DE213213C - - Google Patents

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DE213213C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/04General types of embroidering machines with horizontal needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52 δ. GRUPPE
in RORSCHACH, Schweiz.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Lochen der Jacquardkarten für Stickmaschinen, bei der die Lochstangen durch Stellwerke ein- und ausgerückt werden können, wie solche z. B. durch die amerikanische Patentschrift 627256 bekanntgeworden ist.
Die üblichen Jacquardkarten für Stickmaschinen haben in der Regel einmal einen Satz Löcher zur Bestimmung der normalen Bewegungen der Stickmaschine, ζ. Β. zur Verstellung des Stickrahmens für die verschiedenen Stiche, und dann zusätzliche Löcher zur Bestimmung der sogenannten Sonderbewegungen, zu denen das Ein- und Ausrücken der Stickvorrichtung, das Ein- und Ausrücken der Bohrvorrichtung, die Regelung der Spannung des Nadelfadens usw. gehört. Diese Löcher müssen in den Jacquardkarten offenbar zueinander so angeordnet sein, daß bei Ablauf der Jacquardkarte in einem Stickmaschinen-Jacquard werk: die "verschiedenen von ihnen beherrschten Bewegungen nicht miteinander in Konflikt geraten können. Es ist also von großer Wichtigkeit, daß diese Löcher in den Jacquardkarten richtig geschlagen werden. Bisher ist es nun Sache des die Lochmaschine beaufsichtigenden Arbeiters, durch aufmerksame und wohlüberlegte Führung derselben die richtige Lochung der Jacquardkarten in der für die Abwicklung der einzelnen Arbeitsvorgänge erforderlichen Weise zu veranlassen. Die Lochung selbst wird in der Regel bei den bekannten Maschinen durch Lochstanzen hervorgebracht, welche die den verschiedenen Arbeitsvorgängen in einer Stickmaschine entsprechenden Löcher zu schlagen haben, derart, daß ζ. B. die einen Lochstanzen die Löcher für die Verstellung des Stickrahmens, andere die Löcher für das Ein- und Ausrücken der Bohrvorrichtung, wieder andere die Löcher für die Regelung der Spannung des Nadelfadens usf. zu schlagen haben. Dabei werden diese Lochstanzen in der erforderlichen Weise durch zugehörige, vom Arbeiter gesteuerte Stellwerke ein- und ausgerückt, und es ist also nicht ausgeschlossen, daß der Arbeiter aus Unachtsamkeit ein Stellwerk in Tätigkeit setzt, dessen Lochstanzen Löcher schlagen, durch welche die Abwicklung des entsprechenden Arbeitsvorganges in einer Stickmaschine für die Abwicklung eines anderen Arbeitsvorganges in derselben hinderlich würde.
Durch die vorliegende Erfindung sollen nun derartige Unzuträglichkeiten vermieden werden. Zu diesem Zwecke sind bei der Lochmaschine nach der Erfindung die zum Ein- und Ausrücken der Lochstanzen dienenden Stellwerke mit Verriegelungsvorrichtungen kombiniert, welche die Stellwerke derart beherrschen, daß sie während eines Stanzvorganges gesperrt sind. Wenn demnach in einer Jacquardkarte die einem Arbeitsvorgang entsprechende Lochung ausgeführt wird, so wird vermöge der erwähnten Verriegelungsvorrichtungen verhütet, daß aus Unachtsamkeit irgendeine andere Lochung, die hinsichtlich ihrer Wirkung in einem Stickmaschinen-Jacquard werk mit der in Bildung begriffenen Lochung sich nicht vertragen würde, bewerkstelligt wird, so daß, wie ohne weiteres
klar, in der nachherigen Abwicklung der Jacquardkarte in dem Jacquard werk einer Stickmaschine, wo die verschiedenen Lochungen der Jacquardkarte die einzelnen Arbeitsvorgänge einzuleiten haben, Störungen nicht eintreten können.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand insoweit, als dies zum Verständnis der Erfindung notwendig ist. Bezüglieh der Lochstanzen und der übrigen, nicht dargestellten Teile wird bemerkt, daß eine Lochmaschine ähnlicher Art in der amerikanischen Patentschrift 627256 ausführlich beschrieben ist.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine, bei welcher eine vordere Deckplatte zur Veranschaulichung von Getriebeteilen teilweise ausgebrochen ist.
Fig. 2 zeigt diese Getriebeteile in Seitenansicht in größerem Maßstabe.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht einer Partie dieser Getriebeteile in größerem Maßstabe.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie 4-4 von
Fig. 3.
Fig. 5 ist eine Hinteransicht einer Partie der Getriebeteile und
Fig. 6 eine Oberansicht derselben.
Fig. 7 ist ein Querschnitt nach Linie 7-7 von Fig. 5 im Sinne der Pfeile gesehen.
