DE19812546C1 - Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes

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Klaus Doderer
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Abstract

Ein münzbetätigtes Unterhaltungsgerät weist eine rechnergesteuerte Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, eine Symbol-Spieleinrichtung (1) mit Umlaufkörpern (5) und mindestens eine aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern (19, 21) bestehende Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (16, 17) auf, in der ein in der Symbol-Spieleinrichtung (1) erreichtes Spielergebnis ausgespielt wird. Bei einer Übereinstimmung der Anzahl der Sonderspiele in einem Sonderspielezähler (26) mit der erreichten Anzahl der Sonderspiele in einem Anzeigefeld (19, 21) der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (16, 17) kann die Anzahl der Sonderspiele des nächsthöheren Anzeigefeldes (19, 21) ausgegeben oder unter Verlustgefahr riskiert werden. Alternativ dazu erfolgt eine Ausspielung zwischen den dem erreichten Anzeigefeld (19, 21) benachbarten Anzeigefeldern der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (16, 17). Darüber hinaus kann stattdessen auch ein Zusatzgewinn in bestimmter Höhe gegeben werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechner­ gesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels einer Symbol-Spieleinrichtung mit Umlaufkörpern hin­ ter Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Sym­ bolkombinationen angezeigt werden, und bei dem in mindestens einer aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern beste­ henden Zusatzgewinn-Spieleinrichtung ein in der Symbol-Spiel­ einrichtung erreichtes Spielergebnis ausgespielt wird.
Unterhaltungsgeräte dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Sie umfassen meistens eine Symbol- Spieleinrichtung, die in der Regel drei Umlaufkörper besitzt, die als Walzen, Scheiben, Klappkarten-Karusselle oder der­ gleichen ausgebildet sind. Auf der von außen durch Ablesefen­ ster einsehbaren Oberfläche tragen die Umlaufkörper Symbole. Die Umlaufkörper werden nacheinander stillgesetzt und nachdem alle Umlaufkörper zum Stillstand gekommen sind, gibt die in den Ablesefenstern angezeigte Symbolkombination einen Gewinn oder Verlust an. In unterschiedlicher Höhe werden Geld- und/oder Sonderspielgewinne oder dergleichen in Aussicht ge­ stellt.
Viele verschiedene Maßnahmen wurden bereits getroffen, um ei­ nen Spieler zur Benutzung derartiger Unterhaltungsgeräte an­ zuregen und ihn auch während der Spieldauer zu unterhalten und weitere Spielanreize zu vermitteln. Üblich ist es, an diesen Unterhaltungsgeräten Betätigungsorgane für den Spieler anzubringen, die in der Regel auf den Lauf der einzelnen Um­ laufkörper einwirken. Durch Betätigung einer Starttaste kann der Spieler einen oder mehrere Umlaufkörper starten, wodurch dem Spieler ein reeller Einfluß auf das Spielgeschehen ver­ mittelt wird. Beispielsweise kann durch Betätigung einer Ta­ ste innerhalb einer bestimmten Zeitdauer einer der Umlaufkör­ per durch den Spieler nachgestartet werden, um ihm die Mög­ lichkeit einzuräumen, eine gewinnbringende Symbolkombination zu erzielen. Darüber hinaus können für die übrigen Umlaufkör­ per Stopptasten vorgesehen werden, um dem Spieler zu gestat­ ten, einen sich drehenden Umlaufkörper anzuhalten. Dadurch wird dem Spieler der Eindruck vermittelt, das er das Spielge­ schehen und damit die aus dem Spiel resultierende Symbolkom­ bination beeinflussen kann.
Weiterhin weisen bekannte Spielgeräte häufig als Zusatzge­ winn-Spieleinrichtung eine Risiko-Spieleinrichtung auf, die bei einem bereits erzielten Gewinn über eine Taste in Betäti­ gung gesetzt werden kann. Dabei wird auf mindestens einer Ri­ sikoleiter, die auf Anzeigefeldern verschiedene Gewinnwerte anzeigt, der bereits erzielte Gewinn und der erzielbare Ge­ winn optisch hervorgehoben. Über einen im Spielgerät vorhan­ denen Zufallsgenerator wird entschieden, ob der bereits er­ zielte Gewinn verloren geht oder erhöht wird. Bei Erhöhung des Gewinns wird dieser wieder als erzielter Gewinn angezeigt und auch der nun erzielbare Gewinn wird wieder optisch her­ vorgehoben. Durch Betätigung einer Risikotaste kann der er­ zielte Gewinn erneut riskiert werden. Bei der Durchführung eines Risikospiels erfolgt in der Regel eine Entscheidung über Erhöhung oder Totalverlust des eingesetzten Gewinns.
