DE4343349C2 - Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes - Google Patents
Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten UnterhaltungsgerätesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben
eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer Symbol-
Spieleinrichtung, die auf Umlaufkörpern hinter zugehörigen
Ablesefenstern zufallsgesteuert eine über Gewinn oder Ver
lust entscheidende Symbolkombination anzeigt, mit einer
Münzanzeige und einer Sonderspieleanzeige, in denen die Ge
winne entsprechend ihrer Gewinnart dargestellt werden, und
mit einem Mikrorechner zur Steuerung des gesamten Spielab
laufes.
Unterhaltungsgeräte dieser Art werden in den verschieden
sten Ausführungsformen eingesetzt. Sie besitzen in der Re
gel eine Symbol-Spieleinrichtung aus drei Umlaufkörpern,
die walzen oder scheibenförmig ausgebildet sein können. Auf
der von außen durch Ablesefenster einsehbaren Oberfläche
tragen die Umlaufkörper Symbole. Die Umlaufkörper werden
zufallsgesteuert stillgesetzt und nachdem alle Umlaufkörper
zum Stillstand gekommen sind, gibt die in den Ablesefen
stern angezeigte Symbolkombination einen Gewinn oder Ver
lust an. In unterschiedlicher Höhe werden Geld-, Sonder
spiele-, Punkte- und/oder Freispielgewinne in Aussicht ge
stellt. Bei den Sonderspielen kommt ein Gewinnschlüssel mit
gegenüber dem Normalspiel erhöhter Gewinnchance zur Anwen
dung.
Es wurden bereits verschiedene Maßnahmen getroffen, um ei
nen Spieler zur Benutzung derartiger Unterhaltungsgeräte
anzuregen und ihn auch während der Spieldauer zu unterhal
ten und weitere Spielanreize zu vermitteln. An vielen die
ser Unterhaltungsgeräte sind Betätigungsorgane für den
Spieler angebracht, die in der Regel auf den Lauf der ein
zelnen Umlaufkörper einwirken. So kann der Spieler in die
Lage versetzt sein, einen oder mehrere Umlaufkörper durch
Betätigung einer Starttaste zu starten, wodurch dem Spieler
ein reeller Einfluß auf das Spielgeschehen gegeben wird. Es
werden auch Stopptasten angeordnet, um dem Spieler die Mög
lichkeit zu geben, einen sich drehenden Umlaufkörper anzu
halten, wodurch dem Spieler der Eindruck vermittelt wird,
das Spielgeschehen und damit die spielresultierende Symbol
kombination beeinflussen zu können.
Aus der DE 36 38 099 A1 ist ein münzbetätigtes Spielgerät
bekannt, bei dem nach dem Stillstand der Umlaufkörper ein
oder mehrere gleichartige Symbole auf den Umlaufkörpern ei
nen Zusatzlauf eines bestimmten, mit Zusatzsymbolen verse
henen Umlaufkörpers bewirken und beim Erreichen eines Zu
satzsymbols ein Zusatzgewinnfeld um eine Gewinnstufe höher
geschaltet wird und ein weiterer Zusatzlauf des bestimmten
Umlaufkörpers beginnt.
