DE624697C - Zeilenmessvorrichtung fuer Registerstreifenlochmaschinen - Google Patents

Zeilenmessvorrichtung fuer Registerstreifenlochmaschinen

Info

Publication number
DE624697C
DE624697C DET42323D DET0042323D DE624697C DE 624697 C DE624697 C DE 624697C DE T42323 D DET42323 D DE T42323D DE T0042323 D DET0042323 D DE T0042323D DE 624697 C DE624697 C DE 624697C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
pointer
pointers
lever
wedge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET42323D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Teletype Corp
Original Assignee
Teletype Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Teletype Corp filed Critical Teletype Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE624697C publication Critical patent/DE624697C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Zeilenmeßvorrichtung für Registerstreifenlochmaschinen Der Gegenstand der Erfindung ist eine Zeilenmeßvorrichtung für Registerstreifeglochmaschinen. Auf solchen Maschinen hergestellte Registerstreifen (Lochstreifen) werden unter anderem dazu gebraucht, Setzmaschinen zum Setzen ausschließbarer Matrizenzeilen zu steuern. Registerstreifenlochmaschinen sowohl mit einer Tastatur, ähnlich der einer gewöhnlichen Schreibmaschine, als auch mit zwei Wählern, von denen der eine ein Lochwerk und .der andere ein Zählwerk steuert, sind an sich bekannt. Auch sind schon Bauarten solcher Maschinen bekannt, bei denen das Zählwerk zwei Zeiger hat, nämlich einen Zeiger, der die Gesamtsumme sowohl der Matrizenbreiten als auch der kleinsten Breiten der Keilspatien anzeigt und einen zweiten Zeiger, der die Gesamtsumme der größten Breiten aller in der Zeile gesetzten Keilspatien anzeigt und dabei entgegen dem ersterwähnten Zeiger arbeitet, so daß, wenn beide Zeiger sich decken oder der erste Zeiger zwischen dem zweiten Zeiger und dem Nullpunkt der Skala steht, dann die Ausschließbarkeit der Zeile angezeigt wird.
  • Diese schon bekannten Bauarten haben den Nachteil, daß der Setzer die Bewegung des ersten Zeigers über einen großen Bereich der Skala, nämlich von der Ausgangsstellung des Zeigers bis zum Nullpunkt der Skala, beobachten muß. Weiter haben diese Bauarten den Nachteil, daß dem Setzer keine unmittelbare Anzeige darüber gegeben wird, wie weit die gesetzte Zeile nur mit Matrizen gefüllt worden ist und wie weit sie lediglich durch Keilspatien ausgefüllt wird. Getrennte Anzeigen, sowohl für die die Zeile füllenden Matrizen als auch für die in die Zeile übernommenen Kellspatien, gibt es bei den bis jetzt bekannten Bauarten nicht.
  • Die Erfindung bietet demgegenüber insofern Vorteile, als ein Matrizenzeiger nur die Gesamtsumme der Breiten aller Matrizen anzeigt, während das Feld zwischen den beiden Keilspatienzeigern ein Maß für die Ausdehnbarkeit der Zeile gibt, wobei dieses Feld in dem Maße seines Vergrößerns bei dem Zählen der Keilspatien in einer Richtung entgegengesetzt der Bewegungsrichtung des Matrizenzeigers vorrückt und somit das Gesichtsfeld, das der Setzer im Auge behalten muß, entsprechend verringert und mehr nach der Mitte der Skala hingerückt wird. Hinzu kommt, daß ein Zeiger nur die Summe der Matrizenbreiten angibt, ein anderer Zeiger nur die Summe der größten Breiten der Keilspatien und ein dritter Zeiger nur die Summe der kleinsten Breiten der Keilspatien. Für den Setzer ist es von Vorteil, wenn a11 die für die gesetzte Zeile maßgeblichen Angaben einzeln für sich zur Ankeige-gebracht werden, denn dadurch ist es; ihm leicht möglich, die Größe der Wortabstände innerhalb .der Zeile zu übersehen,- wobei er über den Zeilensatz auch noch eine bessere >;Übersicht als sonst erhält. Vor allem aber bringt die Erfindung den Vorteil, daß das zum Zählen der. Keilspatien wie bekannt angeordnete Schaltsegment auswechselbar angeordnet werden kann, um die Vorrichtung je nach Bedarf für verschiedenartige Keilspatien verwenden zu können.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel klargestellt, und zwar zeigt: Abb. i ein Gesamtbild einer Registerstreifenlochmaschine mit der Zeilenmeßvo_rrichtung gemäß der Erfindung, Abb. 2 die Anordnung der Tastenhebel und der beiden Wähler, von denen der eine das Lochwerk und der andere das Zählwerk zu steuern hat; Abb. 3 einen Schnitt durch die mit Nocken besetzte Antriebswelle, Abb. q. das Zählwerk in seiner Ruhestellung von vorn gesehen, Abb.5 das Zählwerk in schaubildlicher Darstellung, Abb. b das Zählwerk in einer seiner Arbeitsstellungen, Abb. 7 einen Teil des Zählwerkes, teilweise im Schnitt, Abb. 8 einen Teil des Zählwerkes von vorn gesehen und Abb. g die Skalenscheibe mit dem Matrizenzeiger und den beiden Keilspatienzeigern von vorn gesehen.
  • Bevor auf die eigentliche Erfindung näher eingegangen wird, soll der allgemeine Aufbau der dargestelltenkegisterstreifenlochmaschine erläutert werden.
  • Der Grundrahmen i trägt, wie aus Abb. i ersichtlich, vorn die Tastatur, die wie bei einer gewöhnlichen Schreibmaschine aus einer Anzahl Tastenhebeln - besteht. Die Tastenhebel 2 tragen Tastenknöpfe 3 und erstrecken sich in dem Grundrahmen i nach hinten zu einer Welle 4, auf der, sie alle - mit Ausnahme von zwei Umschalthebeln 5 und 6 -einzeln drehbar gelagert sind (Abb.2). Die beiden Umschalttastenhebel 5 und 6 sind unabhängig von den übrigen Tastenhebeln auf besonderen Wellen 7, 8 drehbar gelagert. Alle Tastenhebel 2 werden durch je eine Feder g hochgehalten. Zu jedem Zeichentastenhebel2 gehört eine Kombinationsschiene 12, die mit ihrem vorderen Ende auf einem an dem betreffenden Tastenhebel festsitzenden Zapfen 13 verschiebbar und mit ihrem hinteren Ende auf einer Stange 14 drehbar gelagert ist. Die Stange 14 ist allen Kombinationsschienen gemeinsam und sitzt in einem in dem Grundrahmen i um eine waagerechte Achse 16 drehbaren Schwingglied 15.