Darüber hinaus ist es bei Spielgeräten bekannt, den erzielten Gewinn mittels einer gesonderten, als Zusatzgewinn-Spielein­ richtung ausgebildeten Ausspieleinrichtung zu erhöhen oder zu erniedrigen, wobei die mit unterschiedlichen Gewinnen beleg­ ten Anzeigefelder zufallsgesteuert aufleuchten und ein den erreichten Gewinn darstellendes Anzeigefeld erleuchtet bleibt. Hierbei ist jedoch meistens kein Totalverlust des eingesetzten Gewinns möglich.
Solche Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen sind üblicherweise auf ihren Anzeigefeldern mit unterschiedlichen Geldwerten und Sonderspielen belegt. In der Regel werden bei derartigen münzbetätigten Unterhaltungsgeräten die in der Symbol-Spiel­ einrichtung oder in einer der Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen erzielten Geldwerte und Sonderspiele lediglich einfach ausge­ geben, in der Risiko-Spieleinrichtung weiterriskiert oder in der Ausspieleinrichtung ausgespielt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben ei­ nes münzbetätigten Unterhaltungsgerätes der eingangs genann­ ten Art zu schaffen, welches dem Spieler die Möglichkeit ein­ räumt, einen weiteren Einfluß auf das Spielgeschehen in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung zu nehmen, wodurch der Spielab­ lauf mit größerem Spiel- und Gewinnanreiz ausgestaltet und der Unterhaltungswert für den Spieler erhöht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei ei­ ner Übereinstimmung der Anzahl der Sonderspiele in einem Son­ derspielezähler mit der erreichten Anzahl der Sonderspiele in einem Anzeigefeld der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung
  • - entweder die Anzahl der Sonderspiele des nächsthöheren Anzeigefeldes ausgegeben oder unter Verlustgefahr ris­ kiert werden kann oder
  • - eine Ausspielung zwischen den dem erreichten Anzeigefeld benachbarten Anzeigefeldern der Zusatzgewinn- Spieleinrichtung erfolgt oder
  • - ein Zusatzgewinn in vorgegebener oder zufallsgesteuert bestimmter Höhe gegeben wird.
Bevorzugt ist jede Zusatzgewinn-Spieleinrichtung als Risiko- Spieleinrichtung ausgebildet. Ein Sonderspielezähler zeigt die sich während einer Spielfolge angesammelten Sonderspiele an. Befindet sich der Spieler nach dem Erreichen einer ge­ winnbringenden Symbolkombination in der Symbol-Spielein­ richtung im Normalspiel in der als Zusatzgewinn-Spielein­ richtung ausgebildeten Risiko-Spieleinrichtung und führt ein Risikospiel durch, klettert er stufenweise von einem Anzeige­ feld zu dem nächsthöheren Anzeigefeld einer Risikoleiter der Risikospieleinrichtung. Dabei durchläuft er zunächst die mit Geldgewinnen belegten Anzeigefelder der Risikoleiter und ge­ langt nachfolgend in die mit Sonderspielen belegten Anzeige­ felder der Risiko-Spieleinrichtung, vorausgesetzt, daß der von Anzeigefeld zu Anzeigefeld eingesetzte Gewinn im Risi­ kospiel nicht verloren gegangen ist. Hat der Sonderspielezäh­ ler einen gewissen Stand erreicht und stimmt dieser mit der erreichten Anzahl der Sonderspiele in einem erreichten Anzei­ gefeld der Risiko-Spieleinrichtung überein, beispielsweise 24 Sonderspiele im Sonderspielezähler und 24 Sonderspiele im entsprechenden Anzeigefeld der Risiko-Spieleinrichtung, gibt es mehrere Möglichkeiten das Spiel fortzusetzen. Nach einer ersten Ausführungsform erreicht der Spieler das dem erreich­ ten Anzeigefeld nächstenhöhere Anzeigefeld, beispielsweise mit der Belegung 48 Sonderspiele. Diese 48 Sonderspiele kön­ nen nun gegeben oder unter Gefahr des Verlustes riskiert wer­ den. Alternativ dazu kann auch eine Ausspielung zwischen den benachbarten Anzeigefelder der Risikospieleinrichtung erfol­ gen, das heißt, daß eine Ausspielung zwischen den beiden be­ nachbarten Anzeigefeldern mit den Belegungen 12 bzw. 48 Son­ derspiele vorgenommen wird, die an das bereits erreichte An­ zeigefeld mit Belegung 24 Sonderspiele angrenzen. In einer weiteren alternativen Ausführung kann beim Erreichen eines bestimmten Anzeigefeldes in der Risiko-Spieleinrichtung ein Zusatzgewinn in Form einer rechnergesteuert vorgegebenen oder zufallsgesteuert bestimmten Anzahl von Sonderspielen als Zu­ satzgewinn gegeben werden. Dadurch ist der Spielablauf erheb­ lich abwechslungsreicher gestaltet und das Spielgeschehen für den Spieler interessanter worden. Innerhalb des üblichen Ri­ sikospiels in der Risiko-Spieleinrichtung werden somit ab­ wechslungsreiche Varianten des Spielablaufes mit unterschied­ lichen Gewinn- oder Verlustchancen bereitgestellt.
Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Auswahl der Ausgabe oder des Riskierens der Sonder­ spiele des nächsthöheren Anzeigefeldes der Zusatzgewinn- Spieleinrichtung tastengesteuert vorgenommen. Alternativ dazu kann die Auswahl der Ausgabe oder des Riskierens der Sonder­ spiele des nächsthöheren Anzeigefeldes der Zusatzgewinn- Spieleinrichtung rechnergesteuert erfolgen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Auswahl der Ausgabe bzw. des Riskierens der Sonder­ spiele des nächsthöheren Anzeigefeldes oder die Ausspielung zwischen den dem erreichten Anzeigefeld benachbarten Anzeige­ feldern der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung tastengesteuert vorgenommen. Auch hier besteht die Alternative, die entspre­ chende Auswahl rechnergesteuert durch die Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes auszuführen. Abwechslungsreicher für den Spieler ist selbstverständlich die Möglichkeit der eigenen Wahl des Spielverlaufes. Zweckmäßigerweise ist daher jeder Risiko-Spieleinrichtung eine zusätzliche Auswahltaste zuge­ ordnet.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachste­ hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio­ nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin­ dung zu verlassen.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nach­ folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Die Zeichnungsfigur zeigt die Vorderansicht eines nach dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren betriebenen Unterhaltungsgerätes mit Gewinnmöglichkeit.
Das rechnergesteuerte Unterhaltungsgerät besteht aus einem eine Symbol-Spieleinrichtung 1 aufnehmenden Gehäuse 2, das auf seiner Vorderseite eine Frontscheibe 3 mit Ablesefenstern 4 aufweist. Hinter den Ablesefenstern 4 sind drei scheiben­ förmig ausgebildete Umlaufkörper 5 der Symbol-Spieleinrich­ tung 1 nebeneinander angeordnet, die auf ihrem Umfang Symbole 6 tragen. Die Umlaufkörper 5 werden nach dem Inlaufsetzen zu Spielbeginn während oder zum Ende des Spiels von einem Zu­ fallsgenerator der Steuereinheit in einer von einer Mehrzahl möglicher Rastpositionen zum Stillstand gebracht. In den Ab­ lesefenstern 4 wird dabei ein Spielergebnis in Form einer Symbolkombination angezeigt, aus welcher der Spieler ablesen kann, ob sich ein Gewinn oder Nichtgewinn nach einem auf der Frontscheibe 3 erläuterten Gewinnplan aus der Kombination der angezeigten Symbole 6 ergeben hat.