Um das Spiel abwechslungsreicher zu gestalten, sind Zusatz
gewinn-Spieleinrichtungen bekannt, die als Risiko-Spielein
richtungen, die es dem Spieler ermöglichen, bei Risiko ei
nes Verlustes den bereits erzielten oder weiteren Gewinn zu
erhöhen, oder als Ausspieleinrichtungen, die es dem Spieler
ermöglichen, ohne Gefahr eines vollständigen Verlustes den
bereits erzielten Gewinn zu erhöhen oder zu erniedrigen,
ausgebildet sein können. Einen weiteren Spielanreiz mit zu
sätzlicher Gewinnmöglichkeit stellt eine als Jackpot die
nende Lichtleiste dar, die aus verschiedenen Gewinnanzeige-
Elementen gebildet ist. Beim Erzielen eines bestimmten Ge
winns in der Symbol-Spieleinrichtung wird ein bestimmtes
Gewinnanzeige-Element erleuchtet, das ein auf den erzielten
Gewinn bezogenes Symbol trägt. Wenn eine bestimmte Anzahl
an Gewinnanzeige-Elementen der Lichtleiste erleuchtet sind,
wird der zusätzliche Gewinn gegeben. Die Lichtleiste kann
aber auch aus neutralen beleuchtbaren Anzeigeelementen be
stehen, die jeweils beim Auftreten eines Gewinns in der
Symbol-Spieleinrichtung der Reihe nach beleuchtet werden
und bei vollständiger Beleuchtung der Lichtleiste den zu
sätzlichen Gewinn auslösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Unter
haltungsgerät der eingangs genannten Art den Ablauf des
Spielgeschehens interessanter zu gestalten und damit dem
Spieler eine weitergehende Unterhaltung und damit einen
größeren Anreiz zum Spiel zu bieten, indem das Spielgesche
hen abwechslungsreicher gestaltet wird und dem Spieler zu
sätzliche Gewinnmöglichkeiten geboten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Umlaufkörper mit einer ersten Art von Symbolen
(Sonderspielgewinne und DM-Höchstgewinne) und mit einer
zweiten Art von Symbolen (Farbfelder unterschiedlicher
Wertigkeit) belegt sind, wobei einer der Umlaufkörper mit
Zusatzsymbolen (unterschiedliche Zahlen) versehen ist,
beim Vorliegen einer Kombination aus gleichwertigen Sym
bolen der zweiten Art die erreichte Wertigkeit in eine
Anzeigeeinrichtung aufaddiert wird, und
beim Vorliegen eines Guthabens in der Sonderspieleanzeige
nach Betätigung einer Realisierungstaste die angesammelte
Wertigkeit in der nachfolgenden Sonderspiele-Serie je
weils mit dem eingelaufenen Zusatzsymbol verglichen und
bei einem gleich- oder kleinerwertigen Zusatzsymbol als
die angesammelte Wertigkeit ein DM-Höchstgewinn gegeben
wird.
Durch diese Maßnahmen ist das Spielgeschehen weitaus ab
wechslungsreicher geworden, da der Spieler die Möglichkeit
hat, die Sonderspiele und die Wertigkeiten der Symbole der
zweiten Art (Farbfelder) zu sammeln und zu einem beliebigen
Zeitpunkt die gesammelten Sonderspiele mit den vorliegenden
Wertigkeiten realisieren kann, wobei die Sonderspiele mit
einer um die Wertigkeit erhöhten Trefferquote abgespielt
werden. Durch die hierdurch auftretenden Folgeereignisse
wird die Spannung des Spielers ständig gesteigert, wodurch
auch der Anreiz zum Spiel erhöht wird. Darüber hinaus er
gibt sich durch die Realisierung der Sonderspiele mit den
Wertigkeiten eine größere Variationsbreite der Gewinnmög
lichkeiten, die den Unterhaltungswert für den Spieler för
dert.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung be
steht die Anzeigeeinrichtung aus einer mehrere wertigkei
tindividuelle beleuchtbare Anzeigfelder umfassenden Anzei
geleiter, in der eine in der Symbol-Spieleinrichtung er
reichte Wertigkeit ausgespielt werden.
So ergibt sich für den Spieler die Möglichkeit, die er
reichte Wertigkeit gegebenenfalls zu erhöhen. Zweckmäßiger
weise erfolgt die Ausspielung der in der Anzeigeleiter er
reichten Wertigkeit gegen eine höherwertige oder niederwer
tige Wertigkeit. Alternativ hierzu kann bevorzugt die Aus
spielung der in der Anzeigeleiter erreichten Wertigkeit bei
Risiko eines Verlustes gegen eine höherwertige Wertigkeit
erfolgen.
