DE1485229B2 - Nähmaschine - Google Patents
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- DE1485229B2 DE1485229B2 DE1485229A DEM0061513A DE1485229B2 DE 1485229 B2 DE1485229 B2 DE 1485229B2 DE 1485229 A DE1485229 A DE 1485229A DE M0061513 A DEM0061513 A DE M0061513A DE 1485229 B2 DE1485229 B2 DE 1485229B2
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine, deren Nadelstange zur Ausführung von Zickzackstichen
über einen Fühler von einer Nockenscheibe gesteuert ist und die mit Einstellmitteln zur Veränderung der
Überstichbreite, der Stichfeldlage und der Größe und Richtung des Stoff Vorschubs sowie mit einer Vorrichtung
zum Nähen von Knopflöchern versehen ist, wobei das Einstellmittel zum Verändern der Überstichbreite
von einem Schwenkhebel mit einem relativ zu einem Arm desselben verstellbaren Bedienungsknopf
gebildet wird, der mit einem Rastelement derart verbunden ist, daß er in einer von zwei
Stellungen mit bestimmten Stichbreiten zugeordneten, am Maschinengehäuse vorgesehenen Rastkerben
zusammenwirkt und wobei die Vorrichtung zum Nähen von Knopflöchern eine Hilfssteuerscheibe aufweist,
die eine Ausnehmung aufweist, in welche mit Spiel ein mit dem Schwenkhebel zum Einstellen der
Überstichbreite verbundenes Teil eingreift und zwischen zwei Winkelstellungen hin- und herbewegbar
ist, in denen sie auf die Einstellmittel für die Stichfeldlage und die Größe und Richtung des Stoffvorschubs
einwirkt.
Es ist eine Nähmaschine der vorstehenden Art bekannt, bei der die Vorrichtung zum Nähen von Knopflöchern
ein Zusatzgerät darstellt, welches bei Bedarf nach Entfernen einer für den Normalbetrieb
vorgesehenen Nockenscheibe auf eine Nockenscheibenantriebswelle gesetzt werden kann. Bei montiertem
Zusatzgerät lassen sich mit dieser Maschine weder normale Zickzacknähte noch Zierstichnähte nähen.
Der Umstand, daß die Benutzerin der bekannten Maschine diese je nach Arbeitsaufgabe umrüsten
muß, schmälert naturgemäß den Bedienungskomfort.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, die angedeutete Schmälerung dadurch auszuschalten,
daß allein durch Verstellen des Bedienungsknopfes zur Veränderung der Überstichbreite sowohl
normale Zickzacknähte als auch Zierstichnähte als auch Knopflochnähte hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bedienungsknopf um seine Achse drehbar
und in drei Winkelstellungen feststellbar an dem Arm des Schwenkhebels gelagert ist und daß das
Rastelement so angeordnet ist, daß es in der dritten Winkelstellung des Bedienungsknopfes mit Spiel in
die Ausnehmung der Hilfssteuerscheibe greift.
Die erfindungsgemäße Nähmaschine bietet den Vorteil, daß die Kombination eines Schwenkhebels
mit einem drehbaren Bedienungsknopf es ermöglicht, drei verschiedene Betriebsstellungen auszuwählen. Je
nach Bedarf kann die Benutzerin der Maschine entweder einen Zickzackstich bestimmter Größe wählen
oder aber zum Herstellen eines Monogrammes die Breite der Zickzackstiche kontinuierlich ändern oder
schließlich Knopflöcher nähen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenteilansicht der Maschine nach der Erfindung mit den Bedienungsorganen,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Einstellen der Stichfeldlage,
F i g. 3 und 4 je eine schaubildliche Darstellung des Bedienungsknopfes zum Einstellen der Überstichbreite
in zwei Betriebsstellungen,
F i g. 5 eine schematische Darstellung der Steuervorrichtung für die Querbewegungen der Nadelstange,
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 5 und der Vorrichtung zum Knopflochnähen,
F i g. 7 eine der F i g. 6 ähnliche Ansicht, welche
die Vorrichtung zum Knopflochnähen in einer ande- Bohrung 32 auf, in die eine Stange 33 greift, die den
ren Stellung zeigt, und Arm 31 des Schwenkhebels 24 verlängert. Das freie
F i g. 8 die perspektivische Darstellung einer Ein- Ende der Stange 33 trägt einen Bedienungsknopf 34,
zelheit. der auf der Stange 33 mit Hilfe einer Schraube 35
Das dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich 5 festgehalten ist. Die Stange 33 passiert einen Schlitz
insbesondere auf eine Nähmaschine der Art, wie sie 36 im Gehäuse 12, über welchem sich eine Skala 37
in der deutschen Patentschrift 825 333 beschrieben mit den Ziffern 0, 1, 2, 3 und 4 befindet (s. F i g. 1).
