DE19603940C2 - Münzbetätigtes Unterhaltungsgerät - Google Patents

Münzbetätigtes Unterhaltungsgerät

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DE19603940C2 DE19603940A DE19603940A DE19603940C2 DE 19603940 C2 DE19603940 C2 DE 19603940C2 DE 19603940 A DE19603940 A DE 19603940A DE 19603940 A DE19603940 A DE 19603940A DE 19603940 C2 DE19603940 C2 DE 19603940C2
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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer Symbol- Spieleinrichtung, die auf mit Symbolen belegten Umlaufkörpern hinter Ablesefenstern eine einen Gewinn oder Verlust angeben­ de Symbolkombination anzeigt, mindestens einer aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern bestehenden Zusatzgewinn- Spieleinrichtung, in der ein in der Symbol-Spieleinrichtung erreichter Gewinn ausspielbar oder kumulierbar ist, und einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung.
Unterhaltungsgeräte dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Mit einer Symbol-Spieleinrichtung versehene Spielgeräte besitzen in der Regel drei Umlaufkör­ per, die als Walzen, Scheiben, Klappkarten-Karusselle oder dergleichen ausgebildet sein können. Auf der von außen durch Ablesefenster einsehbaren Oberfläche tragen die Umlaufkörper Symbole. Die Umlaufkörper werden nacheinander stillgesetzt und nachdem alle Umlaufkörper zum Stillstand gekommen sind, gibt die in den Ablesefenstern angezeigte Symbolkombination einen Gewinn oder Verlust an. In unterschiedlicher Höhe wer­ den Geld- und/oder Punkte- und/oder Freispiel- und/oder Son­ derspielgewinne in Aussicht gestellt.
Um nun einen Spieler zur Benutzung derartiger Unterhaltungs­ geräte anzuregen und ihn auch während der Spieldauer zu un­ terhalten und weitere Spielanreize zu vermitteln, wurden be­ reits verschiedene Maßnahmen getroffen. So ist es üblich, an diesen Unterhaltungsgeräten Betätigungsorgane für den Spieler anzubringen, die in der Regel auf den Lauf der einzelnen Um­ laufkörper einwirken. Durch Betätigung einer Starttaste kann der Spieler einen oder mehrere Umlaufkörper starten, wodurch dem Spieler ein reeller Einfluß auf das Spielgeschehen ver­ mittelt wird. So kann beispielsweise durch Betätigung einer Taste innerhalb einer bestimmten Zeitdauer einer der Umlauf­ körper durch den Spieler nachgestartet werden, um ihm die Möglichkeit einzuräumen, eine gewinnbringende Symbolkombina­ tion zu erzielen. Darüber hinaus sind für die übrigen Umlauf­ körper Stopptasten vorgesehen, um dem Spieler zu gestatten, einen sich drehenden Umlaufkörper anzuhalten, wodurch dem Spieler der Eindruck vermittelt wird, das Spielgeschehen und damit die aus dem Spiel resultierende Symbolkombination be­ einflussen zu können.
Weiterhin weisen bekannte Spielgeräte häufig als Zusatzge­ winn-Spieleinrichtung eine Risiko-Spieleinrichtung auf, die bei einem bereits erzielten Gewinn über eine Taste in Betäti­ gung gesetzt werden kann. Dabei wird auf einer Risikoleiter, die auf Gewinnanzeigeelementen verschiedene Gewinnwerte an­ zeigt, der bereits erzielte Gewinn und der erzielbare Gewinn optisch hervorgehoben. Über einen im Spielgerät vorhandenen Zufallsgenerator wird entschieden, ob der bereits erzielte Gewinn verlorengeht oder erhöht wird. Bei Erhöhung des Ge­ winns wird dieser wieder als erzielter Gewinn angezeigt und auch der nun erzielbare Gewinn wird wieder optisch hervorge­ hoben. Durch Betätigung der Risikotaste kann der erzielte Ge­ winn erneut riskiert werden. Bei der Durchführung eines Risi­ kospiels erfolgt in der Regel eine Entscheidung über Erhöhung oder Totalverlust des eingesetzten Gewinns.
