DE613072C - Zeilenmesswerk fuer Registerstreifenlochmaschinen, deren Registerstreifen zum Steuern von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen dienen - Google Patents

Zeilenmesswerk fuer Registerstreifenlochmaschinen, deren Registerstreifen zum Steuern von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen dienen

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DE613072C
DE613072C DET42565D DET0042565D DE613072C DE 613072 C DE613072 C DE 613072C DE T42565 D DET42565 D DE T42565D DE T0042565 D DET0042565 D DE T0042565D DE 613072 C DE613072 C DE 613072C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines

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  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

  • Zeilenmeßwerk für Registerstreifenlochmaschinen, deren Registerstreifen zum Steuern von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen dienen Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Registerstreifen, die zum Steuern von Matritzensetz-und Zeilengießmaschinen dienen sollen. Derartige Vorrichtungen haben eine Tastatur mit wie bei einer gewöhnlichen Schreibmaschine angeordneten Tasten und zwei Wählersystemen, deren Schienen in den verschiedensten Zusammenstellungen verstellt werden, um bestimmte Arbeitsvorgänge nach Wahl auszulösen. Das eine Wählersystem dient zum Steuern eines Lochers und das- andere zum Steuern einer besonderen Anzeigevorrichtung. Zu dieser Anzeigevorrichtung gehört eine Skala mit einem beweglichen Zeiger, der vermittels eines Zählwerkes verstellbar ist und entsprechend den Lochungen des Registerstreifens die Gesamtbreite aller innerhalb einer Zeile gesetzten Schriftzeichen anzeigt.
  • Bereits bekannt ist eine Vorrichtung, bei der ein zu dem Zählwerk gehöriges Glied zwecks Antriebes der Anzeigevorrichtung sich immer nur in einer Richtung dreht, wobei die Größe der einzelnen Drehbewegungen durch von den Tasten gesteuerte Sperrklinken veranlaßt wird.
  • Die Erfindung unterscheidet sich von den älteren Zähl- und Anzeigevorrichtungen dadurch, daß die von den Kombinationsschienen des Zählwerkes verstellten Glieder ohne Schaltwerke arbeiten, wodurch nicht nur unerwünschte Eigenbewegungen vermieden, sondern auch ein unbedingt genaues Anzeigen erreicht werden soll.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: -Fig. i in schaubildlicher Darstellung- die Registerstreifenlochmaschine mit ihrem Zählwerk, Fig. a in schaubildlicher Darstellung die Anordnung der Tastenhebel und der Wählereinrichtungen, _ Fig. 3 eine der für das Zählwerk in Frage kommenden Wählerschienenanordnung von der Längsseite aus gesehen, Fig. q. in einem Schnitt verschiedene Einzelheiten des Zählwerkes, .
  • Fig. 5, 6, 7, 8 und 9 weitere Einzelheiten des Zählwerkes, Fig. 7 einen Querschnitt zu Fig. 6, Fig. io einen Schnitt längs der mit Nokken besetzten Arbeitswelle, Fig. 1 t die Triebverbindung des die Matrizenstärken summierenden Zeigers, Fig. i#2 einen Teil der Zählscheibe von der Rückseite gesehen, und Fig.13 ein Bruchstück eines besonderen Teiles des Zählwerkes in schaubildlicher Darstellung. Die Registerstreifenloclimaschine (Fig. i) besteht im wesentlichen aus einer Tastatur 21, einer Lochvorrichtung 22. einem Zählwerk 23 und einer Anzeigevorrichtung 24. Alle diese Teile sitzen auf einem gemeinsamen Untergestell 25. Zu der Tastatur 21 gehören eine Anzahl von Tastenhebeln 26, die sich dem hinteren linde des Gestelles 25 nach vorn erstrecken und mit Tastknöpfen 27 besetzt sind. -Neben den sogenannten Zeichentasten 26 sind noch Tastenhebel 28 und 29 vorgesehen, die zum Umschalten bzw. Rückschalten dienen. . Auch ist noch eine sogenannte Zwischenraumtaste 30 vorhanden, die längs vor den übrigen Tastenhebein liegt.
  • Die Tastenhebel 26, 28, 29 und 30 (Fig. 2) sitzen drehbar auf einer Stange 31 und werden gewöhnlich durch Blattfedern 32 hochgehalten. Diese Tastenhebel erstrecken sich über eine Anzahl von Kombinationsschienenpaaren 35, 36, die zu dem Wählersystem 3; zum Antreiben der Lochvorrichtung dienen, sowie auch über Schienenpaare 33, 34, die zu dem Wählersystem 38 für das Zählwerk gehören. Die Schienen 35, 36 eines jeden Kombinationsschienenpaares sitzen auf zwei T-förmigen Kipphebeln, und diese wiederum sitzen drehbar auf Stangen 42, 43 und sind mit einander entgegengesetzt umgebogenen -Nasen versehen, auf denen die Schienen 35, 36 des jeweiligen Kombinationsschienenpaares gehalten werden. Die Kipphebel eines jeden Schienenpaares sind an je eine Schiene 46 angelenkt und können diese Schiene hin und her bewegen. Die Schienen 46 sind wieder mit um eine Stange So schwenkbaren Schienen 49 verbunden. Gleich den Kombinationsschienenpaaren 35, 36 sind auch die für das Zählwerk 38 in Frage kommenden Schienenpaare (Schienen 33 und 34) auf Kipphebeln 52 und 53 angeordnet, jedoch sind diese Kombinationsschienen 33, 34 im Gegensatz zu den Schienen 35 und 36 'längs ihrer Oberkante nicht genutet. Die Kipphebe152, 53 sitzen schwenkbar auf Stangen 54, 55 und sind mit einander entgegengesetzt gerichteten ,Vasen 56, 57 versehen, mit denen die Schienen 33 und 34 des ihnen zugehörigen Schienenpaares gehalten werden. Die Kipphebel 52, 53 eines jeden Schienenpaares 33, 34 sind an eine Wählerschiene 58 angelenkt und ermöglichen eine Hinundherbewegung derselben. Die einzelnen, Wählerschienen 58 sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich, an je einem senkrecht stehenden Y-förmigen Glied 59 angeschlossen. Diese Y-förmigen Glieder 59 sitzen schwingbar auf einer Stange 6o und sind mit einem Loch 61 versehen, das wesentlich größer ist als der Ouerschnitt einer unterhalb und seitlich der Schwenkachse (Stange 6o) angeordneten Stange 62. Der Zweck der Stange 62 und des in einem jeden Y-förmigen Glied 59 vorhandenen Loches 61 ist, die Bewegung der Glieder 59 zu begrenzen und ihr ordnungsgemäßes Zusammenarbeiten mit den übrigen zugehörigen Teilen zu gewährleisten.
  • Jeder 'Tastenhebel 26 arbeitet immer nur mit einer der Kombinationsschienen 35 oder 36 eines jeden Schienenpaares zusammen, und es wird durch die Kipphebel die andere Schiene bei dem Herunterdrücken der einen -zugleich hochgestellt, wodurch die jeweils in Frage kommende Wählerschiene 46 vor- oder zurückgestellt, und dem dazugehörigen Schwingglied 49 eine entsprechende Verstellung gegeben wird. Die Wählerschienen 46 werden in entsprechenden Kombinationen verwendet, und zu diesem Zwecke sind die Kombinationsschienen 35 und 36 an ihren oberen Rändern genutet. Die Schienen eines jeden Schienenpaares sind einander entgegengesetzt genutet, so daß also die hochstehenden Teile der einen Schiene den Ausschnitten der anderen Schiene desselben Schienenpaares genau gegenüberstehen. Mit Hilfe gewisser Tastenhebel kann die Schiene 35, (Fig. 2) hochgestellt und die Schiene 36 heruntergedrückt werden. Da jede Taste ihre Kombinationsschiene in eine ganz bestimmte Kombinationsstellung bringt, können niemals zwei Tasten zu gleicher Zeit vollständig heruntergedrückt werden, und jeder Versuch, zwei Tasten zu gleicher Zeit vollständig herunterzudrüclten, würde nur dazu führen, daß die Kombinationsschienen in ihre Mittelstellung, die natürlich eine Wählerstellung nicht ist, gebracht werden.
