DE19836063C1 - Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes

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DE19836063C1 DE1998136063 DE19836063A DE19836063C1 DE 19836063 C1 DE19836063 C1 DE 19836063C1 DE 1998136063 DE1998136063 DE 1998136063 DE 19836063 A DE19836063 A DE 19836063A DE 19836063 C1 DE19836063 C1 DE 19836063C1
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Abstract

Bei einem Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung werden mittels einer Symbol-Spieleinrichtung (1) mit Umlaufkörpern (5) Gewinn oder Verlust angebende Symbolkombinationen angezeigt. In mindestens einer aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern (18, 20) bestehenden Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (15, 16) wird ein in der Symbol-Spieleinrichtung (1) erreichtes Spielergebnis ausgespielt oder kumuliert. Erfindungsgemäß ist der Symbol-Spieleinrichtung (1) und/oder zumindest einem der Anzeigefelder (18, 20) der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (15, 16) eine Anzahl von Chips zugeordnet, wobei im Falle des Gewinns von Chips jedes Chip im Ablauf von Chipspielen in einen bestimmten Geldwert umgewandelt wird. Die in der Symbol-Spieleinrichtung (1) und in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (15, 16) gewonnenen Chipspiele werden in einer Chipzähleranzeige (25) kumuliert.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechner­ gesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels einer Symbol-Spieleinrichtung mit Umlaufkörpern hin­ ter Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Sym­ bolkombinationen angezeigt werden, und mindestens einer aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern bestehenden Zu­ satzgewinn-Spieleinrichtung, in der ein in der Symbol- Spieleinrichtung erreichtes Spielergebnis ausgespielt oder kumuliert wird.
Unterhaltungsgeräte dieser Bauart sind in vielen Ausführungs­ formen bekannt. Sie verfügen in der Regel über eine Symbol- Spieleinrichtung, die meistens drei Umlaufkörper besitzt, die als Walzen, Scheiben, Klappkarten-Karusselle oder dergleichen ausgestaltet sein können. Auf der von außen durch Ablesefen­ ster einsehbaren Oberfläche sind die Umlaufkörper jeweils mit einer Anzahl von Symbolen versehen. Die Umlaufkörper werden in der Regel der Reihe nach angehalten und nachdem alle Um­ laufkörper zum Stillstand gekommen sind, gibt die in den Ab­ lesefenstern angezeigte Symbolkombination einen Gewinn oder Verlust an. In variabler Höhe werden Geld- und/oder Punkte- und/oder Sonderspielgewinne oder dergleichen in Aussicht ge­ stellt.
Es wurden bereits unterschiedliche Maßnahmen ergriffen, um einen Spieler zur Benutzung solcher Unterhaltungsgeräte anzu­ halten und ihn auch während der Spieldauer zu unterhalten und weitere Spielanreize zu vermitteln. Üblicherweise werden an diesen Unterhaltungsgeräten für den Spieler Betätigungsorgane angeordnet, die auf den Lauf der einzelnen Umlaufkörper ein­ wirken. Durch Aktivieren einer Nachstart-Taste kann der Spie­ ler einen oder mehrere Umlaufkörper in Drehung versetzen, um dem Spieler einen reellen Einfluß auf den Spielablauf zu bie­ ten. Durch Betätigung einer Stopp-Taste innerhalb einer be­ stimmten Zeitspanne kann der Spieler zumindest einen der Um­ laufkörper vorzeitig anhalten, um ihm den Eindruck zu vermit­ teln, das Spielgeschehen und damit die aus dem Spiel resul­ tierende Symbolkombination beeinflussen zu können.
Weiterhin umfassen bekannte Unterhaltungsgeräte häufig als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung eine oder mehrere Risiko- Spieleinrichtungen, die bei einem bereits erzielten Gewinn in der Symbol-Spieleinrichtung durch Betätigung einer Risikota­ ste aktiviert werden können. Hierbei wird auf jeweils einer Risikoleiter, die auf Anzeigefeldern verschiedene Gewinnwerte anzeigt, der bereits erzielte Gewinn und der erzielbare Ge­ winn optisch herausgestellt. Mittels eines im Unterhaltungs­ gerät vorhandenen Zufallsgenerators wird festgelegt, ob der schon erzielte Gewinn verloren geht oder erhöht wird. Im Fal­ le einer Erhöhung des Gewinns wird dieser wiederum als er­ zielter Gewinn dargestellt und auch der nun erzielbare Gewinn wird wieder optisch hervorgehoben. Durch Betätigung der Risi­ kotaste kann der erzielte Gewinn erneut riskiert werden. Beim Durchlaufen eines Risikospiels wird in der Regel über Erhö­ hung oder Totalverlust des eingesetzten Gewinns entschieden.