und dargestellt ist, d. h. auf eine Maschine, bei wel- Stellt man den Bedienungsknopf 34 auf eine dieser
eher die Nadelstange 1 sich in vertikaler Richtung in Ziffern ein, so stellt man die Überstichbreite der Na-
einer Nadelstangenschwinge 2 auf und ab bewegt, die io delstange ein. Sie ist um so größer, je größer die dem
ihrerseits unter dem Einfluß eines Lenkers 4 um eine Bedienungsknopf zugeordnete Zahl auf der Skala ist.
Achse 3 schwingen kann, der mit seinem einen Auf den Schwenkhebel 24 wirkt eine Bremse 38
Ende 5 an der Nadelstangenschwinge 2 angelenkt ist ein, die dazu dient, unbeabsichtigte Winkelverschie-
und mit seinen anderen Ende 6 in einen Finger aus- bungen des Schwenkhebels zu verhindern. Die
läuft, der sich auf die Fläche 7 eines Hebels 8 ab- 15 Bremse 38 wird von einer Schraube 39 getragen, die
stützt, der seinerseits auf der Achse 9 eines Trägers in einem Ansatz 40 am Gehäuse 12 sitzt. Eine Feder
10 angelenkt ist (s. F i g. 5 und 6). Die Länge des 41, die um den Schaft der Schraube 39 herumgelegt
Lenkers 4 ist mit Hilfe eines Exzenters 75 und einer ist, drückt die Bremse gegen die zylindrische Außen-
Feststellschraube 76 einstellbar. fläche der Nabe des Schwenkhebels 24.
Der Träger 10 kann sich um eine am Gehäuse 12 20 Ungeachtet der Bremse 38 kann der Schwenkhebel
der Maschine fest angeordnete Achse 11 drehen. Er 24 in einer festen Stellung gegenüber jeder einzelnen
weist einen Auslegerarm 13 auf (F i g. 2), der an sei- Zahl der Skala 37 mit Hilfe von Rastkerben 42
nem einen Ende einen Stift 14 trägt, der gegen eine (F i g. 8) eingestellt werden, die auf einer Platte 77
Kurve 15 anliegt, die aus einer Rändelscheibe 16 angebracht sind, die hin- und herbeweglich am Geherausgearbeitet
ist und sich um eine am Gehäuse 25 häuse 12 angebracht ist; es geschieht dies mit Hilfe
der Maschine befestigte Achse 17 drehen kann einer am Gehäuse 12 fixierten Gelenkschraube 78,
(Fig. 6). Wie im folgenden noch näher ausgeführt die durch ein Ende der Platte 77 hindurchgeht. Eine
werden soll, dient diese Rändelscheibe 16, die aus Feder 79, die mit ihrem einen Ende über einen Stift
der Vorderseite des Gehäuses herausragt, dazu, die 80 geschoben ist, der vom Gehäuse 12 getragen wird,
Stichfeldlage einzustellen. Der Stift 14 kann im Aus- 30 ist mit ihrem anderen Ende an einer Schraube 81 auf
legerarm 13 mit Hilfe einer Exzenter-Einrichtung und der Platte 77 befestigt. Sie sucht die Platte in F i g. 8
einer Feststellmutter 20 justiert werden. im Uhrzeigersinn zu drehen. Ein fester Teil der
In dem Arm 21 der Nähmaschine ist eine horizon- Stange 33, gegebenenfalls ein Rastelement 43, das
tale Welle untergebracht, die einerseits zum Antrieb quer zur Stange 33 verläuft, dient dazu, mit den
der Nadelstange 1 und andererseits unter Zwischen- 35 Rastkerben 42 zusammenzuwirken, um die Stange 33
schaltung einer Triebschraube und eines nicht darge- in den Stellungen 0, 1, 2,3 und 4 für bestimmte
stellten Ritzels zur Mitnahme einer vertikalen Welle Oberstichbreiten festzuhalten. Die Stange 33 mit dem
22 dient (F i g. 5), die in einem Lager im oberen Teil Bedienungsknopf 34 kann drei verschiedene Winkeides
Gehäuses 12 gehalten ist. Um diese vertikale Stellungen im Arm 31 einnehmen.