  • Die für Buchstaben, Zeichen und Ziffern in Betracht kommenden Tastenhebel (Fig.2) tragen ferner je eine verschiebbare Kombinationsschiene io6, die mit den Schienenpaaren 33, 34 des zu dem Zählwerk gehörigen Wählers 38 zusammenarbeiten sollen. Jede Kombinationsschiene io6 ist an ihrem vorderen Ende geschlitzt und in Eingriff gesetzt mit einem an dem betreffenden Tastenhebel 26 vorgesehenen Stift 107. -Mit ihrem hinteren Ende sind die Kombinationsschienen io6 an einen Schwinghebel io8 angelenkt, der quer zu den Tastenhebeln 26 liegt und auf in dem Gestell 25 festsitzenden Stiften iog drehbar gelagert ist. Da es notwendig ist, die den Schienenpaaren 33, 34 zugehörigen - längsbeweglichen Glieder 58 in den verschiedensten Kombinationen zu benutzen, ist jede einem Tastenliebel26 beigegebene Kombinationsschiene 1o6 an verschiedenen Stellen gegenüber den Schienen 33, 34 mit Fortsätzen no, i i i versehen, so daß die Schienen 33, 34 bei dem Herunterdrücken der T astenliebel 26 in die. verschiedensten, den betreffenden Tastenliebeln entsprechenden Kombinationen gebracht werden. Die Fortsätze i io, i i i sind den gewünschten Kombinationen entsprechend ganz verschieden angeordnet und ergeben ein gleiches Ergebnis, wie es mit den verschieden genuteten Oberkanten der Schienen 35, 36 erreicht wird, um die Wählerschienen in je- weils bestimmte Einstellungen zu bringen. Da jede Taste 27 (mit Ausnahme der sogenannten Funktionstasten) gewöhnlich zwei Zeichen trägt, nämlich ein großgeschriebenes und ein kleingeschriebenes, und da des weiteren die Breite der großen und kleinen Zeichen verschieden ist, ist es notwendig, zwischen diesen verschieden großen Breiten zu unterscheiden, um nun ein entsprechendes Arbeiten des Zählwerkes zu erreichen.
  • Die Schienen io6 sind mit ihrem hinteren Ende an dem Schwinghebel io8 angeschlossen, der durch Herunterdrücken des Tastenliebcls 28 oder des Tastenhebels 29, je nachdem ob es sich um die Wahl eines großgeschriebenen oder kleingeschriebenen Zeichens handelt, entweder in die eine oder in die andere von zwei möglichen Einstellungen gebracht wird. Handelt es sich um die Wahl kleingeschriebener Zeichen, so wird der Tastenhebel 28 heruntergedrückt. Dabei muß der Tastenhebel 28 um die Stange 31 schwinhen und bewirkt, daß das obere Ende des Schwinggliedes io8 .(Fig. 2) nach vorn gestellt wird, nämlich durch die Glieder 112 und 113, von denen das letztere an einen an dem Schwinghebel io8 befestigten Winkel 114 angelenkt ist. Das Glied 112 ist an einen Arm 115 angelenkt, der auf einem Fortsatz i 16 des Gestelles 25 festgelegt ist. Das vordere Ende des Gliedes 112 ist zu beiden Seiten des Tastenhebels 28 mit je einem Ansatz 117 versehen. Wird der Tastenhebel 28 heruntergedrückt, so bewegt er das Glied 112 um seir_en Drehzapfen 118, so daß durch das Glied 113 der Schwinghebel io8 auf seinen Lagerzapfen iog nach vorn gekippt wird. Ist der Schwinghebel io8 so verstellt, werden die Kombinationsschienen io6 aller Tastenhebel 26 in bezug auf die Tastenhebel selbst verschoben und mit ihren Fortsätzen i io, i i i oberhalb der Schienen 33, 34 in eine andere @V<ihlerstellung gebracht. Unter diesen Umständen werden die Schienen 33, 34 in anderen, Kombinationen als bei nicht umgeschaltrtem bzw. nach hinten gestelltem Schwingglied io8 bewegt. Der Schwinghebel io8 (Fig. 2) wird in seiner jeweiligen Einstellung durch einen Federhebel i2o festgehalten. Der Federhebel i2o arbeitet mit der Nase 121 ciiies an dem Schwinghebel io8 festsitzenden Winkels 122 zusammen.
  • Zum Umschalten des Schwinggliedes log ist der Tastenliebel29 zu drücken. Indem dies geschieht, wird durch die Glieder 136, 137 und durch den an dem Schwinghebel io8 auf der Vorderseite desselben befestigten Winkel 138 eine Schwenkung des Hebels io8 in Richtung nach hinten v eranlaßt, d. h. der Schwinghebel io8 wird um seine Lagerzapfen iog in seine hintere Einstellung geschwenkt. Das Glied 136 ist bei lq.o an einen an dein Maschinengestell festsitzenden Winkel 141 aligelenlt. Das Verstellen des Gliedes 136 geht in ähnlicher Weise vor sich, wie das Verstellen des dem Tastenhebe128 zugehörigen Gliedes 112. Indem der Schwinghebel io8 umgeschaltet wird, werden auch' die Kombinationsschienen io6 entsprechend verstellt und der Winkel 122 in eine Stellung gebracht, in welcher der Federhebel i-go mit seiner Rolle auf die Vorderseite der Nase 121 (Fig.2) zu liegen kommt. Zu gleicher Zeit wird auch die Kontrollscheibe 131 entsprechend umgeschaltet.