Beispielsweise aus der DE 43 31 257 A1 ist ein geldbetätigtes Unterhaltungsgerät bekannt, das eine Symbol-Spieleinrichtung und als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung mehrere auf der Front­ scheibe sichtbare Risiko-Spieleinrichtungen umfaßt. Wahlweise kann der Spieler einen in der Symbol-Spieleinrichtung er­ reichten Gewinn tastengesteuert entweder in die eine oder an­ dere Risiko-Spieleinrichtung übertragen und riskieren.
Darüber hinaus ist es bei Spielgeräten bekannt, den erzielten Gewinn mittels einer als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung ausge­ bildeten Ausspieleinrichtung, bei der mit unterschiedlichen Gewinnen belegte Anzeigefelder zufallsgesteuert aufleuchten und ein den erreichten Gewinn darstellendes Anzeigefeld er­ leuchtet bleibt, zu erhöhen oder zu erniedrigen. Hierbei ist jedoch in der Regel kein Totalverlust des eingesetzten Ge­ winns möglich.
Einen weiteren Spielanreiz mit zusätzlicher Gewinnmöglichkeit stellt eine Zusatzgewinn-Spieleinrichtung in Form einer Jack­ pot-Spielanordnung dar, die aus einer verschiedene Gewinnan­ zeigeelemente umfassenden Lichtleiste gebildet ist. Beim Er­ zielen eines bestimmten Gewinns oder Verlustes in der Symbol- Spieleinrichtung und/oder in einer anderen Zusatzgewinn- Spieleinrichtung wird ein bestimmtes Gewinnanzeigeelement er­ leuchtet, das ein auf den erreichten Gewinn oder Verlust be­ zogenes Symbol trägt. Wenn eine bestimmte Anzahl an Gewinnan­ zeigeelementen der Lichtleiste erleuchtet ist, wird der zu­ sätzliche Gewinn gegeben. Die Lichtleiste der Jackpot- Spielanordnung kann aber auch aus neutralen beleuchtbaren An­ zeigeelementen bestehen, die jeweils beim Auftreten eines Ge­ winns oder eines Verlustes in der Symbol-Spieleinrichtung und/oder in einer anderen Zusatzgewinn-Spieleinrichtung der Reihe nach erleuchtet werden und bei vollständiger Erleuch­ tung der Lichtleiste den zusätzlichen Gewinn auslösen.
Solche Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen sind meistens in ihren Anzeigefeldern mit Sonderspielen belegt. In der Regel werden bei derartigen münzbetätigten Unterhaltungsgeräten die in der Symbol-Spieleinrichtung oder in einer der Zusatzgewinn- Spieleinrichtungen erzielte Sonderspiele lediglich einfach ausgegeben, in der Ausspieleinrichtung ausgespielt, in der Risiko-Spieleinrichtung weiterriskiert oder in der Jackpot- Spieleinrichtung angesammelt.
Die bisherigen Spielsysteme konzentrieren sich lediglich im wesentlichen auf jeweils ein Hauptfunktionsmerkmal, bei­ spielsweise eine Risikospieleinrichtung oder eine Jackpot- Spieleinrichtung. Der Nachteil dabei ist, daß die Attraktivi­ tät der Unterhaltungsgeräte allein in diesem Hauptfunktions­ merkmal steckt. Der Spieler hat daher nur die Wahl, dieses Funktionsmerkmal in Anspruch zu nehmen oder nicht.
Aus der Vielzahl der angebotenen Spielmöglichkeiten und Spielfunktionen dieser bekannten geldbetätigten Spiel- und Unterhaltungsgeräte und der teilweise sehr bescheidenen Kom­ bination dieser Möglichkeiten und Funktionen ist ersichtlich, daß ständig nach weiteren neuen Lösungen und Ausbildungen von Spielvarianten, -merkmalen und -ausgestaltungen gesucht wird, um die Angebotspalette einer möglichst großen Anzahl von Un­ terhaltungsgeräten zu bereichern.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfah­ ren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes der eingangs genannten Art zu schaffen, das mehrere Spiel­ funktionsmerkmale zur Verfügung stellt und somit den Spielan­ reiz erhöht und das Spielablaufgeschehen interessanter ges­ taltet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß beim Eintreten bestimmter Spielereignisse in der Symbol-Spielein­ richtung und/oder der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung mindes­ tens ein mit mehreren Spielfunktionen belegtes Anzeigetableau aktiviert wird, deren ein oder mehrere Spielfunktionen tas­ ten- und/oder rechnergesteuert ausgewählt und aktiviert wer­ den.
