DE321050C - Vorrichtung zur Bestimmung der Lage eines Punktes durch seine Koordinaten - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der Lage eines Punktes durch seine Koordinaten

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DE321050C
DE321050C DE1913321050D DE321050DD DE321050C DE 321050 C DE321050 C DE 321050C DE 1913321050 D DE1913321050 D DE 1913321050D DE 321050D D DE321050D D DE 321050DD DE 321050 C DE321050 C DE 321050C
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Description

  • Vorrichtung zur Bestimmung. der Lage eines Punktes durch seine Koordinaten. Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um. die Lage eines Punktes durch seine Koordinaten zu bestimmen, wie sie sich z. B. zur Ausführung von Multiplikationen verwenden läßt.
  • Der Erfindung zufolge wird die Lage des Punktes dadurch bestimmt, daß mittels nur einer Reihe. von beweglichen Anschlägen ein bewegliches Glied, z. B. eine. Platte, eingestellt wird; welches sich parallel zu sich selbst verschiebl`en, nicht aber drehen kann, was z. B. durch zwei geradlinige Führungen nach den Richtungen von x und y geschehen kann.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar sind: Fig. r und 2 Schemaaa, welche die Bestinnniungen der Korordinaten: zeigen.
  • Fia.3 ist das: Werkzeug in- Form einer Winkelplatte zur Auffindung der Lage des gesuchten Punktes, Fig. 4 die dazugehörige Produktentafel. Fig:5 zergt eine Multiplikationsvorrichtung unter Zugrundelegung der vorliegenden Erfindung. Dazu isst der Querschnitt in Fig: 6. gezeichnet, und- zwar nach Linie 6-6 von Fig. 5.
  • Fig. 7 und 8 zeigen andere Ausführungsformen der Produktentafel.
  • Fig. g ist die Ansicht einer anderen Ausführungsform der Multiplikationsvorrichtung nach Fig. 5. Fig. io ist eine Draufsicht teilweise im Schnitt'nach Linie io-io der Fig. g.
  • Fig. i -i endlich ist die perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Multiplikationsvorrichtung.
  • Fig. 1a. zeigt in Ansicht die in Form von Stufensektoren ausgebildeten Produktenglieder der Vorrichtung von Fig. i i, von der Hinterseite der Vorrichtung aus gesehen.
  • Fig. 1.3 ist eine Endansicht dieser Produktenglieder.
  • Gemäß der Erfindung wird das gesuchte Feld auf der Produktentafel dadurch bestimmt,: daß durch einen Anschlag oder ein Paar von Anschlägen ein Werkzeug derart eingestellt wird, daß es die jeweiligen Koordinaten des gesuchten Feldes in bezug auf eine x- und y Achsre bildet, indem jeweils ein oder zwei Anschläge angehoben werden, und eine mit Winkelausschnitt versehene Platte so an dem bzw. den herausgehobenen Anschlägen parallel zu sich selbst entlang verschoben wird, daß die Schenkel des Winkels immer parallel zu der x- bzw. zu der y-Achse stehen.
  • Unter Bezugnahme auf Fig, i enthält z. B. die Koordinatex die um zehn verschiedenen Werte von o bis go, und die Koordinate y die um eins verschiedenen Werte von o bis g. Sind 0-X und 0-1' die Koordinatenachsen, so ergeben sich nach Fig. i hundert Stellungen@,. nämlich:
    0o, oi, o2, o3... bis o9,
    1O, 1i, 12, 13 ... bis i9,
    20, 21, 22, 23 . .. bis 29
    usw. bis:
    9oy 91, 92, 93 ... bis 99.
    Wird nun eine Diagonale 0-A durch die Felder oo, 11, 22, 33 ... gezogen, so ergibt sich, daß eine gewisse Symmetrie der Felder zu beiden Seiten der Diagonalen vorhanden ist, indem sich nämlich die xy-Felder auf der einen Seite der Diagonalen als y:e-Felder auf der anderen Seite derDiagonalen wiederholen, da die xy- und yx-Felder symmetrisch zu der letzteren sind, oder, um ein Beispiel zu nennen, das Feld 26 in Fig. i entspricht, auf die Diagonale bezogen, dem Feld 62, da beide symmetrisch zur Diagonalen liegen. In Fig. 2 sind nur diej eniaen Felder gezeigt, die auf einer Seite der Diagonalen liegen.