Fig. 8 bis 14 veranschaulichen Einzelheiten.
Bei der gezeichneten Maschine besitzen die vorhin erwähnten Stellwerke, die zum Ein- und Ausrücken der verschiedenen Lochstanzen dienen, Drehwellen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, vermittels deren die Lochstanzen zum Schlagen der Löcher in der Jacquardkarte für die Steuerung der verschiedenen Arbeitsvorgänge in einer mit der Lochmaschine, kombinierten Jacquard-Stickmaschine, nämlich 1. für das Anlassen und Abstellen der Lochmaschine, 2. für das Ein- und Ausrücken der Stickvorrichtung der Stickmaschine, 3. für eine Änderung der Schiffchenwirkung für verschiedene Stiche, 4. für das Ein- und Ausrücken der Festonniervorrichtung, 5. für das Ein- und Ausrücken der Bohrvorrichtung, 6. für das Ein- und Ausrücken der Stüpfelvorrichtung, 7. für das Ein- bzw. Nachstellen des Bohrerhubes, 8. für die Regelung der Fadenspannvorrichtung und 9. für die Regelung der Fadenaufnahmevorrichtung beherrscht werden.
Diese verschiedenen Wellen sind mit Handkurbeln 10 versehen, welche bei den sechs ersten Wellen aus einer Lage links (Fig. l), in der sie durch einen Anschlag 11 abgestützt werden, um etwa 180 ° in eine Stellung rechts, wo sie an einen Anschlag 12 anzuliegen kommen, zu drehen sind, um die zugehörigen Lochstanzen einzurücken, die die Löcher für bestimmte Arbeitsvorgänge einzuschlagen haben, während durch Zurücklegen dieser Handkurbeln nach links die entsprechenden Lochstanzen so eingerückt werden, daß sie diejenigen Löcher schlagen, welche die den ersten Arbeitsvorgängen entgegengesetzten Arbeitsvorgänge zu bewirken haben, so daß also, sobald eine jener Handkurbeln 10 umgelegt ist, die derselben entsprechende Lochstanze eingerückt ist. Die Lochstanzen sind nicht dargestellt; es genügt zu erwähnen, daß für jede der erwähnten neun Arbeitsvorgänge eine Lochstanze vorhanden ist und an den verschiedenen Stellen der Jacquardkarte die zur zeit- und mustergerechten Abwicklung dieser Arbeitsvorgänge erforderlichen
Löcher schlägt. Die Wellen 1, 2 9 tragen
je eine Scheibe, durch welche das Ein- und Ausrücken der entsprechenden Lochstanze herbeigeführt werden kann und welche zugleich auch zur Verriegelung der Drehwelle dient. Diese Scheiben sind in Fig. 5 für die Wellen 1, 2, 3, 4 angegeben. An einer diesr Scheiben, der auf der Welle 2 sitzenden, mit 13 bezeichneten, ist auch die an ihr angelenkte, zum Ein- und Ausrücken der zugehörigen Lochstanze bestimmte Stange Ί4 angegeben. Wenn die Welle 2 etwa um eine halbe .Umdrehung gedreht wird, so wird die Stange 14 durch die Scheibe 13 niedergeführt, um durch die betreffende Lochstanze ein Loch in die Jacquardkarte schlagen zu lassen; wird die Stange 14 zurückgeführt, so wird ebenfalls ein Loch in die Karte gestanzt, wobei diese beiden Löcher die Bestimmung haben, beim Gebrauch der Jacquardkarte in einer Jacquard-Stickmaschine das Ein- und Ausrücken des der Welle 2 entsprechenden Arbeitsvorganges in der Stickmaschine zu veranlassen. Die erwähnten Scheiben, die kurz als »Verriegelungsscheiben« bezeichnet werden mögen, unterscheiden sich voneinander im Hinblick auf ihren Verriegelungszweck. So z. B. besitzt die auf der Welle 1 sitzende Scheibe 15, welche einer Lochung für das Anlassen und Abstellen der Lochmaschine entspricht und nur gegen zufällige Bewegungen während des Stanzens der Karte verriegelt zu werden braucht, einen einzigen Randausschnitt 16, in den bei eingerückter Lochmaschine (wofür die betreffende Handkurbel nach rechts gelegt ist, Fig. 1) während des. Stanzens ein Riegel 17 eingreift (Fig. 5), um die Drehung der Scheibe 15 und daher auch der Welle 1 während des Stänzvorganges zu verhindern. Der Riegel 17 sitzt auf einer senkrechten Schwingwelle 18, durch deren Drehbewegung er vor jedem Stanzvorgang in den Randausschnitt 16 und nach dem Stanzen aus demselben gedreht wird. Da offenbar während des Stanzens der Jacquardkarte auch alle anderen Vorgänge in der diese benutzenden Jacquard-Stickmaschine gegen Einrücken gesichert sein müssen, so sind auch die Scheiben auf allen anderen Wellen 2,3 mit je einem Randausschnitt 16 versehen, dem je ein auf der Schwingwelle 18 sitzender Riegel 17 entspricht. Die hierfür erforderliche Schwing-