Um die Spielfunktionsmerkmale zur Verfügung zu stellen sind bevorzugt die das Anzeigetableau aktivierenden Spielereignis­ se eine gewinnbringende Symbolkombination in der Symbol- Spieleinrichtung oder ein bestimmtes Spielergebnis oder ein Gewinn in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung.
Wesentlich ist, daß die Spielfunktionen des Anzeigetableaus Risikospiele in einer Risikospieleinrichtung, eine Ausspie­ lung in einer Jackpot-Einrichtung oder dergleichen sind. Die­ se Spielfunktionen stellen die Hauptfunktionsmerkmale des An­ zeigetableaus dar.
Darüber hinaus sind zweckmäßigerweise die Spielfunktionen des Anzeigetableaus Freispiele, Sonderspiele, Super-Sonderspiele, Kein-Verlustrisiko-Spiele oder dergleichen. Diese Spielfunk­ tionen stellen gewissermaßen Unterspielfunktionen zu den vor­ genannten Hauptfunktionsmerkmalen dar.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die in der Symbol-Spieleinrichtung bzw. in der Zusatzgewinn- Spieleinrichtung erzielten Spielergebnisse in höherwertige Spielergebnisse umgewandelt werden. Diese stellen einen höhe­ ren oder einen Zusatzgewinn in Aussicht. Die höherwertigen Spielergebnisse können Super-Sonderspiele, Kein-Verlust­ risiko-Spiele, das Überspringen eines Anzeigefeldes in der Risikospieleinrichtung bzw. der Jackpot-Einrichtung, eine zu­ sätzliche Anzahl von Sonderspielen oder dergleichen sein.
Nach einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung ist vor­ gesehen, daß die ausspielbaren Spielfunktionen des Anzeigeta­ bleaus fest vorgegeben oder zufallsgesteuert durch die Steu­ ereinheit ausgewählt werden. In einer zweiten Ausführungsva­ riante werden die ausspielbaren Spielfunktionen des Anzeige­ tableaus mittels mindestens einer Auswahltaste vom Spieler ausgewählt. Hierbei ist es besonders zweckmäßig, wenn die Auswahltaste als Multifunktionstaste ausgebildet ist. Schließlich können nach einer dritten Ausführungsvariante der Erfindung die ausspielbaren Spielfunktionen des Anzeigeta­ bleaus durch eine Ausspieleinrichtung tastengesteuert oder zufallsgesteuert durch die Steuereinheit ausgewählt werden.
Um einen bestimmten und zweckorientierten Bezug zu der jewei­ ligen Zusatzgewinn-Spieleinrichtung herzustellen, kann es vielfach notwendig sein, daß jedem Spielereignis und/oder Spielergebnis jeweils nur bestimmte Spielfunktionen des An­ zeigetableaus zugeordnet wird. Darüber hinaus ist es zur Steigerung des Spielanreizes für den Spieler vorteilhaft, wenn eine oder mehrere Spielfunktionen des Anzeigetableaus innerhalb eines Spiels bzw. einer Spielfolge mehrfach akti­ viert und ausgespielt werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung umfaßt das Anzeigeta­ bleau eine Mehrzahl von Spielfunktionsfeldern, denen jeweils eine darin dargestellte Spielfunktion zugeordnet ist. Damit wird für den Spieler eine übersichtliche Darstellung der ver­ fügbaren Spielfunktionen zur Verfügung gestellt, an der er sich orientieren kann.
Um die Vielfältigkeit der Darstellungsmöglichkeiten der Fern­ seh- und Videotechnik zu nutzen, ist vorzugsweise das die Spielfunktionen aufweisende Anzeigetableau ein Monitor. Be­ vorzugt ist der Monitor als Touch-Screen-Monitor ausgebildet. Diese Technik gewährleistet eine Vielfalt an Bedienungsmög­ lichkeiten und Bedienkomfort, wobei zusätzliche Betätigungse­ lemente gespart werden können, und gleichzeitig steht ein großes Informationsangebot zur Verfügung steht.