  • Eine Reihe von Anschlägen, Stiften o. dgl. ist nun ferner auf der Diagonalen 0-A angebracht, derart, daß immer einer dieser Anschläge bei dem Feld oo, i 1, 22 usw. zu liegen kommt, wobei sie der Reihe nach mit O, i, 2, 3 ... bis 9 bezeichnet sind.
  • Der Teil, der die jeweiligen Koordinaten bilden soll, kann beispielsweise, wie in Fig. 3 gezeigt, als Winkelausschnittplatte ausgebildet sein, welche derart geführt wird, daß sie sich frei über der Fläche bewegen kann, auf welcher die aus Fig, 2 ersichtlichen Felder aufgezeichnet sind, wobei sie sich jedoch nur parallel zu sich selbst verschieben kann.
  • Gemäß Fig. 3 bzw. 5 ist diese Platte C, die von beliebiger Gestalt sein . kann. mit einem winkli.-en Ausschnitt versehen, dessen Seiten D-E und E-F parallel zu den Koordinatachsen v bzw. x sind, deren Koordinaten die Platte bilden sollen, der Winkel DE F ist daher Gleich dem Winkel OYA der Fig. i und in dem betrachteten Falle also ein rechter Winkel.
  • Werden nun zwei von den neun Anschlägen 1, 2, 3 ... 9, beispielsweise Anschlag 2 und 6, angehoben, und wird die Platte C über der -in Fig.2 dargestellten Tafel so bewegt, daß sie sich parallel zu sich selbst verschiebt, so befindet sich der eine Schenkel E-D des rechten Winkels DE F stets in Berührung mit demAnschlas-2 und der andere Schenkel E-F stets in Berührung mit dem Anschlag 6, wie in FiG. 2 durch punktierte Linien angedeutet ist. Es ergibt sich dann auch, daß der Scheitel des Winkelausschnittes sich gerade über dem Felde :26 befindet. Wird dagegen ein anderes Paar von Anschlägen, beispielsweise Anschlag 3 und 9, angehoben. so wird der Scheitel des Winkelausschnittes über Feld 3g zu liegen kommen. Beim Anheben nur eines Anschlages, wie beispielsweise des Anschlages 4, wird die Platte mittels des Winkels D E F das Feld 44 anzeigen, da dann nur ein Anschlag mit beiden Schenkeln des Winkels DEF in Berührung steht.
  • Auf diese Weise wird es durch das Zusammenarbeiten einer einzigen Reihe von Anschlägen 1, 2, 3 ... 9 mit zwei an ihnen entlanggeführten Winkelschenkeln, wie sie die Platte C, die sich nur parallel zu sich selbst verschieben kann, besitzt, ermöglicht, die verschiedensten Felder, welche den Koordinaten eines oder zweier solcher Anschläge entsprechen, einzustellen.
  • Die Erfindung läßt sich in vorteilhafter Weise für Multiplikationsmaschinen verwenden; so können z. B. Produktenwerte in die aus Fig.2 ersichtlichen Felder eingetragen werden, welche Werte das Produkt der in Fig. 4 gezeigten Koordinatenziffern sind, und da das xy-Produkt gleich dem yx-Produkt ist,, so können die Felder auf der anderen Seite der Diagonalen A-0 der Fig. i in Fortfall kommen, so daß tatsächlich nur die eine Hälfte der Multiplikationstabelle erforderlich ist. Wenn die in Fig. 4 dargestellte Produktentafel an Stelle der Feldertafel -der Fig. gesetzt und eine Winkelausschnittplatte c, wie die der Fig. 3, mit nur einer Reihe von Anschlägen parallel zu sich selbst verschoben wird, so findet man, daß, wenn ein oder zwei Anschläge angehoben worden sind und die Platte C in die richtige Lage zu diesen gebracht worden ist, das entsprechende Produkt in der Ecke des rechten Winkels abgelesen werden kann.
  • Fig: 5 und 6 zeigen ein einfaches Ausführunasbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem passenden Gestell,- das eine ebene obere Fläche besitzt, auf wecher die bewegliche Platte C ruht. Eine schwingende Welle H ist in den Lagern I drehbar gelagert und trägt zwei feste Arme Hl, welche nach unten durch Schlitze in der Grundplatte ragen.
  • Diese Arme Hl drücken gegen die abgerundete Kante Cl der Platte C, Federn H=, welche auf der Welle H angebracht sind, suchen die Welle zu drehen, so daß die Arme Hl dauernd gegen die Platte C, welche auf der Fläche G ruht, drücken und sie parallel zu sich selbst verschieben. Die Platte C ist jedoch frei, um sich in der Längsrichtung, "also quer zu den Armen Hl bewegen zu können.