Damit der Spieler die Anzahl der angesammelten Wertigkeiten
leicht erkennen kann, ist nach vorteilhafter Weiterbildung
der Erfindung der Anzeigeleiter eine Summenanzeige zugeord
net, in der die angesammelten Wertigkeiten aufaddiert wer
den. Des weiteren werden bei einer weiteren Ausgestaltung
des Erfindungsgegenstandes die angesammelten Wertigkeiten
durch entsprechende Beleuchtung der Anzeigefelder der An
zeigeleiter als Jackpot dargestellt.
Um dem Spieler einen weiteren Spielanreiz zu bieten, sind
bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei ei
nem Guthabenstand in der Sonderspieleanzeige und bei einem
Nullstand der Summenanzeige für die Wertigkeiten nach Betä
tigung einer Taste, die in der nachfolgenden Sonderspiele
-Serie ablaufenden Spiele Freispiele.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß beim Erreichen einer
bestimmten vorgegebenen Anzahl an Sonderspielen und einer
bestimmten vorgegebenen Anzahl an Wertigkeiten die Sonder
spiele mit dieser Wertigkeit automatisch realisiert werden.
Hierdurch ist ein Abspielen der Sonderspiele mit der erziel
ten Wertigkeit ohne Eingriff des Spielers in das Spielge
schehen möglich.
Zur weiteren Erhöhung des Unterhaltungswertes ist bevorzugt
eine bei Einsatz eines bereits erzielten Sonderspielgewinns
oder DM-Höchstgewinns diesen bei Verlustgefahr erhöhende Ri
sikospieleinrichtung mit mehreren, eine Anzeigeleiter bil
denden gewinnindividuellen Anzeigefeldern vorgesehen. In
einer solchen Risiko-Spieleinrichtung kann also der erreich
te Gewinn bei Risiko eines Verlustes erhöht werden.
Um einen in der Symbol-Spieleinrichtung erzielten Geldbetrag
nicht in voller Höhe in der Risiko-Spieleinrichtung einset
zen zu müssen, ist zweckmäßigerweise ein in der Symbol
-Spieleinrichtung erreichter DM-Höchstgewinn in einen in die
Risiko-Spieleinrichtung einsetzbaren Teilbetrag und in einen
in der Münzanzeige aufaddierbaren Teilbetrag unterteilbar.
Bei einer weiteren attraktiven Ausgestaltung des Unterhal
tungsgerätes wird bei Einsatz eines höherwertigen Sonder
spielgewinns in der Risiko-Spieleinrichtung der nächsthö
herwertige Sonderspielgewinn gegen einen minderwertigen
Sonderspielgewinn riskiert. Auf diese Weise wird ein To
talverlust des in der Risiko-Spieleinrichtung eingesetzten
Gewinns vermieden.
Schließlich ist bevorzugt vorgesehen, daß aus der mit Son
derspielen belegten Symbol-Spieleinrichtung unmittelbar
Gewinne erzielbar sind. Hierbei kann die Gewinnart unter
schiedlich sein.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der je
weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kom
binationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach
folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Die
einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Frontansicht eines
erfindungsgemäßen Unterhaltungsgerätes.