Welle 22 herum ist eine Nabe 23 angeordnet, die mit 40 Wie man aus den F i g. 5 bis 8 ersieht, weist das einem Schwenkhebel 24 verbunden ist. Einer der vordere Ende 44 des Arms 31 zwei über Kreuz an-Arme 25 des Schwenkhebels 24 trägt einen Stift 26, geordnete Schlitze 45 und 46 auf, die das Rasteleder in eine Kulisse 27 greift, die mit dem Lenker 4 ment 43 unter der Wirkung einer Feder 47 aufnehfest verbunden ist. Der Stift 26 und die Kulisse 27 men können, die bestrebt ist, die Stange 33 zur Welle dienen dazu, den Lenker 4 auf der Fläche 7 des He- 45 22 zu verschieben. Die Feder 47 ist auf die Stange 33 bels 8 zu führen und damit die Oberstichbreite einzu- geschoben und stützt sich mit ihrem einen Ende gestellen. Die Schwingungen werden auf einen Fühler gen eine Stützfläche 48 an einer Öffnung 49 ab, die 28 von einer Nockenscheibe 29 übertragen, die durch im Arm 31 vorgesehen ist, und mit ihrem anderen die vertikale Welle 22 angetrieben wird (s. F i g. 6). Ende gegen einen Bund 50 auf der Stange 33.
Der Fühler 28, welcher im dargestellten Fall aus 50 Wie man aus F i g. 5 ersieht, ist der rechte Teil 51 einer Rolle besteht, wird vom Hebel 8 getragen. Die des Armes 31 des Schwenkhebels 24 etwas länger als dem Fühler 28 durch die Nockenscheibe 29 während der linke Teil dieses Hebels. Durch die Mehrlänge ihrer Umdrehungen aufgezwungenen Schwingungen des Teiles 51 wird eine Schulter 52 geschaffen, gegen werden so auf den Hebel 8 übertragen, der die die der Stift 43 in zwei um 180° zueinander versetz-Fläche 7 aufweist. 55 ten Endstellungen zur Anlage kommt. Durch die
Welle 22 herum ist eine Nabe 23 angeordnet, die mit 40 Wie man aus den F i g. 5 bis 8 ersieht, weist das einem Schwenkhebel 24 verbunden ist. Einer der vordere Ende 44 des Arms 31 zwei über Kreuz an-Arme 25 des Schwenkhebels 24 trägt einen Stift 26, geordnete Schlitze 45 und 46 auf, die das Rasteleder in eine Kulisse 27 greift, die mit dem Lenker 4 ment 43 unter der Wirkung einer Feder 47 aufnehfest verbunden ist. Der Stift 26 und die Kulisse 27 men können, die bestrebt ist, die Stange 33 zur Welle dienen dazu, den Lenker 4 auf der Fläche 7 des He- 45 22 zu verschieben. Die Feder 47 ist auf die Stange 33 bels 8 zu führen und damit die Oberstichbreite einzu- geschoben und stützt sich mit ihrem einen Ende gestellen. Die Schwingungen werden auf einen Fühler gen eine Stützfläche 48 an einer Öffnung 49 ab, die 28 von einer Nockenscheibe 29 übertragen, die durch im Arm 31 vorgesehen ist, und mit ihrem anderen die vertikale Welle 22 angetrieben wird (s. F i g. 6). Ende gegen einen Bund 50 auf der Stange 33.