  • Eine Reihe von Anschlägen B liegt in einer Reihe mit entsprechenden Öffnungen in der Platte G, derart, daß die Anschläge, wenn angehoben, durch diese Löcher nach oben hindurchtreten. Jeder Anschlag wird von einer Taste K aus durch den Drehhebel L, welcher um El drehbar ist, betätigt, d. h.- gehoben, so daß beim Niederdrücken einer Taste jeweils ein Anschlag B hervortritt und sich in den Weg der beweglichen Platte C stellt. Obgleich irgendeine bekannte Vorrichtung angeordnet werden kann, um zu bewirken, daß jeder Anschlag nur so lange in seiner. Stellung verbleibt, bis er seine Arbeit verrichtet hat und dann selbsttätig zurückkehrt, mag hier der Einfachheit halber angenommen werden, daß die Taste bzw. die Tasten K nach Erfüllung ihrer Aufgabe wieder von Hand emporgezogen werden.
  • Die Platte C hat einen winkelförmigen Ausschnitt DEF, der sich gegen einen, für die Mehrzahl der Fälle aber gegen zwei Anschläge legt, nämlich gegen diejenigen, welche gerade in die Höhe gedrückt sind. An passender Stelle ist ferner in der Platte C ein Fenster C2 angebracht, das die Zahl; welche das Produkt der Multiplikation bildet, erkennen läßt, denn es leuchtet ein, daß die Produktentafel keineswegs räumlich mit der Reihe von Anschlägen vereinigt zu werden braucht, sondern beliebig im Raum verschoben werden kann, vorausgesetzt, daß dann vor Inbetriebnahme eine Einstellung in bezug auf die Platte C biw. auf das Fenster C2 erfolgt. In der Fig. 5 ist eine Produktentafel als punktiertes Dreieck unter dem Fenster C2 erkenntlich. Die Kante C3 ist der Hinterkante Cl parallel und legt sich gegen zwei Klötze 3I, die auf einer Stange M' angebracht sind und mittels der Zapfen M2, M2 durch die Führungen M3 - behufs Führung hindurchgehen. Wird nun auf den Druckknopf N der-Stange NI-, die ihrerseits wieder von der Stange M' nach vorn ausgeht, ein Druck ausgeübt, so wird die Platte C in ihre Nullstellung vermittels der Klötze M gegen die Wirkung der Federn H2 zurückgeführt. Eine federnde Sperrklinke 0 kann als Fangvorrichtung in die Nut N2, die in der Stane-e Ni angebracht ist, eingreifen, wenn die Taste niedergedrückt ist und die. Platte sich in der Nullstellung befindet.
  • Der Arbeitsvorgang ist wie folgt: . Angenommen, man will das Produkt von 3 und 7 finden, so- hat man die entsprechenden Tasten dieser Zahlen niederzudrücken, wodurch die zugehörigen Anschläge angehoben werden. Alsdann wird die Sperrvorrichtung0 gelöst und- gibt die Platte C frei, welche durch die Federn H2 vorwärts gedrückt wird, bis die Seiten D-E und D-F an den Anschlägen B, welche den Tasten 3 und 7 entsprechen, anliegen. Nunmehr erscheint das Produkt 21 im Fenster C2. Die Taste N wird hineingedrückt, worauf die@Plätte C in ihre Anfangsstellung' zurückkehrt, bereit für die nächste Operation. Soll das Quadrat einer Zahl gefunden werden, so genügt es, -e i n 6 Taste niederzudrücken und den entsprechenden Anschlag anzuheben. - Die gegebene Platte C kommt alsdann mit dem Winkel D EF bei dem Anschlag 6 zur Ruhe, und das Produkt 36 erscheint im Fenster C2. Hieraus folgt ein wichtiges Kennzeichen für die Vorrichtung, nämlich daß eine einzige Reihe von Anschlägen für das Produkt von zwei verschiedenen Zahlen genügt, und daß durch eine einzige Taste das Quadrat gefunden werden kann.
  • Statt die Produktentafel an der Grundplatte G anzubringen, kann sie auch an dem beweglichen Stück C -angebracht und dann wiederum ein Fenster oder dessen Äquivalente angeordnet werden. Dann muß natürlich die Winkelanordnung der Produktentafel im entgegengesetzten Sinne ausfallen (vgl. Fig. 7). An Stelle die Gesamtheit der Produkte auf einer Tafel anzuordnen, lassen die Produkte sich auch auf mehreren Tafeln nach Einern, Zehnern, Hunderten anbringen. Eine solche Anordnung zeigt die Fig. 8, wo die Einer sich auf der Tafel rechts, die Zehner auf der Tafel links befinden.
