzeigersinn verdrehen, wodurch der andere Taster 33 weiterbewegt wird, und zwar mit einer immer zunehmenden Kraft, da der Angriffspunkt der Feder 3 5 sich bei dieser Verdrehung von der Auflage im Taster 32 entfernen und der Auflage im Taster 33 nähern wird. Auf diese Weise: kann der Angriffspunkt, bezogen auf die zwei Auflagen, so weit verschoben werden, daß die ganze Federkraft auf den Taster 33 wirken und der andere ganz entlastet wird. Diese Maßnahme hat den Zweck, daß, wenn der Taster 33 während seiner Weiterbewegung mit seiner schrägen Zahnflanke das auf dem Zahnkopf des Tasters 32 sitzende Blättchen erreicht, der vom Taster 32 auf das Blättchen ausgeübte Druck in diesem Augenblick nur ein kleiner Bruchteil der Antriebskraft des Tasters 33 sei, damit dieser den Widerstand zwischen Blättchen 11 und Zahnkopf 32 sicher überwinden lind das Blättchen am Zahnkopf verschieben kann, bis dasselbe in der Tiefe der Zahnlücke des Tasters 33 zur Auflage kommt. Durch entsprechende Bemessung der Abstände zwischen Kopfbreite und Länge des Schenkels der Zunge 34 kann erreicht werden, daß der zuerst auf ein Blättchen treffende Taster bei Weiterbewegung des anderen nicht nur entlastet, sondern auch zurückgezogen wird. Durch Zurückbewegtmg des Armes 37 werden die Zunge 34 und damit auch beide Taster in die gezeichnete Lage zurückgeführt. Dieser Tasterantrieb kann auch bei anderen Korrektionsvorrichtungen Anwendung finden.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Tast- und Einstellvorrichtung ist weiterhin wie folgt aufgebaut: Die Taster 12, 13, 14, 15 und die Korrektionstaster 32, 33 sind zu einem Paket vereinigt und auf der Grundplatte 39 angeordnet. Die Verzahnungen 16 der einzelnen Taster kämmen mit vier Zahnrädern 10 (Fig. 5), die an vier ineinanderliegenden Hohlwellen 40 (Fig. 2) befestigt sind. Auf jeder Hohlwelle sitzt ein Zahnrad 41, das über Übersetzungsräder die Ziffernrollen 42 antreibt. Jedes Zahnrad 41 hat an einem Teil seines Umfanges eine Klinkenverzahnung, in die je eine Klinke 43 eingreifen kann. Außerdem ist an den Zahnrädern 41 je ein Stift 44 befestigt, die mit je einer Feder 45 verbunden sind. Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt durch einen Schieber 46, der beiderseits geführt ist und
unter der Wirkung der Feder 47 auf dem Zapfen 48 des Pruckhammers 49 aufliegt. An diesem Schieber ist eine seitlich stehende Stange 50 befestigt, auf welcher für jede Ziffernrolle je ein lamelliertes Blattfederpaket 51 angebracht ist. Neben dem Schieber 46 ist ein Hilfsschieber 52 geführt, dessen obere Kante schräg ausgebildet ist, und beide Schieber weisen je einen verzahnten Ausschnitt auf, derart, daß ihre Verzahnungen mit dem zwischenliegenden Zahnrad 53 kämmen. Im Schieber 46 ist noch eine Öffnung 54 ausgebildet, die im oberen Teil gleichmäßig schlitzartig verläuft und unten dreieckförmig erweitert ist. In der Grundplatte 39 ist in einer entsprechenden Ausnehmung die Kulisse !5- 55 i'n senkrechter Richtung beweglich angeordnet und trägt einen Zapfen 56. Um diesen Zapfen ist ein Vortaster 57 drehbar gelagert, dessen unteres Ende 58 winkelförmig abgebogen ist, durch entsprechende Ausnehmung in der Grundplatte 39 in die Öffnung 54 des Schiebers 46 ragt und in der Ruhelage auf dem Boden der Öffnung 54 im Schieber 46 aufliegt, wodurch der Vortaster in senkrechter und gehobener Lage gehalten wird. Auf der anderen Seite ragt aus dem Vortaster 57 ein Stift 59 gegen die Tastscheibe 4. Der Vortaster 57 ist, wie ersichtlich, so ausgebildet, daß sein Schwerpunkt oberhalb des Drehpunktes 56 liegt, so daß in der gezeichneten Stellung eine labile Gleichgewichtslage vorhanden ist und, wenn derselbe nicht im Schlitz 54 gehalten wäre, wegen des labilen Gleichgewichtes kippen müßte. Der Druckhammer 49 ist um den Zapfen 60 drehbar gelagert und durch die Vermittlung zweier Stifte 61 mit dem Blattfederpaket 62 verbunden, welches an der Grundplatte der Vorrichtung befestigt ist. Am Druckhammer ist noch eine Klinke 63 vorgesehen, welche die Klinken 43 steuert.