Im unteren Bereich des Spielgerätes befinden sich drei Stopp- bzw. Nachstart-Tasten 7 für jeweils einen der Umlaufkörper 5, mit denen die in der Symbol-Spieleinrichtung 1 angezeigten Symbole der Umlaufkörper 5 angehalten bzw. nachgestartet wer­ den können. Im Falle eines Gewinns durch Erreichen einer be­ stimmten Symbolkombination kann eine Gewinnausschüttung in bar, d. h. durch Münzauswurf in eine Ausgabeschale 8 oder durch Aufaddieren in einer Guthabenanzeige 9 erfolgen. Ober­ halb der Symbol-Spieleinrichtung 1 des Unterhaltungsgerätes befinden sich ein Münzeinwurfschlitz 10, ein Tokeneinwurf­ schlitz 11, ein Geldschein-Eingabeschlitz 12 und ein Benut­ zerkarten-Eingabeschlitz 13 einer nicht dargestellten Geld­ verarbeitungseinrichtung. Des weiteren ist neben dem Münzein­ wurfschlitz 10 eine Rückgabetaste 14 angeordnet, durch deren Betätigung ein in der Guthabenanzeige 9 angezeigtes Guthaben in die Ausgabeschale 8 abgerufen werden kann. Darüber hinaus ist an der Frontscheibe 3 des Unterhaltungsgerätes eine Son­ derspiele-Anzeige 15 zur Anzeige der jeweils momentan er­ reichten Sonderspiele sichtbar angebracht.
Ein in der Symbol-Spieleinrichtung 1 durch Erreichung einer zufallsgesteuert ermittelten Kombination von Symbolen 6 der Umlaufkörper 5 erzielter Gewinn kann tasten- oder rechnerge­ steuert als Einsatz in eine von zwei Risiko-Spieleinrich­ tungen 16 oder 17 übertragen werden, die beidseitig der Frontscheibe 3 angeordnet sind. Die rechte Risiko-Spielein­ richtung 16 umfaßt eine Mehrzahl von zu einer Risikoleiter 18 zusammengefaßte beleuchtbare Anzeigefelder 19, die im unteren Bereich mit steigenden Geldgewinnen von -,40 bis 3,20 und im oberen Bereich in steigender Reihenfolge mit Anzahlen von Sonderspielen von 3 bis 50 Sonderspielen belegt sind. Die linke Risiko-Spieleinrichtung 17 weist ebenfalls mehrere zu einer Risikoleiter 20 zusammengefaßte beleuchtbare Anzeige­ felder 21 auf, die jedoch mit Geldgewinnen von -,30 bis 2,40 und im oberen Bereich mit Sonderspielen von 2 bis 50 Sonder­ spiele belegt sind. Das Riskieren des in einer der Risikolei­ tern 18 bzw. 20 angezeigten Gewinns geschieht dadurch, daß das nächsthöhere Anzeigefeld 19 bzw. 21 in Bezug auf das vor­ hergehende beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeigefeld 19 bzw. 21 im Wechsel mit unterhalb der Risikoleitern 18 bzw. 20 angebrachten Totalverlust-Anzeigefeldern 22 bzw. 23 mit der Beschriftung "0" blinkt. Bei Betätigung einer der den Risiko­ leitern 18 bzw. 20 zugeordneten Risikotasten 24 bzw. 25 wird entweder der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis zum Erreichen des Höchstgewinnes an Sonderspielen fortgesetzt werden. Die Son­ derspiel-Gewinne werden in der Sonderspiele-Anzeige 15 und die Geldgewinne in der Guthabenanzeige 9 aufaddiert. Darüber hinaus erfolgt eine Kumulierung der in einer Spielfolge er­ zielten Sonderspiele, deren Anzahl in einem in der Mitte der Frontscheibe 3 des Unterhaltungsgerätes angeordneten Sonder­ spielezähler 26 dargestellt wird.
Befindet sich der Spieler im Risikospiel der Risikospielein­ richtung 17 und hat ein mit Sonderspielen belegtes Anzeige­ feld 21, beispielsweise mit der Belegung 20 Sonderspiele, er­ reicht, welches mit der Anzahl der Sonderspiele im Sonder­ spielezähler 26, nämlich ebenfalls 20 Sonderspiele, überein­ stimmt, so wird dem Spieler das nächsthöhere Anzeigefeld 21 mit der Wertigkeit 40 Sonderspiele zugeordnet. Durch Betäti­ gung der zur Risikoleiter 20 gehörenden Risikotaste 25 inner­ halb einen bestimmten Zeitdauer kann der Spieler festlegen, ob er diese 40 Sonderspiele unter Gefahr des Totalverlustes in üblicher Weise weiterriskiert. Erfolgt keine Betätigung der Risikotaste 25 werden die 40 Sonderspiele gegeben, d. h. alle nachfolgenden 40 Spiele laufen in der Symbol-Spielein­ richtung 1 im Sonderspielemodus, also mit erhöhter Gewinn­ chance gegenüber dem Normalspiel, ab.