  • Fig. 9 und io zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig.5 und 6, bei der an Stelle der Zahlen, die die Stellungswerte darstellen, diese Werte die Form von abgestuften Einmaleinskörpern haben. Bei dieser Form der Vorrichtung ist die Stellung der Tabellenwerte und der Anzeiger umgekehrt, d. h. während bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6 die Tabellenwerte relativ -zu den Anschlägen unbeweglich sind und der Anzeiger, das ist das Fenster C2, an der beweglichen Platte C angeordnet ist, ist bei der abgeänderten Ausführungsform der Anzeiger relativ unbeweglich zu den Anschlägen B; während die Produktentafel sich auf dem beweglichen Glied C befindet.
  • Aus Fig.9 und io ist ersichtlich, daß die Unterseite der beweglichen Platte C eine Reihe von nach unten gerichteten Zapfen C4 (Einmaleinskörpern) trägt, welche eine Länge haben, die dem Werte, der einer bestimmten Stellung zugeschrieben werden soll, entspricht. Diese Stellung kann dadurch bestimmt werden, daß man irgendeinen oder ein Paar der Anschläge ß einstellt. Mit anderen Worten, bei der Multiplikation entspricht die Länge jedes Zapfens C4 einem bestimmten Produkt. Zur genaueren Abstufung der Zapfen C4 ist die Produktentafel, entsprechend Fg.8, in zwei Gruppen geteilt, die eine Tafel für die -Einer; die andere für die Zehner. Weiter ist bei dieser Anordnung der Scheitelpunkt der Produktentafel, entsprechend Fig. 7, gegen den Scheitel des Winkels DEF in der Platte C gerichtet.
  • Um den Wert abzugreifen, der der Länge eines Zapfens C4 entspricht, wird ein Fühlet P verwendet: Dieser besteht (Vgl. Fia io) aus einem Stab, der vertikal in dem Schlitz 0 gfeitetz kann. Der Schlitz befindet sich an dem Arm 0', der a11 der Ünterseite der Platte G befestigt ist. Der Fühler P ist in bezug auf die Reihe von Anschlägen B ebenso angeordnet wie das Anzeigefenster C3 in der Ausführung nach Fig.5 in bezug auf den Seheitel E des Winkelausschnittes in der Platte C. Nachdem z. B. zwei Anschläge .Ü angehoben sind' und die Platte C 111 Stellung gebracht ist, steht über dein Fühler P ein Zapfen- C4, dessen Länge den Einern oder Zehnern des Produktes der Zahlen, die durch die angelobenen Anschläge B dargestellt werden, entspricht, und die Länge dieses Stabes kann durch die Aufwärtsbewegung des Fühlers P geniessen werden. Für jede Gruppe der Zapfen C4, weiche die beiden Werttafeln, die in Fig. 9 punktiert gezeichnet sind, bil= den=, ist ein Fühler P vorhanden. Dieser Püh= ler P kann die Länge des Zapfens C4' in verschiedener Weise messen, und das Produkt, welches so durch den Fühler P festgestellt wird, kann als sichtbare Zahl durch verschiedene Mechanismen dargestellt werden. Eine einfache Ausführung zeigt die Fig. 9 und iö, wo das untere- Ende jedes Fühlers P auf der Cberseite eines Hebels PI, der sich um PI dreht und an seinem freien Ende einen Zeiger P' trägt, aufliegt. Auf der P4 sind die Zahlen angebracht, die den verschiedenen Längen der Zapfen C4 entspreehen. jeder Hebel P' wird durch eine Peder P6 aufwärts gedrückt, während. beide Helel PI mit ihren Fühlern P abwärts beweg -t und in ihrer untersten oder Nullstellung durch einen Stab R, der quer über den Oberseiten der Hebel P* liegot, gehalten werden können. Die Abwärtsbewegung erfolgt durch Drükken auf ein Daumenstück RI am Ende eines aufrechten Armes R2. Wenn der Stab R durch das Daumenstück R1 niedergedrückt wird, so wird er in seiner niedergedrückten Stellung durch den Zahn; der. seitlich vom senkrechten Arm R3 hervorragt, zurückgehalten und kommt mit der Tante der Platte G bei den öffnuiigen in dieser Platte, durch welche der Arm R= hindurchgeht, zum Eingriff. Eine Feder R4' drückt den Arm R' in einer solchen Richtung, daß die Zähne R3 mit der Platte G in Eingriff kommen und den -Stab niedergedrückt halten. Drückt man auf die Taste öder das Daumenstück RI gegen die Vorderseife der Maschine, so wird der Zahn R5 frei und der Stab R wird ausgelßst. Dies hat zur Folge, dä:ß der betreffende Hebel PI- so weit hochgeht, Wie es sein Fühler P und der Zapfen. C4, unter derh er stelzt, gestat= ten. Die Vörricliturig wird ebenso benutzt wie die nach Fig. 5 uM6. Ein Päar vofl Tasten: wird negeFgedücund- stefft, datirt die Anschläge Bein. Die Platte C wirst darauf in der beschriebenen Weise in Stellung gebracht. Alsdann- wird mittels des Daunen-` stückes R1 der Stab R ausgelöst und die He= bei PI freigegeben. Hierauf wird das Pro-' dukt auf den Skalen. P4 durch die Zeiger P3 der Hebel Fangezeigt.