Die Betätigung geschieht durch die Verschwenkung des Handgriffes 75, wobei durch die Nase 76 der Druckhammer 49 gegen die Wirkung der Federn 62 mit verdreht wird. Bei dieser Bewegung werden die Klinken 43 durch die gemeinsame Klinke 63 freigelassen und der Schieber 46 mittels der Feder 47 nach unten gezogen. Dabei trifft zuerst der Stift 59 des Vortasters 57 auf den Kranz der Tastscheibe 4. Wenn sich die Scheibe 4 in Bewegung befindet, wird der nunmehr von dem Schieber 46 freigegebene Vortaster durch die Reibung über den Stift 59 von der Scheibe 4 mitgenommen. Die Kulisse 55 kommt sogleich in ihrer Führung zur Auflage, und der Vortaster wird zufolge seines labilen Gleichgewichtszustandes kippen, bis der Teil 58 in dem Ausschnitt 54 des Schiebers 46 seitlich zum Anschlag kommt. Da der Radius dieses Tasters kleiner ist als der der Tastscheibe, wird sich bei Kippen der Stift 59 von der Scheibe entfernen und dieselbe in ihrer Bewegung nicht hindern. Bei Bewegung des Schiebers 46 nach unten wird vermittels des kleinen Zahnrades 53 der Hilfsschieber 52 gleichzeitig nach oben bewegt. Die beiden Schieber 46 und 52 bzw. die Öffnung 54 sind so ausgebildet, daß die obere Kante des Schiebers 52 die winkelförmige Verlängerung 58 des Vortasters 57, von unten kommend, etwas früher erreicht, als die obere Kante des dreieckigen Ausschnittes 54, von oben kommend, auf die Verlängerung 58 trifft. Der Hilfsschieber wird also die Verlängerung 58 heben und, wenn letztere in Ruhelage war, auch in den länglichen Teil des Loches 54 lenken, wobei sich der Schieber 46 senken kann. Wenn aber der Vortaster 57 in gekipptem Zustand war, wird sich die Verlängerung 58 seitlich von dem länglichen Schlitz in der Öffnung 54 befinden und durch den aufsteigenden Schieber 52 sowie sinkenden. Teil des Schiebers 46 eingezwickt und dadurch die weitere Senkung des Schiebers 46 verhindert. Diese Vorrichtung dient gleichzeitig zur Verhinderung einer zu schnellen Betätigung der Tastvorrichtung, wodurch die kleinen, empfindlichen, miteinander in Eingriff kommenden Teile beschädigt werden könnten. Zu diesem Zweck dient einerseits die schräge obere Kante des Hilfsschiebers 52, welche bei zu schneller Betätigung dem labilen Vortaster einen seitlichen Stoß erteilt und denselben zum Kippen bringt, auch dann, wenn dieser durch die Scheibe 4 nicht verschwenkt wurde.
Die beschriebene Vortasteranordnung dient weiterhin zur Verhinderung einer falschen Einstellung, wenn sich das Meßinstrument unterhalb oder gewünschtenfalls in der Nähe der Nullage befindet. In dieser Lage würde man z. B. bei einer Einheit unter Null 9 angezeigt bekommen. Zu diesem Zweck ist am inneren Rand der Scheibe 4. von der Nullage ausgehend oder in der Nähe derselben, eine Nase 77 (Fig. 1) ausgebildet, welche den Vortaster bei Herunterlassen desselben \rerschwenken wird.
