DE19748194B4 - Geldbetätigtes Unterhaltungsgerät - Google Patents
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Abstract
– einer Symbol-Spieleinrichtung (1), die auf mit Symbolen (6) belegten Umlaufkörpern (5) hinter Ablesefenstern (4) ein Spielergebnis anzeigt,
– zumindest einer Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (26), die als von außen einsehbares, um eine Drehachse (27) rotierbares Rad (28) ausgebildet ist, und
– einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierbare Rad (28) in eine Mehrzahl von kreissektorförmigen, mit mindestens einem Symbol (34, 35) belegte Anzeigefelder (29) unterteilt ist, die von einem dem Rad (28) zugeordneten Anzeigeelement (31, 39) zufallsgesteuert auswählbar sind und deren Symbol (34, 35) einen Gewinn oder Verlsut angibt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein geldbetätigtes Unterhaltungsgerät mit einer Symbol-Spieleinrichtung, die auf mit Symbolen belegten Umlaufkörpern hinter Ablesefenstern ein Spielergebnis anzeigt, zumindest einer Zusatzgewinn-Spieleinrichtung, die als von außen einsehbares, um eine Drehachse rotierbares Rad ausgebildet ist, und einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung.
- Mit einer Symbol-Spieleinrichtung versehene Spielgeräte besitzen in der Regel drei Umlaufkörper, die als Walzen, Scheiben oder Trommeln ausgebildet sein können. Auf der von außen durch Ablesefenster einsehbaren Oberfläche tragen die Umlaufkörper Gewinnsymbole. Die Umlaufkörper werden nacheinander zufallsgesteuert stillgesetzt und nachdem alle Umlaufkörper zum Stillstand gekommen sind, gibt die in den Ablesefenstern angezeigte Symbolkombination einen Gewinn oder Verlust an. Selbstverständlich können anstelle der Umlaufkörper auch mit Symbolen belegte Lichtfelder zur Anwendung kommen. In unterschiedlicher Höhe werden Geld- und/oder Punkt- und/oder Sonderspielgewinne in Aussicht gestellt.
- Um bei diesen bekannten Spielgeräten den Spieler zur Benutzung des Gerätes anzuregen und ihm während der Dauer des Spiels eine reizvolle Unterhaltung zu bieten, wurden bereits die verschiedensten Maßnahmen getroffen. So ist es üblich, an diesen Unterhaltungsgeräten für den Spieler Betätigungsorgane anzubringen, die in der Regel auf den Lauf der einzelnen Umlaufkörper einwirken. Durch Betätigung einer Starttaste kann der Spieler einen oder mehrere Umlaufkörper starten, wodurch dem Spieler ein reeller Einfluß auf das Spielgeschehen vermittelt wird. So kann beispielsweise durch Betätigung einer Taste innerhalb einer bestimmten Zeitdauer einer der Umlaufkörper durch den Spieler nachgestartet werden, um ihm die Möglichkeit einzuräumen, eine gewinnbringende Symbolkombination zu erzielen. Darüber hinaus können für die übrigen Umlaufkörper Stopptasten vorgesehen werden, um dem Spieler zu gestatten, einen sich drehenden Umlaufkörper anzuhalten, wodurch dem Spieler der Eindruck vermittelt wird, das Spielgeschehen und damit die aus dem Spiel resultierende Symbolkombination beeinflussen zu können.
- Um das Spiel abwechslungsreicher zu gestalten, sind Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen bekannt, die als Risiko-Spieleinrichtung, die es dem Spieler ermöglichen, bei Risiko eines Verlustes den bereits erzielten oder einen weiteren Gewinn zu erhöhen, oder als Ausspieleinrichtung, die es dem Spieler gestattet, ohne Gefahr eines vollständigen Verlustes den bereits erzielten Gewinn zu erhöhen oder zu erniedrigen, ausgebildet sein können.