Beispielhaft ist an dem mit 50 Sonderspielen bzw. 20 Sonder­ spielen belegten Anzeigefeldern 19 bzw. 21 der Risiko- Spieleinrichtungen 16 und 17 ein Zusatzgewinn in Form von 20 bzw. 10 Sonderspielen dargestellt. Gegebenenfalls werden die­ se beim Erreichen des entsprechenden Anzeigefeldes 19 bzw. 21 als Zusatzgewinn gegeben.
Neben den Risikotasten 24 bzw. 25 ist jeder Risiko-Spielein­ richtung 16 bzw. 17 jeweils eine Auswahltaste 27 bzw. 28 zu­ geordnet. Durch Betätigung der entsprechenden Auswahltaste 27 bzw. 28 kann der Spieler anstelle des einfachen Ausgebens der 40 Sonderspiele oder des Weiterriskierens dieser Sonderspiele wählen, ob er stattdessen eine Ausspielung der 40 Sonderspie­ le zwischen den dem erreichten Anzeigefeld mit der Wertigkeit 20 Sonderspiele benachbarten Anzeigefeldern mit den Gewinn­ wertbelegungen 10 bzw. 40 Sonderspiele wünscht. Andernfalls kann eine Ausgabe oder ein Weiterriskieren der 40 Sonderspie­ le, wie zuvor beschrieben, erfolgen.
Bezugszeichenliste
1
Symbol-Spieleinrichtung
2
Gehäuse
3
Frontscheibe
4
Ablesefenster
5
Umlaufkörper
6
Symbol
7
Stopp-/Nachstarttaste
8
Ausgabeschale
9
Guthabenanzeige
10
Münzeinwurfschlitz
11
Tokeneinwurfschlitz
12
Geldschein-Eingabeschlitz
13
Benutzerkarten-Eingabeschlitz
14
Rückgabetaste
15
Sonderspiele-Anzeige
16
Risiko-Spieleinrichtung
17
Risiko-Spieleinrichtung
18
Risikoleiter
19
Anzeigefeld
20
Risikoleiter
21
Anzeigefeld
22
Totalverlust-Anzeigefeld
23
Totalverlust-Anzeigefeld
24
Risikotaste
25
Risikotaste
26
Sonderspielezähler
27
Auswahltaste
28
Auswahltaste

Claims (5)

1. Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhal­ tungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuerein­ heit zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels einer Symbol-Spieleinrichtung mit Umlaufkörpern hinter Able­ sefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Symbol­ kombinationen angezeigt werden, und bei dem in minde­ stens einer aus mehreren gewinnindividuellen Anzeige­ feldern bestehenden Zusatzgewinn-Spieleinrichtung ein in der Symbol-Spieleinrichtung erreichtes Spielergeb­ nis ausgespielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Übereinstimmung der Anzahl der Sonderspiele in einem Sonderspielezähler (26) mit der erreichten An­ zahl der Sonderspiele in einem Anzeigefeld (19, 21) der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (16, 17)
  • 1. entweder die Anzahl der Sonderspiele des nächsthö­ heren Anzeigefeldes (19, 21) ausgegeben oder unter Verlustgefahr riskiert werden kann oder
  • 2. eine Ausspielung zwischen den dem erreichten An­ zeigefeld (19, 21) benachbarten Anzeigefeldern der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (16, 17) erfolgt oder
  • 3. ein Zusatzgewinn in vorgegebener oder zufallsge­ steuert bestimmter Höhe gegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der Ausgabe oder des Riskierens der Son­ derspiele des nächsthöheren Anzeigefeldes (19, 21) der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (16, 17) tastengesteuert vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der Ausgabe oder des Riskierens der Son­ derspiele des nächsthöheren Anzeigefeldes (19, 21) der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (16, 17) rechnergesteuert erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der Ausgabe bzw. des Riskierens der Sonderspiele des nächsthöheren Anzeige­ feldes (19, 21) oder die Ausspielung zwischen den dem erreichten Anzeigefeld (19, 21) benachbarten Anzeige­ feldern (19, 21) der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (16, 17) tastengesteuert vorgenommen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der Ausgabe bzw. des Riskierens der Sonderspiele des nächsthöheren Anzeige­ feldes (19, 21) oder die Ausspielung zwischen den dem erreichten Anzeigefeld (19, 21) benachbarten Anzeige­ feldern (19, 21) der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (16, 17) rechnergesteuert erfolgt.
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