Zur Kontrolle der Richtigkeit der Bedienung des Apparates kann der Fall einer Fernbetätigung aufgezeichnet werden, z. B. auf einen üblicherweise vorhandenen Kontrollstreifen, indem in der Ruhelage der Ziffernrollen 42 besondere Zeichen, z. B. Kreuz od. dgl., in der Druckebene liegen, so daß, wenn bei Stehenbleiben des Schiebers bei Fehlbetätigung ein Abdruck erfolgt, diese Zeichen aufgezeichnet werden.
Wenn der Teil 58 des Vorta.sters 57 in den Längsschlitz der Öffnung 54 getroffen hat, werden die Korrektionstaster 32, 33 durch ihren Antrieb gegen die Tastscheibe bewegt, ergreifen ein in ihrem no Bereich stehendes Blättchen 11 und stellen dasselbe in der beschriebenen Weise in Stufenimittellage ein. Während der weiteren Senkung des Schiebers 46 werden die Federn 45 auf die Stifte 44 treffen, die Antriebsräder 41 verdrehen und dadurch einerseits die Taster gegen die Tastscheibe bewegen, andererseits die Ziffernrollen 42 antreiben, bis der betreffende Taster auf die entsprechende Stufe getroffen hat. Bei Weiterbewegung lassen die Federn 51 nach. Daraus folgt, daß die Feder 47 so be- 12α messen werden muß, daß sie unter Umständen alle Federn 45 und 51 überwinden soll. Nach beendeter Tastbewegung wird die Nase 76 den Druckhammer freigeben, der Hammer unter der Wirkung der Federn 62 gegen die Ziffernrollen 42 geschleudert und der eingestellte Wert abgedruckt. Bei dieser
Aufwärtsbewegung des Hammers 49 wird auch der Schieber 46 nach oben bewegt. Die Federn 51 verlassen nacheinander die Stifte 44, so daß die Räder 41 wieder unter die Wirkung der Federn 45 kommen. Diese Federn werden trachten, die Räder 41 in die Ruhelage zurückzubringen. Das wird jedoch durch die Klinken 43 so lange verhindert, bis der Abdruck erfolgt ist, da diese Klinken erst in der obersten Lage des Hammers 49 durch die gemeinsame Klinke 63 ergriffen und bei Zurückbewegung des Hammers in die Ruhelage durch die Feder 62 gelüftet werden. Unter der Wirkung der Feder 45 werden nun sowohl die Taster als auch die Ziffernrollen in ihre Anfangslage zurückgestellt. Bei neuem Druckvorgang werden diese Klinken 43 am Anfang der Bewegung des Hammers 49 wieder freigelassen, so daß sie in die Klinkenverzahnung an den Rädern 41 fallen, deren Bewegung aber in der Tastrichtung nicht hindern.
Diese Klinken 43 werden so eingestellt, daß sie bei Auftreffen eines Tasters auf eine Stufe ungefähr in die Mitte der Verzahnung hineinfallen. Die Ziffernrollen werden also während der Tastung etwas über die richtige Stellung bewegt, und die Einstellung der Zahlen in die Drucklinie wird bei Aufwärtsbewegung des Hammers 49 nach Freigabe der Stifte 44 durch die Federn 51, durch die kleinen Federn 45 durchgeführt, welche die Räder 41 bis zum Anschlag des betreffenden Zahnes mit der Klinke 43 entgegengesetzt der Tastbewegung hinaufziehen, welche Stellung der Drucklage entspricht. Diese Maßnahme ist notwendig, um die nicht geradlinige Einstellung der Ziffern zufolge der Ungenauigkeit in der Stufen- oder Tasterhöhe zu berichtigen, da bei den kleinen Stufenhöhen von einigen zehntel Millimetern jede Ungenauigkeit über die unvermeidlichen großen Übersetzungen bis zur Anzeigevorrichtung sich merkbar auswirken würde.
Man könnte diese Korrektion auch so durchführen, daß man zwischen den Tastern und den Organen zur Angabe des Tastwertes eine nachgiebige Verbindung einschaltet, wobei die Verzahnung der Korrektionsvorrichtung keine Klinkenverzahnung, wie in Fig. 1 und 2, sondern eine Verzahnung mit symmetrischem Profil sein würde.