Der Fühler 28, welcher im dargestellten Fall aus 50 Wie man aus F i g. 5 ersieht, ist der rechte Teil 51 einer Rolle besteht, wird vom Hebel 8 getragen. Die des Armes 31 des Schwenkhebels 24 etwas länger als dem Fühler 28 durch die Nockenscheibe 29 während der linke Teil dieses Hebels. Durch die Mehrlänge ihrer Umdrehungen aufgezwungenen Schwingungen des Teiles 51 wird eine Schulter 52 geschaffen, gegen werden so auf den Hebel 8 übertragen, der die die der Stift 43 in zwei um 180° zueinander versetz-Fläche 7 aufweist. 55 ten Endstellungen zur Anlage kommt. Durch die
Eine Feder 30 dient dazu, ständig eine Kraft auf Auswahl einer geeigneten Feder 47 kann man die
den Lenker 4 auszuüben, um sein Ende 6 in Beruh- axiale Verschiebung der Stange 33 auf einen Wert
rung mit der Fläche 7 zu halten (F i g. 6). Die Ampli- begrenzen, der hinreichend klein ist, um eine Dretude
der Schwingbewegungen, die von der Nocken- hung der Stange 33 um volle 360° zu verhindern,
scheibe 29 unter Zwischenschaltung des Fühlers 28, 60 Wird die Stange 33 mit dem Rastelement 43 durch des Hebels 8, des Lenkers 4 und der Nadelstangen- Ziehen des Bedienungsknopfes 34 um einen beschwinge 2 auf die Nadelstange 1 übertragen werden, stimmten Betrag aus dem Arm 31 herausgezogen, so wird dadurch eingestellt, daß der Schwenkhebel 24 kann er im Gegenuhrzeigersinn gedreht und in die in in seiner Winkelstellung so verschoben wird, daß er F i g. 1 gezeigte Stellung gebracht werden. Er rastet das Ende 6 in verschiedene Stellungen längs der 65 nach Loslassen des Bedienungsknopfes in den unte-Fläche 7 überführt. Die Winkeleinstellung des ren Teil des Vertikalschlitzes 46 ein und sein äußeres Schwenkhebels 24 erfolgt durch Einwirkung auf den Ende kann in eine der Rastkerben 42 überführt wer-Arm 31 des Hebels. Der Arm 31 weist eine axiale den.
scheibe 29 unter Zwischenschaltung des Fühlers 28, 60 Wird die Stange 33 mit dem Rastelement 43 durch des Hebels 8, des Lenkers 4 und der Nadelstangen- Ziehen des Bedienungsknopfes 34 um einen beschwinge 2 auf die Nadelstange 1 übertragen werden, stimmten Betrag aus dem Arm 31 herausgezogen, so wird dadurch eingestellt, daß der Schwenkhebel 24 kann er im Gegenuhrzeigersinn gedreht und in die in in seiner Winkelstellung so verschoben wird, daß er F i g. 1 gezeigte Stellung gebracht werden. Er rastet das Ende 6 in verschiedene Stellungen längs der 65 nach Loslassen des Bedienungsknopfes in den unte-Fläche 7 überführt. Die Winkeleinstellung des ren Teil des Vertikalschlitzes 46 ein und sein äußeres Schwenkhebels 24 erfolgt durch Einwirkung auf den Ende kann in eine der Rastkerben 42 überführt wer-Arm 31 des Hebels. Der Arm 31 weist eine axiale den.