  • An das hintere Ende eines jeden der beiden Umschalttastenhebel 5 und 6 ist je ein Verbindungsglied 17 bzw. 18 angelenkt. Von diesen Verbindungsgliedern ist das eine, 17, an einen auf der Rückseite des Schwinggliedes 15 festsitzenden Winkel ig und das andere, 18, an einen auf der Vorderseite des Schwinggliedes 1g -festsitzenden Winkel 21 angelenkt. Es kann also das Schwingglied 15, j e nachdem welcher Umschalttastenhebel gedrückt wird, abwechselnd nach vorn oder hinten gekippt werden, und hierbei werden alle Kombinationsschienen 12 entweder nach vorn oder nach hinten verschoben. Dieses Umschalten der Kombinationsschienen 12 hat einen Wechsel in dem Betrieb des Zählwerkes zur Folge, das in dem einen Falle die Matrizenbreiten klein . geschriebener Schriftzeichen und in dem anderen Falle die Matrizenbreiten groß geschriebener Schriftzeichen zu zählen hat.
  • Unten an dem vorderen Ende einer jeden Kombinationsschiene 12, gegenüber einer Anzahl Wählerschienen, die sich unter den Tastenhebeln quer zu denselben erstrecken, befinden sich Zähne 65. Zu unterscheiden ist zwischen den Wählerschienen eines Wählers 23 für den Betrieb des Lochwerkes und den Wählerschienen eines zweiten Wählers 24, der für den Betrieb des Zählwerkes dient. Zu dem Wähler 23 gehören die Schienen 25, 26, die paarweise zusammengeschlossen und längs ihrer oberen Kante genutet sind. Gegen Verschieben quer zu ihrer Längsrichtung sind die Wählerschienen 25, 26 durch die Führungskämme 38 und 39 gesichert (Abb. 2). Vermittels dieser Wählerschienen wird auf die Hebel 37 gewirkt, die auf einer gemeinsamen Achse 41 drehbar gelagert sind und mit ihren oberen Enden auf die zum Steuern des Lochwerkes dienenden Zwischenschienen 42 einwirken (Abb. i).
  • Zu dein Wähler 24 gehören die Schienen 43, deren jede auf zwei Winkelhebeln 44, 45 angeordnet ist (Abb.2). Diese Winkelhebel 44 und 45 sitzen drehbar auf Achsen 46 und 47 und haben an dem einen ungefähr waagerecht sich erstreckenden Arm je einen nach hinten gerichteten Fortsatz 48 als Auflager für die Schienen 43. An die nach unten gerichteten Arme zusammengehöriger Winkelhebel 44, 45 sind waagerecht liegende Schienen 49 angelenkt, die alle an, ihrem äußersten linken Ende mit je einem Fortsatz 51 in je einen Schlitz eines Y-förmigen Hehels 52 eingreifen. All diese Y-förmigen Hebel 52 sitzen drehbar auf einer gemeinsamen Achse 5o. Geführt und seitlich auf Abstand gehalten werden die Schienen 43 durch die in dem Wähler 24 festliegenden Führungskämme j3.
  • Bei dem Anschlagen einer Taste 3 ist der betreffende Tastenhebel 2 gezwungen, sich entgegen der Wirkung seiner Feder g um die Achse 4 zu drehen und auf die oberen Kanten bestimmter Wählerschienen 25, 26 einzuivirken. Die betreffenden Wählerschienen werden auf diese Weise heruntergedrückt. Für jede gedrückte Taste ergibt sich unter =len Wählerschienen eine jeweils bestimmte Auswahl, die sich durch die Hebel 37 auf die Schienen 42 des Lochwerkes entsprechend überträgt.
  • Bei dem Anschlagen irgendeines Tastenhebels 2 wird gleichzeitig die dazugehörige Kombinationsschiene 12 mit ihren Fortsätzen oder Zähnen 65 auf gewisse Schienen 43 des Wählers 24 einwirken, um auch diesen Schienen eine jeweils bestimmte Einstellung zu geben, die, wie bereits oben erwähnt, auf die Y-förmigen Hebe152 des Zählwerkes übertragen wird, und zwar entgegen der Wirkung von Zugfedern 66 (Abb. 5).
  • Wie in Abb. 5 angedeutet, sollen die einen hochstehenden Arme der Y-förinigen Hebel 52 mit einem der nach unten gerichteten Fortsätze je eines darüber angeordneten Übertragungshebels 73 zusammenarbeiten. Alle Übertragungshebel 73 sind auf einer gemeinsamen Achse 74 drehbar gelagert, und diese Achse wiederum sitzt fest in einem hier nicht besonders dargestellten Schwingrahmen. Tni übrigen gehört zu jedem Übertragungshebel 73 je eine Anschlagschiene 88. Alle diese Anschlagschienen 88 sind auf Stangen 86 und 91 waagerecht verschiebbar. Je nach der Einstellung des Wählers a4 werden entweder die einen oder die anderen nach unten gerichteten Fortsätze der Übertragungshebel 73 unmittelbar über dem einen oder dem anderen nach oben gerichteten Arm der Y-förmigen Hebel 5 2 stehen. Wenn nun ein übertragungsmagnet 92 (Abb. i) erregt wird, wird der erwähnte Schwingrahmen mitsamt der Stange nach unten bewegt. Hierbei werden die nach unten gerichteten Fortsätze der Übertragungshebel 73 gegen die einen oder die anderen Arme der Y-förmigen Hebel 52 stoßen, also die Übertragungshebel gezwungen, sich in dem einen oder dem anderen Sinne um ihre Achse 74 zu verschwenken und die Anschlagschienen 88 (Abb. 5) entweder vorwärts oder rückwärts zu verschieben. Wird eine Anschlagschiene 88 vorgeschoben, so wird ihr vorderes Ende in die Bahn einer Zahnstange 93, die das Einheitenrad antreibt, hineingerückt (Abb. 4. bis 6).