- Weiterhin sind Spieleinrichtungen bekannt, bei denen ein in mit unterschiedlichen Gewinn-Wertigkeiten oder Nichtgewinn-Symbolen belegte Teilfelder unterteiltes Rad oder eine Scheibe horizontal oder vertikal rotierbar auf einem Grundkörper angeordnet ist. Das Rad bzw. die Scheibe wird durch Handbetätigung in Rotation versetzt und nach dessen bzw. deren Auslaufen zum Stillstand gebracht. Eine zum Rad bzw. der Scheibe drehfest angebrachte Markierung liegt dann einem Teilfeld gegenüber, welches den Gewinn oder den Nichtgewinn bestimmt. Eine solche Spieleinrichtung besitzt jedoch keine weiteren Umlaufkörper, wodurch der Spielanreiz und der Unterhaltungswert relativ gering sind.
- Ferner offenbart die
DE 38 10 682 A1 eine Spielvorrichtung für einen Spielautomaten, der als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung eine Drehvorrichtung zur simulierten Entnahme bezifferter Kugeln aus einem sphärischen Glücksrad in Form eines kugelförmigen Käfigs umfasst. Aus diesem Käfig fällt schrittweise eine Kugel nach der anderen in ein durchsichtiges Rohr, wobei auf den Kugeln Preise angegeben sind. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein geldbetätigtes Unterhaltungsgerät der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, das mittels eines neuen Spielmerkmals einen gesteigerten Spielanreiz vermittelt und eine weitergehende Unterhaltung während des Spiels für den Spieler ermöglicht.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das rotierbare Rad in eine Mehrzahl von kreissektorförmigen, mit mindestens einem Symbol belegte Anzeigefelder unterteilt ist, die von einem dem Rad zugeordneten Anzeigeelement zufallsgesteuert auswählbar sind und deren Symbol einen Gewinn oder Verlust angibt.
- Durch diese Maßnahme wird das geldbetätigte Unterhaltungsgerät mit einem neuen Spielmerkmal ausgerüstet, welches das Spielgeschehen für den Spieler interessanter macht. Durch die Ausbildung des rotierbaren Rades als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung kann der Spieler in unterhaltsamer Weise beobachten, wie das Rad in Abhängigkeit von der auslösenden Kraft zum Stillstand kommt und nach dem Stillsetzen ein Gewinn- oder Verlustsymbol anzeigt. Die zufallsgesteuerte Auswählbarkeit des jeweiligen Anzeigefeldes auf dem Rad ist zwar von der Auslösekraft für die Rotation des Rades und der damit verbundenen Drehgeschwindigkeit abhängig, dennoch kann nicht vorhergesehen werden, bei welchem gewinn- oder verlustbringenden Anzeigefeld das Rad zum Stillstand kommt.
- Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die zumindest eine Zusatzgewinn-Spieleinrichtung als mechanisches Rad ausgebildet. Ein solches mechanische Rad kann manuell in Rotation versetzt werden. Die einfachste Form, das Rad in Drehung zu versetzen, besteht darin, daß das Rad an der Vorderseite des Unterhaltungsgerätes vor der Frontscheibe angebracht ist und somit einfach von Hand in Drehung versetzt wird. Bei Stillsetzung des Rades kann dieses dann automatisch arretiert werden, um den Spieler an unbefugten Manipulationen zu hindern. Selbstverständlich ist es möglich, beispielsweise in Abhängigkeit von einem bestimmten Spielereignis, das Rad auch rechnergesteuert in Rotation zu versetzen. Hierbei kann das Rad hinter der Frontscheibe des Unterhaltungsgerätes, also für den Spieler nicht zugänglich, angeordnet sein.