bewegung wird der Welle 18 durch folgende Vorrichtung erteilt:
Am oberen Ende der Welle 18 ist ein Hebel 19 angeordnet, durch den die Welle ausgeschwungen wird und der am freien Ende von einem kleinen Konsol 20 unterstützt wird. Ein Hebel 21, welcher bei 22 drehbar gelagert ist, kann durch eine Stange g16, die bei jedesmaligem Stanzen eines Loches bewegt wird (es ist dies dieselbe Stange, die in der eingangs erwähnten Patentschrift dieselbe Bezeichnung trägt), ausge-' schwungen werden. Der Hebel 21 besitzt am freien Ende eine Führungsgabel 23, in welche ein Stift 24 des Hebels 19 eingreift, der sich normalerweise darin an einer Sperrnase 25 festlegt und bei dem durch Bewegung der Stange g16 erfolgenden Ausschwingen des Hebels 21 freigegeben wird. Der Hebel 19 steht unter der Wirkung einer Feder 29, welche einerseits an einem Lagerauge 30, anderseits an einem Arm 31 des Hebels 19 eingehängt ist und dessen Stift 24 mit der Sperrnase 25 in Eingriff hält, bis diese durch Ausschwingungen des Hebels 21 vom Stift 24 ausgelöst wird, um den Hebel 19 unter der Wirkung der Feder 29 ausschwingen zu.lassen. Kommt hierbei der Stift 24 unter eine Ras: 23^ (Fig. 6) der Führungsgabel 23 des Hebels 21 zu liegen, so kann der letztere weiter ausgeschwungen werden. Die Rückführung des Hebels 19 in seine Ausgangslage (entgegen der Wirkung der Feder 29) kann durch einen Hebel 26 bewirkt werden.
Angenommen, es seien einzelne der Drehwellen mittels ihrer Kurbeln 10 nach rechts gedreht worden (Fig. 1), während andere in inrer Ausgangs- oder Normalstellung verblieben sind. Wenn nun für diese Verhältnisse die Lochmaschine zum Stanzen bereit ist, wird die Stange g16 vom bedienenden Arbeiter derart verstellt, daß der Hebel 21 in dem Sinne ausgeschwungen wird, daß die Sperrnase 25 den Stift 24 des Hebels 19 freigibt, worauf die Feder 29 diesen letzteren und damit die Welle 18 ausschwingt, um die Riegel 17 derselben die Verriegelungsscheiben sperren zu lassen, so daß also alle diese Scheiben während des Stanzvorganges gegen Drehung gesichert sind und daher keine Irrtümer oder Fehler durch zufällige Verstellungen während des Stanzens gemacht werden können. Sollten hierbei die einen oder anderen Stellkurbeln nicht genau ihre richtige Stellung innehaben, so können die entsprechenden Riegel 17 nicht ihre Sperrlage einnehmen, und es wird dann der Hebel 19 derart aufgehalten, daß sein Stift 24 nicht gegenüber der Rast 23" zu liegen kommt, was zur Folge hat, daß der Hebel 24 nicht vollständig ausgeschwungen und infolgedessen die Maschine nicht in Gang gesetzt werden kann.
Ist andernteils das Stanzen vollendet, so bringt ein drehbarer Daumen 27 (Fig. 5 und 7) den Rückführhebel 26 zum Ausschwingen, welcher dann den Hebel 19 in dessen Ausgangsstellung mit zurückführt, für welche die verschiedenen Verriegelungsscheiben von den Riegeln 17 freigegeben sind (s. Fig. 6). Bei denjenigen Verriegelungsscheiben, deren Wellen in ihrer Ausgangsstellung verblieben sind, legen sich die zugehörigen Riegel 17 · bei der geschilderten Sperrbewegung in die Randäusschnitte 16 der Scheiben, während bei denjenigen Scheiben, die durch Drehung ihrer Wellen um etwa 180° gedreht worden sind, die.entsprechenden Riegel 17 in zu den Randausschnitten 16 um etwa 180° versetzte Ausschnitte jener Scheiben, die diesen Riegeln gegenüber zu stehen gekommen sind, eintreten.