  • Wenn ein Tastenhebcl26 gedrückt wird, werden die Kombinationsschienen 35, 36 verstellt und bringen dadurch die Wählerschienen 46 in eine bestimmte Kombinätionsstellung. Zu gleicher Zeit werden auch die Schienen 33, 34 entsprechend der Stellung der an den Kombinationsschienen loh befindlichen Fortsätze i i o, i i i verschoben, um die Wählerschienen 58 in einer jeweils bestimmten Kombination zu verstellen. Mit den ,Schienen 58 verbundene Y-förmige Teile 59 werden entsprechend der Einstellung der Wählerschienen 58 verstellt und verstellen auf diese Weise mehrere der genuteten Scheiben 146. Die Scheiben 146 sind ein Teil des Zählwerkes 23 (Fig. 5). Für jede Schiene 58 und jede genutete Scheibe 146 ist ein Obertragungshebel 147 vorhanden. Diese Übertragungshebel 147 sitzen drehbar auf einer Welle 148, die wiederum fest in einem um eine Achse i5o schwenkbaren Haltearm 149 sitzt. Der andere Arm 151 dieses Doppelhebels trägt eine Rolle 152 und legt sich mit dieser Rolle 152 gegen eine auf der Hülse 79 festsitzende Hubscheibe 153. Diese Hubscheibe 153 ist mit zwei gleichen- Nocken versehen, um für jede halbe Umdrehung einen vollständigen Arbeitsgang zu ermöglichen. Bei dem jedesmaligenDrehen der Hubscheibe 153 wird der Arm 149 entgegen der Spannung einer Feder 154 geschwenkt, um die Übertragungsglieder 147 mit den Y-förmigen Gliedern 59 zusammenzubringen, d. h. j e nachdem wie die Y-förmigen Glieder 59 stehen, ob mit Bezug auf Fig. 2 und 5 nach links oder nach rechts, werden die Übertragungsglieder 147 mit den oberen Enden der Y-förmigen Glieder 59 ent-,veder in Eingriff oder nicht in Eingriff sich befinden, werden die Scheiben 146 entweder im Uhrzeigersinne oder entgegen dem Uhrzeigersinne verstellt. Mit den entsprechend der Einstellung der Wählerschienen 58 in eine jeweils bestimmte Stellung gebrachten Y-förmigen Teilen 59 werden also auch die Scheiben 146 in eine jeweils bestimmte Einstellung gebracht, d. h. entsprechend der jeweiligen Einstellung werden von den am Umfange der Scheiben vorgesehenen verschieden gruppierten Nuten jeweils bestimmte Nuten in übereinstimmung miteinander gebracht. Mit den Nuten dieser Scheiben arbeiten mehrere Stangen 156 zusammen. Für jeden Satz Nuten ist eine besondere Stange vorgesehen und mit Rollen 157 besetzt. Jede der Stangen 156 (Fig. 4) ist mit einer Feder 159 verbunden, die immer bestrebt ist, die betreffende Stange in die Nuten der Scheiben 146 hineinzuziehen. Da jedoch die -Tuten so angeordnet sind, daß bei jeder Einstellung der Scheibe immer nur eine Gruppe Nuten sich durchweg in Deckung befindet, wird immer nur eine der Stangen 146 einwärts bewegt. Des weiteren sind die Nuten in den Scheiben 146 so geformt, daß, wenn die Scheiben bei einer nächsten Wahl verstellt werden, die zuvor gewählte Stange entgegen der Wirkung ihrer Feder aus den -Nuten herausgedrückt wird.
  • In einem Teil 161 des Gestelles"25 ist eine feste Welle 16o gelagert, auf der die Scheiben 146 drehbar angeordnet sind. Des weiteren sind auf der Welle 16o und an dem Gestellteil 161 zwei Scheiben 162 und 163 befestigt. Diese Scheiben sind an ihrem äußeren Rande zwecks Aufnahme der Stangen 156 durchbrochen, die sich längs zur Welle 16o erstrecken und mit den Scheiben 162, 163 durch eine Schraubenfeder 164 in Eingriff gehalten werden. Die Schraubenfeder 164_ ist allen Stangen 156 gemeinsam. Auf dem rechten Ende jeder Stange 156 sitzt ein Anschlag 166 (Fig. 4 und 13). Alle diese Anschläge sind in je einem Schlitz 167 einer kreisrunden Scheibe 168 verschiebbar.
  • Zur Rechten der Scheiben 146 (Fig. 4.) sitzt ein als eine Einheit 175 anzusehender Teil der Maschine, die einen Teil des Zählwerkes 23 bildet und von einem stetig umlaufenden Motor 176 aus durch eine Reibkupplung 177 gedreht werden kann. .Der Motor 176 trägt ein Zahnrad 178 (Fig. i), das mit einem Zahnrad 179 kämmt (Fig. io). Das Zahnrad 179 sitzt auf der Welle iSo fest und ist mit einem anderen Zahnrad 181 fest verbunden bzw. mit dem Rad iSi aus einem Stück hergestellt. Das Rad 181 kämmt mit einem Rad 182 (Fig. i und 4), das auf einer Welle I83 sitzt, die mit Kugellagern 18.4, 185 in Lagerstützen des Maschinengestelles eingebaut ist.
  • Zu der Zähleinheit 175 gehört noch eine Welle 186 mit einer Schnecke I87, mehreren verschiebbaren und wählbaren Gliedern 188 und ein Ring 189. Die Einheit 175 ist herausnehmbar.
  • Genauer beschrieben besteht die Zähleinheit (Fig. 4, 6 und 7) aus einer Hülse 192, die auf der Welle 186 befestigt ist. In die Hülse 192 rings ihres Umfanges sind mehrere'L '2üIgsschlitze 193 eingefräst. Diese Schlitze 193 dienen zum Aufnehmen verschiebbarer Wählglieder 188, die mit einwärts stehenden Fortsätzen 197, 198 versehen sind und in ihrer jeweils gegebenen Stellung durch zwei Federn 194, Ig5 gehalten werden. Die Federn i9-., 195 arbeiten mit drei in die Außenkante eines jeden Wählgliedes I88 eingeschnittenen \Tuten 196 zusammen und dienen zum Halten der Glieder sowohl in der einen als in der anderen ihrer beiden möglichen Endstellungen.
  • Es ist nun zweckmäßig, die breitesten Buchstaben in 18 Einheiten zu unterteilen, und dementsprechend ist ein Zählwerk, das diese Einheiten anzeigen kann, mit.i9 Wählgliedern 188 versehen, also eines mehr, als die Zahl der Einheiten beträgt, um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten, denn es ist nicht gut möglich, ein und dasselbe Glied r88 nach dein Zurückziehen gleich wieder zum Wählen zu benutzen. Mit dem vorstehenden Teil 197 eines jeden Wählgliedes 188 soll der geflanschte Ring 189 zusammenarbeiten, der auf einem Teil i99 seines Umfanges ausgeschnitten ist. Des weiteren ist der Ring 189 mit einem Stützlager Zoo fest verbunden, das um eine Stange toi schwenkbar ist (Fig. 6 und 8). Das Stützlager Zoo steht gewöhnlich unter der Spannung einer Feder 2o2 und ist entgegen der Spannung dieser Feder vermittels einer auf einen verschwenkbaren Arm 2o4 wirkenden Hubscheibe 2o3 schwingbar. - Entsprechend der Drehung der Hubscheibe 2o3 wird der Ring 189 zum Zurückziehen des zuvor benutzten Wählgliedes 188 absatzweise hin und her bewegt. Die in den Ring eingeschnittene und zu den Wählgliedern 188 in einer bestimmten Beziehung stehende Nut i99 läßt es jedoch zu, eines der Glieder 188 zu bewegen, ohne seine Wahl durch das - Verschieben des Ringes 189 zu stören.
  • Die Wählglieder 188 (Fig. 4) arbeiten mit den den Stangen I56 beigegebenen verschiebbaren Ansätzen 166 zusammen, um die Drehung der durch Vermittlung einer Reibkupplung 177 angetriebenen Zähleinheit 175 anzuhalten, um auf diese Weise eine entsprechende Drehung der Schnecke I87 sicherzustellen. Die Drehung der Schnecke 187 - Schnecke I87 kämmt finit einem auf einer `Felle 211 sitzenden Rad aio - führt zu einer entsprechenden Winkeldrehung der Welle 212, die mit der Welle 211 durch die Räder 213 und 214 verzahnt ist. Die Welle.2i2 trägt auf ihrem rechten Ende (Fig. i und ii) eine mit einem Rad 217 kämmende Schnecke 216. Die Dreliung des Rades 217 steht also unter Kontrolle der Zählvorrichtung 175, deren verschieden große Teildrehungen auf einen Zeiger 218 übertragen werden.