5 6
Diese erste Stellung des Bedienungsknopfes 34 er- nungsknopf 64 die Steuerung des Stoffschiebers
möglicht es, den Schwenkhebel 24 in die Stellungen durch Zwischenschaltung der Hilfssteuerscheibe 54
0, 1, 2, 3 und 4 für die Uberstichbreite zu bringen. ein.
Zieht man dagegen am Bedienungsknopf 34, um Im übrigen weist die Hilfssteuerscheibe einen Nokdas
Rastelement 43 aus dem Schlitz 46 durch eine 5 ken 66 auf, der mit einem Taster 67 am Träger 10
Winkelverdrehung von 90° im Sinne des Uhrzeigers zusammenwirkt. Der Träger 10 steht unter der Wirin
den Schlitz 45 zu bringen, dann nimmt der Bedie- kung einer Feder 68, die bestrebt ist, den Stift 14 an
nungsknopf 34 die in F i g. 3 wiedergegebene hori- die Kurve 15 für die Stichfeldlageneinstellung zu
zontale Stellung ein. In dieser Stellung hat das Rast- drücken. Der Nocken 66 bewirkt dann die Einstelelement
43 die Rastkerben 42 bereits verlassen und io lung der Stichfeldlage beim Nähen von Knopflöder
Schwenkhebel 24 kann in irgendeine beliebige ehern.
Winkelstellung zwischen den Stellungen 0 und 4 ge- Soll die Nähmaschine dazu benutzt werden, Knopfbracht
werden, wobei er durch die Bremse 38 in ir- löcher mit der Hilfssteuerscheibe 54 herzustellen,
gendeiner dieser verschiedenen Stellungen zuverläs- dann muß der Bedienungsknopf 16 zunächst in die
sig festgehalten wird. 15 Stellung für Stichfeldlage links gebracht werden. In
Übt man von neuem einen Zug auf den Bedie- dieser Stellung des Bedienungsknopfes 16 befindet
nungsknopf 34 aus, um das Rastelement 43 aus dem sich der Stift 14 im breitesten Teil der Ausnehmung,
Schlitz 45 herauszuziehen und es um eine Viertelum- deren Ränder die Kurve 15 bilden (s. F i g. 2). Befrn-
drehung nach rechts in den Schlitz 46 zu bringen, den sich der Stoff nun unter dem Drückerfuß und
dann ragt es nach oben und gelangt in eine Ausneh- 20 der Bedienungsknopf 34 in seiner dritten Stellung,
mung 53 einer Hilfssteuerscheibe 54, die an der die in den F i g. 4,6 und 7 wiedergegeben ist, dann
Nabe 23 angebracht ist und diese umgibt. Diese führt der Benutzer den Bedienungsknopf 34 in die
Hilfssteuerscheibe 54 kann sich um die Nabe drehen Stellung, in der er der Ziffer 2 der Skala 37 gegen-
und wird auf ihr durch einen Sprengring 55 gehalten. übersteht.
Die Hilfssteuerscheibe 54 bildet einen Teil einer 25 Der Bedienungsknopf 64 wird in die Stellung »A«
Vorrichtung, die zu dieser Maschine gehört und zur für Automatik gebracht, wodurch der Raststift 61 in
Erleichterung der Herstellung von Knopflöchern die Rastkerbe 62 gelangt, so daß die Hilfssteuer-
dient (s. auch die deutsche Patentschrift 1119 634). scheibe 54 in eine stabile Lage kommt. Nimmt man
Die Hilfssteuerscheibe 54 kann zwei Betriebsstel- die Nähmaschine in dieser Stellung der Bedienungslungen einnehmen, in denen sie auf die Vorrichtung 30 mittel in Betrieb, dann kann das Nähen der linken
zum Einstellen der Amplitude und der Bewegungs- Raupe 69 des Knopfloches unter Rückwärtstransport
richtung des Stoffschiebers der Nähmaschine ein- des Werkstückes erfolgen, weil die weniger tiefe
wirkt. Die Hilfssteuerscheibe 54 wirkt auch auf die Rastkerbe 62 der Hilfssteuerscheibe 54 die Stichstellvorrichtung
zum Einstellen der Stichfeldlage ein. vorrichtung auf kleine Stichlänge und Rückwärts-Die
Auswahl der beiden Stellungen der Hilfssteuer- 35 schub einstellt.