  • ' _ Das bewegliche Glied ist nicht notwendig von ebener Vorin, sondern kann auch die Form eines abgestuften Zylinders annehmen, ! der sich nach der Achse- verschiebt und um diese dreht. Eine solche Vorrichtung ist in den Fig. i i, i Z, 13 dargestellt, Hier besteht das bewegliche- Glied= aus einer Achse C3, auf i welcher eine eihe von Sektorenstücken CO angebracht ist; die durch die Stäbe C7 mit-! einander verbunden sind: Die Achse Cl' ist ! in Laäerri 9 gelagert, . so &ä6' sie sich in die-; a sen drehen und auch der Länge nach verschieben kann. Der Uüifarig jedes Segment stückes CO ist ein Teil eines Zylinders, und alle Segrnentstücke C° sind' zueinander pari allel und auf der Welle C@- senkrecht zu deren Achse angebracht. Die- Verbindungsstäbe Cr sind: ebenfalls der -Achse von CI pärallef und haben- alle denselben Radialabatarig von C5.. Die Reihe det Anschläge B ist in drei par= allele Sätze mit je drei Anschlägen geteilt: Die Anordnurig der Segmentplatte C3 und der Stäbe C" -geschieht aus Konstruktionsrücksichten und- ist einem Hohlzylinder gleichwertig, in dessen Wand ein Winkel, ähnlich dein. Winkelausschnitt D@PF in der Platte C der Fig. 5;. eingeschnitten ist. Solch ein einzelner Winkel würde reit einer fortlaufenden Reihe von Anschlägen zusammenarbeiten. Da aber die- Reihe der Anschläge unterteilt ist, so ist auch der Winkel -in die verschiedenen Be standteile des Winkels zwischen den Segment= platten C° und der Stange C'" unterteilt..
  • Auf dem beweglichen Element sind die Tabellenprodukte - angebracht, ' deren Beziehung die gleiche ist wie bei der Ausführungsform nach Fig. 9 und: rö. Bei der Ausführung nach Fig. i F siild: die- Produktglieder aber so gestäftet, 'sä: die Längsmaße radial uni die Achse Gs zu rlehmen-sind. Diese Pra= duktelemente C4 (vgl. Fig. iis 1a und 13, wo sie im vergrößerten Maßstab gezeichnet sind) bestehen aus einer abgestuften.- Sektorplatte; Wo die Stufen dein Wert, welchen jedes Produktglied, darstellt, entsprechen. Die Produktglieder sind in zwei Gruppen vorhanden, die der &et--ilten Produkttafel vöil Fig. f und den zwei Gruppen von. Zapfen: in, Pig. 9 entsprechen: Der Wert des in Stelfüng gebrach= ten Produktengliedes if% "jeder Gruppe Wirei von einem Fünler'P angegeben;: welcher ausge-lösf uridi so: angeördTfet-- Gerden' kann, daer ` dein numerischen Wett des. Produktes durch einen Mechanismus, der dem der Fig. 9 und io entspricht, anzeigt.