  • Die Zahnstange 93 ist auf einem Schlitten 96 verschiebbar, und zwar in einer Führung 97 (Abb. .4). Über der Zahnstange 93 befindet sich das auf der - Arbeitswelle ioi be: festigte Einheitenrad 98 (Abb. 3, 4 und 5). Die Arbeitswelle ioi -sitzt in den .auf dem Grundrahmen i feststehenden Lagern io4 und 105 und trägt - lnit Bezug auf Abb. 3 rechts des Lagers 104 - eine frei drehbare Hülse 1o6. Zwischen dieser frei drehbaren Hülse io6 und dem anderen Lager 105 befindet sich auf der Welle ioi noch eine zweite fest angeordnete Hülse 1o7.
  • Die Hülse io6 hat nahe ihrem rechten Ende (Abb.3) einen Flänsch io8. An diesem Flansch io8 sind ein Schneckenrad iog und eine Scheibe i i i befestigt; auch hat die Hülse 1o6 noch zwei einander gegenüberliegende, von dem linken Ende der Hülse nahezu bis zu dem Flansch io8 sich erstreckende Keilnuten zur Aufnahme entsprechender Nasen zweier Scheiben 11z und 113. Diese Scheiben 112, 113 sind auf der Hülse axial verschiebbar und mit der Hülse gemeinsam drehbar. Ein Ring 114 zwischen den Scheibenkörpern i i2 und 113 auf der Hülse io6 trägt an seinen Enden zwei Scheiben, nämlich eine Nockenscheibe i 15 und eine Anschlagscheibe i 16. Welchem Zwecke die 'L\Tockenscheibe i 15 und die Anschlagscheibe 116 dienen, wird weiter unten des näheren dargelegt werden. Zwischen dem Ring 114 und den Scheiben i 12 und 113 sitzt je eine Reibscheibe 120. Auf ein Gewinde am linken Ende der Hülse io6 (Abb.3) ist als Widerlager für die Scheibe i i2 eine Mutter 117 aufgeschraubt und durch eine Gegenmutter ii8 gesichert. Auf die Scheibe 113 drückt eine Schraubenfeder i 19, deren Spannung durch den Stellring 122 regelbar ist.
  • Der Flansch der Hülse 107 verkörpert einen Teil einer Reibungskupplung, zu der des weiteren noch eine Triebscheibe 123, zwei Reibscheiben 124 und eine Andrückscheibe 125 gehören. Ein gewisser Druck wird auf diese Reibungskupplung durch eine Wendelfeder 126 ausgeübt, deren Spannung durch Verstellen einer auf der Hülse 107 sitzenden Schraubenmutter 127 veränderlich ist. Der Zusammenhang zwischen dem Schneckenrad iog und der eben beschriebenen keibungskupplung ist dadurch gegeben, daß eine an der Scheibe i i i festsitzende Nase 128 mit einer Nut der Scheibe 123 in Eingriff steht.
  • Während des Betriebes wird das Schneckenrad iog mitsamt der Hülse io6 von dem Motor i99 aus durch ein Schneckenrad 129 dauernd in Umdrehung gehalten. Die Hülse 107 und die Welle ioi werden jedoch durch ein mit dem Einheitenrad 98 zusammenwirkendes Gesperre für gewöhnlich festgehalten. Nenn das aus der Zahnstange 93 und der Klinke 133 (Abb. 4) bestehende Gesperre in Betrieb tritt, wird das Einheitenrad 98 gedreht, die Größe dieser Drehung wird durch eine jeweils eingestellte Anschlagschiene 88 begrenzt. Die -Welle iöi erstreckt sich mit Bezug auf Abb. 3 nach rechts über däs Stützlager io5 hinaus und trägt auf ihrem rechten Ende ein Schneckenrad i32, durch das die Drehung der Welle ioi auf die Anzeigevorrichtung übertragen wird.
  • Ein Zählvorgang wird also eingeleitet, indem die Zahnstange 93 mit dem Einheitenrad 98 in Eingriff gelangt und im wesentlichen gleichzeitig hiermit bzw. kurz danach die Klinke 133 mit dem Einheitenrad außer Eingriff gebracht wird. Dadurch wird das Einheitenrad 98 die Zahnstange 93 mit Bezug auf die Abb. q:, 5 und 6 nach rechts so lange verschieben, bis die Zahnstange von einer der ausgewählten Anschlagschienen 88 angehalten wird. Alsdann wird die Klinke 133 wieder eingerückt und nahezu gleichzeitig bzw. kurz danach die Zahnstange 93 wieder außer Eingriff mit dem Einheitenrad 98 gebracht. D:e Gleitführung 96 der Zahnstange 93 'ist an ein auf dem Grundrahmen i festsitzendes Stützlager 134 angelenkt (Abb. 5). An der Zahnstange 93 sitzen zwei Nasen 135 und 136. Die rechte Nase 136 soll mit den Anschlagschienen 88 zusammenwirken. Auf die linke Nase 135 wirkt ein Rückholhebel 137 ein, der bei 138 an einen Winkel 139 angelenkt und unter Federzug steht. Die Spannung der auf den Rückholhebel 137 wirkenden Feder 142 ist- durch eine in dem Winkel 139 sitzende Schraube 143 regelbar.
  • Die Klinke 133 ist dem Stützlager 104 bei 13o angelenkt und unter dem Einfluß einer Feder i44 bestrebt, sich entgegen dem Uhrzeigerdrehsinne zu verstellen. Durch den Zug der Feder 144 wird die an der Klinke 133 vorgesehene Zahnung 146 mit der Zahnung des Einheitenrades 98 in Eingriff gehalten. Ein verstellbarer Anschlag 147 gibt die Möglichkeit, die Tiefe des Eingriffs zwischen der Zahnung 146, der Klinke 133 und der des Einheitenrades zu regeln. Es sei darauf hingewiesen, daß es sich empfiehlt, die Zahnung der Klinke 133 nicht bis auf den Grund der Zahnung des Einheitenrades 98 eingreifen zu -lassen.
