DE594014C - Waage mit Preis- und Gewichtsangabe - Google Patents

Waage mit Preis- und Gewichtsangabe

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DE594014C
DE594014C DEH122147D DEH0122147D DE594014C DE 594014 C DE594014 C DE 594014C DE H122147 D DEH122147 D DE H122147D DE H0122147 D DEH0122147 D DE H0122147D DE 594014 C DE594014 C DE 594014C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/40Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight
    • G01G19/41Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight using mechanical computing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Waage mit Preis- und Gewichtsangabe Die Erfindung .bezieht sich auf eine Waage mit einer Einrichtung zum gleichzeitigen Drucken des Gewichts, des Einheitspreises sowie des Gesamtpreises.
  • Bei solchen Waagen ist es bekannt, neben treppenartig abgestuften reinen Gewichtsscheiben für .den Gesamtpreis Stufenscheiben vorzusehen, die wahlweise nach dem Niederdrücken einer dem ganzen Einheitspreis entsprechenden Taste mittels eines die Druckvorrichtung einstellenden Tastfingers abgetastet werden. Außerdem ist es bereits bekannt, die Stufen auf den Umfang von Einer-, Zehner-, Hunderterringen aufzuteilen.
  • Während bisher derartige Waagen an eine bestimmte Anzahl von vorher festgelegten Einheitspreisen gebunden waren, da für jeden der vorgesehenen Preise ein Scheibensatz und somit eine sehr umfangreiche Bauart sowie eine sehr große Anzahl von Stückscheibensätzen erforderlich war, werden bei der neuen Erfindung nicht einer vorher festgelegten Zahlenreihe entsprechende Preisscheibensätze nebeneinander angeordnet, sondern es sind nur Scheibensätze notwendig für jede der Ziffern von i bis 9 jeder Dezimalstelle (Einer, Zehner usw.) der Einheitspreise.
  • Ihre Stufen drücken dann beispielsweise für ioo Teile einer Gewichtseinheit, z. B. von i kg, jeweils die Produkte aus diesen ioo Gewichtsteilen und einer der Ziffern von i bis 9 aus. Für jede Ziffer jeder Dezimalstelle des Einheitspreises ist ein besonderer Scheibensatz (Einer, Zehner usw.) vorgesehen.
  • Eine Scheibensatzgruppe mit den ihr zugeordneten Zifferntasthebeln für die Ziffern i bis 9 drückt die Produkte aus sämtlichen Gewichtswerten und den Ziffern i bis 9 einer Dezimalreihe des Einheitspreises aus.
  • Aus zwei solchen Gruppen lassen sich dann für zweistellige Einheitspreise und aus drei solchen Gruppen für dreistellige Einheitspreise die Gesamtpreise durch Zusammensetzen der einzelnen Ziffern des Einheitspreises ermitteln. Diese Gruppen sind nebeneinander angeordnet.
  • Durch diese Anordnung wird eine gedrängte Bauart der Waage und eine umfangreiche, fast unbegrenzte Anwendungsmöglichkeit derselben erreicht. Jede gewünschte Preiszahl kann bei der neuen Erfindung aus den einzelnen Ziffern während des Wiegevorganges zusammengestellt werden, so daß schon bei Anwendung von drei Gruppen Zifferntasten von i bis 9 sämtliche 999 Preiszusammenstellungen, z. B. von i Pfennig bis 9,99 Reichsmark, möglich sind. Eine weitere Zifferntastenreihe mehr läßt 9999 Preismöglichkeiten zu.
  • Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß für die Ermittlung des Gesamtpreises für jede Ziffer des Einzelpreises, also sowohl für Einer als auch Zehner und Hunderter treppenartig abgestufte Ziffernscheiben nebeneinander, der Rangordnung der Dezimalstellen entsprechend, auf der von der Waage betätigten Welle angeordnet sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Patentansprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch eine Neigungswaage mit Ansicht auf das Preiszählwerk, Abb. 2 teilweise den Grundriß des Preis- und Gewichtszählwerks.
  • Abb. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht und Vorderansicht die Vorrichtung zum Einstellen des Einheitspreises mittels Tasten.
  • Abb. 5 bis 8 zeigen Einzelheiten.
  • Die Waage ist beispielsweise, wie in der Zeichnung dargestellt, als Neigungswaage veranschaulicht. Die Wiegeplatte i ist durch einen Hebel 2 abgestützt, der an einer Kurbel 3 angelenkt ist. In bekannter Weise wirkt dieser Hebel 2 auf ein Gewichtspendel. Beispielsweise kann zu diesem Zwecke am Hebel 2 ein Hebel 4 angelenkt sein, der das um den Bolzen 5 schwingende Pendelgewicht 6 trägt.