Bei einigen münzbetätigten Unterhaltungsgeräten wird häufig der bereits erzielte Gewinn mittels einer als Zusatzgewinn- Spieleinrichtung ausgebildeten Ausspieleinrichtung erhöht oder erniedrigt, bei der mit unterschiedlichen Gewinnen be­ legte Anzeigefelder zufallsgesteuert aufleuchten und ein den erreichten Gewinn darstellendes Anzeigefeld erleuchtet. Hier­ bei erfolgt jedoch in der Regel kein Totalverlust des einge­ setzten Gewinns.
Einen weiteren Spielanreiz mit zusätzlicher Gewinnmöglichkeit stellt eine als Jackpot-Spieleinrichtung ausgebildete Zusatz­ gewinn-Spieleinrichtung dar, die aus einer verschiedene be­ leuchtbare Anzeigefelder umfassenden Gewinnanzeigeeinrichtung gebildet ist. Beim Erzielen eines bestimmten Gewinns oder Verlustes in der Symbol-Spieleinrichtung und/oder in einer anderen Zusatzgewinn-Spieleinrichtung wird ein bestimmtes An­ zeigefeld erleuchtet, das ein auf den erreichten Gewinn oder Verlust bezogenes Symbol trägt. Wenn eine bestimmte Anzahl an Anzeigefelder erleuchtet ist, wird der Jackpot ausgelöst und ein zusätzlicher Gewinn gegeben.
Derartige Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen sind meistens auf ihren Anzeigefeldern mit unterschiedlichen Geldwerten und/oder Sonderspielen belegt. In der Regel werden bei derar­ tigen Unterhaltungsgeräten die in der Symbol-Spieleinrichtung oder in einer der Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen erzielten Geldwerte und Sonderspiele lediglich einfach ausgegeben, in der Ausspieleinrichtung ausgespielt, in der Risiko-Spielein­ richtung weiterriskiert oder in der Jackpot-Einrichtung ange­ sammelt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben ei­ nes münzbetätigten Unterhaltungsgerätes der eingangs genann­ ten Art zu schaffen, bei dem der Spielverlauf, insbesondere in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung, attraktiver und inter­ essanter und mit größerem Spiel- und Gewinnanreiz ausgestal­ tet und der Unterhaltungswert für den Spieler erhöht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Sym­ bol-Spieleinrichtung und/oder zumindest einem der Anzeigefel­ der der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung eine Anzahl von Chips zugeordnet ist, wobei im Falle des Gewinns von Chips jedes Chip im Ablauf von Chipspielen in einen bestimmten Geldwert umgewandelt wird. Hierbei entspricht der Gewinnwert jedes Chip maximal dem zulässigen Höchsteinsatz und/oder Höchstge­ winn pro Spiel.
Es werden somit keine festen Sonderspielezahlen mehr vorgese­ hen, so daß die Ungewißheit über die Gewinnhöhe der Sonder­ spiele beziehungsweise einer Sonderspielserie beseitigt wird. Anstelle von Sonderspielen können nun in der Symbol-Spiel­ einrichtung neben den üblichen Geldgewinnen auch Anzahlen von Chips gewonnen werden. Diese können dann in der Zusatzgewinn- Spieleinrichtung riskiert, ausgespielt oder kumuliert werden. Die Zusatzgewinn-Spieleinrichtung ist nach einer Weiterbil­ dung der Erfindung eine Risiko-Spieleinrichtung, eine Aus­ spieleinrichtung oder eines Jackpot-Spieleinrichtung. Im Sin­ ne der Erfindung entsprechen die Chips Punkten, d. h., daß ein Chip einem Punkt entspricht. Chips sind sonach keine körper­ lichen Gegenstände.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die in der Symbol-Spieleinrichtung und in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung gewonnenen Chips in einer Chipzähleranzeige kumuliert. Bei Erreichen eines bestimmten Zählerstandes in der Chipzähleranzeige wird eine Ausspielung der angesammelten Anzahl von Chips in der Zusatzgewinn- Spieleinrichtung ermöglicht. Gewinnt der Spieler sonach eine Anzahl von Chips in der Symbol-Spieleinrichtung, werden diese in der Chipzähleranzeige aufaddiert und angezeigt. Dabei kann jeder Chip einem Gewinnwert von z. B. DM 1,- entsprechen. Hat der Spieler demnach 50 Chips im Ablauf von Chipspielen gewon­ nenen, kann er sich den Gegenwert von DM 50,- auszahlen las­ sen. Andererseits hat er die Möglichkeit, die gewonnenen Chips beispielsweise in der Risiko-Spieleinrichtung unter Ge­ fahr des Verlustes bis zu einem Höchstgewinn zu riskieren. Dabei sind vorzugsweise Anzeigefelder der Risiko-Spielein­ richtung mit unterschiedlichen Anzahlen von Chips belegt. Die letztendlich in der Risiko-Spieleinrichtung gewonnene Anzahl von Chips wird dann in den entsprechenden DM-Gegenwert umge­ wandelt. Sonach weiß der Spieler auch immer, wann und ob er einen pro Spiel zulässigen Höchstgewinn in der realen Gewinn­ höhe erreicht.