  • Der nach unten sich erstreckende Klinkenarm 148 ist an seinem Ende mit einem seitwärts stehenden Fortsatz i5o (Abb. 4 und 6) versehen, und zwar zwecks Zusammenarbeitens mit dem rechten Ende der Zahnstangengleitführung 96. An einen zweiten, ungefähr waagerecht sich erstreckenden Arm 149 de1 Klinke 133 ist ein Lenker 152 angeschlossen, dessen unteres Ende an einen Hebel 153 angelenkt ist. Ein Hebel I S3 ist an die Zahnstangengleitführung 96 bei 154 angelenkt. Das andere Ende des Hebels 153 ist an den einen Arm 155 eines Steuerhebels 156 angeschlossen. Dieser ist an dem Stützlager 104 der Antriebswelle ioi bei 157 drehbar gelagert. An dem Steuerhebel 156 sitzen noch zwei weitere Arme 158 und 159. An dem Ende des Armes 158 sitzt eine Rolle 161, die mit dem Nocken 115 zusammenarbeitet. An dem Ende des Armes 159 sitzt eine Rolle 162, die mit den beiden seitlich an der NTockenscheibei15 einander gegenüber angebrachten Kurvenstücken 163, 164 zusammenarbeitet.
  • Bei Beginn der Drehung der Nockenscheibe 115 wird die gegen den Umfang der iVockenscheibe i 15 liegende Rolle 161 so beeinflußt. daß dem Steuerhebel 156 eine Schwenkung im Uhrzeigersinne erteilt wird. Der Arm 155 des Steuerhebels 156 wird hierbei nach oben bewegt. Dadurch wird auch der Hebel 153 nach oberf verstellt, und zwar um den Gelenkpunkt des Lenkers 152. Da nun der den Hebel 153 mit der Zahnstangenführung 96 verbindende Zapfen 154 an dein fiebel 153 festsitzt, so wird auch die Zahnstangenführung 96 mit hochgestellt und die Zahnstange 93 in das Einheitenrad eingerückt. Das im Uhrzeigersinne weitergehende Schwenken des Steuerhebels 156 zwingt den Hebel 153 schließlich, sich um den Zapfen 154 zu drehen, so daß das Glied 152 abwärts bewegt wird und hierdurch die Klinke 133 um ihren Drehzapfen 130 im Uhrzeigersinne entgegen der Wirkung ihrer Feder 144 verstellt wird. Der seitwärts stehende Fortsatz i,o unten an der Klinke 133 greift nun unter das rechte Ende der Zahnstangenführung 96 (Abb. 6) und gewährleistet bei dem nachfolgenden Schalten des Gesperres, daß die Klinke 133 mit dem Einheitenrad 98 in Eingriff gelangt, bevor die Zahnstange 93 außer Eingriff gebracht ist, zu dem Zwecke, ein Voreilen, also eine unerwünschte Drehung des Einheitenrades 98 unmöglich zu machen.
  • Sobald das Einheitenrad von der Klinke 133 freigegeben wird, nimmt es die Zahnstange bis zu dem Anschlagen der Nase 136 gegen eine der Anschlagschienen 88 mit. Nun kommt eines der beiden Kurvenstücke 163 zur Wirkung auf die Rolle 16?, um den Steuerhebel 156 plötzlich in umgekehrtem Sinne zu schwenken. Die Zahnstangenführung 96 kann aber zu dieser Zeit nicht tiefgestellt werden, da ihr rechtes Ende - wie oben beschrieben - mit dem seitwärts stehenden unteren Fortsatz i5o der Klinke 133 sich in Eingriff befindet. Also ist der Hebel 153 gezwungen, sich um den Drehzapfen 154 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne zu drehen und den Lenker 152 hochzustoßen, wobei die Klinke 133 sich unter dem Einfluß ihrer Feder 144 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne verstellen und mit dem Einheitenrad 98 wieder in Eingriff treten muß. Gleichzeitig hiermit wird der seitwärts stehende Fortsatz i5o der Klinke 133 mit der Zahnstangenführung 96 außer Eingriff gebracht.
  • Das weitere entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne erfolgende Schwenken des Steuerhebels 156 zwingt nun den Hebel 153 zu einer dem Uhrzeigersinne entgegengesetzten Schwenkung um die mit dem Lenker 152 bestehende Gelenkverbindung und bringt die Zahnstange 93 mit dem Einheitenrad 98 wieder außer Eingriff. Die Zahnstange93 kommt nun unter den Einfluß des federbelasteten Rückholhebels 137, der die Zahnstange nach links bis gegen einen abgefederten Anschlag 165 zurückholt (Abb. 4, 5 und 6).
  • Durch einen Anschlag 171 (Abb. 5) kann die nach oben gerichtete Verstellung der Zahnstangenführung 96 so weit begrenzt werden, daß die Zahnung93 in die des Einheitenrades nicht bis auf den Grund eingreift. Die Zweckmäßigkeit der Hubbegrenzungen bzw. der Anschläge 147 und 171 wird offenbar, wenn berücksichtigt wird, daß das "Zählwerk sehr geschwind arbeitet und die Bewegungen der einzelnen Teile sehr schnelle sind. Es ist die Möglichkeit gegeben, daß die feinen Zähne der Zahnstange und der Klinke sich in die ebenso, feine Zahnung des Einheitenrades fest einklemmen. Im übrigen spielt der Anschlag 171 als Hubbegrenzung für die Zahnstangenführung 96 noch eine wesentliche Rolle in bezug auf eine leichte Beweglichkeit der Zahnstange 93, denn wenn die Zahnstange 93 in die Zahnung des Einheitenrades 98 fest hineingedrückt werden könnte, würde die Reibung zwischen der Zahnstange 93 und ihrer Führung 97 vielleicht so groß werden, daß ein Verschieben der Zahnstange durch das Einheitenrad unnötig erschwert oder gar unmöglich gemacht wird.
  • In Anbetracht der schnellen Bewegung der Zahnstange 93 und ihres harten Anschlages an den Anschlagschienen 88 ist in einem Gehäuse 121 eine besondere Dämpfung untergebracht. Diese Dämpfung soll den Rückprall der Zahnstange 93 bei dem Anschlag gegen eine der Schienen 88 verhüten und den Stoß vermittels einer Wendelfeder Zoo abfangen (Abb.5). Die Feder 200 sitzt auf einem Kolben i4o, der an seinem einen Ende 141 verdickt i st und auf seinem anderen Ende zwei Schraubenmuttern. trägt. Die Feder Zoo wird zwischen dem verdickten Ende 141 des Kolbens und der Innenwandung des Gehäuses 121 zusammengedrückt. Die Größe der Hinundherbewegung des Kolbens i 4o ist durch Verstellen seiner beiden Schraubenmuttern regelbar. Das Lager 151 der- Anschlagschienen ist mit Rücksicht auf die soeben beschriebene Dämpfung mit Schlitzen versehen und mit diesen Schlitzen auf festsitzenden Schrauben 16o geführt. Die Möglichkeit einer Verformung oder gar eines Abbreeliens der Enden der Anschlagschienen 88 ist bei dieser Ausführung ausgeschlossen.