In Fig. 10 ist eine andere Ausführungsmöglichkeit zur Verhinderung der zu schnellen oder Fehlbetätigung der Vorrichtung dargestellt. 4 ist die Tastscheibe, 46 der an Hand von Fig. 1 und 2 beschriebene Schieber, mit der Änderung, daß seine Steueröffnung 54 bei dieser Lösung unsymmetrisch ausgebildet ist. Auf der Grundplatte 39 der Vorrichtung ist um einen Zapfen 64 ein Winkelhebel 65 drehbar gelagert. Aus dem senkrechten Arm dieses Hebels ragt ein Zapfen 66 in die Öffnung 54 des Schiebers 46. Der Arm steht über eine Verzahnung mit einem kleinen Zahnrad 67 in Verbindung, auf dessen Welle ein Rad 68 mit einem größeren Durchmesser angeordnet ist. Dieses Rad hat an seinem Umfang entweder einen Schwungkranz oder kleine Flügel. Der waagerechte Arm des Winkelhebels endet in einer Schneide 69, welche auf der schmalen oberen Kante des Vortasters 70 aufliegt. An diesen Arm greift noch eine Zugfeder 71 an. Der Vortaster 70 hat an seinem unteren Ende einen kleinen Zapfen 7 2, auf dem ein kleiner Ring aus einem Material von hohem spezifischem Reibungskoeffizient angeordnet ist. Oberhalb der Mitte des Vortasters 70 ist ein Langloch ausgebildet, in welches ein Zapfen J2> aus der Grundplatte hineinragt und als Drehzapfen für den Vortaster dient. Oberhalb des Langloches greift eine kleine Zugfeder 74 an dem Vortaster an und zieht denselben in der gezeichneten Lage an die Schneide 69 des Winkelhebels 65. Die Verzahnung am Winkelhebe] 65 reicht nur so weit, bis der Zapfen 66 in die Mittellage gelangt, damit der Winkelhebel den zweiten Teil seines Ausschlages ungedämpft j vollführen kann.
Bei der Bewegung des Schiebers 46 nach unten wird der Zapfen 66 in der Öffnung 54 freigegeben, der Winkelhebel 65 sich unter der Wirkung der Feder 71 verschwenken und damit den Vortaster 70 gegen die Wirkung der kleinen Feder 74 auf die Tastscheibe drücken. Gleichzeitig wird er bei dieser Verdrehung das kleine Zahnrad 67 antreiben. Befindet sich bei Auftreffen des Vortasters 70 die Scheibe 4 in Ruhe, so bleibt der Vortaster in der senkrechten Lage stehen und wird der Winkelhebel 65 auf demselben oben anliegen. Die Steueröffnung 54 ist so bemessen, daß in dieser Lage des Winkelhebels 65 der obere Schlitz dieser Öffnung genau auf den Zapfen 66 trifft und somit die Vollendung der Bewegung des Schiebers zuläßt. Wenn sich beim Auf treffen des Vortasters 70 die Scheibe 4 in Bewegung befand, wird der Vortaster mitgenommen und aus der senkrechten Lage verschwenkt. Bei der kleinsten Verschwenkung fällt die Schneide 69 von dem Vortaster ab, und der Winkelhebel 65 wird unter der Federwirkunig noch weiter verdreht, bis der Zapfen 66 auf der schrägen Kante der Steueröffnung 54 zur Auflage gelangt. Demzufolge wird der Schieber bei seiner Weiterbewegung auf dem Zapfen 66 rechts aufliegen und stehenbleiben.
Bei zu schneller Betätigung des Schiebers 46 wird eine Voll führung· der Bewegung desselben dadurch verhindert, daß der Zapfen 66 in der Steueröffnung auf der linken Seite zur Auflage gelangt; denn der Winkelhebel 65 wird keine Zeit dazu haben, während der sehr kurzen Zeit die Masse des Rades 68 über das kleine Zahnrad 67 zu beschleunigen, und der Zapfen 66 kann somit nicht unter den Schlitz der Steueröffnung 54 gelangen. Es ist auch möglich, ohne diese Verzögerungseinrichtung von Zahnrad 67, Schwungrad 68 eine genügende Sicherheit durch die derartige Bemessung der beiden Federn 71 und 74 zu erreichen, daß die Verstellkraft für den Winkelhebel minimal gehalten wird, demzufolge derselbe nur ganz langsam bewegt wird.