- Bei einer manuellen Auslösung des Rades ist dieses bevorzugt durch einen Starthebel bzw. eine Starttaste in Rotation versetzbar. Zweckmäßigerweise sind der Starthebel bzw. die Starttaste federbelastet ausgebildet. Durch einen federbelasteten Starthebel bzw. eine federbelastete Starttaste kann die Auslösekraft durch den Spieler unmittelbar auf die Rotationsgeschwindigkeit und -bewegung des Rades übertragen werden. Die Rotationsauslösung durch den Spieler erfolgt dabei durch mehr oder weniger kraftvolles Betätigen der Starteinrichtung, d.h. mit mehr oder weniger Schwung je nach Gefühl des Spie lers. Nach einer bestimmten Mindestdrehbewegung des Rades kann durch im Unterhaltungsgerät vorgesehene Sensoren die Stillstandsposition festgestellt und rechnergesteuert als Gewinn- oder Verlustfeld definiert und in Abhängigkeit davon ein Gewinn oder Verlust gegeben werden.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist den Anzeigefeldern jeweils mindestens ein am äußeren Randbereich des Rades befestigter Stift zugeordnet. Darüber hinaus ist das dem Rad zugeordnete Anzeigeelementals Bremselement nach Art einer Ratsche ausgebildet und gegenüber dem Rad gestellfest angeordnet. Hierbei ragt die Spitze der Ratsche bei Stillstand des Rades zwischen zwei benachbarten Stiften teilweise in das entsprechende Anzeigefeld hinein. Bei Rotation des Rades rutscht somit die Spitze der Ratsche über die am Randbereich des Rades befestigten Stifte, so daß beim Stillsetzen des Rades die Ratsche auf ein bestimmtes Anzeigefeld zwischen zwei Stiften gerichtet ist und das jeweilige Gewinn- oder Verlustsymbol angezeigt wird. Die Symbole der Anzeigefelder können Zahlen, Buchstaben, Farben, Ornamente, Pictogramme oder dergleichen sein, die jeweils einen bestimmten Gewinn oder Verlust symbolisieren.
- Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung wird auf die Ratsche verzichtet. Hierfür ist das dem Rad zugeordnete Anzeigeelement als Leuchtelement ausgebildet, welches das jeweilige darüber positionierte Anzeigefeld des Rades hinterleuchtet. In diesem Fall sind die die Symbole tragenden Anzeigefelder des Rades transparent oder opak ausgebildet. Das als Lampe ausgestaltet Leuchtelement erleuchtet sonach von hinten das jeweilige Anzeigefeld bei Stillstand des Rades.
- Bei einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist die zumindest eine Zusatzgewinn-Spieleinrichtung als radförmiges Display mit einem entlang dessen Anzeigefeldern umlaufenden Lichtpunkt ausgebildet. Dabei wird das Rad vorzugsweise auf einem Bildschirm simuliert, indem ein Lichtpunkt anstelle der Ratsche schrittweise die Anzeigefelder des feststehenden Rades umläuft und bei Stillstand in einem der Anzeigefelder stehenbleibt. Um die wirklichkeitsnahen Bedingungen eines mechanischen Rades zu schaffen, erfolgt bevorzugt eine akustische Wiedergabe des Ratschengeräusches.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dem Rad eine über einer Taste betätigbare Bremseinrichtung zugeordnet, deren Bremskraft zufallsgesteuert variierbar ist. Der Spieler wird dadurch in die Lage versetzt, das sich drehende Rad vorzeitig abzubremsen.
- Um das Spielgeschehen am Unterhaltungsgerät interessanter zu gestalten, kann ein in der zumindest einen Zusatzgewinn-Spieleinrichtung erzielter Gewinn in den weiteren Spielablauf integriert werden, indem ein in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung erzielter Gewinn in eine andere Zusatzgewinn-Spieleinrichtung überführt wird, um diesen dort zu riskieren, auszuspielen oder anzusammeln. Als weitere Zusatzgewinn-Spieleinrichtung kommt hierfür eine Risiko-Spieleinrichtung, Ausspieleinrichtung oder Jackpot-Spieleinrichtung in Betracht. Darüber hinaus kann auch ein in der Symbol-Spieleinrichtung erzielter Gewinn in der zumindest einen Zusatzgewinn-Spieleinrichtung erhöht, erniedrigt oder verloren werden.
- Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von zwei Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
-
1 ein erfindungsgemäßes geldbetätigtes Unterhaltungsgerät nach einer ersten Ausführungsform, -
2 ein erfindungsgemäßes geldbetätigtes Unterhaltungsgerät nach einer zweiten Ausführungsform, und -
3 eine vergrößerte Darstellung der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung nach den1 und2 . - Das die Symbol-Spieleinrichtung
1 aufnehmende Gehäuse2 des geldbetätigten, rechnergesteuerten Unterhaltungsgerätes mit Gewinnmöglichkeit gemäß den1 und2 weist auf seiner Vorderseite eine Frontscheibe3 mit Ablesefenstern4 auf, hinter denen drei nebeneinander angeordnete, scheibenförmig ausgebildete Umlaufkörper5 der Symbol-Spieleinrichtung1 vorgesehen sind. Die Umlaufkörper5 werden nach dem Inlaufsetzen zu Spielbeginn während oder zum Ende des Spiels von einem Zufallsgenerator der Steuereinheit in einer von einer Mehrzahl möglicher Rastpositionen zum Stillstand gebracht. Den Rastpositionen sind auf dem Umfang der Umlaufkörper5 Symbole6 zugeordnet, die der Anzeige des Spielergebnisses in den Ablesefenstern4 dienen. Aus den angezeigten Symbolen6 kann der Spieler das Spielergebnis ablesen, insbesondere auch, ob sich ein Gewinn nach einem auf der Frontscheibe3 erläuterten Gewinnplan aus einer Kombination der angezeigten Symbole6 ergeben hat. - Im unteren Bereich des Spielgerätes befinden sich Nachstart- bzw. Stopp-Tasten
7 für den linken, mittleren und rechten Umlaufkörper5 , mit denen die in der Symbol-Spieleinrichtung1 angezeigten Symbole der Umlaufkörper5 nachgestartet bzw. gestoppt werden können. Im Falle eines Gewinns durch Erreichen einer bestimmten Symbolkombination kann eine Gewinnausschüttung in bar, d.h. durch Münzauswurf in eine Ausgabeschale8 oder durch Aufaddieren in einer Guthabenanzeige9 erfolgen. Im oberen Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich ein Münzeinwurfschlitz10 , ein Tokeneinwurfschlitz11 , ein Geldschein-Eingabeschlitz12 und ein Benutzerkarten-Eingabeschlitz13 einer nicht näher dargestellten Geldverarbeitungseinrichtung. Des weiteren ist neben dem Münzeinwurfschlitz10 eine Rückgabetaste14 angeordnet, durch deren Betätigung ein in der Guthabenanzeige9 angezeigtes Guthaben in die Ausgabeschale8 abrufbar ist. - Der in der Symbol-Spieleinrichtung
1 durch Erreichung einer zufallsgesteuert ermittelten Symbolkombination erzielte Gewinn kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine deran der Vorderseite vorgesehenen Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen15 übertragen werden. Die beidseitigen der Frontscheibe3 angeordneten Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen15 sind als Risiko-Spieleinrichtung ausgebildet. Die rechte Risiko-Spielein-richtung besitzt mehrere zu einer ersten Risikoleiter16 zusammengefaßte beleuchtbare Anzeigefelder17 , die im unteren Bereich mit steigenden Geldgewinnen und im oberen Bereich in steigender Reihenfolge mit Anzahlen von Sonderspielgewinnen belegt sind. Die linke Risiko-Spieleinrichtung weist ebenfalls mehrere zu einer zweiten Risikoleiter18 zusammengefaßte beleuchtbare Anzeigefelder19 auf, die jedoch im oberen Bereich mit steigenden Punktgewinnen belegt sind. Das Riskieren des in der Risikoleiter16 bzw.18 angezeigten Gewinns geschieht dadurch, daß das nächsthöhere Anzeigefeld17 bzw.19 in Bezug auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeigefeld17 bzw.19 im Wechsel mit einem unterhalb der Risikoleiter16 bzw.18 angebrachten Totalverlust-Anzeigefeld20 bzw.21 mit der Beschriftung „0" blinkt. Bei Betätigung einer Risikotaste22 bzw.23 wird entweder der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis zum Erreichen des Höchstgewinnes an Sonderspielen bzw. an Punkten fortgesetzt werden. Die Sonderspiel-Gewinne werden in der Sonderspiele-Anzeige12 , die Punkte-Gewinne in der Punkte-Anzeige13 und die Geldgewinne in der Guthaben-Anzeige9 aufaddiert. - Nach