Auf einzelnen der erwähnten Drehwellen sind Zahnkolben 32 befestigt, die in verschiebbare Zahnstangen 37 eingreifen und diese bei Drehung der Wellen in dem einen oder anderen Sinne nach rechts bzw. nach links verschieben. Nach jeder solchen Verschiebung werden die Zahnstangen aus den erwähnten Zahnkolben ausgerückt, um dann wieder in ihre anfängliche Eingriffsstellung zurückgeführt werden zu können, bevor sie wieder durch die Zahnkolben verstellt werden. Das erwähnte Ausrücken der Zahnstangen erfolgt durch zwei senkrechte Stangen 33, 34, die miteinander senkrecht verschiebbar sind. Diese Stangen sind durch Platten 35 zusammengekuppelt, welche durch Augen 36 auf die Stangen aufgesetzt sind und zugleich als Führung für die in ihrer Längsrichtung beweglichen Zahnstangen 37 dienen, derart, daß sie diese aus der Verzahnung der entsprechenden Zahnkolben herausheben können (Fig 1). Die Stange 33 (Fig. 2, 3 und 13) hat zwei seitliche Ansätze 38, 39, zwischen welche ein Zapfen 40 eines bei 42 drehbar gelagerten Hebels 41 greift. Das freie Ende dieses Hebels trägt eine Rolle 43, die in einer Kurvennut 44 einer Hubscheibe 45 läuft. Vermöge dieser Einrichtung werden bei Umdrehung der Hubscheibe 45 die beiden Stangen 33, 34 mit den von ihnen getragenen Teilen, also auch den Zahnstangen 37, in senkrechter Richtung verstellt.
Nachdem die Zahnstangen 37 vermöge dieser Einrichtung aus den zugehörigen Zahnkolben ausgerückt worden sind, werden sie in ihre Anfangsstellung zurückgeführt, wozu folgende Einrichtung vorgesehen ist:
Die vorerwähnte Hubscheibe 45 vollzieht bei jedem Arbeitsgang der Lochmaschine eine halbe Umdrehung, entsprechend der Ausführung eines Stiches in der Stickmaschine, und besitzt am Umfang zwei nach entgegengesetzten Seiten offene, diametral gegenüberliegende Einlaufrinnen 46, 47 (Fig. 2, 3 und 10). Auf zwei senkrechten Wellen 48, 49 (Fig. 1, 2, 3 und 4) sind Finger 51, 50 befestigt, welche paarweise die Zahnstangen 37 zwischen sich
fassen. Auf einem Zapfen 53 sitzt ein Hebel 52, der einerseits mit einem Arm 55 der Welle 48 gelenkig verbunden ist und anderseits durch einen F nger 56 mit einer Stirnseite der Hübscheibe 45 derart zusammenwirkt, daß er nur bei Einlauf des Fingers 56 in die nach dieser Seite hin offene Einlaufrinne 46 die Drehung der Welle 48 gestattet.- Ein anderer Hebel 57, der in ähnlicher Weise durch einen Finger 58 mit der entgegengesetzten Stirnseite der Hubscheibe 45, wo die Einlaufrinne 47 sich befindet, zusammenwirkt, ist durch eine Gelenkstange mit einem Arm 59 der Welle 49 verbunden. Vermöge dieser Einrichtung können bei Umdrehung der Hubscheibe 45 die Wellen 48, 49 mit den von ihnen getragenen Fingern 51,50 abwechselnd ausgeschwungen und gesperrt werden, und zwar ist die Wirkungsweise derart, daß die Einlaufrinnen 46, 47 der Hubscheibe 45 bei einer zwei Stichen in der Stickmaschine entsprechenden Umdrehung dieser Scheibe abwechselnd die Finger 51,50 freigeben, so daß die Zahnstangen 37 für einen Stich nach rechts, für den anderen nach links geschoben werden können. Auf der Welle 18 ist ein Rahmenstück lose angeordnet, das aus den auf der Welle 18 sitzenden Büchsen 60 (Fig. 8) den seitlich von diesen abstehenden Armen 61 und der diese verbindenden Stange 62 besteht, wobei diese Stange 62 mit einer Anzahl Daumen 63 versehen ist, mit welchen die auf gleicher Höhe angeordneten Zahnstangen in Eingriff kommen können, um das Rahmenstück auszuschwingen. Letzteres ist ferner mit einer Anzahl fingerförmiger Riegel 64 versehen, welche in Randausschnitte 65 (Fig. 5) einzelner Verriegelungsscheiben eintreten können, um diese zu sperren. Auf einer auf der rechten Seite der Maschine (von vorn gesehen) befindlichen Welle 67 ist ein ähnliches Rahmenstück lose angeordnet, das ebenfalls mit fingerförmigen Riegeln ausgestattet ist, die in Randausschnitte 66 einzelner Verriegelungsscheiben eintreten können. Dieses rechtsseitige Rahmenstück hat einen Finger 68 (Fig. 4), der gegen einen Finger 69 des linksseitigen Rahmenstücks anliegt, wodurch die Schwingbewegung des ersteren in einer Richtung auch dem letzteren mitgeteilt wird. Eine Feder 70 ist an der Stange 62 des linksseitigen Rahmenstückes (Fig. 1) und an einem festen Lappen 71 angehängt und hat das Bestreben, die erwähnten Rahmenstücke gegeneinander und in den Bereich der Zahnstangen zu führen unter gleichzeitiger Ausrückung der fingerförmigen Riegel der Rahmenstücke aus den betreffenden Scheibenausschnitten.