Das die Symbol-Spieleinrichtung 1 aufnehmende Gehäuse 2 des
geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit Gewinnmöglichkeit
weist auf seiner Frontseite 3 Ablesefenster 4 auf, hinter
denen drei nebeneinander angeordnete, scheibenförmig ausge
bildete Umlaufkörper 5 der Symbol-Spieleinrichtung 1 ange
ordnet sind. Ein Mikrorechner bestimmt den gesamten Spiel
ablauf einschließlich der Gewinnermittlung und Gewinnaus
zahlung. Die Steuer- und Rechenfunktionen werden hierbei
entsprechend den Programmen des Mikrorechners ausgeführt,
die sämtlichen erforderlichen Funktionen angepaßt werden
können. Die Umlaufkörper 5 werden nach dem Inlaufsetzen zu
Spielbeginn während oder zum Ende des Spiels von einem dem
Mikrorechner zugeordneten Zufallsgenerator in einer von
einer Mehrzahl möglicher Rastpositionen zum Stillstand ge
bracht. Den Rastpositionen sind auf dem Umfang der Umlauf
körper 5 zum einen Symbole 6 einer ersten Art in Form von
Sonderspielgewinnen und DM-Höchstgewinnen und zum anderen
Symbole 7 einer zweiten Art in Form von Farbfeldern unter
schiedlicher Wertigkeit zugeordnet, wobei die Symbole 6 der
ersten Art mit den Symbolen 7 der zweiten Art unterlegt oder
die Symbole 6 von den Symbolen 7 getrennt sind. Der mittlere
Umlaufkörper 5 ist weiterhin noch mit Zusatzsymbolen 8 in
Form unterschiedlicher Zahlen belegt. Aus den angezeigten
Symbolen 6, 7, 8 kann der Spieler das Spielergebnis ablesen,
insbesondere auch, ob sich ein Gewinn nach einem auf der
Frontseite 3 erläuterten Gewinnplan aus einer Kombination
der angezeigten Symbole 6, 7, 8 ergeben hat. Im unteren Be
reich des Unterhaltungsgerätes befindet sich eine Multifunk
tionstaste 9, mit der die in der Symbol-Spieleinrichtung 1
angezeigten Symbole 6, 7, 8 gehalten bzw. nachgestartet wer
den können. Im Falle eines Gewinns kann eine Gewinnausschüt
tung in bar, d. h. durch Münzauswurf in eine Auszahlschale 10
oder durch Aufaddieren in einer Münzanzeige 11 erfolgen, wo
bei das Guthaben durch Betätigung einer neben einem Münzein
wurfschlitz 12 einer nicht näher dargestellten Münzeinheit
liegenden Rückgabetaste 13 in die Auszahlschale 10 abrufbar
ist. Die der Münzverarbeitung dienende Münzeinheit umfaßt
einen Münzprüfer, Münzstapelrohre sowie eine Münzauszahlein
richtung. Ein positives Spielergebnis kann auch darin be
stehen, daß anstelle von oder zusätzlich zu einem definier
ten Geldgewinn eine Anzahl von Sonderspielen gewährt wird,
bei denen ein Gewinnschlüssel mit erhöhter Gewinnchance zur
Anwendung kommt. Die Anzahl der Sonderspiele wird in einer
Sonderspieleanzeige 14 dargestellt.
Ein in der Symbol-Spieleinrichtung 1 erzielter Gewinn kann
tastengesteuert über die Multifunktionstaste 9 oder rechner
gesteuert als Einsatz in eine Risiko-Spieleinrichtung 15
übertragen werden, die mehrere zu einer Anzeigeleiter 16
zusammengefaßte, beleuchtbare Anzeigefelder 17 aufweist. Das
untere Anzeigefeld 17 der Anzeigeleiter 16 ist mit einem
3,---DM-Gewinn belegt, während die anderen Anzeigefelder 17
in steigender Reihenfolge mit den Anzahlen der Sonderspiel
gewinne belegt sind. Bei einem in der Symbol-Spieleinrich
tung 1 erreichten Höchstgewinn von 4,-- DM wird ein Teilbe
trag von 3,-- DM in der Risiko-Spieleinrichtung 15 zum Risiko
angeboten und der Restbetrag von DM 1,-- in der Münzanzeige
11 aufaddiert. Das Riskieren eines in der Anzeigeleiter 16
der Risiko-Spieleinrichtung 15 angezeigten Gewinns geschieht
dadurch, daß das nächsthöhere Anzeigefeld 17 in Bezug auf
das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeigefeld 17 im
Wechsel mit einem unterhalb der Anzeigeleiter 16 angebrach
ten Totalverlust-Anzeigefeld 18 mit der Beschriftung "0"
blinkt. Bei Betätigung einer Risikotaste 19 wird entweder
der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn
verloren. Dieser Vorgang kann bis zur Erreichtung des
Höchstgewinnes an Sonderspielen fortgesetzt werden, wobei
jederzeit ein in der Risiko-Spieleinrichtung 15 erreichter
Gewinn durch Betätigung der Multifunktionstaste 9 angenommen
werden kann und in der Sonderspieleanzeige 14 aufaddiert
wird.