Die Vorrichtung kann auch zur Verhinderung der Wertangabe unterhalb oder in der Nähe der NuUage des Meßinstrumentes verwendet werden. In diesem Falle wird auf der Scheibe 4, entgegengesetzt der in Fig. 1 dargestellten Ausbildung, in
diesem Bereich statt der Nase 77 eine Vertiefung ausgebildet, so daß der Vortaster 70 bei seiner Bewegung nicht auf die Scheibe 4 treffen und dadurch für den Winkelhebel eine größere Verschwenkung erlauben wird. Demzufolge wird der Stift 66 auf dem rechten Ansatz der Öffnung 54 im Schieber aufliegen und stehenbleiben.
Obwohl die Erfindung in vorhergehender Beschreibung .an Hand einer rein, mechanischen Ausführungsform erläutert wurde, ist es selbstverständlich, daß man sich nötigenfalls zur Ausbildung oder Erweiterung der Vorrichtung elektrischer Hilfsmittel bedienen könnte, z. B. zur Anzeige der Fehlbetätigimg, zur elektrischen Übertragung der Tastwerte, zum Antrieb- der Vorrichtung usw. Es ist weiterhin naheliegend, daß die mit der Tastvorrichtung gewonnenen Tastwerte nicht nur direkt, sondern, auch indirekt verwertet werden können, z. B. durch Weiterleitung des Tastergebnisses in andere Maschinen bzw. Apparate, als Teilangaben zur weiteren Verarbeitung usw.

Claims (25)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Mechanische Tastvorrichtung zur Feststellung des Meßwertes von Waagen od. dgl., bei welchen nach Einspielen der Waage in die Gleichgewichtslage die Meßwerte unterteilt nach Größenordnungen eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Größenordnungen an. der Tastscheibe Merkmale tragende dünne Körper vorgesehen sind und daß der Abstand dieser Körper voneinander an der Äbtaststelle vorzugsweise zehn oder mehr Meßeinheiten der der niedrigsten Größenordnung entsprechenden Entfernung beträgt und die Breite der Taster für die höheren Größen-Ordnungen mehr als eine Meßeinheit, für die niedrigste Größenordnung mehr als zehn Meßeinheiten und im Falle gleich breiter Taster für die niedrigste und höheren Größenordnungen mindestens fünf Meßeinheiten der der niedrigsten Größenordnung entspredhenden Entfernung an der Abtaststelle beträgt, wobei vorzugsweise für mehrere Größenordnungen die mit den Merkmalen zusammenwirkenden Flächen der Taster mit Abstufungen versehen sind und außer den Tastern zur Feststellung der Tastwerte in den einzelnen Größenordnungen noch ein Berichtigungstaster vorgesehen ist, der an seiner dem abzutastenden Glied zugekehrten Seite ein verzahnungsähnliches Profil zur Einstellung des abzutastenden Gliedes in Stufenmittellage trägt, oder außer den Tastern zur Feststellung der Meßwerte in den einzelnen Größenordnungen noch mehrere Korrektionstaster vorgesehen sind, die gegeneinander beweglich derart angetrieben werden, daß ein beliebiger derselben gegenüber den .anderen eine relative Bewegung ausführen kann, und auf dem zu korrigierenden Glied (Scheibe) oder auf dem korrigierenden Glied (Taster) eine Verzahnung ausgebildet ist, deren Zahnspitzen abgestumpft sind und deren. Teilung größer ist als die einer Meßeinheit entsprechende Entfernung an der Korrektionsstelle, und zwischen dem abzutastenden Glied und seinem Antrieb eine nach beiden Beweguingsrichtungen nachgiebige Verbindung besteht und zur Verhinderung der Fehlbetätigung der Vorrichtung, z. B. eines unzulässig raschen Antriebes oder einer Betätigung während der Bewegung des abzutastenden Gliedes oder Betätigung in der Nähe der Nullage der Waage, eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, die im Falle einer Fehlbetätigung den Eingriff zwischen Taster und abzutastendem Glied oder den Tasterantrieb bzw. das Entstehen einer Wertangabe verhindert' und vorzugsweise zur Wahrnehmung der Fehlbetätigung ein besonderes Zeichen erzeugt, und zwischen den Tastern und den Organen zur Angabe des Tastergebnisses Zwischenglieder angeordnet sind, welche Bestandteile einer Korrektionsvorrichtung bilden bzw. mit -einer Korrektionsvorrichtung in Verbindung stehen.