Wie aus Fig. 8 und 9 ersichtlich ist, ist ferner auf einer der oben erwähnten Drehwellen, nämlich auf zwei, ein Exzenter 73 angeordnet, welches bei seiner Umdrehung die Exzenterstange 72 hin und her führt, die an einem lose auf der Welle 67 sitzenden Arm 74 angelenkt ist und eine mit diesem verbundene Stange 75 hin und her zu schwingen vermag. Diese Stange 75 ist einerseits mit fingerförmigen Riegeln 76 (Fig. 5) versehen, welche in Randausschnitte 77 einzelner Verriegelungsscheiben, gemäß Fig. 5 derjenigen, welche auf den Drehwellen 3 und 4 sitzen, von links her eintreten können, wenn die Stange 75 von der durch das Exzenter 73 nach auswärts geführten Exzenterstange 72 verstellt wird; anderseits ist die Stange 75 mit fingerförmigen Riegeln 78 (Fig. 14), welche in Randausschnitte anderer Verriegelungsscheiben, gemäß der Zeichnung der auf den Wellen 5, 6 sitzenden, eintreten können,' versehen; die Riegel 76, 78 sind dabei an der Stange 75 derart angeordnet, daß, wenn die Riegel 76 auf Sperrung eingestellt sind, diejenigen 78 ausgerückt sind, und umgekehrt. Ähnlich der Stange 75 ist auf der Welle 67 mittels Augen' eine Stange yg lose drehbar angeordnet, welche ebenfalls abwechselnd zur Wirkung kommende fingerförmige Riegel aufweist. Zwei dieser Riegel, nämlich 80, können' von rückwärts in die Randausschnitte ηη der auf den Wellen 5, 6 sitzenden Verriegelungsscheiben eintreten, während zwei andere Riegel 81 von vorn her in die Randausschnitte 77 der auf den Wellen 3,4 sitzenden Verriegelungsscheiben eindringen können, wobei die Riegel 80, 81 derart zu einander angeordnet sind, daß, wenn die Riegel 80 zur Sperrung eingerückt, jene 81 ausgerückt sind und umgekehrt. Die Stange 75 ist mit einer Blattfeder 82 (Fig..5 und 8) versehen, die sich mit einer gewiss'en Reibung gegen die Stange 79 legt, welche sie dadurch in der Drehbewegung mitnimmt; die Stange 79 wird nach der seitens der Stange 75 erfolgten Einstellung durch die darauffolgende Wirkung der Hubscheibe 45 zurückgeführt, so daß nur eine vorübergehende Verriegelung durch die Stange 79 in einer der Stellungen derselben bewirkt wird.
Um die Welle 67 ist ferner eine Stange 83 drehbar, welche ähnlich wie jene 75 durch einen Exzenterantrieb Von einer anderen Drehwelle, beispielsweise jener 3, angetrieben wird, wobei ein Unterschied zwischen beiden Stangen nur darin besteht, daß die fingerförmigen Riegel der Stange 83 mit solchen Verriegelungsscheiben zusammenwirken, deren Wellen durch die bei Drehung derselben hervorgerufene Lochung in der Jacquardkarte dem Einrücken von Arbeitsvorgängen entsprechen, die sich mit den Arbeitsvorgängen, die von den bei Drehung der Welle 3 hervorgerufenen Lochungen beherrscht werden, nicht vertragen würden. Eine ebenfalls um die Welle 67 drehbare Stange 84, die der Stange 79 entspricht und ebenfalls mit fingerförmigen Riegeln versehen ist, wird bei Drehung der Stange 83 durch''diese mittels einer
mit Reibung gegen die Stange 84 sich legenden Blattfeder 85 mitgenommen.
Nachdem die Stange 79 durch die Stange 75 vermöge der Blattfeder 82 mitgedreht worden ist, wird sie entgegen der Reibung der letzteren zwangläufig in der folgenden Weise . zurückgeführt: Von der Stange 79 geht ein Arm 86 (Fig. 2 und 10) aus, dessen freies Ende 87 nach unten V-förmig a-usgebildet ist und sich im Bereich einer auf der Stange 33 sitzenden Gabel 88 befindet, derart, daß bei Heben der Stange 33 die Gabel 88, gegen eine Schrägfläche des V-förmigen Endes 87 des Armes 86 treffend, die Stange 79 in ihre Normalstellung zurückschwingt, wodurch einzelne Verriegelungsscheiben freigegeben, andere verriegelt werden. Durch ähnliche Organe kann auch die Stange 84 zwangläufig in ihre Normalstellung zurückgeführt werden; diese Organe sind mit 89, 90 und 91 bezeichnet (Fig. 2) und wirken genau so wie die für die Stange 79 vorgesehenen.