  • Das Pendelgewicht 6 ist zweckmäßig segMentförmig ausgebildet und mit einem Zahnkranz 7 versehen, der in ein Zahnrad 8 einfaßt, auf dessen Achse 9 entweder eine einzige lange Walze oder mehrere nebeneinanderliegende Scheiben io, io6, iob, ior ... aufgekeilt sind, auf deren Umfang Stufen 1.3 angebracht sind, die körperlich Zahlenwerte wiedergeben, die das Produkt von Gewicht und einer Ziffer des Einheitspreises darstellen. Die Ausbildung dieser Stufenscheiben ist weiter unten näher beschrieben.
  • Auf der Achse 9 sitzt ferner eine Scheibe ii, die zur Übertragung der reinen Gewichtswerte auf ein Druckwerk 1.2 dient. Die Stufen 13 der Walze bzw. der Scheibensätze io, io6, iob, ioe bis ioh dienen zur Begrenzung für die Bewegungen von beispielsweise in horizontaler Richtung verschiebbaren Tastern 14. Diese Taster liegen mit ihren konischen Ansätzen 15 an konischen Ansätzen 16 von in senkrechter Richtung beweglichen Schiebern 17 an, die durch sogenannte Einzelpreistastenhebel 18 betätigt werden können. Die Schieber 17 halten die Taster 14 so lange in Ruhelage, bis die Walzen ,o, io6, iob ... durch die Waage eingestellt sind. Auf die Taster 14 wirken um die Achse ig drehbare kurvenförmige Umdrehungskörper, beispielsweise Kurvensegmente 2o, ein, mit welchen die Taster 14 durch einen in einem kurvenförmigen Schlitz 2i der Kurvensegmente 2o gleitenden Ansatz verbunden sind. Die Segmente 2o stehen einzeln .-unter Gewichts-oder Federwirkung und sind mittels Schubstangen 22 mit um die Achsen 23 drehbaren Klinkenhebeln 24 verbunden, deren Klinken 25 in Zahnräder 26 der sogenannten Zählachsen 23 eingreifen. Die Zahnräder 26 sind mit den Achsen 23 verkeilt und bewirken eine Drehung der ebenfalls mit den Achsen 23 verkeilten Sperräder 27, in die unter Federwirkung stehende Klinken 28 von losen, gewichts- oder federbelasteten Scheiben 29 einfassen.
  • Diese losen Zählscheiben 2g sind durch an Kurbelzapfen 30 angreifende Übertragungshebel 31 einzeln mit Typenscheiben 32 verbunden, die zum Drucken des Gesamtpreises dienen.
  • Es sind nun hintereinander mehrere Achsen 23, 236, 23b ... vorgesehen, die die Zählscheiben 29 für Pfennige, Zehnpfennige, ?Mark, zehn Mark und hundert :Mark tragen. Zwischen diesen einzelnen Achsen sind zum Zwecke der jeweiligen Zehnerübertragung besondere Mittel vorgesehen. In der Zeichnung ist dargestellt, daß zu diesem Zwecke die losen Zählscheiben 29 Ansätze 33, 336, 33v . . . tragen, die zwecks Zehnerübertragung von der jeweilig vorhergehenden Achse 23 verschiebbare Stangen 34, 34", 34b. 34c betätigen, indem sie auf deren Ansätze 35, 35", 35b, 35e einwirken. An diesen Stangen sind jeweils über der Zählscheibe der nachfolgenden Zählachse236, 23b Klinken36, 366, 36b. . . angebracht, die in Zahnräder der jeweiligen nächsten Zählachse 236, 23b ... einfassen. Es sind jeweils auf diesen Zehnerrädern zehn Zähne vorgesehen, deren Zahnweite dem Abstand der einzelnen Typen des Druckwerks voneinander entspricht.
  • Das Druckwerk selbst besteht aus einer schwenkbar gelagerten Drucktaste 37, die oberhalb der Typenscheiben 32 des Gesamtpreises angeordnet ist. Die Drucktaste kann aber so breit ausgeführt sein, daß sie auch über die Typenscheibe 38 für den Einzelprefs sowie über die Typenscheibe i2 für das Gewicht reicht. Durch Einschieben einer Karte kann dann gleichzeitig das Gewicht, der Einheitspreis und der Gesamtpreis abgedruckt werden. Die Einstellung der Einheitspreistypenscheiben 38 und der Gewichtstypenscheiben i2 erfolgt auf folgende Weise Durch Drehung der Achse g wird auch die Scheibe ii beim Wiegen eingestellt, deren Stufen körperlich die Werte der Warengewichte darstellen. Mit dieser Scheibe ii arbeiten ebenfalls Taster 14 und Kurvensegmente 2o zusammen. Nur an diesen mit der Gewichtsscheibe ii zusammenarbeitenden Segmenten 2o ist je ein im Radius den Typenscheiben 12 entsprechender Nocken 39 vorgesehen, an dem ein Zugorgan 4o befestigt ist, dessen anderes Ende an den Druckscheiben 12 angeordnet ist. je nach der Einstellung des betreffenden Segmentes 2o wird eine von den drei Scheiben 12 oder alle drei mit verschiedenem Ausschlag gedreht.