1 ist hinter der Frontscheibe3 des Unterhaltungsgerätes eine weitere Zusatzgewinn-Spieleinrichtung26 angeordnet, die als um eine Drehachse27 rotierbares Rad28 ausgebildet ist. Diese Zusatzgewinn-Spieleinrichtung26 ist in3 in detaillierter Form dargestellt. Sonach ist das Rad28 in eine Vielzahl kreissektorförmige Anzeigefelder29 unterteilt, die gleichmäßig auf der Sichtfläche des Rades28 verteilt angeordnet sind. Am Randbereich des Rades28 ist an jeder Trennungslinie zwischen zwei benachbarten Anzeigefeldern29 ein Stift30 befestigt, der vom Rad28 hervorsteht. - Zur Zusatzgewinn-Spieleinrichtung
26 gehört auch eine Ratsche31 , die mittels eines Bolzens32 gestellfest am Gehäuse2 des Unterhaltungsgerätes befestigt ist. Die Ratsche31 umfaßt eine am Bolzen32 schwenkbeweglich gelagerte Spitze33 , die in Abhängigkeit von der Stellung des Rades28 in ein entsprechenden Anzeigefeld29 zwischen zwei benachbarten Stiften30 teilweise hineinragt. - Jedes Anzeigefeld
29 des Rades28 ist mit Symbolen34 bzw.35 belegt. Diese Symbole können beispielsweise Zahlen34 oder Farbelemente35 mit unterschiedlicher Wertigkeit sein. So kann z.B. das Zahlensymbol „0" einen Verlust symbolisieren während das Zahlensymbol „10" eine Anzahl von Sonderspielen darstellt. In ähnlicher Weise können die Farbsymbole Gewinne oder Verluste unterschiedlicher Wertigkeiten symbolisieren. - Bei der Ausführungsform des Unterhaltungsgerätes nach
1 ist seitlich am Gehäuse2 ein federbelasteter Starthebel36 angeordnet, der vom Spieler betätigt werden kann. Drückt der Spieler den Starthebel36 nach vorn, so wird das Rad28 der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung26 in Rotation versetzt. Die Rotationsgeschwindkeit und -dauer richtet sich hierbei nach der gefühlsmäßig vom Spieler ausgeübten Kraft auf den Starthebel36 . Während der Rotation des Rades28 rutscht die Spitze33 der Ratsche31 schrittweise über die am Randbereich des Rades28 befestigten Stifte30 . In Abhängigkeit von der Auslösekraft des Starthebels36 wird nach einer bestimmten Zeitdauer oder einer Umlaufbewegung das Rad28 stillgesetzt, so daß die Spitze33 der Ratsche31 zwischen zwei benachbarten Stiften30 eines Anzeigefeldes29 in dieses hineinragt. Das Symbol34 oder35 des entsprechenden Anzeigefeldes29 gibt dann einen Gewinn oder Verlust an. - Ein in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung
26 erzielter Gewinn kann dann beispielsweise in die als Risiko-Spieleinrichtung ausgebildete Zusatzgewinn-Spieleinrichtung15 übertragen und dort nach den zuvor beschriebenen Regeln unter Gefahr des Totalverlustes riskiert werden. - Weiterhin weist das Unterhaltungsgerät eine durch eine Taste
37 betätigbare Bremseinrichtung für das Rad28 auf, deren Bremskraft zufallsgesteuert variierbar ist. Durch Betätigen der Taste37 kann der Spieler sonach das Rad28 vorzeitig abbremsen. - Die Ausführungsform nach
2 unterscheidet sich von der nach1 dadurch, daß die Zusatzgewinn-Spieleinrichtung26 auf einem Bildschirm38 simuliert wird. Die Zusatzgewinn-Spieleinrichtung26 ist hierbei in der gleichen Form wie in3 als zweidimensionales Bild eines Rades28 abgebildet. Dabei steht das Rad28 still, während ein Lichtpunkt39 am Randbereich des Rades28 rotiert und schrittweise die Anzeigefelder29 des Rades28 passiert und hinterleuchtet. Natürlich kann auch simuliert werden, daß das Rad28 rotiert und der Lichtpunkt39 stillsteht. Anstelle eines Starthebels ist eine federbelastete Starttaste40 vorgesehen, durch deren Betätigung der Spieler die Rotation des Lichtpunktes39 auf dem Rad28 auslösen kann.