Auf der Welle. 48 (Fig. 2) ist ein Finger 92 angebracht (Fig. 10, 12), welcher einen federbeeinflußten Bolzen 93 in einen Ausschnitt einer Scheibe 94 auf der Drehwelle 3 treibt, derart, daß die Welle 3 zum Zwecke der Lochung für Änderung der Schiffchen wirkung nur in gewissen Stellungen der Teile der Maschine gedreht werden kann.
Auf der Welle 67 sitzt schließlich noch eine um sie drehbare Stange 95, die hier im weiteren unberücksichtigt bleibt.
Bisher sind nur die VerriegelungsvorrictH tungen. für die Wellen 1, 2 6 beschrieben
worden. Was nun die Drehwellen 7, 8 und 9 angeht, deren Steuerung Lochungen zur Beherrschung einzelner Regelungsvorrichtungen in der Stickmaschine hervorzurufen gestattet, so ist zu bemerken, daß diese Drehwellen in mehrfacher Aufeinanderfolge um je eine halbe Umdrehung in derselben Richtung und ebenso oft um je eine halbe. Umdrehung in der umgekehrten Richtung sollen gedreht werden können. Diese Wellen sind je mit einem Zahnkranz versehen, in welche die Verzahnung 97 einer verschiebbaren Stellstange 96 eingreift. Auf diesen Zahnstangen 96 sind Zahlen angebracht, welche ^das Maß ihrer Einstellung durch ein Schauloch der vorderen Wand des Maschinenkastens sichtbar werden lassen. Wenn.z. B. die eine oder die andere der Zahnstangen 96 die Zahl 4 durch das betreffende Schauloch erblicken läßt, so muß die zugehörige Welle um eine halbe Umdrehung nach links weitergedreht werden, um die Zahl 5 erscheinen zu lassen. Ist dann ein Loch geschlagen, so kann die Welle ■ wieder um eine halbe Umdrehung im gleichen Sinne weitergedreht werden und es erscheint dann die Zahl 6 usf. Durch Rechtsdrehen der Welle werden die Orientierungszahlen nacheinander in der umgekehrten Richtung vor das entsprechende Schauloch gerückt, um jederzeit das Maß der der hervorgerufenen Lochung entsprechenden Regelung der betreffenden Vorrichtung in der Stickmaschine anzuzeigen. Oberhalb jeder Zahnstange 96 ist auf einem Zapfen eine Büchse 99 innerhalb eines gewissen Winkels lose drehbar angeordnet, welche zwei nach abwärts reichende Finger 100 hat, die bis nahe an den oberen Rand der Zahnstange reichen und bei Verschiebung der letzteren durch einen Anschlag 101 in eine Ausnehmung 102 der Zahnstange hineingedreht werden können, um schließlich diese letztere am äußersten Ende ihres Hubes anzuhalten.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine insoweit, als die Erfindung in Betracht kommt, ist folgende:
f;. Es sei zuerst vorausgeschickt, daß in den meisten Jacquardstickmaschinen bei jeder Umdrehung der Jacquardwelle die verschiedenen Hubscheiben derselben die von ihnen beeinflußten Hebel in einem Sinne verstellen und bei bei der nächsten Umdrehung wieder zurückführen, und daß diese Hebel durch gesteuerte Jacquardplatinen mit ihren Hubscheiben in oder außer. Triebverbindung gebracht werden können, um die zugehörigen Mechanismen ein- bzw. auszurücken, wobei natürlich diese Vorgänge zeitlich in richtiger Reihenfolge zu erfolgen haben. In der beschriebenen Lochmaschine vollzieht die Hubscheibe 45 eine halbe Umdrehung für jede Umdrehung der Jacquardwelle der Stickmaschine.
Für jeden Arbeitsvorgang, der nachher von der Jacquardkarte einzuleiten ist, zieht der bedienende Arbeiter an der Stange gle, um das Stanzen zu veranlassen, und dieser Zug bringt den Hebel 21 in solche Stellung, daß er den Hebel 19 freigibt, worauf die Welle 18 durch die Feder 29 so weit ausgeschwungen wird, daß die fingerförmigen Riegel auf dieser Welle in die ihnen gegenüberliegenden Randausschnitte der Verriegelungsscheiben der einzelnen Drehwellen eintreten und diese bis nach Vollendung des Stanzens gegen zufällige Verstellungen verriegeln, in welcher Arbeitsstellung auch immer die Dreh wellen sein mögen.