Andererseits ist es auch möglich, das die Spielfunktionen aufweisende Anzeigetableau als LED-Display auszuführen.
Um den optischen Reiz des Unterhaltungsgerätes auf den Spie­ ler zu erhöhen, ist bevorzugt das die Spielfunktionen aufwei­ sende Anzeigetableau mehrfarbig ausgebildet ist.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch das Vorhandensein eines mehrere Spielfunktionen aufwei­ senden Anzeigetableaus, das im allgemeinen als Multivisi­ onstableau ausgebildet ist und als solches bezeichnet werden kann, eine sehr große Anzahl von Spielfunktionsmerkmalen in einem Gerät zur Verfügung gestellt werden können. Wird bei­ spielsweise in der Symbol-Spieleinrichtung eine bestimmte ge­ winnbringende Symbolkombination oder in einer der Zusatzge­ winn-Spieleinrichtungen ein beliebiges oder bestimmtes Ereig­ nis erreicht, wird das Anzeigetableau aktiviert. Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann der Spieler tastengesteu­ ert mittels der Auswahltaste festlegen, in welcher der Zu­ satzgewinn-Spieleinrichtungen er weiterspielen will, bei­ spielsweise in der Risikospieleinrichtung oder in der Jack­ pot-Einrichtung. Die Auswahl der entsprechenden Zusatzgewinn- Spieleinrichtung kann auch nach einem fest vorgegebenen Plan oder zufallsgesteuert durch die Steuereinheit des Unterhal­ tungsgerätes erfolgen. Innerhalb des Anzeigetableaus kann ei­ ne entsprechende Ausspielung und zwar unter weiterer tasten­ gesteuerter oder rechnergesteuerter Auswahl weiterer Spiel­ funktionsmerkmale, wie das Ausspielen von Sonderspielen, Freispielen, Super-Sonderspielen usw. erfolgen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachste­ hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio­ nen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spieles unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen nä­ her beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Unterhal­ tungsgerätes mit einem Anzeigetableau und
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Anzeigetableaus nach Fig. 1.
Das die Symbol-Spieleinrichtung 1 aufnehmende Gehäuse 2 des münzbetätigten, rechnergesteuerten Unterhaltungsgerätes mit Gewinnmöglichkeit gemäß Fig. 1 weist auf seiner Vorderseite eine Frontscheibe 3 mit Ablesefenstern 4 auf, hinter denen drei nebeneinander angeordnete, scheibenförmig ausgebildete Umlaufkörper 5 der Symbol-Spieleinrichtung 1 vorgesehen sind. Die Umlaufkörper 5 werden nach dem Inlaufsetzen zu Spielbe­ ginn während oder zum Ende des Spiels von einem Zufallsgene­ rator der Steuereinheit zum Stillstand gebracht. Auf dem Um­ fang der Umlaufkörper 5 sind Symbole 6 mit unterschiedlichen Symbolwerten angeordnet, die der Anzeige des Spielergebnisses in den Ablesefenstern 4 dienen. Aus den angezeigten Symbolen 6 kann der Spieler das Spielergebnis ablesen, insbesondere auch, ob sich ein Gewinn nach einem auf der Frontscheibe 3 erläuterten Gewinnplan aus einer Kombination der angezeigten Symbole 6 ergeben hat.
Im unteren Bereich des Spielgerätes befindet sich jeweils ein Betätigungsorgan 7 für jeden der Umlaufkörper 5, mit denen die in der Symbol-Spieleinrichtung 1 angezeigten Symbole der Umlaufkörper 5 gehalten bzw. nachgestartet werden können. Un­ terhalb der Betätigungsorgane 7 ist eine Ausgabeschale 8 für erreichte Gewinne angeordnet. Im oberen Bereich des Unterhal­ tungsgerätes sind ein Münzeinwurfschlitz 9, ein Tokeneinwurf­ schlitz 10, ein Geldschein-Eingabeschlitz 11 und ein Benut­ zerkarten-Eingabeschlitz 12 einer nicht näher dargestellten Geldverarbeitungseinrichtung vorgesehen. Unterhalb der Sym­ bol-Spieleinrichtung 1 ist eine Guthabenanzeige 13 angeord­ net, deren angezeigtes Guthaben durch Betätigung einer neben dem Münzeinwurfschlitz 9 liegenden Rückgabetaste 14 in die Ausgabeschale 8 abrufbar ist.