Durch diese Maßnahmen ist der Spieler während des Spielver­ laufes ständig über seinen momentanen Gewinnstand informiert und er kann sich das weitere Spielgeschehen entsprechend ein­ richten. Damit entsteht für den Spieler ein höherer Gewinn- und Spielanreiz, da eine eindeutige Identifikation zwischen den Anzahlen der Chips einerseits und dem momentanen Gewinn und dem erreichbaren Gewinn andererseits besteht. Der Spieler weiß von vornherein, welchem genauen Gewinnwert ein Chip ent­ spricht. Sonach wird ein einfaches und transparentes Spielsy­ stem zur Verfügung gestellt, welches mit einer geringeren Auszahlstreuung behaftet ist, wie dies bisher bei Sonderspie­ len und Sonderspielserien der Fall war.
Nach einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist zur Erhöhung des Spielanreizes und zur Schaffung eines abwechslungsreichen Spielablaufes die Anzahl der in Geldwerte umzuwandelnden Chips bei Erreichen oder Überschreiten eines bestimmten Zählerstandes in der Chipzähleranzeige größer als bei Unterschreiten des bestimmten Zählerstandes. So kann bei­ spielsweise bei einem höheren Zählerstand ein Gewinnwert pro Chip von DM 2,- und bei einem geringeren Zählerstand ein Ge­ winnwert pro Chip von DM 1,- festgelegt werden. Bei einem Zählerstand der Chipzähleranzeige = 0 werden die Chipspiele beendet.
Darüber hinaus ist vorteilhafterweise die Umwandlung jedes Chip in einen bestimmten Geldwert während eines Chipspiels von einer vorbestimmten Wahrscheinlichkeit abhängig. Ist der Zählerstand der Chipzähleranzeige beispielsweise gleich oder größer 4, werden in den Spielen pro Spiel mit einer Wahr­ scheinlichkeit von z. B. 75 Prozent vier Chips zu DM 4,- um­ gewandelt. Bei einem Zählerstand der Chipzähleranzeige klei­ ner als 4 werden hingegen, ohne Abhängigkeit von einer Wahr­ scheinlichkeit, pro Chip DM 1,- gutgeschrieben. Darüber hin­ aus kann auch vorgesehen werden, daß während der Chipspiele anstelle von einem bestimmten Geldwert ein entsprechender Geldwert für den Erhalt weiterer Chips z. B. für das Risi­ kospiel in der Risiko-Spieleinrichtung eingesetzt wird.
Des weiteren werden nach einer Fortbildung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens während der Chipspiele erzielte Freispiele in einen jedem Chip entsprechenden Gewinnwert umgewandelt, es sei denn, der Spieler setzt die gewonnenen Freispiele in der Risiko-Spieleinrichtung ein.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachste­ hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio­ nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin­ dung zu verlassen.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nach­ folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Die einzige Zeichnungsfigur zeigt ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenes münzbetätigtes Unterhaltungsgerät in einer Vorderansicht.