  • An der Lagerstütze 220 sitzt ein senkrecht hochstehender Teil 228, an dem eine sektorförmige Skalenscheibe 133 verstellbar angebracht ist. Die Scheibe 133 sitzt auf einer besonderen Schraube und -ist auf dieser Schraube ein wenig drehbar. Die Größe der Drehung ist durch einen Schlitz und eine in dem Schlitz sitzende Schraube begrenzt. Der Zeiger 218 (Fig.1 und 12) ist an seinem Ende umgebogen bzw. mit einem nach vorn stehenden Teil versehen, der über den kreisbogenförmigen Rand der Scheibe 133 hinweggreift und längs desselben beweglich ist. An dem ringförmigen Ende, mit dem der Zeiger 218 drehbar gelagert ist, sind auf einem Teil des kreisbogenförmigen Randes mehrere Fortsä tze 231 vorgesehen. Diese Fortsätze 231 sind im Wechsel einander entgegengesetzt umgebogen, um eine Ringnut zur Aufnahme einer Schnur 232 zu bilden. Die Schnur 232 ist mit ihrem einen Ende an dem Zeiger und mit ihrem anderen Ende an einem Rückliolliebel 233 befestigt. Der Hebel 233 sitzt drehbar an einem zweckmäßig mit dem Gestell 25 aus einem Stück bestehenden Stützlager 234 (Fig. 1) und ist mit einem kurzen Arm versehen, an dem das eine Ende einer Zeigerrückholfeder 235 befestigt ist. Das andere Ende der Feder 235 ist an einem vorstellenden Teil des Stützlagers 234 festgelegt.
  • Bei dem Herunterdrücken eines jeden Tastenhebels 26 wird eines der wählbaren Glieder 188 mit Bezug auf Fig. 6 nach rechts oder mit Bezug auf Fig. 4. nach links verschoben. Zum Zwecke des Einstellens der Glieder 188 ist der Arm 2o5 vorgesehen (Fig. 9), der auf der Stange 201 schwenkbar angeordnet, mit einem Fortsatz 2o6 versehen und auch mit einer Feder 207 verbunden ist. Die Feder 207 ist immer bestrebt, den Arm 205 in seiner unwirksamen Stellung zu halten. Der Arm 2o5 wird durch eine Hubscheibe 23o, die auf der auf Welle 18o sitzenden Hülse 79 befestigt ist, absatzweise hin und her geschwenkt. Die Vorrichtung zum Schwingen des Armes 2o5 (Fig. 9) besteht im wesentlichen aus einem Winkelhebel mit den beiden Armen 2o8 und 229. Auf einer Stange 2o9 ist dieser Winkelhebel schwenkbar gelagert. Für jede vollständige Umdrehung der Hubscheibe 230 ergibt sich ein zweimaliges Schwingen des Armes 229 und somit auch ein entsprechendes Schwenken des Armes 205. Indes wird die Hubscheibe 23o während eines jeden durch Druck auf eine 'faste eingeleiteten Arbeitsganges immer nur um 18o° gedreht, d. h. bei jedem Arbeitsgang macht die Hubscheibe 230 immer nur eine halbe Umdrehung. Wenn der Arm 205 von der Hubscheibe 23o aus entgegen der Spannung der Feder 207 verschwenkt wird, wird das vordere Ende des Armes 2o5 mit dem in diesem Augenblick davorstehenden Glied 188 in Eingriff gelangen. Die Zähltrommel 175 wird in dem gleichen Augenblick angehalten, trotzdem durch die Reibkupplung 177 der Antrieb stetig übertragen wird. Aus obigem folgt, daß zu dieser Zeit ein zuvor gewähltes Glied 188 gegen eines der wählbaren Glieder 166 anschlagen muß. Im Zusammenhang mit dem durch den Arm 2o5 erfolgenden Verschieben eines Gliedes 188 sei bemerkt, daß das auf diese Weise verschobene Glied als in der Nullstellung befindlich zu betrachten ist und daß, wenn das betreffende Glied zur Drehung (die Drehung geht von der Reibkupplung 177 aus) freigegeben wird, es seine Drehung bis zum Anschlag gegen ein neu gewähltes Glied 166'fortsetzt. Abhängig von dem Grade der Drehung der Zähltrommel 175 und der entsprechenden Drehung der Welle =11 erfolgt also ein fortschreitendes Zählen der einzelnen Einheiten, d. h. der Zähltrommel 175 und somit auch der Welle 211 wird eine stetig fortschreitende absatzweise Bewegung erteilt, wobei die Größe der Drehung während eines jeden Arbeitsganges durch das jeweils gewählte Glied 166 bestimmt ist.
  • Der Arm 2o5 und der Ring 189 werden durch die ihnen zugehörigen Hubscheiben 230 und 2o3 im wesentlichen gleichzeitig be@vegt, jedoch der Arm 2o5 ein wenig früher als der Ring 189, um die Vollendung der mit Hilfe des Armes 205 erfolgenden Wahl eines neuen Gliedes 188 zu gewährleisten, bevor das zuvor gewählte Glied 188 von dem Ring 189 zurckgezogen wird; denn sobald das zuvor gewählte Glied 188 -zurückgezogen ist, also mit dem zuvor gewählten Glied 166 außer Eingriff gebracht worden ist, ist die Zähltrommel wieder zur Drehung freigegeben. Aus obigem ergibt es sich ganz von selbst, daß, bevor diese Drehung einsetzt, schon ein neues Glied 188 gewählt sein muß. Da nun diese Drehung -beginnt, während der Ring 189 sich mit Bezug auf Fig. ,4 in seiner rechtsseitigen Stellung befindet (bereit zur Bewegungsumkehr, d. h. bereit zu einer von der Hubscheibe 2o3 ausgehenden Verschiebung nach links), so ist es offenbar, daß, wenn der Schlitz 199 in dein Flansch des Ringes 189 nicht genügend lang ist, das neu gewählte Glied 188 gegen den Flansch stoßen wird, bevor derselbe Gelegenheit gehabt hat; aus der Bahn des betreffenden Gliedes 188 herauszugelangen. Also würde der Ring entgegen der Wirkung der Rückholfeder 2o2 festgehalten werden. Um diese Möglichl:eit auszuschließen, ist der Schlitz z99 im Bogenmaß ziemlich weit gehalten. Dies ist möglich, da von den eingangs erwähnten i8 Untereinheiten die ersten fünf Einheiten nicht gebraucht werden und somit für diese Einheiten auch keine Glieder 166 vorhanden sind. Hiernach wird, abgesehen von der Wahl der Funktionsstange 158, auf die weiter unten noch des näheren eingegangen wird, der erstmögliche Anschlag, der als solcher sich durch das Zusammenwirken zwischen einem in der -Nullstellung- neu gewählten Glied 188 und einem neu - gewählten Anschlagglied 166 ergeben kann, jenseits des Bereiches des Schlitzes z99 liegen. Andererseits aber bleibt genügend Zeit dafür, daß die gleichzeitig bewegten Teile, nämlich Glied 188 und Ring 189, einander ausweichen können.