Ein positives Spielergebnis kann auch darin bestehen, daß an­ stelle von oder zusätzlich zu einem definierten Geldgewinn eine Anzahl von Sonderspielen gewährt wird, bei denen ein Ge­ winnschlüssel mit erhöhter Gewinnchance zur Anwendung kommt. Die Anzahl der Sonderspiele wird in einer Sonderspiele- Anzeige 15 an der Frontscheibe 3 des Gehäuses 2 des Unterhal­ tungsgerätes dargestellt. Darüber hinaus ist eine Freispiele­ anzeige 16 vorgesehen.
Der in der Symbol-Spieleinrichtung 1 durch Erreichung einer zufallsgesteuert ermittelten Symbolkombination erzielte Ge­ winn kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine an der Frontscheibe 3 des Gehäuses 2 des Unterhaltungsgerätes angeordneten, als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung ausgebildeten Risiko-Spieleinrichtung 17 übertragen werden. Die Risiko- Spieleinrichtung 17 besitzt mehrere jeweils zu einer Risiko­ leiter 18 zusammengefaßte beleuchtbare Anzeigefelder 19. Jede Risikoleiter 18 ist im unteren Bereich mit steigenden Geldge­ winnen und im oberen Bereich in aufsteigender Reihenfolge mit Anzahlen von Sonderspielgewinnen belegt. Das Riskieren des in der jeweiligen Risikoleiter 18 angezeigten Gewinns geschieht dadurch, daß das nächsthöhere Anzeigefeld 19 in Bezug auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeigefeld 19 im Wechsel mit einem unterhalb der Risikoleiter 18 angebrachten Total­ verlust-Anzeigefeld 20 mit der Beschriftung "0" blinkt. Bei Betätigung einer jeder Risikoleiter 18 zugeordneten Risikota­ ste 21 wird entweder der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis zum Er­ reichen des Höchstgewinnes an Sonderspielen fortgesetzt wer­ den. Die Sonderspiel-Gewinne werden in der Sonderspiele- Anzeige 15 und die Geldgewinne in der Guthaben-Anzeige 13 au­ faddiert.
Im zentralen Bereich der Frontscheibe 3 des Gehäuses 2 des Unterhaltungsgerätes ist ein Anzeigetableau 22 in Gestalt ei­ nes Touch-Screen-Monitors angeordnet. Dieses Anzeigetableau 22, welches in vergrößerter Darstellung in Fig. 2 gezeigt ist, ist mit mehreren Spielfunktionsfeldern 23 belegt. Unterhalb des Anzeigetableaus 22 ist eine Auswahltaste 24 angeordnet. Diese Auswahltaste 24 ist als Multifunktionstaste ausgebildet und soll dem Spieler gestatten, beliebige Spielfunktionen, die in den Spielfunktionsfeldern 23 dargestellt sind, auszu­ wählen. Es ist auch möglich, da das Anzeigetableau 22 als Touch-Screen-Monitor ausgebildet ist, das Feld 24 gemäß Fig. 2 als quasi Auswahltaste für die Spielfunktionsfelder 23 zu nutzen. Weiterhin ist es möglich, unter Weglassung oder unter Betätigungsverzicht der Auswahltaste 24 ein Spielfunktions­ feld 23 beim Auftreten bestimmter Spielereignisse in der Sym­ bol-Spieleinrichtung 1 und/oder der Zusatzgewinn-Spielein­ richtung 17 auszuspielen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Anzeigetableau 22 ist das rechte untere Feld als Spielfunktionsfeld 23 für eine Jack­ pot-Ausspielung vorgesehen. Das linke untere Feld ist als Spielfunktionsfeld 23 für die Risikospieleinrichtung 17 vor­ gesehen.
Hat der Spieler in der Symbol-Spieleinrichtung 1 eine gewinn­ bringende Symbolkombination erzielt oder ist in einer Zusatz­ gewinn-Spieleinrichtung ein bestimmtes Spielereignis einge­ treten, indem beispielsweise ein Gewinn erzielt wurde, so wird rechnergesteuert das Anzeigetableau 22 aktiviert. Dem Spieler steht es nun frei, auszuwählen, ob er z. B. in einem Risikospiel oder einer Jackpot-Ausspielung fortfahren will. Dies kann er durch die Auswahltaste oder durch das entspre­ chende Feld 24 im Anzeigetableau 22 durch Drücken bestimmen.