Eine Symbol-Spieleinrichtung 1 ist in einem Gehäuse 2 des rechnergesteuerten Unterhaltungsgerätes angeordnet. Hinter der Frontscheibe 3 des Gehäuses sind von außen Ablesefenster 4 sichtbar, hinter denen drei scheibenförmig ausgebildete Um­ laufkörper 5 der Symbol-Spieleinrichtung 1 nebeneinander an­ geordnet sind. Die Umlaufkörper 5 werden nach dem Inlaufset­ zen zu Spielbeginn während oder zum Ende des Spiels von einem Zufallsgenerator der Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes in einer von einer Mehrzahl möglicher Rastpositionen zum Stillstand gebracht. Den Rastpositionen sind auf den Umlauf­ körpern 5 die Symbole 6 zugeordnet, die ein Spielergebnis in Form einer Symbolkombination hinter den Ablesefenstern 4 an­ geben. Aus den angezeigten Symbolen 6 kann der Spieler das Spielergebnis ablesen und wird darüber informiert, ob sich ein Gewinn nach einem bestimmten Gewinnplan aus einer Kombi­ nation der angezeigten Symbole 6 ergeben hat oder nicht.
Drei Nachstart- bzw. Stopptasten 7 sind im unteren Bereich des Unterhaltungsgerätes für die drei Umlaufkörper 5 angeord­ net, mit denen die Umlaufkörper 5 nachgestartet bzw. vorzei­ tig angehalten werden können. Im Falle eines Gewinns durch Erreichen einer bestimmten Symbolkombination kann eine Ge­ winnausschüttung in bar, d. h. durch Münzauswurf in eine Aus­ gabeschale 8 oder durch Kumulation in einer Guthabenanzeige 9 erfolgen. Im oberen Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich ein Münzeinwurfschlitz 10, ein Tokeneinwurfschlitz 11, ein Geldschein-Eingabeschlitz 12 und ein Benutzerkarten- Eingabeschlitz 13 einer nicht näher dargestellten Geldverar­ beitungseinrichtung. Des weiteren ist neben dem Münzeinwurf­ schlitz 10 eine Rückgabetaste 14 angeordnet, durch deren Be­ tätigung ein in der Guthabenanzeige 9 angezeigtes Guthaben in die Ausgabeschale 8 abgerufen werden kann. Mehrere Symbole 6 jedes Umlaufkörpers 5 sind mit Anzahlen von Chips unter­ schiedlicher Wertigkeit belegt.
Ein durch Erreichung einer zufallsgesteuert ermittelten Sym­ bolkombination erzielter Gewinn in der Symbol-Spielein­ richtung 1 kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine der Risiko-Spieleinrichtungen 15 bzw. 16 übertragen wer­ den, die beidseitig der Frontscheibe 3 angeordnet sind. Die rechte Risiko-Spieleinrichtung 15 umfaßt mehrere zu einer Ri­ sikoleiter 17 zusammengefaßte beleuchtbare Anzeigefelder 18, die im unteren Bereich mit steigenden Geldgewinnen und im oberen Bereich in steigender Reihenfolge mit Anzahlen von be­ stimmten Spielgewinnen belegt sind. Die linke Risiko-Spiel­ einrichtung 16 weist ebenfalls mehrere zu einer Risikoleiter 19 zusammengefaßte beleuchtbare Anzeigefelder 20 auf, die ebenfalls mit steigenden Geldgewinnen und im oberen Bereich in steigender Reihenfolge mit Anzahlen von bestimmten Spiel­ gewinnen belegt sind, jedoch mit unterschiedlicher Wertigkeit gegenüber den Anzeigefeldern 18 der Risikoleiter 17 der rech­ ten Risiko-Spieleinrichtung 15. Das Riskieren des in der Ri­ sikoleiter 17 bzw. 19 angezeigten Gewinns geschieht üblicher­ weise dadurch, daß das nächsthöhere Anzeigefeld 18 bzw. 20 in Bezug auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeigefeld 18 bzw. 20 im Wechsel mit einem unterhalb der Risikoleiter 17 bzw. 19 angebrachten Totalverlust-Anzeigefeld 21 bzw. 22 mit der Beschriftung "0" blinkt. Bei Betätigung einer Risikotaste 23 bzw. 24 wird entweder der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis zum Erreichen des höchsten erzielbaren Gewinns in den Risiko- Spieleinrichtungen 15 bzw. 16 fortgesetzt werden.
Die bestimmten Spielgewinne, welche einige der Anzeigefelder 18 bzw. 20 belegen, sind als Chipspiele ausgestaltet. Demnach ist die rechte Risikoleiter 17 mit 5 bis 160 Chipspielen und die linke Risikoleiter 19 mit 6 bis 200 Chipspielen belegt, die während des Risikospiels in den Risiko-Spieleinrichtungen 15 bzw. 16 unter Gefahr des Totalverlustes gewonnen werden können. Dabei entspricht jedes Chip dem Gegenwert von DM 1,-.