  • Die Anschläge B werden durch das Niederdrücken der Tasten K auf die Hebel L eingestellt, während das Instellungbringen des beweglichen Gliedes, d. h. seine Drehung und Längsverschiebung, beispielsweise nach Fig. ii, wie folgt geschehen kann. An oder in der Nähe des Endes der Achse C' ist durch Nut und Federverbindung achsial verschiebbar, gegen Drehung gesichert ein Zahnrad T befestigt. In Eingriff mit dem Zahnrad T befindet sich ein zweites Zahnrad TI, das auf der Achse U befestigt ist. An dieser Achse befindet sich der Hebel h, dessen Nabe mit der Ache U durch eine Feder W verbunden ist, die solche Federkraft besitzt, daß für gewöhnlich die Bewegung des Hebels eine Drehung der Achse hervorbringt, daß dagegen bei Widerstand gegen die Drehung der Hebel V sich allein bewegt. An einer Seite des Hebels ist ein Daumenstück h' befestigt, gegen dessen Stirnfläche die Achse S unter Wirkung der Feder X anliegt. Wird der Hebel V gegen die vordere Seite der Maschiene gezogen, so dreht sich die Achse C'. Gleichzeitig- aber wird sie durch den Daumen längsweise verschoben, und das bewegliche Glied, welches aus der Achse C6, dem Segmentstück C° und den Querstangen C, besteht, wird in Stellung gebracht. Wird nun die Maschine in Gang gesetzt, nachdem ein Paar Anschläge B eingestellt sind, so dreht sich die Achse C'; bis eine der Querstaugen C' gegen einen der Anschläge B stößt. Gleichzeitig aber bewegt sich die Achse C' längsweise und bringt das Segmentstück C° zur Berührung mit dem anderen Anschlag B. Kommt die Querstange C7 während der Drehung der Achse C' mit den Anschlag B in Berührung, ehe die Platte CO sich so weit achsial bewegt hat, daß sie mit dem anderen eingestellten Anschlag in Eingriff kommt, so kann infolge der Federkupplung der Hebel V ,Weiter bewegt werden, so daß eine fortgesetzte achsiale Bewegung der Achse. zustande kommt, bis diese durch den zweiten Anschlag aufgehalten wird. Dasselbe gilt auch für den umgekehrten Fall.
  • Es ist ersichtlich, daß, während die Achse C sich dreht und längsweise in die Stellung bewegt, die durch die Anschläge B bestimmt ist, die Produktenglieder C4 gedreht und achsial bewegt werden, bis diese Produktenglieder entsprechend dem gesuchten Produkt in Stellung gebracht sind und ihren zugehörigen Fühlern P sich gegenüber befinden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCRE i. Vorrichtung zur Bestimmung der Lage eines Punktes durch seine Koordi, naten, dadurch gekennzeichnet, daß der gesuchte Punkt mittels eines beweglichen, parallel- zu sich selbst verschiebbaren und in Richtung der Koordinaten (x und y) geführten Gliedes (z. B. einer Platte mit Winkelausschnitt o. dgl.) durch nur eine in der Diagonalen der Koordinaten angeordnete Reihe von beweglichen Anschlägen (B) bestimmt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i als Multiplikationsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied die Form einer über einer Produktentafel verschobenen, mit Winkelausschnitt (DEF) und Fensterausschnitt (C2) versehenen Platte (C) hat, und die in Richtung der Diagonalen von Winkelausschnitt und Produktentafel angeordneten beweglichen Anschläge (B) nach ihrer Einstellung die Bewegung der ausgelösten Platte an den Winkelausschnittkanten begrenzen (Fig.5 und 6).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 als Multiplikationsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß unter Teilung der Produktentafel in ein Einer- und Zehnerfeld (Fig. 8) die Einer und Zehner an der Platte mit Winkelausschnitt (C) in Form in der Länge verschiedener Zapfen (C4) angeordnet sind, von welchen die Produktziffern mittels mit- Fühlern (P) versehener Hebel (P1) abgetastet und auf eine Anzeigevörrichtung (P3, P4) übertragen werden (Fig.9 und io). ¢. Vorichtung nach Anspruch i und 3 als Multiplikationsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe der beweglichen Anschläge (B) in Gruppen unterteilt ist, und das bewegliche Glied die Form eines in Einzelsektoren (C°) mit versetzten Queranschlägen (C7) unterteilten dreh- und verschiebbaren Zylinderausschnittes hat, während die Produktenglieder (C4), an denen die Ablesung mittels der Fühler (P) erfolgt, die Form abgestufter, sich mitdrehender und verschiebender Sektorscheiben haben.
DE1913321050D 1912-12-23 1913-10-01 Vorrichtung zur Bestimmung der Lage eines Punktes durch seine Koordinaten Expired DE321050C (de)

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