Claims (14)
- Geldbetätigtes Unterhaltungsgerät mit – einer Symbol-Spieleinrichtung (
1 ), die auf mit Symbolen (6 ) belegten Umlaufkörpern (5 ) hinter Ablesefenstern (4 ) ein Spielergebnis anzeigt, – zumindest einer Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (26 ), die als von außen einsehbares, um eine Drehachse (27 ) rotierbares Rad (28 ) ausgebildet ist, und – einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierbare Rad (28 ) in eine Mehrzahl von kreissektorförmigen, mit mindestens einem Symbol (34 ,35 ) belegte Anzeigefelder (29 ) unterteilt ist, die von einem dem Rad (28 ) zugeordneten Anzeigeelement (31 ,39 ) zufallsgesteuert auswählbar sind und deren Symbol (34 ,35 ) einen Gewinn oder Verlsut angibt. - Unterhaltungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (
26 ) als mechanisches Rad (28 ) ausgebildet ist. - Unterhaltungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (
28 ) manuell oder rechnergesteuert in Rotation versetzbar ist. - Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (
28 ) durch einen Starthebel (36 ) bzw. eine Starttaste (40 ) in Rotation versetzbar ist. - Unterhaltungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Starthebel (
36 ) bzw. die Starttaste (40 ) federbelastet ausgebildet sind. - Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Anzeigefeldern (
29 ) jeweils mindestens ein am äußeren Randbereich des Rades (28 ) befestigter Stift (30 ) zugeordnet ist. - Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Rad (
28 ) zugeordnete Anzeigeelement als Bremselement, nach Art einer Ratsche (31 ) ausgebildet und gegenüber dem Rad (28 ) gestellfest angeordnet ist. - Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole (
34 ,35 ) der Anzeigefelder Zahlen, Buchstaben, Farben, Ornamente, Pictogramme oder dergleichen sind. - Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Rad (
28 ) zugeordnete Anzeigeelement als Leuchtelement ausgebildet ist, welches das jeweilige darüber positionierte Anzeigefeld (29 ) des Rades (28 ) hinterleuchtet. - Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (
26 ) als radförmiges Display (38 ) mit einem entlang dessen Anzeigefeldern (29 ) umlaufenden Lichtpunkt (39 ) ausgebildet ist. - Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine akustische Wiedergabe des Ratschengeräusches vorgesehen ist.
- Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rad (
28 ) eine über eine Taste (37 ) betätigbare Bremseinrichtung zugeordnet ist, deren Bremskraft zufallsgesteuert variierbar ist. - Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der zumindest einen Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (
26 ) erzielter Gewinn und/oder Verlust in den weiteren Spielablauf integrierbar ist. - Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine andere Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (
15 ) eine Risiko-Spieleinrichtung, Ausspieleinrichtung oder Jackpot-Spieleinrichtung ist.
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