  • Zweck und Ausführung der Dreiteilung des Kurvensegmentes und der an sich bekannten Dreiteilung der Scheibe 11 ist weiter unten beschrieben. Die Einstellung - der Einheitspreistypenscheibe 38 erfolgt folgendermaßen (Abb. i, 3 und 4).
  • Beim Niederdrücken der Einzelpreistastenhebel 18 werden an Schwenkhebeln 41 sitzende, unter Federwirkung stehende Leisten 43 abwärts gedrückt, die stufenförmige Absätze 44 aufweisen, die den Zahlenwerten ein bis neun Pfennig, Zehnpfennig, Mark, zehn Mark, hundert Mark ... üsw. entsprechen.
  • In der Zeichnung ist besonders in Abb.3 und 4 sowie im Querschnitt in Abb. i veranschaulicht, daß beispielsweise drei solche Leisten (Pfennig, Zehnpfennig und Mark) vorgesehen sein können. An den Enden dieser Leisten 43 sind Schubstangen 45 angelenkt, welche drehbar am Zapfen 46 eines Winkelhebels 47 angreifen. Der freie Arm 47a dieses Winkelhebels ist durch eine Schubstange 48 mit je einer Typenscheibe 38 zum Drucken des Einheitspreises verbunden. Beim Niederdrücken eines Tastenhebels 18 wird also entsprechend der Abstufung 44 eine entsprechende Einstellung der Typenscheiben 38 für den Einheitspreis bewirkt.
  • Um nach dem Abdrucken eine Rückführung aller Teile in Ruhestellung erreichen zu können, ist eine schwenkbare Aüsrücktaste 49 vorgesehen, die mit einer Querschiene 5o auf sämtliche Tastenhebel 18 einwirkt und diese anhebt. Gleichzeitig werden beim Niederdrücken der Ausrücktaste 49 vermittels eines Winkelhebels 5i und der Schubstange 52, die gelenkig an einer lose um die Achse 1g drehbaren Kurbel 53 angreift, an der eine Querleiste 54 angebracht ist, sämtliche Kurvensegmente 2o mit Voreilung gegenüber den Tastenhebeln 18 wieder in ihre Anfangsstellung angehoben. Die Kurvensegmente 2o bleiben in der aufgehobenen Lage stehen, solange die Taster 14 durch die Riegelschieber 17 blockiert sind.
  • Der Winkelhebel 51 trägt ferner einen Ansatz 55, der auf einen mit entsprechend breitem Arm versehenen Doppelhebel 56 einwirkt, dessen freier Arm 56a an Ansätzen 57 von unter Federwirkung stehenden Stangen 58 anliegt. Die Stangen 58 wirken mit ihren Armen 59 auf ringhebelförmige Ansätze 6o der Sperrklinken 28 ein, so daß also beim Niederdrückender Ausrücktaste 49 sämtliche Sperrklinken 28, 28a, 28b ... ausgeklinkt werden und nunmehr die Scheiben 29, 29a unter Gewichtswirkung, beispielsweise unter der Wirkung der Hebel 31, wieder in ihre Anfangsstellung zurückgedreht werden. Die Hebel 31 sind zum Zwecke der Erzielung eines genügend weiten Ausschlags der Scheiben nach unten abgekröpft, da sie andernfalls an den Achsen 23a, 23b . . . bei ihrer Schwenkung anstoßen würden.
  • Wie schon oben bemerkt, sind die Scheiben 1o, ioa, iob , die evtl. auch durch eine einzige länge Walze gebildet sein können, an ihrem Umfang mit Stufen versehen, die körperlich Zahlenwerte wiedergeben, die je das Produkt aus den Gewichtswerten und einer Ziffer des Einheitspreises darstellen.
  • Es ist nun jeweilig eine Dreiteilung der Scheibensätze vorgenommen in Einer, Zehner und Hunderter, die -beispielsweise Pfennigwerte, Zehnpfennig- oder Markwerte für die verschiedenen Gewichte darstellen sollen, beispielsweise aber auch Zehnpfennig-, Mark- oder Zehnmarkwerte o. dgl. darstellen können.