  • Es steht nunmehr fest, daß bei dem Herunterdrücken irgendeines der Tastenhebel 26 eines der wählbaren Glieder 188 durch den Arm 2o5 bewegt wird und daß die durch das Drücken einiger bestimmter Tasten ausgelösten Vorgänge ein Arbeiten des Zählwerkes zur Folge haben. Bei dem Drücken einiger anderer Tasten, d. h. bei dem Drücken sogenannter Funktionstasten (Funktionstasten sind die Umschalt- und Rückschalttasten und die Zwischenraumtaste usw.) ist ein Arbeiten des Zählwerkes gleich wie beim Drücken einer sogenannten Zeichentaste jedoch nicht erwünscht. Um dies zu erreichen, sind die Funktionstastenhebel (z. B. die Tastenhebel 28, 29 und 3o), so wie es in der Fig. 2 dargestellt ist, genutet, und wenn nun diese Tastenhebel heruntergedrückt werden, werden die Schienenpaare 33, 34 in dem Sinne einer bestimmten Einstellung der Scheiben 146, d. h. zur Wahl einer Stange 158 bewegt (Fig. 5). die Funktionstasten sind alle ähnlich genutet und werden, wenn sie angeschlagen werden, immer eine Wahl der Stange 158 bewirken. Bei dem Herunterdrücken einer Funktionstaste wird alsb mit Hilfe des Armes 2o5 die Wahl eines Gliedes 188 in der Nullstellung bewirkt, während die Wählerstange 158, sogenannte Funktionswählerstange, durch die Kombinationsscheiben '146 (Fig. 5) gewählt wird, sich innerhalb des Bereiches des Schlitzes 199 (Fig. 7) in einer der Nullstellung nahegelegenen Winkelstellung befindet, die in bezug auf die 18 Untereinheiten der ersten Einheit entspricht. Wenn so die Zähltrommel 175 durch Ausrücken des zuvor gewählten Gliedes 188 zur Drehung freigegeben wird, wird sie sich nur um einen Winkelbetrag entsprechend der Stärke einer Einheit verdrehen. Dementsprechend wird auch das Zählwerk verstellt; d. h. der Zeiger 2i8 wird um eine Einlicit «-eiter gerückt. Das Summieren der Gesamtstärke aller Zeichen wird durch diese Verstellung jedoch nicht heeinträchtigt.
  • Wenn die nächstfolgende gedrückte Taste ebenfalls eine Funktionstaste ist, wird durch den Arm a05 die Wahl eines nächsten in der Nullstellung befindlichen Gliedes i88 bewirkt (das zuvor gewählte Glied 188 ist inzwischen aus der 11Tullstellung. um einen Schritt bzw. um einen Winkelbetrag entsprechend einer Einheit verstellt worden), jedoch wird in diesem Falle die Hinundherbewegung des Ringes 189 eine Zurücknahme des zuvor gewählten Gliedes 188 nicht bewirken; da dasselbe im Bereich des Schlitzes i99 sich befindet, also würden jetzt zwei einander benachbarte Glieder 188 sich in ihrer wirksamen Stellung befinden. Die weitere Folge ist nun die, daß eine Bewegung der Zählvorrichtung nicht erfolgt, denn die Stange 158 ist ja noch immer in ihrer wirksamen Stellung und durch die Wählerscheiben 146 nicht aus den Nuten herausgedrückt worden, weil die Kombinationsstellung der Wählerscheiben infolge abermaligen Drückens einer Funktionstaste unverändert geblieben ist.
  • Wenn jetzt als nächste Taste eine Zeichentaste gedrückt wird, wird der Arm 2o5, wie üblich, die Wahl eines Gliedes 188 bewirken: Da jedoch die Zähltrommel 175 sich während des voraufgegangenen Arbeitsganges nicht drehen konnte, so ist das in der sog. Nullstellung befindliche Glied 188 bereits in seine Arbeitsstellung gerückt worden. Es befinden sich jedoch jetzt zwei einander benachbarte Glieder 188 in ihrer Arbeitsstellung und, wie zuvor, hat das Hinundherbewegen des Ringes 189 auf die Stellung dieser beiden Glieder 188 keinen Einfluß. Andererseits aber wird durch den Kombinationswechsel der Wählerscheiben 146 eine der Wählerstangen 156 mitsamt dem dazugehörigen Glied 188 in die Arbeitsstellung gebracht und gleichzeitig hiermit die zuvor gewählte Funktionsstange 158 aus ihrer Arbeitsstellung herausgedrückt. Indem dies geschieht, wird die Zähltrommel 1-5 zur Drehung freigegeben, und zwar so weit, bis von den beiden schon gewählten Gliedern 188 das zuerst gewählte Glied mit dem neu in Arbeitsstellung gebrachten Glied 166 in Eingriff kommt. In diesem Falle wird die Drehung der Zäliltrominel 175 um die Stärke einer Einheit geringer ausfallen als sonst, d.li. unter gewöhnlichen Umständen würde sich die Zähltrommel 175 entsprechend der neu gewählten Stange 156 und der dazugehörigen Platte 166 noch um den Betrag einer Einheit weiter drehen können. Da jedoch die Zälilv orrichtung schon zuvor um einen Winkelbetrag entsprechend einer Einheit verstellt worden ist, nämlich bei der Wahl des ersten der beiden schon gewählten Glieder 188, wird jetzt der Zeiger 218 eine Anzeige genau entsprechend der Stärke jenes Zeichens vermitteln, welches durch Druck auf irgendeine der Zeichentasten gewählt worden ist.
  • Damit das Zählen genau erfolgen kann und die Zahl der verschiedenen Stärken der Matern ein Minimum beträgt, ist die Einheit des Typenmaßes, das sog. Geviert, in 18 gleich große Untereinheiten aufgeteilt, wie das oben schon angegeben wurde. Die Zahl i8 hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Hiermit ist nun auch die Erklärung dafür gegeben, weshalb die Glieder 188 in einer entsprechenden Anzahl verwendet und noch um eins vermehrt werden müssen, um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten. Matern in einer Stärke von beispielsweise i, 2, 3, 4. oder 5 Untereinheiten werden nicht verwendet. Praktisch ist es für zweckmäßig befunden worden, i i Maternstärken zu verwenden. Um den Zwischenraum, der sich infolge des Auslassens bzw. infolge des Nichtverwendens von den eben angegebenen Stärken entsprechenden Größenordnungen ergibt, auszugleichen, sind die diesen Größenordnungen entsprechenden wählbaren Stangen 156 beibehalten worden, so daß wenigstens eine dieser Wählerstangen gewählt und in Arbeitsstellung gebracht werden kann, um ein unbegrenztes Drehen der Zähltrommel 175 uninöglicli zu machen.
  • Es ist in der Buchdruckerei allgemein bekannt, daß die Größe des möglichen Anschließens einer jeden gesetzten Zeile durch die Zahl der darin enthaltenen Ausschließkeile bestimmt ist. Jeder Ausschließkeil besteht aus einem matrizenförmigen Teil und einem in bzw. auf diesem Teil verschiebbaren Keil. Damit also das Ausschließen einer Zeile bewirkt werden kann, muß die Differenz zwischen der Gesamtstärke aller in der Zeile enthaltenen Matern und der jeweils vorausbestimmten Zeilenlänge gleich oder noch besser geringer sein als die Differenz der Keilstärken,- also das Maß, bis zu welchem die Ausschließkeile auseinandergetrieben werden können.
  • Bei dein Bedienen der Tastatur einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine kann das Zusammenstellen der Matrizen und Ausschließkeile im Sammler beobachtet und das Ausschließen der Zeile selbst bestimmt werden. Wenn jedoch der Betrieb einer Setzmaschine vermittels eines Lochstreifens gesteuert werden soll, inuß das Ausschließen ini voraus bestimmt sein. Es ist demgemäß eine Vorrichtung vorhanden, die die Summe der _ Stärken aller in einer Zeile enthaltenen Matrizen und die Gesamtgröße des mit Hilfe der Ausschließkeile möglichen Ausschließens einer Zeile anzeigt, wie das an. sich natürlich schon bereits bekannt ist.
  • . Die Scheibe 133 (Fig. i) ist an ihrem Rande finit einer Skala versehen, auf der die Zahl der Gevierte für eine maximale Zeilenlänge angegeben ist. Das umgebogene Ende des Zeigers 2r8 bewegt sieh über den Rand der Scheibe von links nach rechts zum Nullpunkt hin, und zwar entsprechend der Summe der Matrizenstärke, d. h. für jede Drehbewegung der Welle 2i2 - die Größe der jeweiligen Drehbewegung richtet sich nach der .Größe der Drehung der Trommel 177, die wiederum ummittelbar abhängig ist von der Wahl eines Gliedes 166 - wird der Zeiger 2i8 um einen jeweils entsprechenden Betrag verstellt. Die Entfernung, gemessen von dem Zeiger 2122, bis zum Nullpunkt, gibt also den in der Zeile jeweils noch vorhandenen Raum an, der, wenn die Zeile keine Ausschließkeile enthält, noch finit Matrizen ausgefüllt werden könnte. Wenn jedoch Ausschließkeile in die Zeile eingefügt worden sind oder werden, verändert sich die Größe des mit Matrizen noch ausfüllbaren Zeilenratrnes entsprechend der Zahl der eingefügten Ausschließkeile.
  • Um die mögliche Ausschließung der gesetzten Zeile anzuzeigen, sind zwei Zeiger 278, 279 vorgesehen. Die Entfernung zwischen diesen Zeigern gibt die Größe des jeweils möglichen Ausschließens an oder, anders ausgedrückt. die Größe des Wertes, bis zu welchem die Ausschließkeile auseinandergetrieben werden müssen. Da die Entfernung, gemessen vom Nullpunkt der Skala bis zu dem Zeiger 278, die Summe der geringsten Stärken aller in der Zeile enthaltenen Ausschließkeile angibt und die Entfernung, gemessen vom Nullpunkt bis zum Zeiger 279, der Summe der größten Stärken aller Ausschließkeile entspricht, ist es offenbar, daß die Entfernung zwischen den Zeigern 278 und 27g die Differenz dieser Summe, d. h. die Größe des möglichen Ausschließens bedeutet. Der noch zu füllende Zeilenraum wird demgemäß, wenn Ausschließkeile in die Zeile eingefügt worden sind, durch die Entfernung zwischen dem Zeiger 218 und irgendeinem Punkte zwischen den Zeigern 278 und 279 bestimmt.
  • Es soll nunmehr noch auf den in Fig. i und io dargestellten Antrieb eingegangen werden. Die Welle iSo, die dauernd durch das Zahnrad 179 gedreht wird, trägt eine drehbare Hülse 79, und diese Hülse 79 trägt die Hubscheiben 78, 153, 203 und 23o, durch die die einzelnen schon oben beschriebenen Arbeitsvorgänge ausgeübt werden. Die Drehung der Welle iSo in ihren in den Stützen igo, igi sitzenden Lagern wird auf die Hülse 79 durch eine IZupplung 330 übertragen. Wie der Fig. io zu entnehmen, besteht die Kupplung 330 aus einem Reibkörper 33z und einem treibenden Kupplungsteil 332. Gewöhnlich wird der treibende Kupplungsteil 332 gegenüber dem anderen Kupplungsteil durch ein senkrecht hochstehendes, mit einer Hubscheibe 334 zusammenwirkendes Glied 333 außer Eingriff gehalten, d. h. mit dem mit der Hubscheibe 334 zusammenwirkenden Glied 333 wird der rechte Teil der Kupplung 332 (Fig. io) gegenüber dem linken Teil derselben Kupplung entgegen der Wirkung einer Feder 335 außer Eingriff gehalten. Auch -der Reibkörper 33i der Kupplung 330 ist gewöhnlich unwirksam, indem einander entgegengesetzte Teile 336 und 337 mit einem Fortsatz 338 (Fig. i) in Eingriff gehalten werden, der gewöhnlich in der Bahn der Teile 336 und 337 liegt. Bei dieser Bauart wird der Antrieb von der Welle iSo aus auf die Hülse 79 dauernd mittels des Ringes 339 übertragen, der als solcher einen Teil der Reibkupplung 331 darstellt, sowie durch Vermittlung der Teile 336 und 337, die in Ausschnitte des Umfanges des Ringes 339 eingreifen. Wenn der Fortsatz 338 aus der Bahn der eingerückten Teile 336 bzw. 337 herausbewegt wird, kann die Reibkupplung 331 zur Kraftübertragung auf Hülse 79 in Wirkung treten. Die Hülse 79 dreht sich alsdann um einen verhältnismäßig geringen Winkel, währenddessen die Hubscheibe 334 mit Bezug auf den Teil 333 so gedreht wird, daß der rechte Teil der Kupplung 332 sich unter der Wirkung der Feder 335 nach links bewegen kann (Fig. io). Daraufhin werden die Zähne des rechten Kupplungsteiles mit den Zähnen des linken Teiles der Kupplung 33-2 in Eingriff gelangen. Noch bemerkt sei, daß der linke Kupplungsteil mit der Welle 18o fest zusammenhängt und sich folgerechtlich mit der Welle dauernd dreht. Die Hülse 79 wird also zunächst durch die Reibkupplung 331 gedreht. Nachdem aber eine Drehung um wenige Grade vor sich gegangen ist, wird die Kupplung 332 wirksam und der Antrieb von der Welle i8o auf die Hülse 79 unmittelbar übertragen.
  • Es sei nun noch die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtungen etwas genauer erläutert. Die Tastenknöpfe 27 der Tastenliebel 26 tragen Zeichen (nicht dargestellt) ähnlich wie bei einer gewöhnlichen Schreibinaschine, und zwar in zwei Gruppen, nämlich einmal für, den Fall, daß die Maschine umgeschaltet worden ist, und einmal für den Fall, daß die Maschine nicht umgeschaltet bzw. wieder zurückgeschaltet worden ist. Angenommen, die Kombinationsschienen 1o6 (Fig. 2) befänden sich in ihrer vorderen, nicht umgeschalteten Stellung (für kleingeschriebene Zeichen usw.), welche Stellung durch die Kontrollscheibe tat in der Öfft1ttth 132 (hig. i) angezeigt wird, und es würde eine Zeichentaste 26 gedrückt, so werden die Kombinationsschienen 35 eine bestimmte Kombinationsstellung der Wählerschienen 46 herbeiführen. Gleichzeitig werden die Schienen-33. eine bestimmte Kombinationsstellung der Schienen 58 herbeiführen. Die Wahl der Schienen 46 bewirkt ein Schwenken der Glieder 49 und ein Bewegen der zu dein Locher gehörigen Zwischenschienen 70 (Fig. 1) in entsprechende Kombinationsstellungen.
  • Mit dem wahlweisen Bewegen der zu (l:ni Wähler 38 gehörigen Schienen 58 werden die Y-förmigen Glieder 59 in entsprechende Kombinationsstellungen zum Bestimmen der nachfolgenden Einstellung der Wählerscheiben 146 gebracht. Die Wählerscheiben i46 werden mechanisch. durch die Übertragungshebel 147 eingestellt, die an dein Glied 149 sitzen, das als solches durch einen auf der Hülse 79 sitzenden Nocken 153 bewegt wird. Die Hülse 79 wird durch Vermittlung der Kupplungen 331 und 332 angetrieben. Gleichermaßen wird das Arbeiten der Lochstempel durch eine auf Hülse 79 sitzende Hubscheibe 78 veranlaßt.
  • Die Hülse 79 wird vermittels der Reibungskupplung 331 und der unmittelbaren Kupplung 332 getrieben. Beide Kupplungen werden durch Herunterdrücken eines Tastenhebels 26 in Betrieb gesetzt. Die Universalschiene wird gleichzeitig mit dem Anschlagen irgendeiner der Zeichentasten herabgedrückt, jedoch ist die Größe des Herabdrückens der Universalschiene so eingestellt, daß sie in vorausbestimmter Weise die Wirkung einer Vorrichtung steuert, die als solche das Auslösen der Kupplung 331 überwacht. Der Antrieb wird von dem 'Motor 1;6 und das Zwischengetriebe durch die Reibungskupplung 331. dauernd auf die Welle 18o übertragen, so daß, wenn der. Fortsatz 338 aus der Bahn des Teiles 337 herausgedrückt worden ist, der getriebene Teil der Reibungskupplung in Drehung gesetzt werden muß. Die auf dein getriebenen Teil der Reibungskupplung 331 . befestigte Hülse 79 wird gleirherlnaßen gedreht und die gewöhnlich <las Ausrücken der Kupplung 332 bewirkende Kurvenscheibe 334 (Fig. io) mitnehmen. Nach Drehen um einige wenige Grade wird jedocji die Feder 335 in Wirkung treten, tun die Kupplung 332 ei11zurücken und die Kraftüber tragung von der Welle i 8o auf die Kupplung 332, also einen unmittelbaren Antrieb zwischen der Welle iSo und der Hülse 79, zustande kommen zu lassen.
  • Vermittels der Hubscheibe 153 werden die Lbertragungsglieder 147 durch ihren Halter 149 veranlaßt, die betreffenden Scheiben 146 zu drehen, und zwar in einer Richtung, die abhängig ist von dem Einstellen der entsprechend der Verstellung der Schienen 58 bewegten Y-förmigen Glieder 59. Die Scheiben 146 werden so in eine jeweils bestimmte Kombinationsstellung gebracht, wobei durch ihre Umfangsnuten eine der Stangen 156 ausgewählt wird, während die zuvor gewählte Stange entgegen der Spannung ihrer Feder 159 aus den Nuten herausgedrückt wird. Indem die zuvor gewählte Stange 156 aus ihren Nuten herausgedrückt, d. h. in ihre unwirksame Stellung gebracht wird, wird auch die dazugehörige Platte 156 (Fig. 4) aus der Bahn des dagegenliegenden, zur Zählstrommel 175 gehörigen Gliedes 188 herausgerückt. In einem zeitlich bestimmten Verhältnis zu den Hubscheiben 78 und 153 arbeitet die Hubscheibe 2o3, die vermittels des geschlitzten Ringes 189 das zuvor gewählte Glied 188 der Zähltrommel 155 zurückzieht und somit die Zähltrommel zum Zwecke ihrer Drehung durch die Reibkupplung 177 freigibt. Die Zähltrommel 175 würde, wenn alle ihre Glieder 188 aus der Bahn der gewählten Platte 166 zurückgenommen würden, sich in einem zeitlich bestimmten Verhältnis zu der Hubscheibe 203 und auch zu der den Arm 2o5 steuernden Hubscheibe 230 weiterdrehen. Indem der Arm 205 durch die Hubscheibe 23o bewegt wird, wird er das mit Bezug auf Fig.4 jeweils zu seiner Linken mit ihm 'in Übereinstimmung befindliche Glied 188 verschieben. Diesem Verschieben des betreffenden Gliedes wird .dadurch Raum gegeben, daß, wie schon oben beschrieben, an dieser besonderen Stelle ein Schlitz im Ring 189 vorgesehen wird. Mit Bezug auf die rings der Welle 186 angeordneten Glieder 188 sei hervorgehoben, da-ß jeweils eines der Glieder 188 vermittels des Armes 2o5 verschoben wird, und zwar immer .an einer und derselben Stelle, nämlich in der sogenannten Nullstellung, so daß, wenn neunzehn Glieder 188 gegeben sind, die jeweils von einer bestimmten in Stellung gebrachten Platte 166 abhängige Größe der Drehung der Zähltrommel 175 ein Maß für die Stärke des der jeweils gedrückten Taste entsprechenden Zeichens gibt. Um hier ein Beispiel zu geben, sei angenommen, daß der den Buchstaben m tragende Tastenhebel gedrückt worden ist. Indem dieser Tastenhebel gedrückt wird, wird eine Drehung der Scheiben 146 bewirkt, und zwar zwecks Wahl einer Stange 156, die der den betreffenden Zeichen zukommenden Größenordnung entspricht. Wenngleich eine Stange 156 in der Nullstellung neben der Funktionsstange 158 (Fig. 5) vorgesehen ist, wird diese in der Nullstellung befindliche Mange 156 niemals zur Wahl kommen. Speziell diese Stange ist nur vorgesehen, um die Symmetrie zu halten. Ein Anschlagglied 166 ist für diese Stange 156 nicht vorgesehen. Abgesehen davon, welche Taste jeweils gedrückt wird, wird stets bei dem Drücken irgendeiner. Taste das mit dem Arm 2o5 übereinsteende Wählerglied 188 längs der Welle 186 verschoben, und dadurch, daß durch das Verschieben des Ringes 189 das zuvor gewählte Glied 188 zurückgezogen wird, wird die Zähltrommel 175. zur Drehung durch die Reibkupplung 177 freigegeben. Die Größe der Drehung der Zähltrommel 175 richtet sich nach der Stelle, die das gewählte noch in der Nullstellung bzw. dem Arm 2o5 gegenüber befindliche Glied 188, im Winkelmaß gemessen, zu der Stange 156 und dem neu eingestellten Glied 188 einnimmt. Indem also das Glied 188 nach links be-,vegt wird (I'41.4), wird sich die Zähltrommel 175 so weit drehen, bis das Glied 188 gegen die Platte 166 des der Größenordnung des Buchstabens m zugehörigen Stabes 156 anschlägt.
  • Die Drehung der Zähltrommel 175 bewirkt, daß der Zeiger 218 um einen Betrag verstellt wird, der der Winkeldrehung der Zähltrommel 175 entspricht bzw. um einen Betrag entsprechend der Stärke des Buchstabens in. Dieser Betrag gibt nicht die wirkliche Größe, sondern nur einen Verhältnisteil an. Bemerkt sei noch, daß andere Buchstaben bezüglich ihrer verschiedenen Stärke in einem bestimmten Verhältnis zu der Stärke des Buchstabens ni stehen und daß bei Buchstaben, die nicht der Gruppe des Buchstabens m, sondern einer anderen Gruppe eingereiht sind, der Zeiger 22 über die Skala 133 um einen der Stärke des jeweils in Frage kommenden Zeichens oder Buchstabens verhältnisgleichen Betrag . verstellt wird.
  • Indem der getriebene Teil der Reibkupplung 331 seine Drehung fortsetzt, gelangt die Daumenfläche 334 mit der senkrecht hochstehenden' Stange 333 in Eingriff, um das Ausrücken der unmittelbaren Kupplung 332 zu bewirken, während die Hubscheibe 339 den Winkelhebel 341 (Fig. 1) schwenkt, um den Fortsatz 338 in die Bahn des Teiles 336 hineinzurücken.