Erzielt der Spieler in der Symbol-Spieleinrichtung 1 eine be­ stimmte, von der Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes vor­ gegebene gewinnbringende Symbolkombination, z. B. eine be­ stimmte Anzahl von Chips, werden diese in einer in der Mitte der Frontscheibe 3 des Unterhaltungsgerätes angeordneten Chipzähleranzeige 25 aufaddiert und angezeigt. Beim Erreichen eines bestimmten Zählerstandes in der Chipzähleranzeige 25 erhält der Spieler die Möglichkeit, die erzielten Chips in eine der Risikoleitern 18 bzw. 19 der Risiko-Spieleinrichtung 15 bzw. 16 zu übertragen und unter Gefahr des Verlustes bis zu einem Höchstgewinn an Chips zu riskieren. Die in den Risi­ ko-Spieleinrichtungen 15 bzw. 16 erreichten Anzahlen Chips werden fortlaufend in der Chipzähleranzeige 25 dekrementiert bzw. inkrementiert. Der letztendlich angezeigte Zählerstand repräsentiert die Anzahl von Chips mit einem Gegenwert von DM 1,- pro Chip, die sich der Spieler jederzeit in die Auszah­ lenschale 8 abrufen kann. Der erzielte Gegenwert wird ihm als Gewinn ausgezahlt. Darüber hinaus kann der Spieler durch Nachmünzung auch weitere Chips erwerben.
Bezugszeichenliste
1
Symbol-Spieleinrichtung
2
Gehäuse
3
Frontscheibe
4
Ablesefenster
5
Umlaufkörper
6
Symbol
7
Nachstart/Stopp-Taste
8
Auszahlschale
9
Guthabenanzeige
10
Münzeinwurfschlitz
11
Tokeneinwurfschlitz
12
Geldschein-Eingabeschlitz
13
Karten-Eingabeschlitz
14
Rückgabetaste
15
Risiko-Spieleinrichtung
16
Risiko-Spieleinrichtung
17
Risikoleiter
18
Anzeigefeld
19
Risikoleiter
20
Anzeigefeld
21
Totalverlust-Anzeigefeld
22
Totalverlust-Anzeigefeld
23
Risikotaste
24
Risikotaste
25
Chipzähleranzeige

Claims (9)

1. Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhal­ tungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels einer Symbol- Spieleinrichtung mit Umlaufkörpern hinter Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Symbolkombinationen angezeigt werden, und mindestens einer aus mehreren ge­ winnindividuellen Anzeigefeldern bestehenden Zusatzge­ winn-Spieleinrichtung, in der ein in der Symbol-Spiel­ einrichtung erreichtes Spielergebnis ausgespielt oder kumuliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Symbol- Spieleinrichtung (1) und/oder zumindest einem der Anzei­ gefelder (18, 20) der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (15, 16) eine Anzahl von Chips zugeordnet ist, wobei im Falle des Gewinns von Chips jedes Chip im Ablauf von Chipspielen in einen bestimmten Geldwert umgewandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewinnwert jedes Chip maximal dem zulässigen Höch­ steinsatz und/oder Höchstgewinn pro Spiel entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die in der Symbol-Spieleinrichtung (1) und in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (15, 16) gewonnenen Chips in einer Chipzähleranzeige (25) kumuliert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei Erreichen eines bestimmten Zähler­ standes in der Chipzähleranzeige (25) eine Ausspielung der angesammelten Anzahl von Chips in der Zusatzgewinn- Spieleinrichtung (15, 16) ermöglicht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anzahl der in Geldwerte umzuwan­ delnden Chips bei Erreichen oder Überschreiten eines be­ stimmten Zählerstandes in der Chipzähleranzeige (25) größer ist als bei Unterschreiten des bestimmten Zähler­ standes.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei einem Zählerstand der Chipzähle­ ranzeige (25) = 0 die Chipspiele beendet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Umwandlung jedes Chip in einen be­ stimmten Geldwert während eines Chipspiels von einer vorbestimmten Wahrscheinlichkeit abhängig ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß während der Chipspiele erzielte Frei­ spiele in einen jedem Chip entsprechenden Gewinnwert um­ gewandelt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zusatzgewinn-Spieleinrichtung eine Risiko-Spieleinrichtung (15, 16), Ausspieleinrichtung oder Jackpot-Spieleinrichtung ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NICHTS ERMITTELT *

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