  2. 2. Mechanische Tastvorrichtuing· zur Feststellung des Meßwertes von Waagen od. dgl., bei der nach Einspielen der Waage in die Gleichgewichtslage die Meßwerte unterteilt nach Größenordnungen eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Größenordnungen an der Tastscheibe Merkmale tragende dünne Körper vorgesehen sind und daß der Abstand dieser Körper voneinander an der Abtaststelle vorzugsweise zehn oder mehr Meßeinheiten, der der niedrigsten Größenordnung entsprechenden Entfernung beträgt.
  3. 3. Mechanische Tastvorrichtung· zur Feststellung des Meßwertes von Waagen od. dgl., bei der nach Einspielen der Waage in die Gleichgewichtslage die Meßwerte unterteilt nach Größenordnungen eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Taster für die höheren Größenordnungen mehr als eine Meßeinheit, für die niedrigste Größenordnung mehr als zehn Meßeinheiten und im Falle gleich breiter Taster für 'die niedrigste und höheren Größenordnungen mindestens fünf Meßeinheiten der der niedrigsten: Größenordnung entsprechenden Entfernung .an der Abtaststelle beträgt, wobei vorzugsweise für mehrere Größenordnungen die mit den Merkmalen zusammenwirkenden Flächen der Taster mit Abstufungen versehen sind.
  4. 4. Mechanische Tastvorrichtung zur Feststellung des Meßwertes von Waagen od. dgl., bei der nach Einspielen der Waage in die Gleichgewichtslage die Meßwerte unterteilt nach Größeinordnungen eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Tastern zur Feststellung der Tastwerte in den einzelnen Größenordnungen noch ein Korrektionstaster vorgesehen ist, der an seiner dem abzutastenden Glied zugekehrten Seite ein verzahnungsähnliches
    Profil zur Einstellung des abzutastenden Gliedes in Stufenmittellage trägt.
  5. 5. Mechanische Tastvorrichtung zur Feststellung des Meßwertes von Waagen od. dgl., bei der nach Einspielen der Waage in die Gleichgewichtslage die Meßwerte unterteilt nach Größenordnungen eingestellt werden, oder Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Tastern zur Feststellung der Meßwerte in den einzelnen Größenordnungen noch mehrere Korrektionstaster vorgesehen sind, 'die gegeneinander beweglich derart angetrieben werden, daß ein beliebiger derselben gegenüber den anderen eine relative Bewegung ausführen kann.
  6. 6. Mechanische Tastvorrichtung zur Feststellung des Meßwertes von Waagen od. dgl., bei der nach Einspielen der Waage in die Gleichgewichtslage die Meßwerte unterteilt nach Größenordnungen eingestellt werden, oder Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zu korrigierenden Glied (Scheibe) oder auf dem korrigierenden, Glied (Taster) eine Verzahnung ausgebildet ist, deren Zahnspitzen abgestumpft sind und deren Teilung größer ist als die einer Meßeinheit entsprechende Entfernung an der Korrektionsstelle.
  7. 7. Mechanische Tastvorrichtung zur Feststellung des Meßwertes von Waagen od. dgl., bei der nach Einspielen der Waage in die Gleichgewichtslage die Meßwerte unterteilt nach Größenordnungen eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der Fehlbetätigung der Vorrichtung, z. B. eines unzulässig raschen Antriebes oder einer Betätigung während der Bewegung des abzutastenden Gliedes oder einer Betätigung in der Nähe der Nullage des Meßinstrumentes, eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, die im Falle einer Fehlbetätigung den Eingriff zwischen Tastern und abzutastendem Glied oder den Tasterantrieb bzw. das Entstehen einer Wertangabe verhindert und vorzugsweise zur Wahrnehmung der Fehlbetätigung ein besonderes Zeichen erzeugt.