Des weiteren befindet sich auf der Frontseite 3 des Gehäuses
2 eine Anzeigeeinrichtung 19, die aus mehreren beleuchtba
ren, zu einer Anzeigeleiter 20 zusammengefaßten Anzeigefel
dern 21 besteht, wobei die Anzeigefelder 21 in steigender
Reihenfolge mit Wertigkeiten 1 bis 16 belegt sind. Tritt in
der Symbol-Spieleinrichtung 1 eine Kombination aus Symbolen
7 der zweiten Art, die die gleiche Wertigkeit haben, bei
spielsweise drei Goldfelder mit jeweils der Wertigkeit 10,
auf, dann wird diese Wertigkeit in die Anzeigeeinrichtung 19
übertragen, in dieser aufaddiert und durch Beleuchtung des
entsprechenden Anzeigefelder 21 der Anzeigeleiter 20 ange
zeigt. Liegt zu diesem Zeitpunkt ein Guthabenstand von
beispielsweise 16 Sonderspielen in der Sonderspieleanzeige
14 vor, dann können diese Sonderspiele durch Betätigung
einer Realisierungstaste 22 mit der in der
Anzeigeeinrichtung 19 vorliegenden Wertigkeit realisiert
werden, d. h. in der nachfolgenden Sonderspiele-Serie, im
vorliegenden Fall also von 16 Sonderspielen, wird jeweils
bei Beendigung des Spiels das hinter dem Ablesefenster 4 des
mittleren Umlaufkörpers 5 auftretende Zusatzsymbol 8 mit der
in der Anzeigeeinrichtung 19 dargestellten Wertigkeit ver
glichen und bei einem gleich- oder kleinerwertigen Zusatz
symbol 8 als die dargestellte Wertigkeit in der Anzeigeein
richtung 19 ein DM-Höchstgewinn von DM 4,-- gegeben. Selbst
verständlich kann auch ein kleinerer Geldbetrag ausgezahlt
werden. Wenn beispielsweise auf dem mittleren Umlaufkörper 5
als Zusatzsymbol 8 die Zahl 9 eingelaufen ist, dann bedeutet
dies, daß die Zahl 9 kleiner ist als die angezeigte Wertig
keit 10, und demzufolge wird ein Gewinn von DM 4,-- gegeben.
Zeigt demgegenüber der mittlere Umlaufkörper 5 als Zusatz
symbol 8 beispielsweise die Zahl 16 an, dann wird, da diese
Zahl größer ist als die dargestellte Wertigkeit, kein Gewinn
gegeben.
Eine in der Anzeigeeinrichtung 19 angesammelte Wertigkeit
kann rechner- oder tastengesteuert ausgespielt werden, wobei
die Ausspielung dieser Wertigkeit gegen eine höherwertige
oder niederwertige Wertigkeit erfolgen kann. Weiterhin ist
es möglich, die erreichte Wertigkeit bei Risiko eines Ver
lustes gegen eine höherwertige Wertigkeit zu riskieren. Zu
diesem Zweck sind der Anzeigeeinrichtung 19 ein Totalver
lust-Anzeigeelement 23 und eine Risikotaste 24 zugeordnet.