Bei jedem Arbeitsgang der Hubscheibe 45 werden die Stangen 33, 34 gehoben und gesenkt. Wenn die Stellkurbel auf einer der Drehwellen, die mit einer Zahnstange in Triebverbindung ist, um eine halbe Umdrehung nach rechts gedreht wird, so wird, falls die Arbeitsverhältnisse die richtigen sind, die zugehörige Zahnstange ebenfalls nach rechts geschoben und durch die Stange 14 an der betreffenden Verriegelungsscheibe die entsprechende Lochstanze behufs Herstellung einer Lochung eingerückt. Ist dagegen die Maschine für das Einrücken dieses Stanzvorganges nicht in Bereitschaft, d. h.' ist die Hubscheibe 45 für die betreffende
Stichperiode nicht richtig eingestellt, etwa um i8o° verstellt, dann ist die Welle 48 durch den dann gegen die Stirnseite der Hubscheibe 45 anstoßenden Hebel 52 gesperrt und hält die Finger 51 in der Bewegungsbahn der entsprechenden Zahnstangen. Diese Sperrung der Welle 48 wird dann die Drehung jener Drehwelle nach rechts verhindern, bis die Hubscheibe 45 um eine halbe Umdrehung weiter gedreht und so die Welle 48 freigegeben worden ist, worauf die gesteuerte Zahnstange den betreffenden Finger dieser Welle zurückdrängen kann. Wenn eine oder mehrere Stellkurbeln nach rechts umgelegt 'sind und dieselben zurückgedreht werden sollen, um die betreffende Lochstanze auszurücken, dann übernimmt im Falle unrichtiger Arbeitsverhältnisse die Welle 49 mit ihren Fingern eine ähnliche Funktion, d. h. wenn für den Fall, daß die Welle 49 durch die Hubscheibe 45 gesperrt ist, eine Drehwelle nach links zurückgedreht werden soll, so kann diese Rückführung nicht stattfinden, bevor nicht die Hubscheibe 45 eine weitere halbe Umdrehung ausgeführt hat; ist dagegen die Welle 49 nicht gesperrt, so wird die jener Drehwelle entsprechende Zahnstange den zugehörigen Finger auf der Welle 49 ungehindert zurückdrängen können. Ist die zu. steuernde Drehwelle z. B. jene 6 oder jene 7 und wird dieselbe nach rechts gedreht, so wird die zugehörige Zahnstange, falls diese sich verstellen kann, einem der Daumen 63 des rechtsseitigen Rahmenstückes (Fig. 3) begegnen und dieses letztere ausschwingen, dessen fingerförmige Riegel dann einzelne der Verriegelungsscheiben bis zur Rückführung der Zahnstange in ihre Normalstellung verriegeln werden. Wird jene Drehwelle nach links gedreht, dann trifft ihre Zahnstange gegen eine der Daumen 63 des linksseitigen Rahmenstückes, um dieses auszuschwingen und durch dessen fingerförmige Riegel einzelne Verriegelungsscheiben sperren zu lassen. Die Einrichtung ist dabei derart beschaffen, daß jedesmal, wenn eine Zahnstange nach rechts oder nach links geschoben ist, entweder die Welle 48 oder jene 49 mit ihren Riegeln das Einrücken einer falschen Lochstanze zur unrichtigen Zeit verhindert, indem die genannten Wellen durch die Hubscheibe 45 abwechselnd gesperrt und freigegeben werden. Wenn eine Drehwelle gesteuert oder eingestellt und die betreffende Zahnstange in dem einen oder anderen Sinne verschoben worden ist, wird die' Zahnstange angehoben und außer ■ Trieb verbindung mit der Dreh welle gebracht, um dann zurückgeführt und wieder mit der letzteren für eine nächste Steuerung im anderen Sinne in Triebverbindung gebracht zu werden. Wenn eine Drehwelle nach rechts gedreht worden ist, verstellt die Einlaufrinne 46 der Hubscheibe 45 bei der nächsten Bewegung derselben den Hebel52, und durch diesen wird die Welle 48 derart ausgeschwungen, daß der betreffende Finger derselben die jener Dreh welle entsprechende Zahnstange in die Ausgangsstellung zurückführt, was möglich ist, nachdem die Zahnstange durch die Aufwärtsbewegung der Stangen 33, 34 ausgerückt worden ist. Ein ähnlicher Vorgang wird sich auf der linken Seite durch die Wirkung der Welle 49 abspielen, wobei die Wirkungen der Wellen 48, 49 gegenseitig abwechseln.
Sobald die Welle 48 bewegt wird, wird durch ihren Finger 92 der Bolzen 93 mit der Scheibe 94 auf der Drehwelle 3 in Eingriff gebracht, so daß diese Welle nur dann gesteuert werden kann, ' wenn die Hubscheibe 45 eine ihrer . Arbeitsstellungen einnimmt.