  • Bei dem Drücken weiterer Tastenhebel wird der Zeiger 218 längs der Skalenscheibe weiter vorrücken, und zwar um Beträge, die den Stärken der Matrizen entsprechen. Wenn jedoch während der Arbeit z. B. ein groß geschriebenes Zeichen gelocht und entsprechend gezählt werden soll, ist es fürs erste erforderlich, den Umschalttastenliebel 29 zu drücken. Indem dies geschieht, werden durch Verstellen des Gliedes 1o8 all die einzelnen den Tastenliebelri 26 zugehörigen Kombinationsschienen 1o6 nach hinten geschoben. Infolge dieses Umschaltens wird die Kontrollscheibe 131 ebenfalls verstellt, um in der Öffnung 132 das erfolgte Umschalten anzuzeigen. Das Glied lob wird in umgeschalteter Stellung dadurch festgehalten, daß der Hebel i2o mit der Nase 121 des Teiles 122 zusammenwirkt. Da auch das Umschalten eine sogenannte Funktion ist, werden die Y-förmigen Glieder 59 so verstellt werden, daß die Scheiben 146 in .eine Kombinationsstellung eigens zur Wahl der sogenannten Funktionsstange 158 gebracht werden. Gleichermaßen wird das in der Nullstellung befindliche Glied 188 von der Hubscheibe 23o aus und durch den Arm -,>o5 in seine wirksame Stellung gebracht. Durch das Zurückziehen des zuvor gewählten Gliedes 188 (es geschieht dies mit Hilfe des Ringes 189) wird die Zähltrommel 175 zur Drehung freigegeben und wird sich um einen Winkelbetrag entsprechend einer Einheit weiter drehen, d. h. so weit, bis das gewählte Glied 188 mit dem der gewählten Stange 158 zugehörigen Glied 166 in Eingriff gelangt. Der Zeiger 218 wird auf der Skala ebenfalls um einen entsprechenden Winkelbetrag verstellt. Das Anschlagen der Funktionstaste hat also ein entsprechendes Verstellen des Zeigers 218 zur Folge, jedoch wird diese Verstellung des Zeigers bei der nächstfolgenden Wahl wieder ausgeglichen, so daß das Anschlagen der Funktionstasten, so beispielsweise der Umschalt- und Rückschalttasten, durch die Zählvorrichtung faktisch nicht angezeigt wird. Die Lochung geht wie üblich vor sich, da die der Gruppe der Wählerschienen 37 zugehörigen Glieder 46 zwecks Einstellens der Zwischenschienen 7o verschoben werden und entsprechend der Umschaltung eine Ouerlochreihe in das Band eingestanzt werden muß. Wird nach der Umschalttaste eine Zeichentaste gedrückt, so werden hierbei die einzelnen Teile der Registerstreifenlochmaschine und des Zählwerkes in ähnlicher Weise wie zuvor verstellt, nur mit dem Unterschied, daß für denselben Tastenhebel jetzt Zählwerk und Anzeigevorrichtung in verschiedenen Ausmaßen verstellt werden. Diese Arbeitsweise ergibt sich aus dem Verschieben der Kombinationsschienen 1o6 längs zu den Tastenhebeln 26, wobei die Fortsätze i io, i i i der Schienen mit verschiedenen Schienenpaaren 33, 34 in Übereinstimmung gebracht werden, so daß bei dem Herunterdrücken der diesen Kombinationsschienen zugehörigen Tastenhebeln die Schienen 33, 34 in verschiedenen Kombinationen verstellt werden. Also werden auch die Y-förmigen Glieder 59 in andere Kombinationen gebracht als bei dem Herunterdrücken der Tastenhebel 26 mit in ihrer gewöhnlichen bzw. nicht umgeschalteten Stellung befindlichen Kombinationsschienen 1o6, so daß offenbar auch ein entsprechendes Verstellen der Scheiben 1.16 und eine Wahl einer anderen Stange i56 erfolgen wird. Unter diesen Umständen wird die Zähltrommel 1 75 sich um einen anderen Winkelbetrag drehen und elementsprechend eine andere Verstellung des -Zeigers 218 bewirken.
  • Durch Drücken der ZwiSChenraumtaSEe 30. also durch Bewegen des Zwischenraumtastenhebels 304 werden die Kombinationsschienenpaare 35, 36 veranlaßt, die Schienen 46 in eine bestimmte Kombination zu bringen und den Zwischenschienen 7o eine entsprechende Kombinationsstellung- zu geben, die zu einer ganz bestimmten Lochung des Streifens führt- Da das Drücken der Zwischenraumtaste eine sogenannte Funktion ist, werden die Schienen des Wählers 38 wie in dem Falle des Aasschlagens der Umschalt- und Rückschalttastenhebel beeinflußt, und demgemäß wird in ähnlicher Weise auch das Zählwerk durch Wahl der Stange 158 beeinflußt. Der Zweck der bei dem Anschlagen der Zwischenraumtaste erfolgenden Lochung des Streifens ist, in der Matrizensetz- und Zeilengießmaschine einen Spatienkeil zum Einfügen in die Matrizenzeile auszulösen, und selbstverständlich muß dieser Vorgang von der Anzeigevorrichtung der Maschine angezeigt werden.
  • Zwecks Anzeige des durch die sogenannten Zwischenraumlochungen des Streifens bedingten Einfiigens von Spatienkeilen in die Matrizenzeile finden die beiden Zeiger 278 und z79 Verwendung; sie werden je nach Anzahl der für die Zeile verwendeten Spatien und je nach der Größe der mit allen Spatien oder Ausschließkeilen möglichen Ausschließung der Zeile in unterschiedlicher Weise verstellt. Wie die beiden Zeiger 278 und a79 mit dem Zeiger 218 zusammenarbeiten, um anzuzeigen, daß sich die Zeile dem Ende ihrer Ausschließmöglichkeiten nähert, ist bereits schon beschrieben worden.
  • An dem Ende einer ausschließbaren Zeile angekommen, ist es notwendig, die ganze Vorrichtung in ihre Ausgangsstellung wieder zurückzuführen. Um dies zu erreichen, wird die sogenannte Zeilenendtaste gedrückt.
  • Die Zeilenendtaste ist auch eine sogenannte Funktionstaste, und infolge der Nuten auf der Unterseite ihres Hebels werden die Schienen des Wählers 38 im Sinne einer Wahl der Stange 158 beeinflußt, so daß das Zählwerk in einer Weise arbeiten muß, die bereits oben schon im Zusammenhang mit den anderen Funktionstasten beschrieben worden ist. Auch wird in diesem Falle in dem Streifen eine besondere Lochung vorgenommen. Der Zweck dieser Lochung ist es, in der Matrizensetz- und Zeilengießmaschine den Betrieb der Aufzugsvorrichtung in die Wege zu leiten, damit der Aufzug die gesetzte Zeile in die Zeilenübertragungsstellung hochbefördert. Aus der eben erwähnten Stellung heraus wird die gesetzte, aus Matrizen und Ausschließkeilen bestehende Zeile in die Gießmaschine gebracht. In welcher Weise dies geschieht, kann hier als an sich bekannt vorausgesetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Zeilenmeßwerk für Registerstreifenlochmaschinen, deren Registerstreifen zum Steuern von Matrizensetz- und Zeitengießmaschinen dienen und bei denen Kombinationsschienen Anschläge zum Begrenzen der Drehbewegung des 11eßrades auswählen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (t66) mit Wählerscheiben (14.6) zusammenarbeiten.
  2. 2. Zeilenmeßwerk nach Anspruch i mit um einen gemeinsamen Mittelpunkt radial beweglichen Anschlägen, gekennzeichnet durch einen von der Maschine gedrehten Ring mit rings seines Umfanges angeordneten, mit den Anschlägen (16C) zusammenarbeitenden Schiebern (i88).
  3. 3. Zeilenmeßwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Arbeitsgange einer der Schieber (188) in der Nullstellung vermittels eines Hebels (2o5) verstellt wird, während der zuvor verstellte Schieber vermittels eines Ringes (i89) in seine unwirksame Lage wieder zurückgebracht wird, um durch das Zusammenwirken eines verstellten Schiebers und eines gewählten Anschlages (i66) dem Zähler eine fortschreitende Teildrehung zu geben. .
DET42565D 1932-06-03 1933-05-25 Zeilenmesswerk fuer Registerstreifenlochmaschinen, deren Registerstreifen zum Steuern von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen dienen Expired DE613072C (de)

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