Des weiteren wird dem Spieler die Wahlmöglichkeit zur Verfü­ gung gestellt, zwischen weiteren Spielfunktionen, wie Sonder­ spiele, Kein-Verlustrisiko-Spiele, Eine-Stufe-Überspringen usw., zu wählen, die oberhalb der unteren beiden Spielfunkti­ onsfelder 23 für die Risikospieleinrichtung 17 bzw. die Jack­ pot-Einrichtung angeboten werden. Damit kann der Spieler min­ destens einen weiteren Zusatzgewinn erzielen oder gegebenen­ falls auch verlieren. Dies wird solange fortgesetzt, bis die Ausspielung in der jeweilige Zusatzgewinn-Spieleinrichtung beendet ist.

Claims (12)

1. Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhal­ tungsgerätes mit
einer Symbol-Spieleinrichtung (1), die auf mit Symbo­ len (6) belegten Umlaufkörpern (5) hinter Ablesefens­ tern (4) eine einen Gewinn oder Verlust angebende Symbolkombination anzeigt,
mindestens einer aus mehreren gewinnindividuellen An­ zeigefeldern (19) bestehenden Zusatzgewinn-Spielein­ richtung (17), in der ein in der Symbol-Spieleinrich­ tung (1) erreichter Gewinn ausspielbar oder kumulier­ bar ist, und
einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielab­ laufsteuerung,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintreten bestimmter Spielereignisse in der Symbol-Spieleinrichtung (1) und/­ oder der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (17) mindestens ein mit mehreren Spielfunktionen belegtes Anzeigetableau (22) aktiviert wird, deren ein oder mehrere Spielfunktio­ nen tasten- und/oder rechnergesteuert ausgewählt und ak­ tiviert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Anzeigetableau (22) aktivierenden Spielereignisse eine gewinnbringende Symbolkombination in der Symbol- Spieleinrichtung (1) oder ein bestimmtes Spielergebnis oder ein Gewinn in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (17) sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfunktionen des Anzeigetableaus (22) Risiko­ spiele in einer Risikospieleinrichtung (17), eine Aus­ spielung in einer Jackpot-Einrichtung oder dergleichen sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spielfunktionen des Anzeigetableaus (22) Freispiele, Sonderspiele, Super-Sonderspiele, Kein- Verlustrisiko-Spiele oder dergleichen sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die in der Symbol-Spieleinrichtung (1) bzw. in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (17) erzielten Spielergebnisse in höherwertige Spielergebnisse umgewan­ delt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die höherwertigen Spielergebnisse Super-Sonderspiele, Kein-Verlustrisiko-Spiele, das Überspringen eines Anzei­ gefeldes (19) in der Risikospieleinrichtung (17) bzw. der Jackpot-Einrichtung, eine zusätzliche Anzahl von Sonder­ spielen oder dergleichen sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die ausspielbaren Spielfunktionen des Anzeigetableaus (22) fest vorgegeben oder zufallsgesteu­ ert durch die Steuereinheit ausgewählt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die ausspielbaren Spielfunktionen des Anzeigetableaus (22) mittels mindestens einer Auswahltas­ te (24) vom Spieler ausgewählt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die ausspielbaren Spielfunktionen des Anzeigetableaus (22) durch eine Ausspieleinrichtung tas­ tengesteuert oder zufallsgesteuert durch die Steuerein­ heit ausgewählt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jedem Spielereignis und/oder Spieler­ gebnis jeweils nur bestimmte Spielfunktionen des Anzeige­ tableaus (22) zugeordnet sind.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine oder mehrere Spielfunktionen des Anzeigetableaus (22) innerhalb eines Spiels bzw. einer Spielfolge mehrfach aktiviert und ausgespielt werden kön­ nen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Anzeigetableau (22) eine Mehrzahl von Spielfunktionsfeldern (23) umfaßt, denen jeweils eine darin dargestellte Spielfunktion zugeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004055619A1 (de) * 2004-11-18 2006-05-24 Nsm-Löwen Entertainment Gmbh Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes

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