Wenn in einer Stickmaschine das Einrücken der Stickvorrichtung herbeigeführt wird, ist es wünschenswert, das Einrücken einzelner anderer Vorrichtungen der Stickmaschine bis zum nächsten Stich zu verhindern, während wieder andere Vorrichtungen bis zum Aus-. rücken der Stickvorrichtung außer Tätigkeit verriegelt werden sollen. Wenn dementsprechend in der Lochmaschine die Drehwelle 2 nach rechts gedreht wird, was einer Lochung für das Ein-' rücken der Stickvorrichtung entspricht, wird durch das Exzenter 73 die Exzenterstange 72 und damit die Stange 75 verstellt, wodurch einzelne der fingerförmigen Riegel derselben außer Eingriff mit einzelnen Verriegelungsschei^ ben, andere dagegen in Eingriff mit anderen Scheiben gebracht werden; dieser Zustand bleibt bis zur Rückdrehung der Welle 2 bestehen. Wenn die Stange 75 verstellt wird, nimmt sie durch die Feder 82 die Stange 79 mit, die dann ihrerseits einzelne Scheiben freigeben, andere dagegen verriegeln wird, was aber nur vorübergehend der Fall sein wird. Sobald nämlich darauffolgend die Stangen 33, 34 bei ihrem Aufwärtsgang den Arm 88 mit anheben, wird dieser gegen das V-förmige Ende des Armes 86 der Stange 79 treffen und diese letztere zwangläufig in ihre Ausgangsstellung zurückschwingen, in der sie verharren bleibt, bis sie wieder durch die Stange 75 bewegt wird. Wenn die Welle 2 zurückgedreht wird, dann wird auch die Stange 75 mit zurückgeführt und der anfängliche Zustand ist diesbezüglich wieder hergestellt.
Die Stangen 83, 84 haben eine ähnliche Wirkungsweise wie die Stangen 75, 79, jedoch mit dem Unterschiede, daß sie von einer anderen Drehwelle aus gesteuert werden und auch andere Verriegelungsscheiben beeinflussen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Lochen der Jacquardkarten für Stickmaschinen mittels Loch-
    stanzen, die durch Stellwerke ein- und ausgerückt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stellwerke (1,2,3...) von Verriegelungsvorrichtungen (15, 13, 17, 64,76...) derart beherrscht sind, daß sie während eines Stanzvorganges gesperrt sind.
    . 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwerke je eine nach links und rechts drehbare Welle . (1, 2, 3...) und eine normalerweise mit dieser in Triebverbindung stehende Zahnstange
    (37) aufweisen, welche zwischen zwei auf je einer Schwingwelle (48 bzw. 49) sitzenden Fingern (50, 51) gefaßt ist und durch diese infolge der Wirkung einer die Schwingwellen (48,49) beeinflussenden drehbaren Hubscheibe (45) abwechselnd für die Bewegung nach dieser und jener Seite hin, je nachdem die Hubscheibe (45) die Schwingbewegung der einen oder anderen Welle (48 bzw. 49) verhindert, gesperrt wird.
    ■ 3. ■· Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwerke je eine Drehwelle (1,2,3...) un(i eine auf dieser sitzende Verriegelungsscheibe (15 bzw. -13) aufweisen und für diese Verrriegelungsscheiben entsprechende fingerförmige Riegel (17) auf einer drehbaren Welle (18) angeordnet sind, die unter Federwirkung diese Riegel mit den Verriegelungsscheiben in Eingriff zu bringen sucht, normalerweise aber durch
    . einen Sperrhebel (19) so lange festgestellt ist, bis dieser bei Einleiten eines Stanzvorganges ausgelöst wird und dadurch die Welle (18) freigibt.
    4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtungen bezüglich der Stellwerke 1,2,3...) und unter sich derart angeordnet sind, daß, wenn ein Stellwerk gesteuert worden ist, jedes andere Stellwerk, dessen Wirkung mit der Wirkung des ersteren sich nicht vereinbaren würde, gesperrt ist.
    5. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperrfinger (50, 51) beherrschende Hubscheibe (45) derart angeordnet ist, daß sie bei einer zwei Stichen entsprechenden Umdrehung die Sperrfinger abwechselnd freigibt, um zu erreichen, daß die Stellwerke nur jeden zweiten Stich in der einen Richtung bewegt werden können.
    6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne der Stellwerke (7, 8, 9) mit einer Kontrollvorrichtung (96, 97, 99, 101) versehen sind, die diese Stellwerke nur eine bestimmte Anzahl von Bewegungen in derselben Richtung ausführen läßt.
    7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwerke (1,2,3...) mit dem Antriebmechanismus derart gegenseitig verriegelt sind, daß, falls die Stellwerke nicht richtig eingestellt sein sollten, die Maschine nicht in Tätigkeit gesetzt werden kann, während, wenn die Maschine in Tätigkeit ist, die Stellwerke festgestellt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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