Das Risikieren der in der Anzeigeeinrichtung 19 angezeigten
Wertigkeit erfolgt dadurch, daß das nächsthöhere Anzeigefeld
21 in Bezug auf das beleuchtete, die angesammelte Wertigkeit
anzeigende Anzeigefeld 21 im Wechsel mit dem unterhalb der
Anzeigeleiter 20 der Anzeigeeinrichtung 19 angebrachten
Totalverlust-Anzeigeelement 23 blinkt. Bei Betätigung der
Risikotaste 24 wird entweder die nächsthöhere Wertigkeit
erzielt oder die angesammelte Wertigkeit verloren. Dieser
Vorgang kann bis zur Erreichung der höchsten Wertigkeit
fortgesetzt werden. Die erzielte Wertigkeit wird in einer
Summenanzeige 25 aufaddiert. Weiterhin ist es möglich, die
angesammelten Wertigkeiten durch entsprechende Beleuchtung
der Anzeigefelder 21 der Anzeigeleiter 20 als Jackpot darzu
stellen, der nach einem vorgegebenen oder zufallsgesteuerten
Gewinnplan auswertbar ist. Im übrigen werden die sich als
Summe ergebende Wertigkeiten über einen Betrag von 16 abge
schnitten.
Neben der Multifunktionstaste 9 befindet sich eine weitere
Taste 26, die es ermöglicht, bei einem Guthabenstand in der
Sonderspieleanzeige 14 und bei einem Nullstand in der Sum
menanzeige 25 die erreichten Sonderspiele als Freispiele ab
zuspielen. Weiterhin ist vorgesehen, beim Erreichen einer
bestimmten vorgegebenen Anzahl an Sonderspielen in der Son
derspieleanzeige 14 und beim Erreichen einer bestimmten vor
gegebenen Anzahl an Wertigkeiten in der Summenanzeige 25 die
Sonderspiele mit dieser Anzahl an Wertigkeiten rechnerge
steuert automatisch zu realisieren, d. h. in diesem Falle ist
keine Betätigung der Realisierungstaste 22 erforderlich.
Claims (12)
1. Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhal
tungsgerätes mit einer Symbol-Spieleinrichtung, die auf
Umlaufkörpern hinter zugehörigen Ablesefenstern zu
fallsgesteuert eine über Gewinn oder Verlust entschei
dende Symbolkombination anzeigt, mit einer Münzanzeige
und einer Sonderspieleanzeige, in denen die Gewinne
entsprechend ihrer Gewinnart dargestellt werden, und
mit einem Mikrorechner zur Steuerung des gesamten
Spielablaufes, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlaufkörper (5) mit einer ersten Art von Symbo len (6) (Sonderspielgewinne und DM-Höchstgewinne) und mit einer zweiten Art von Symbolen (7) (Farbfelder unterschiedlicher Wertigkeit) belegt sind, wobei ei ner der Umlaufkörper (5) mit Zusatzsymbolen (8) (unterschiedliche Zahlen) versehen ist,
beim Vorliegen einer Kombination aus gleichwertigen Symbolen (7) der zweiten Art die erreichte Wertigkeit in einer Anzeigeeinrichtung (19) aufaddiert wird, und beim Vorliegen eines Guthabens in der Sonderspielean zeige (14) nach Betätigung einer Realisierungstaste (22) die angesammelte Wertigkeit in der nachfolgenden Sonderspiele-Serie jeweils mit dem eingelaufenen Zu satzsymbol (8) verglichen und bei einem gleich- oder kleinerwertigen Zusatzsymbol (8) als die angesammelte Wertigkeit ein DM-Höchstgewinn gegeben wird.