  • Als Beispiel sei angegeben, daß die Scheibe io bzw. die drei nebeneinanderliegenden Ringe io', io", io"' die Ausführung besitzen, wie sie in der Abb. 5 veranschaulicht ist. Dabei ist eine Hundertteilung des auf der Waage zu verwiegenden Höchstgewichts angenommen. Natürlich kann diese Teilung zweckentsprechend beliebig geändert werden. Der Scheibenring io' (Abb.5) zeigt auf seinem Umfang körperlich durch stufenförmige hintereinanderliegende Vertiefungen dargestellte Produkte von o g x i Pfennig, i g x i Pfennig, 2 g x i Pfennig, 3 g x i Pfennig usw. bis 9 g x i Pfennig, wobei sich diese Skala auf den Umfang zehnmal wiederholt.
  • Die zu dieser Einerscheibe io' zugehörige Zehnerscheibe io" zeigt auf ihrem Umfang die Produkte von o g x i Pfennig, io g x z Pfennig, 20 g x i Pfennig, 30 g x i Pfennig USW.
  • bis 9o g x i Pfennig. Die zugehörige Hunderterscheibe 1o"' zeigt an ihrem Umfange nur eine einzige am Ende der größten Drehung, also hinter der Ebene der in den Scheiben io' und 1o" angebrachten Stufen für go g x i Pfennig und 9 g x 1 Pfennig, also hinter 99 g x i Pfennig liegende Vertiefung, die dem Wert von ioo g x i Pfennig entspricht. Dies ist beispielsweise schematisch abgewickelt in Abb. 6 veranschaulicht.
  • In gleicher Weise gibt es derartige aus je drei Einzelringen bestehende Scheiben io für die gleichen Werte, multipliziert mit 2, 3, 4 Pfennig usf. bis 9 Pfennig. Daran schließen sich -dann seitlich eine zweite Gruppe von Scheibensätzen io, ioa, lob bis iolt an, die gerechnet sind für die Werte von ein bis neun Zehnpfennigen, und an diese wieder eine dritte Gruppe Scheibensätze io, ioa, lob usw. bis iolt für die Werte von ein bis neun Mark usw. Auf der Zeichnung in Abb. 2 sind, um die Übersicht nicht zu stören, nicht alle Scheibensätze dargestellt. Es sind aber in der Zeichnung die zugehörigen Achsen 23, 23a, 23b, 23e, 23" für Pfennige, Zehnpfennige, Mark, zehn Mark und hundert Mark veranschaulicht.
  • Die Scheibensätze für die Zehnpfennige werden also beispielsweise unmittelbar auf die zugehörige Achse 2311 arbeiten. Wie schon oben erwähnt, kann an Stelle mehrerer nebenein anderliegender Scheibensätze io, ioa auch eine einzige mit Stufen versehene Walze Verwendung finden, wobei die rund um die Walze laufenden Stufen der dreistelligen Zahl ioo je einer Kolonne entsprechend angeordnet sind.
  • In Abb. 7 und 8 sind drei Einzelscheiben dargestellt, die ebenfalls wie die Scheiben nach den Abb. 5 und 6 die Produkte aus sämtlichen abtastbaren Gewichtswerten multipliziert mit einem bestimmten Ziffernwert durch Stufen 13 körperlich darstellen. Im Gegensatz zu den Scheiben nach Abb.5 und 6 sind jedoch die Scheiben nach Abb. 7 und 8 nicht nach Einern, Zehnern und Hundertern der abtastbaren Gewichtswerte allein in drei Einzelringe unterteilt, sondern nach den Produkten aus den Gewichts- und Ziffernwerten gleichzeitig. Den Scheiben nach Abb.7 ist beispielsweise die Ziffer 3 zugrunde gelegt. Drehen sich dann die drei Ringe nach Abb. 7 um einen bestimmten Winkel, der z. B. einem Gewicht von 12 g entspricht, so ergibt sich das Produkt von 36. Dieses Produkt 36 wird nun in ähnlicher Weise wie bei den reinen Gewichtsscheiben in Einer und Zehner zerlegt. Es ergibt sich daher für die Einerscheibe eine Stufentiefe, die der Ziffer 6 entsprechen muß, während auf der Zehnerscheibe die Stufe der Ziffer 3 entspricht. Daraus ergibt sich, daß die Stufenscheiben nach Abb. 7 in ihrer radialen Stufentiefe derart ausgebildet sind, daß sie die Produkte aus sämtlichen Gewichtswerten multipliziert mit der Ziffer 3 darstellen und daß diese Produkte den einzelnen Dezimalstellen entsprechend auf mehrere Ringe verteilt sind. Die Abb. 8 zeigt Scheiben, deren Stufen den mit der Ziffer 7 multiplizierten Gewichtswerten entsprechen.
  • Die Wirkungsweise der Waage ist nun einfach die, daß bei Belastung der Waagschaale die Walzen oder die Scheiben mit der Drehung der Achse 9 j e nach dem Gewicht an der Tasterreihe vorübergeführt werden, und, sobald die Waage zum Stillstand gekommen ist, werden durch Auslösung der den einzelnen Ziffern des Einheitspreises entsprechenden Tastenhebel 18 die betreffenden Taster 14 freigegeben und tasten nunmehr gerade die vor ihnen liegenden Stufen ab. Die Übertragung nach dem Druckwerk erfolgt dann, wie vorstehend beschrieben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waage mit Einrichtung zum gleichzeitigen Drucken des Gewichtes, des Einheitspreises und des Gesamtpreises mit Hilfe von aus mehreren stufenartig abgesetzten Ringen zusammengesetzten Scheibensätzen, die mit Tastfingern zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß in bei der Aufteilung von Gewichtsstufen auf den Umfang von Einer-, Zehner-, Hunderterringen bekannter Weise die aus derartigen Einzelringen (io', io", io"') bestehenden und jeweils die Produkte aus den nach Einern, Zehnern, Hundertern usw. unterteilten Gewichtswerten und einer bestimmten Einheitspreisziffer darstellenden Scheibensätze (io, ioa, iob bis iolt) nach Einern, Zehnern, Hundertern der Einheitspreisziffernwerte unterteilt nebeneinander, der Rangordnung der Dezimalstellen entsprechend, auf der von der Waage (i bis 8) betätigten Welle (9) angeordnet sind und für jede der Ziffern von i bis 9 jeder Dezimalstelle der Einheitspreiszahlenwerte ein besonderer Scheibensatz (je neun Sätze io, ioa, lob USW. bis iolt) angeordnet ist, so daß für jeden beliebigen von den zwischen dem höchsten und niedrigsten Einheitspreis, z. B. zwischen io und o,oi Reichsmark, liegenden Einheitspreisen durch Niederdrücken der entsprechenden Einer-, Zehner-, Hundertertaste (i8) für den Einheitspreis der Gesamtpreis der Ware ermittelt werden kann.
  2. 2. Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Scheibensätzen (io) als Fallgewichte wirkende kurvenförmige Umdrehungskörper (2o) zugeordnet sind, deren Fallbewegung nach Niederdrücken der jeweiligen Zifferntastenhebel (i8) einerseits durch Entriegeln der mit ihnen zusammenwirkenden Taster (i4.) freigegeben und anderseits beim Auftreffen derselben auf die zugehörigen Ziffernscheiben (io) begrenzt wird.
  3. 3. Waage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils durch die Umdrehungskörper (20) mittels Gestänge (22) und Klinkenhebelgetriebe (2q., 25, 26) Zählachsen (23, 23a, 23b, :23°, 23d) angetrieben werden, welche die einzelnen Werte der von den Scheibensätzen (io) abgetasteten Produkte ihrem Dezimalwert entsprechend aufnehmen und deren Drehung mittels fest aufgekeilter Zahnräder (27) auf durch Sperrklinken (28) lose gekuppelte Zählscheiben (2g) übertragen wird, von denen durch Schubstangen (31) Typenscheiben (3a) zum Abdrucken des Gesamtpreises eingestellt werden.
  4. 4. Waage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zifferntasten (18) beim Niederdrücken zugleich auf mit Stufen (44) versehene Leisten (43) wirken und mittels geeigneter Übertragungsglieder, beispielsweise Gestänge (45 bis 48), die einzelnen Dezimalstellenwerte des Einheitspreises auf den zugehörigen Typenscheiben (38) einstellen.
DEH122147D 1929-06-21 1929-06-21 Waage mit Preis- und Gewichtsangabe Expired DE594014C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186224B (de) * 1955-10-21 1965-01-28 Kooperativa Foerbundet Vorrichtung an Messgeraeten, insbesondere Waagen, zum Registrieren von Messgroessen zusammen mit den zugeordneten Preisangaben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186224B (de) * 1955-10-21 1965-01-28 Kooperativa Foerbundet Vorrichtung an Messgeraeten, insbesondere Waagen, zum Registrieren von Messgroessen zusammen mit den zugeordneten Preisangaben

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