  • Die Zählvorrichtung ist in den Abb. 7 bis 9 dargestellt. Wie aus Abb. 7 ersichtlich, steht das Schneckenrad 132 mit einem Schneckenrad tot in Eingriff. Die Größe der Drehung des Schneckenrades 132 richtet sich nach der des Einheitenrades und wird durch das Rad 2o i bzw. seine Nabe 2o2 auf einen Zeiger 203 übertragen. Das Rad toi ist auf einen Zeiger 203 übertragen. Das Rad toi ist auf einem an dem Stützlager 205 festsitzenden Zapfen 20¢ frei drehbar. Der Zapfen 2o4 trägt eine axial durchgehende Stange. 2o6, deren linkes Ende einen Flansch 207 hat. Auch der Zapfen 2o4 ist an seinem äußeren linken Ende geflanscht, und zwar zu dem Zwecke, das Rad gor an einem Abrutschen nach links zu verhindern. An dem Stützlager 205 ist der Zapfen 204 mit Hilfe zweier Muttern 208, 2o9 befestigt. Eine hinter dem Flansch 2o7 der Stange 2o6 sitzende Reibscheibe 211 (Abb.7) ist auf zwei einander entgegengzsetzte Vorsprünge 213, 214 der Nabe.202 des Rades toi aufgesetzt, um zwischen dieser Scheibe 211 und einem Flansch 215 der Nabe 2o2 einen Matrizenzeiger 2303 fest eingeklemmt zu halten, und zwar entsprechend der Spannung einer auf dem rechten Ende der Stange 2o6 sitzenden Wendelfeder 216. Die Spannung der Feder 216 ist vermittels der Stellmutter #217 regelbar.
  • Mit einem an dem Stützlager 2o5 befestigten Elektromagneten 218 kann zur gegebenen Zeit auf einen dem Magnetträger 222 bei 221 angelenkten Ankerhebel 2ig und weiter mit einer an dem oberen Ende dieses Ankerhebels 219 vorgesehenen Stellschraube 223 auf die Stange 2o6 im Sinne eines V erschiebens nach links eingewirkt werden. Wenn das geschieht, wird die Stange 2o6 entgegen der Feder 216 nach links um einen Betrag verschoben, der genügt, um zwischen der Scheibe 211 und dem Flansch 215 eine Druckentlastung herbeizuführen und demgemäß den Zeiger durch einen Federzug (nicht dargestellt) in seine Ausgangsstellung (Zeilenanfangsstellung) zurückführen zu können, in der er von einem verstellbaren Anschlag 239 (Abb: 9) angehalten wird.
  • Die Einheit des Typenmaßes ist in dem vorliegenden Falle in achtzehn gleich große Untereinheiten aufgeteilt. Die Unterteilung in 18 Teile hat sich als ausreichend erwiesen; Matrizen von einer Breite von 1, 2, 3, 4 oder 5 Untereinheiten gibt es nicht. Praktisch .genügen in der Regel elf verschiedene Matrizenbreiten. Um den Zwischenraum auszugleichen, der. sich-_infolge Nichtverwendens von 16 und 17 -Untereinheiten ergibt, sind Füllstücke 230 (Abb. 5) vorgesehen. Für die Grundeinheit, also für die achtzehn Untereinheiten breiten Matrizen, ist ein festes Anschlagglied 24o vorgesehen. Jeder Zahn des Einheitenrades entspricht je einer Untereinheit der Grundeinheit.
  • Es ist nun allgemein bekannt, daß die Größe des möglichen Ausschließens einer gesetzten Matrizenzeile von der Zahl der darin enthaltenen Keilspatien abhängt. Die Größe des mit den Keilspatien erzielbaren Ausschlusses ist durch den Unterschied ihrer kleinsten und größten Stärken bestimmt. Damit nun das Ausschließen einer Zeile geschehen kann, muß der Unterschied zwischen der Summe der Breiten aller in der Zeile enthaltenen Matrizen und der jeweils gegebenen Zeilenlänge gleich oder geringer (zweckmäßig geringer) sein als der Gesamtwert der Ausdehnbarkeit aller in- der Zeile enthaltenen Keilspatien.
  • Bei dem Arbeiten an einer Setzmaschine kann der Setzer das Aneinanderreihen der Matrizen und Keilspatien im Sammelaufzug beobachten 'und demgemäß das Ausschließen der gesetzten Zeile bestimmen. Wenn der Arbeitsgang einer Setzmaschine jedoch vermittels eines Lochstreifens gesteuert wird, muß das Ausschließen im voraus bestimmt sein, und demgemäß bringt die Erfindung eine Vorrichtung, die dauernd vollkommen genau -die Summe der .Breiten aller in einer Zeile enthaltenen Matrizen ilnd die Ausdehnharkeit der in der Zeile bereits gesetzten Keilspatien anzeigt.
  • Wie der Abb.9 zu entnehmen, ist die Skalenscheibe 228 nahe ihrem kreisbogenförmigen Rande mit einer nach Grundeinheiten geeichten Teilung versehen. Das obere Ende des Matrizenzeigers 2203 ist nach vorn umgebogen und mit Bezug auf Abb. 9 längs des kreisbogenförmigen Randes der Scheibe von links nach rechts beweglich, wenn es sich darum handelt, Matrizenstärken während des Lochens einer Zeile zusammenzuzählen. Der Abstand, gemessen von dem Zeiger 203 bis zu dem Nullpunkt, gibt den in der Zeile jeweils noch vorhandenen freien Raum an, der noch mit Matrizen ausgefüllt werden kann, wenn die Zeile keine Keilspatien enthält. Wenn jedoch Keilspatien in die Zeile mit hineingenommen sind, verändert sich die Größe des noch mit Matrizen ausfüllbaren Zeilenraumes entsprechend der jeweiligen Zahl der Keilspatien. Um nun die mögliche Ausdehnbarkeit der gesetzten Zeile anzuzeigen,-sind zwei Zeiger 253 und 254 vorgesehen. Der gegenseitige Abstand dieser Zeiger 25,3 und 254 gibt ein Maß für die Größe der Ausdehnbarkeit aller in der Zeile enthaltenen Keilspatien an. Da der Abstand, gemessen von dem Nullpunkt der Skala bis zu dem Zeiger 254, der Summe der kleinsten Breiten aller Keilspatien einer Zeile und die Strecke, gemessen von dem Nullpunkt bis zu dem Zeiger 253, der Summe der größten Breiten aller Keilspatien entspricht, ist es offenbar, daß; die Strecke zwischen den beiden Zeigern a53 und 254 den Unterschied dieser Summen, d. h. die Größe der Ausdehnbarkeit der gesetzten Zeile, bedeutet. Der noch ausfüllbarc Zeilenraum richtet sich demgemäß, wenn schon Keilspatien eingesetzt worden sind, nach dem Abstand zwischen dem Matrizenzeiger 203 und irgendeinem zwischen den beiden Zeigern 253 und 254 gelegenen Punkte.
  • Um die verschieden großen, aus der Nullstellung heraus nach links gehenden Bewegungen der beiden Zeiger 253 und 254 zu erzielen, ist die in Abb. S dargestellte Einrichtung geschaffen worden. Auf einem Zapfen 255, der auf dem Teil 227 des Stützlagers 205 axial in der Fortsetzung der Stange 2o6 befestigt ist, sind die beiden Zeiger 253 und 254 drehbar gelagert. Die Zeiger 253, 254 sind an den zu ihren drehbaren Lagern dienenden Enden U-förmig gestaltet, um. ihnen auf dem Zapfen 255 einen genügend festen Sitz gegen Verkanten zu geben. Des weiteren tragen die Zeiger j e ein Zahnsegment 256 bzw. 257. Diese Segmente kämmen mit den auf einem Zapfen 261 drehbaren Segmenten 258 und 259. Der Zapfen 261 ist an dem Teil 227 des Stützlagers 205 fest angebracht. Ein Schaltsegment 262 bildet mit dem Zahnsegment 258 ein Stück. Das Zahnsegment 259 hat einen Schlitz und ist mit einer Schraube 263 an dem Segment 258 feststellbar, also mit dem Segment 258 gemeinsam beweglich. Die Zahnsegmente 258, 259 und das -Schaltsegment 262 sind für gewöhnlich bestrebt, sich mit Bezug auf Abb. 8 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne zu drehen, und zwar unter dem Einfluß einer zwischen dem Segment 258 und dem Grundrahmen i verspannten Feder 264.
  • Mit dem Schaltsegment 262 arbeitet eine Klinke 265 zusammen, die an den Spatientastenhebel 266 angelenkt ist (Abb. 7). Die Spatientaste 26o (Abb. i) ist ähnlich wie bei einer gewöhnlichen Schreibmaschine angeordnet. Bei dem Herunterdrücken des Spatientastenhebels 266 ergibt sich eine entsprechende Abwärtsbewegung der Klinke 265, die durch eine an einem Halter ,68 befestigte Feder 267 mit dem Schaltsegment 262 in Eingriff gehalten wird. Jedesmal, wenn der Zw ischenraumtastenhebel * 266 heruntergedrückt wird, wird das Schaltsegment 262 entgegen dem Zug der Feder 264 um einett Zahn weiter geschaltet und dadurch die Zeiger 253 und 25q. entsprechend verstellt. Die Segmente 256 bis 259 (Abb.8) sind so gewählt, daß den beiden Zeigern 2j3 und 254 eine unterschiedliche Bewegung zuteil wird, und zwar so, daß jedesmal, wenn das Schaltsegment 262 um einen Zahn weiter geschaltet wird, der Zeiger 253 um einen Betrag entsprechend der kleinsten Breite und der Zeiger 254 um einen Betrag entsprechend der größten Breite eines Spatienkeiles verstellt wird. Die Zahnteilung des Schaltsegmentes 26a ist entsprechend der Größe der für den jeweiligen Schriftsatz verwendeten Keilspatien ju wählen, und deshalb sind die untereinander fest zusammenhängenden Segmente 258, 259 und 262 auswechselbar angeordnet.
  • Eine Klinke 269, die bei 271 an einen an dem Stützlager 227 festsitzenden Winkel 272 angelenkt ist, arbeitet mit dem Schaltsegment 262 und der Klinke 265 zusammen und ver hindert, daß das Schaltsegment 262 sich wieder zurückbewegt, wenn die Klinke 265 mit einem nächstfolgenden Zahn in Eingriff gebracht wird. Durch die Sperrklinke 269 werden die beiden Zeiger 253 und 254 in der jeweils gegebenen Einstellung festgehalten. Wie der Abb. 7 zu entnehmen, ist ein Tastenhebel 273, der sogenannte Zeilenend- oder Aufzughebel, durch ein Glied 274 mit einem an dem Stützlager 2o5 bei 276 drehbaren Hilfshebel 275 verbunden. Ein seitwärts stehender Arm 277 dieses Hebels 275 steht mit dem unteren Ende einer Stange 278 in Verbindung. Das obere Ende dieser Stange 278 ist an den Arm 279 der Sperrklinke 269 angelenkt. Wird der Tastenhebel 273 angeschlagen, so wird die ganze Anzeigevorrichtung in ihre Ausgangsstellung (Zeilenanfangsstellung) wieder zurückgebracht, denn mit der Abwärtsbewegung der Stange 278 wird die Sperrklinke 269 (Abb. $) entgegen dem Zug ihrer Feder 281 aus der Zahnung des Schaltsegmentes 262 ,ausgerückt. Hierdurch wird die Sperrklinke 269 auch gleichzeitig gegen den Fortsatz 282 der Schaltklinke 265 drücken, so daß sie ebenfalls aus dem Schaltsegment heraustritt. Nährend die Schaltklinke 265 und die Sperrklinke 269 auf diese Weise ausgehoben gehalten werden, wird das Schaltsegment 262 ,sich unter dem Zug der Feder 264 entgegengesetzt dem Uhrzeiger zurückdrehen, womit zugleich die Zeiger 253 und 254 in ihre Nullstellung bis gegen einen an dem Haltewinkel 272 angebrachten einstellbaren Anschlag 283 zurückgeführt werden. An dem Hebel 275 sitzt ein Arm 28q., der auf zwei in dem Stromkreis zum Steuern des Elektromagneten 218 gelegene Kontakte 285 wirkt und mit dein Erregen dieses Magneten die bereits oben beschriebene Rückbewegung des Matrizenzeigers 203 in die Wege leitet: Hiernach ist die Arbeitsweise der kegisterstreifenlochmaschine wie folgt: Angenommen, einer der Tastenhebel 2 wird angeschlagen, so wird eine bestimmte Zusammenstellung der Schienen 25, 26 in dem Wähler 23 sich ergeben. Mit den Schienen 25, 26 werden jeweils bestimmte Hebel 37 ausgewählt und dementsprechend bestimmte Zwischenschienen 42 für das Ausführen einer bestimmten Lochung des Registerstreifens in Stellung gebracht. Zur gleichen Zeit werden die Ansätze 65 der dem betreffenden Tastenhebel 2 zugehörigen Kombinationsschiene 12 eine bestimmte Zusammenstellung der Schienen 43 des Wählers 24 veranlassen. In diesem Zusammenhang wäre noch zu beachten, daß die Kombinationsschienen r2 umschaltbar sind und bei dem Anschlagen ihres Tastenhebels eine von jeweils zwei möglichen Einstellungen der Wählerschienen 43 herbeiführen werden, je nachdem, ob auf groß oder klein geschriebene Zeichen umgegeschaltet worden ist. Einer und derselben Taste entsprechende Zeichen werden unter Umständen verschieden große Zeilenräume für sich in Anspruch nehmen, weshalb, je nachdem ob umgeschaltet worden ist oder nicht, eine verschiedenartige Wahl unter den Schienen 43 erfolgen muß, damit das Zählwerk die verschieden großen Breiten groß oder klein geschriebener Zeichen einer und derselben Taste zu zählen vermag. Neben einer Wahl unter den Schienen 25, 26 und 43 bewirkt das Anschlagen eines Tastenhebels 2 auch gleichzeitig ein Herabgehen der sogenannten Universalschiene 18o (Abb.2), die gegen Ende der Abwärtsbewegung des betreffenden Tastenhebels 2 das Schließen eines Hauptarbeitsstrornkreises (nicht dargestellt) ver anlaßt.
  • Das Schließen des Hauptarbeitsstromkreises hat ein im wesentlichen gleichzeitiges Erregen dreier Magnete 56, 92 und 177 zur Folge. Der Elektromagnet 56 bewirkt das Lochen und das Weiterschalten des Lochstreifens. Der Elektromagnet 92 bewirkt das wahlweise Einstellen der V-Hebel 52 auf die Anschlagschienen 88.
  • Das Erregen des Magnets 177 hat schließlich zur Folge, daß die Nockenscheibe z 16 zu einer Drehung um r8o° freigegeben wird, wobei die Klinke 133 mit dem Einheitenrad außer Eingriff und die Zahnstange 93 mit dem Einheitenrad 98 (Abb. 6) in Eingriff gebracht wird. Die Größe der Drehung des Einheitenrades 98 und des Verschiebens der Zahnstange 93 ist durch die Wahl der Anschlagschienen 89 bestimmt und erfolgt im Verhältnis zu der Breite der dem angeschlagenen Tastenhebel 2 entsprechenden Matrize.
  • Indem die Zeichentasten eine nach der anderen angeschlagen werden, wird der Matrizenzeiger, wie oben beschrieben, längs der Teilung 228 vorwärts rücken, und zwar jeweils um Beträge, die sich nach der Breite der -den angeschlagenen Tasten entsprechenden Zeichen bzw. Matrizen richten werden: Bei dem Umschalten (Tastenhebel 5 oder 6) braucht das Zählwerk nicht in Betrieb zu treten. Wohl aber muß bei dem Umschalten das Lochwerk in Betrieb treten, um ein Umschaltzeichen in dem Registerstreifen zu lochen: Deshalb ist' es notwendig, bei dem Umschalten das Zählwerk außer Betrieb zu setzen.
  • Um das zu bewirken, ist ein zusätzliches Paar von Wählerschienen 25, 26 vorgesehen, das nur durch sogenannte Funktionstästenhebel beeinflußt werden kann. Wird nun ein Funktiönstastenhebel (im vorliegenden Falle z. B. der Umschalttastenhebel 6) angeschlagen, so wird durch die dem eben erwähnten Wählerschienenpaar 25, 26 zugehörige Schiene iSi bewirkt, daß ein für gewöhnlich geschlossener Kontakt 182 unterbrochen wird (Abb.2). Infolgedessen wird in diesem besonderen Falle bei dem Schließen des HauptarbeitskO*ntaktes lediglich nur ein Schließen der Stromkreise des Lochwerkmagneten 56 und des Übertragungsmagneten 92 sich ergeben. Der Zweck des. mit dem Lochwerkmagneten stets gleichzeitig erfolgenden Erregens des Übertragungsmagneten liegt in dem Entriegeln des Hauptarbeitskontaktes.
  • Bei dem Anschlagen der Zwischenraumtaste, die ebenfalls als sogenannte Funktion gilt und ein Verstellen des Matrizenzeigers 203 nicht erfordert, weshalb den Zwischenraumtastenhebeln auch keine Kombinationsschienen iä beigegeben sind, ist aber eine bestimmte Lochung des Registerstreifens und daneben auch eine Verstellung der beiden Spatienzeiger 253, 254 erforderlich. Wie das geschieht, ist oben schon ausführlich beschrieben worden.
  • Eine Lampe 293 leuchtet auf, sobald die drei Zeiger 203, 253 und 254 in eine Stellung gekommen sind, die dem Setzer anzeigt, daß eine .ausschließbare Zeile sich ihrem Ende nähert.
  • Nach Fertigstellung einer ausschließbaren Zeile werden alle Zeiger in ihre Ausgangs-; stellung (Zeilenanfangsstellung) wieder zurückgebracht. Das geschieht, indem nach Abschluß einer Zeile die Zeilenend- oder Aufzugstaste angeschlagen und damit gleichzeitig sowohl ein Schließen der Kontakte 285 zum Erregen des Magneten 2i8 als auch ein Verstellen der Stange 278 zum Ausheben der Klinken 269 und 282 bewirkt wird.