scheibe 54 erfolgt duch den Bedienungsknopf, wel- Die Zickzackbewegungen der Nadelstange 18 wer-
cher auch zum Einstellen der Uberstichbreite dient. den von der Nockenscheibe 29, dem Fühler 28, dem
Es erübrigt sich in diesem Zusammenhang, die Hebel 8 und dem Lenker 4 gesteuert. Ist die Raupe
Einstellvorrichtung für den Stoffschieber zu beschrei- 69 über ihre ganze Länge genäht, dann übt der Beben,
weil dieser nicht Gegenstand der Patentschrift 40 nutzer der Nähmaschine auf den Bedienungsknopf 34
und im übrigen in der deutschen Patentschrift einen Druck nach rechts aus, wodurch er diesen von
1 485 218 bereits eingehend beschrieben ist. der Stellung 2 in die Stellung 4 gegen die Wirkung
Es dürfte genügen, an dieser Stelle daran zu erin- der Feder 68 bringt. Im Laufe dieser Bewegung
nern, daß die Steuerung dieser Vorrichtung durch dreht sich die Hilfssteuerscheibe 54 um einen beZwischenschaltung
einer vertikalen Achse erfolgt, die 45 stimmten Winkel und stellt die Rastkerbe 63 dem
in der Säule der Nähmaschine untergebracht ist und Raststift 61 gegenüber. Der Stichsteller ist nunmehr
deren oberes Ende einen Arm trägt, der ein Führungs- auf Vorwärtschub mit kurzer Stichlänge eingestellt,
stück bildet. Ein Stift 56, der von einem Hebel 57 ge- Außerdem stößt der Nocken 66 den Taster 67 zuhalten
wird, der auf einer Achse 58 auf einem ande- rück, so daß der Stift 14 auf die andere Seite der
ren Hebel 59 sitzt, der seinerseits auf einer Achse 60 50 Ausnehmung gelangt, deren Rand die Kurve 15 der
am Gehäuse 12 der Nähmaschine gelenkig gelagert Rändelscheibe 16 bildet. Infolgedessen ist die Stichist,
dient dazu, dem Führungsstück bestimmte Win- feldlage rechts eingestellt. Die Rastkerbe 63 ist so
kellagen zu vermitteln, die sich über die vertikale tief in die Hilfssteuerscheibe 54 geschnitten, daß man
Achse auf den Mechanismus zur Steuerung des Stoff- eine stabile Lage der Hilfsteuerscheibe erhält, obschiebers
übertragen, um die Stichlänge und -rieh- 55 wohl eine Zugkraft von der Feder 68 auf den Träger
tung ändern zu können. Der Hebel 57 trägt außer- 10 ausgeübt wird und über den Taster 67 auf den
dem einen Raststift 61, der in zwei Rastkerben 62 Nocken 66 zurückwirkt.
und 63 der Hilfssteuerscheibe 54 eingreifen kann. In dieser Stellung des Bedienungsknopfes 34 gegen-Durch
die Tiefe der Rastkerben 62 und 63 wird dem über der Ziffer »4« der Skala 37 wird der Riegel 70
Hebel 57 eine ganz bestimmte Winkelstellung gege- 60 am einen Ende des Knopfloches genäht. Hat der Beben,
so daß dieser die Stichlänge und -richtung steu- nutzer beispielsweise 5 bis 8 Stiche genäht, dann
ert. Die Einschaltung dieser automatischen Steuer- führt er den Bedienungsknopf 34 in die Stellung geeinrichtung
für die Bewegungen des Stoffschiebers genüber der Ziffer »2« zurück, die in dem Moment
erfolgt durch Betätigung des Bedienungsknopfes 64 erreicht wird, in welchem das Rastelement 43 gegen
(s. F i g. 1), welcher unter Zwischenschaltung eines 65 die linke Wand 71 der Ausnehmung 53 anschlägt,
nicht dargestellten Nockens auf das Ende 65 (F i g. 6) die aus der Hilfssteuerscheibe 54 ausgespart ist. Die
des Hebels 59 einwirkt. Maschine näht jetzt die zweite Raupe 72 des Knopfin
der Stellung »A« in Fig. 1 schaltet der Bedie- loches mit Vorwärtsschub. Sobald der Benutzer in
die Nähe des Endes dieser Raupen 72 kommt, stellt er den Bedienungsknopf 34 in die Stellung »4'«, um
den Riegel 73 zu nähen, der das Knopfloch schließt. Das Knopfloch ist jetzt fertig. Nunmehr führt der Benutzer
den Bedienungsknopf 34 in die Stellung »0«.
Die Hilfssteuerscheibe 54 ist in die Anfangsstellung zurückgekehrt und ein neues Knopfloch kann genäht
werden. In dieser Stellung kann der Faden des fertigen Knopfloches übrigens auch durch einige Stiche
gesichert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 517/134
Claims (3)
1. Nähmaschine, deren Nadelstange zur Ausführung von Zickzackstichen über einen Fühler
von einer Nockenscheibe gesteuert ist und die mit Einstellmitteln zur Veränderung der Überstichbreite,
der Stichfeldlage und der Größe und Richtung des Stoffvorschubs sowie mit einer Vorrichtung
zum Nähen von Knopflöchern versehen ist, wobei das Einstellmittel zum Verändern der
Überstichbreite von einem Schwenkhebel mit einem relativ zu einem Arm desselben verstellbaren
Bedienungsknopf gebildet wird, der mit einem Rastelement derart verbunden ist, daß er
in einer von zwei Stellungen mit bestimmten Stichbreiten zugeordneten, am Maschinengehäuse
vorgesehenen Rastkerben zusammenwirkt und wobei die Vorrichtung zum Nähen von Knopflöchern
eine Hilfssteuerscheibe aufweist, die eine Ausnehmung aufweist, in welche mit Spiel ein mit
dem Schwenkhebel zum Einstellen der Überstichbreite verbundenes Teil eingreift und zwischen
zwei Winkelstellungen hin- und herbewegbar ist, in denen sie auf die Einstellmittel für die Stichfeldlage
und die Größe und Richtung des Stoffvorschubes einwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bedienungsknopf (34) um seine Achse drehbar und in drei Winkelstellungen
feststellbar an dem Arm (31) des Schwenkhebels (24) gelagert ist und daß das Rastelement (43) so
angeordnet ist, daß es in der dritten Winkelstellung des Bedienungsknopfes (34) mit Spiel in die
Ausnehmung (53) der Hilfssteuerscheibe (54) greift.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (43) von
einem Stift gebildet wird, der quer in einer den Bedienungsknopf (34) tragenden Stange (33) angeordnet
ist, die drehbar und in Axialrichtung hin- und herbeweglich am Schwenkhebel (24) gelagert
ist und daß ein aus der Stange herausragendes Ende des Rastelementes (43) entweder
mit den Rastkerben (42) oder der Ausnehmung (53) der Hilfssteuerscheibe (54) in Eingriff bringbar
ist und zwecks Arretierung des Bedienungsknopfes in der jeweils gewünschten Stellung unter
der Wirkung einer Feder (47) in kreuzweise an der Stirnseite des Schwenkhebels (24) angeordnete
Schlitze (45, 46) einrastet.
3. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkerben
(42) an einer schwenkbar am Gehäuse (12) der Maschine gelagerten Platte (77) angebracht
sind, die durch eine Feder (79) in eine wirksame Stellung gedrückt wird.
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