  8. 8. Mechanische Tastvorrichtung zur Feststellung des Meßwertes von Waagen od. dgl., bei der nach Einspielen der Waage in die Gleichgewichtslage die Meßwerte unterteilt nach Größenordnungen eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tastern und den Organen zur Angabe des Tasterergebnisses Zwischenglieder angeordnet sind, welche Bestandteile einer Korrektionsvorrichtung bilden bzw. mit einer Korrektionsvorrichtung in Verbindung stehen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang einer vorzugsweise aus Leichtmetall bestehenden Tastscheibe aus besonderen Stücken hergestellte, die Merkmale für die Abtastung tragende Körper befestigt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkmale zur Feststellung der Tastwerte für mehrere, vorzugsweise alle Größenordnungen an demselben Trägerkörper ausgebildet sind, welcher vorzugsweise gleichzeitig zur Berichtigung der eingenommenen Lage der Tastscheibe, d. h. zur Einstellung derselben in die Stufenmittellage dient.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Merkmale tragenden Körper aus in radialen Schlitzen der Tastscheibe befestigten dünnen Stahlblättchen bestehen, die vorzugsweise der Dicke der Tastscheibe entsprechende Ausschnitte aufweisen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Taster als auch die abzutastenden Merkmale abgestuft sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungslinie des mit dem abzutastenden Glied in Berührung kommenden Tasterprofils aus der durch den nacheinander folgenden Einstellungen entsprechende Stufen gebildeten Hüllkurve besteht.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den nacheinander folgenden Einstellagen entsprechenden Abstufungen an der Stirnfläche des Tasters bei normal steigenden Abtastwerten bis zu einer Höhe steigend und dann sinkend (oder umgekehrt) gegeneinander versetzt auf beiden Seiten eines Tasterprofils untergebracht sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch I oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster, welcher in der Vollendung der Tastbewegung durch ein benachbartes Merkmal gehindert wird, derart nachgiebig gelagert ist, daß er diesem Hindernis ausweichen kann.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster zu einem Paket zusammengefaßt sind und dieses Paket vorzugsweise nachgiebig gelagert ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den einzelnen Berichtigungstastern gegeneinander verschobene Verzahnungen ausgebildet sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer relativen Bewegung des Korrektionsgliedes die Antriebskraft an dem zurückgebliebenen Teil verkleinert und an dem sich weiterbewegenden Teil vergrößert wird und gegebenenfalls eine
    ■ Zurüokbewegung des zurückgehaltenen Teiles stattfindet.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Verbindung zwischen abzutastendem Glied und seinem Antrieb aus einer große relative Winkelverdrehungen zulassenden elastischen Kupplung besteht, die nach Aufhören der Verstellkraft sich selbsttätig in die ursprüngliche Lage zurückstellt.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Pendelungen zufolge des Schwungmomentes bei
    freiem Rücklaut der gegeneinander verdrehten Bestandteile eine Dämpfung bzw. Bremsung angeordnet ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch ι oder 7, gekennzeichnet durch ein Steuerorgan zur Beeinflussung der Verriegelungsvorrichtung und durch Mittel zur Verzögerung der Bewegung des Steuerorgans gegen das abzutastende Glied.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch ι oder j, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem abzutastenden Glied in vorübergehender Berührung kommendes Steuerorgan vorgesehen ist, welches bei Bewegung zufolge der Berührung mit dem abzutastenden Glied oder auf Einwirkung anderer Bestandteile entweder zufolge seines labilen Gleichgewichtes oder zufolge einer Hilfsvorrichtung ohne äußere Betätigung nicht in die Ausgangslage zurückkehren kann, wobei vorzugsweise die Berührung zwischen Steuerorgan und abzutastendem Glied unterbrochen wird.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß am abzutastenden Glied Merkmale zur Verhinderung der Betätigung der Tastvorrichtung in gewissen Lagen vorgesehen sind.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tastern, und den mit der Korrektionsvorrichtung zusammenwirkenden Zwischengliedern eine nachgiebige Verbindung eingeschaltet ist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Korrektionsvorrichtung zusammenwirkenden Zwischenglieder so ausgebildet sind, daß die Korrektion in der der Tastbe\vegxing entgegengesetzten Richtung erfolgt.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 376500, 582413,. 597548, 618 710;
    schweizerische Patentschriften Nr. 135777,
    183718, 188919, 193 118;
    französische Patentschrift Nr. 693 272;
    USA.-Patentschrift Nr. 1 192967.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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