  • Da die Zeifenend- oder Aufzugstaste ebenfalls eine Funktionstaste ist und bei dem Anschlagen dieser Taste die Zählvorrichtung nicht in Tätigkeit zu treten braucht, ist auch für diese Taste eine Kombinationsschiene 1z nicht vorgesehen. Indes erfolgt bei dem Anschlagen der Aufzugstaste ein Lochen les Registerstreifens. Der Zweck dieses Lochens des Registerstreifens ist in der Matrizensetz-und Zeilengießmaschine, den Betrieb des Aufzuges auszulösen, um den Aufzug in die Übertragungsstellung hochgehen zu lassen, und die Matrizenzeile vor die Gießform zu bringen:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeilenmeßvorrichtung für Registerstreifenlochmaschinen zum Steuern vor: Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei der einander entgegenarbeitende Zeiger die Ausschließbarkeit der Zeile erkennbar machen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nur die Ausdehnbarkeit anzeigende Zeiger (z53, 254) vorgesehen sind, -die vermittels einer unabhängigen Einrichtung um Beträge entsprechend der größten und der kleinsten Breite der Keilspatien verstellt werden, so daß der Bereich zwischen den beiden Zeigern jederzeit den ausdehnbaren Raum anzeigt, während ein dritter, wie üblich, entgegengesetzt zu den Keilspatienzeigern bewegter Zeiger nur den von den Lettern der Zeile beanspruchten Raum festlegt.
  2. 2. Zeilenmeßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Bewegen der Keilspatienzeiger dienende Schaltsegment (262) mittels eines besonderen Gliedes (265) bewegt wird und die beiden Keilspatienzeiger (253, a54) durch Vermittlung eines Differentialgetriebes (256, 257, 258. 259) verstellt.
  3. 3. Zeilenmeßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsegment (262) auswechselbar ist, um die Vorrichtung je nach Bedarf mit Schaltsegmenten für verschiedenartige Spatienkeile benutzen zu können.
DET42323D 1932-03-25 1933-03-25 Zeilenmessvorrichtung fuer Registerstreifenlochmaschinen Expired DE624697C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US624697XA 1932-03-25 1932-03-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE624697C true DE624697C (de) 1936-01-31

Family

ID=22042697

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET42323D Expired DE624697C (de) 1932-03-25 1933-03-25 Zeilenmessvorrichtung fuer Registerstreifenlochmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE624697C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054837B (de) * 1954-02-17 1959-04-09 Fairchild Camera Instr Co Vorrichtung zur Anfertigung von Steuerstreifen fuer Photosetzmaschinen
DE1172539B (de) * 1956-09-04 1964-06-18 Mergenthaler Linotype Gmbh Vorrichtung zur Herstellung eines zur Steuerung einer Zeilensetzmaschine dienenden Steuerstreifens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054837B (de) * 1954-02-17 1959-04-09 Fairchild Camera Instr Co Vorrichtung zur Anfertigung von Steuerstreifen fuer Photosetzmaschinen
DE1172539B (de) * 1956-09-04 1964-06-18 Mergenthaler Linotype Gmbh Vorrichtung zur Herstellung eines zur Steuerung einer Zeilensetzmaschine dienenden Steuerstreifens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE758255C (de) Tabelliermaschine mit Kontoblattdruck- und Zeilenlochvorrichtung
DE624697C (de) Zeilenmessvorrichtung fuer Registerstreifenlochmaschinen
DE619119C (de) Summendruckvorrichtung fuer rechnende Schreibmaschinen
DE647775C (de) Maschine zum Zerschneiden von Papierstapeln in gleich breite oder verschieden breite Streifen
DE711246C (de) Zeilenmessvorrichtung einer Maschine zum Lochen von Registerstreifen fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE673507C (de) Vorrichtung zum Ausgeben des Differenzbetrages zwischen dem eingezahlten und dem zu zahlenden Betrag
DE672614C (de) Tabulatorschaltwerk fuer Schreibmaschinen, Buchungsmaschinen o. dgl.
DE606714C (de) Selbsttaetige Summen- und Kommadruckvorrichtung an rechnenden Schreibmaschinen
DE937896C (de) Schreibmaschine mit veraenderlichem Farbbandtransport
DE262555C (de)
DE651489C (de) Preis- und gewichtsanzeigende Waage mit Registriereinrichtung
DE877313C (de) Matrizenausloesevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE622887C (de) Zeilenmessvorrichtung fuer Registerstreifenlochmaschinen zum Steuern von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei der aufeinander zu bewegte Zeiger die Ausschliessbarkeit der Zeile erkennbar machen
AT90546B (de) Matrizensetz- und Letterngießmaschine.
DE635666C (de) Stempelmaschine
DE622888C (de) Maschine zum Herstellen von Registerstreifen fuer das Steuern von Matrizensetz- undZeilengiessmaschinen mit einer Zaehlvorrichtung, die entsprechend der Matrizenbreite eitergeschaltet wird
DE916475C (de) Rechenmaschine mit einer verkuerzt arbeitenden Multipliziereinrichtung
DE613072C (de) Zeilenmesswerk fuer Registerstreifenlochmaschinen, deren Registerstreifen zum Steuern von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen dienen
DE230554C (de)
DE1424611C (de) Registrierkasse, Buchungsmaschine u dgl
AT224365B (de) Registrierkasse, Buchungsmaschine od. dgl.
DE1474859C (de) Umschaltbare Münzauslösevorrichtung für Selbstverkäufer
DE570378C (de) Schreibmaschine mit einer nur teilweise verzahnten Schaltzahnstange zum Herbeifuehren einer selbsttaetigen Tabulierbewegung
AT47603B (de) Maschine zum Lochen von Registerstreifen für Maschinen zum Gießen und Setzen von Buchdrucklettern.
DE493485C (de) Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit zwei Magazineinfall-trichtern, die abwechselnd in die Arbeitslage gebracht werden koennen, und zwei Ab-legeschienen, die ebenfalls abwechselnd in die Arbeitslage gegenueber den Foerderschrauben gebracht werden koennen