die Umlaufkörper (5) mit einer ersten Art von Symbo len (6) (Sonderspielgewinne und DM-Höchstgewinne) und mit einer zweiten Art von Symbolen (7) (Farbfelder unterschiedlicher Wertigkeit) belegt sind, wobei ei ner der Umlaufkörper (5) mit Zusatzsymbolen (8) (unterschiedliche Zahlen) versehen ist,
beim Vorliegen einer Kombination aus gleichwertigen Symbolen (7) der zweiten Art die erreichte Wertigkeit in einer Anzeigeeinrichtung (19) aufaddiert wird, und beim Vorliegen eines Guthabens in der Sonderspielean zeige (14) nach Betätigung einer Realisierungstaste (22) die angesammelte Wertigkeit in der nachfolgenden Sonderspiele-Serie jeweils mit dem eingelaufenen Zu satzsymbol (8) verglichen und bei einem gleich- oder kleinerwertigen Zusatzsymbol (8) als die angesammelte Wertigkeit ein DM-Höchstgewinn gegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der aus einer mehrere wertigkeitindividuelle be
leuchtbare Anzeigefelder (21) umfassenden Anzeigeleiter
(20) bestehenden Anzeigeeinrichtung (19) eine in der
Symbol-Spieleinrichtung (1) erreichte Wertigkeit ausge
spielt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausspielung der in der Anzeige
leiter (20) erreichten Wertigkeit gegen eine höherwer
tige oder niederwertige Wertigkeit erfolgt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausspielung der in der Anzeigeleiter
(20) erreichten Wertigkeit bei Risiko eines Verlustes
gegen eine höherwertige Wertigkeit erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einer der Anzeigeleiter (20) zuge
ordneten Summenanzeige (25) die angesammelten Wertig
keiten aufaddiert werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die angesammelten Wertigkeiten durch
entsprechende Beleuchtung der Anzeigefelder (21) der
Anzeigeleiter (20) als Jackpot dargestellt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einem Guthabenstand in der Son
derspieleanzeige (14) und bei einem Nullstand der Sum
menanzeige (25) für die Wertigkeiten nach Betätigung
einer Taste (26) die in der nachfolgenden Sonderspiele-
Serie ablaufenden Spiele Freispiele sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß beim Erreichen einer bestimmten Vor
gegebenen Anzahl an Sonderspielen und einer bestimmten
vorgegebenen Anzahl an Wertigkeiten die Sonderspiele
mit dieser Wertigkeit automatisch realisiert werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine bei Einsatz eines bereits er
zielten Sonderspielgewinns oder DM-Höchstgewinns diesen
bei Verlustgefahr erhöhende Risiko-Spieleinrichtung
(15) mit mehreren, eine Anzeigeleiter (16) bildenden
gewinnindividuellen Anzeigefeldern (17) vorgesehen ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein in der Symbol-Spieleinrichtung
(1) erreichter DM-Höchstgewinn in einen in die Risiko-
Spieleinrichtung (15) einsetzbaren Teilbetrag und in
einen in der Münzanzeige (11) aufaddierbaren Teilbetrag
unterteilt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Einsatz eines höherwertigen
Sonderspielgewinns in der Risiko-Spieleinrichtung (1)
der nächsthöherwertige Sonderspielgewinn gegen einen
minderwertigen Sonderspielgewinn riskiert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß aus der mit Sonderspielgewinnen be
legten Symbol-Spieleinrichtung (1) unmittelbar Gewinne
erzielt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934343349 DE4343349C2 (de) | 1993-12-18 | 1993-12-18 | Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934343349 DE4343349C2 (de) | 1993-12-18 | 1993-12-18 | Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4343349A1 DE4343349A1 (de) | 1995-06-22 |
DE4343349C2 true DE4343349C2 (de) | 1998-12-03 |
Family
ID=6505444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934343349 Expired - Fee Related DE4343349C2 (de) | 1993-12-18 | 1993-12-18 | Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes |
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DE (1) | DE4343349C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19601837B4 (de) * | 1996-01-19 | 2006-12-07 | Adp Gauselmann Gmbh | Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigtes Unterhaltungsgerätes |
DE19736586A1 (de) * | 1997-08-22 | 1999-02-25 | Nsm Ag | Geldbetätigtes Unterhaltungsgerät |
Citations (1)
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---|---|---|---|---|
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-
1993
- 1993-12-18 DE DE19934343349 patent/DE4343349C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3638099A1 (de) * | 1986-11-07 | 1988-05-11 | Nsm Apparatebau Gmbh Kg | Muenzbetaetigtes spielgeraet |
Also Published As
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DE4343349A1 (de) | 1995-06-22 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |