Die Erfindung bezieht sich auf ein münzbetätigtes Unterhal
tungsgerät mit einer Symbol-Spieleinrichtung, die auf mit
Symbolen belegten Umlaufkörpern hinter Ablesefenstern eine
einen Gewinn oder Verlust angebende Symbolkombination an
zeigt, einer bei Einsatz eines bereits erzielten Gewinns die
sen bei Verlustgefahr erhöhenden Risiko-Spieleinrichtung mit
einer Risikoleiter aus mehreren, nicht veränderbaren gewinn
individuellen Anzeigefeldern und einer rechnergesteuerten
Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung.
Unterhaltungsgeräte dieser Art sind in den verschiedensten
Ausführungsformen bekannt. Mit einer Symbol-Spieleinrichtung
versehene Spielgeräte besitzen in der Regel drei Umlaufkör
per, die als Walzen, Scheiben, Klappkarten-Karusselle oder
dergleichen ausgebildet sein können. Auf der von außen durch
Ablesefenster einsehbaren Oberfläche tragen die Umlaufkörper
Symbole. Die Umlaufkörper werden nacheinander stillgesetzt
und nachdem alle Umlaufkörper zum Stillstand gekommen sind,
gibt die in den Ablesefenstern angezeigte Symbolkombination
einen Gewinn oder Verlust an. In unterschiedlicher Höhe wer
den Geld- und/oder Punkt- und/oder Sonderspielgewinne, bei
denen ein Gewinnschlüssel mit erhöhter Gewinnchance zur An
wendung kommt, in Aussicht gestellt.
Um einen Spieler zur Benutzung derartiger Unterhaltungsgeräte
anzuregen und ihn auch während der Spieldauer zu unterhalten
und weitere Spielanreize zu vermitteln, wurden bereits ver
schiedene Maßnahmen getroffen. So ist es üblich, an diesen
Unterhaltungsgeräten Betätigungsorgane für den Spieler anzu
bringen, die in der Regel auf den Lauf der einzelnen Umlauf
körper einwirken. So kann beispielsweise durch Betätigung ei
ner Taste innerhalb einer bestimmten Zeitdauer einer der Um
laufkörper durch den Spieler nachgestartet werden, um ihm die
Möglichkeit einzuräumen, eine gewinnbringende Symbolkombina
tion zu erzielen. Darüber hinaus sind für die übrigen Umlauf
körper Stopptasten vorgesehen, um dem Spieler zu gestatten,
einen sich drehenden Umlaufkörper anzuhalten.
Weiterhin weisen bekannte Unterhaltungsgeräte häufig eine Ri
siko-Spieleinrichtung auf, die bei einem bereits erzielten
Gewinn über eine Risikotaste in Betätigung gesetzt werden
kann. Dabei wird auf einer Risikoleiter, die auf Anzeigefel
dern verschiedene Gewinnwerte anzeigt, der bereits erzielte
Gewinn und der erzielbare Gewinn auf benachbarten Anzeigefel
dern optisch hervorgehoben. Über einen im Spielgerät vorhan
denen Zufallsgenerator wird entschieden, ob der bereits er
zielte Gewinn verlorengeht oder erhöht wird. Bei Erhöhung des
Gewinns wird dieser wieder als erzielter Gewinn angezeigt und
auch der nun erzielbare Gewinn wird wieder auf einem benach
barten Anzeigefeld optisch hervorgehoben. Durch Betätigung
der Risikotaste kann der erzielte Gewinn erneut riskiert wer
den. Entscheidet der Zufallsgenerator, daß der Gewinn verlo
rengeht, so leuchtet ein der Risikoleiter zugeordnetes Anzei
gefeld "0". Bei der Durchführung eines Risikospiels erfolgt
also immer eine Entscheidung über Erhöhung oder Totalverlust
des eingesetzten Gewinns. Hierbei hat der Spieler nur die
Wahl, ob er den auf dem benachbarten Anzeigefeld angezeigten
nächsthöheren Gewinn unter Gefahr des Totalverlustes des erzielten
Gewinns erzielen will oder eben kein Risikospiel aus
zuführen. Daher ist der Spieler in seinen Spielmöglichkeiten
und seiner Risikofreudigkeit während des Spiels in der Risi
ko-Spieleinrichtung erheblich eingeschränkt.
Aus der DE 43 01 855 A1 ist ein geldbetätigtes Spielgerät mit
einer Symbol-Spieleinrichtung bekannt, die auf Umlaufkörpern
hinter zugehörigen Ablesefenstern einen über Gewinn oder Ver
lust entscheidende, von einem Zufallsgenerator einer rechner
gesteuerten Steuereinheit bestimmte Symbolkombination an
zeigt. Das Spielgerät weist mindestens zwei, jeweils aus meh
reren gewinnindividuellen Anzeigeelementen bestehende Risiko-
Spieleinrichtungen auf. Ein in einem Anzeigeelement der einen
Risiko-Spieleinrichtung erreichter Gewinn ist tasten- oder
rechnergesteuert mit einem in einem anderen Anzeigeelement
der anderen Risiko-Spieleinrichtung dargestellten Gewinn
ausspielbar. Hierbei kann der in der anderen Risiko-
Spieleinrichtung angebotene Gewinn zufalls- oder tastenge
steuert auswählbar sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein münzbetätigtes
Unterhaltungsgerät zu schaffen, mittels dessen dem Spieler
mehr Wahlmöglichkeiten beim Bespielen der Risiko-Spielein
richtung geboten werden, um den Spielablauf mit größerem
Spiel- und Gewinnanreiz auszugestalten und so den Unterhal
tungswert für den Spieler zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ri
sikoleiter mindestens eine weitere Risikoleiter aus mehreren,
veränderbaren gewinnindividuellen Anzeigefeldern zugeordnet
ist. Durch diese Maßnahme wird daher ein rechnergesteuertes
oder tastengesteuertes wechselweises Umsteigen von der einen
Risikoleiter zu der anderen Risikoleiter der Risiko-
Spieleinrichtung in Abhängigkeit vom Willen des Spielers oder
in Abhängigkeit vom jeweils bisher erzielten Spielergebnisses
ermöglicht.
Eine alternative Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der
Risikoleiter mindestens eine weitere Risikoleiter aus mehre
ren, veränderbaren gewinnindividuellen Anzeigefeldern zuge
ordnet ist, wobei mindestens eine Risikoleiter ein oder meh
rere in ihrer Belegung veränderbare Anzeigefelder aufweist.
Hierdurch können ein oder mehrere der Anzeigefelder mit wech
selnder Belegung versehen und ein rechnergesteuertes oder
tastengesteuertes wechselweises Umsteigen von der einen Risi
koleiter zu der anderen Risikoleiter ermöglicht werden, wo
durch der Spielablauf erheblich abwechslungsreicher gestaltet
wird.
In Abhängigkeit vom Erreichen eines fest vorgegebenen oder
zufallsgesteuert ermittelten Anzeigefeldes (Stufe) der Risi
koleiter oder der weiteren Risikoleiter ist ein Umsteigen in
die entsprechende andere Risikoleiter möglich. Sonach kann
der Spieler beim Erreichen einer bestimmten Stufe der ersten
Risikoleiter tastengesteuert oder durch den Mikroprozeßrech
ner des Unterhaltungsgerät vorbestimmt wählen, ob er auf der
ersten Risikoleiter der Risiko-Spieleinrichtung oder auf der
weiteren Risikoleiter der Risiko-Spieleinrichtung weiterspie
len will, um einen möglichst hohen Gewinn, natürlich unter
Gefahr des Totalverlustes des bereits erzielten Gewinns, zu
erzielen. Die Wahl, ob der Spieler von der ersten Risikolei
ter zur weiteren Risikoleiter umsteigt, wird von der ange
zeigten Wertigkeit im jeweiligen Anzeigefeld der zugehörigen
Risikoleiter abhängen. Auch innerhalb einer Spielfolge wäh
rend des Bespielens der Risiko-Spieleinrichtung kann der
Spieler fortlaufend wählen, ob er in der einen oder der ande
ren Risikoleiter sein Spiel fortsetzt, vorausgesetzt, daß der
bereits erzielte Gewinn nicht verloren wurde. Damit wird dem
Spieler eine Wahlmöglichkeit im Spielverlauf der Risiko-
Spieleinrichtung geboten, die den Spielablauf mit größerem
Spiel- und Gewinnanreiz ausgestaltet und so den Unterhal
tungswert für den Spieler erhöht.
Die mit einer bestimmten Gewinnart unterschiedlicher Höhe o
der mit verschiedenen Gewinnarten unterschiedlicher Wertig
keit belegten Anzeigefelder der weiteren Risikoleiter können
insgesamt oder jeweils einzeln in ihrer Belegung nach einem
fest vorgegebenen oder zufallsgesteuert ermittelten Bele
gungsplan rechnergesteuert oder tastengesteuert veränderbar
sein. Dadurch wird aus der Sicht des Spielers eine Zufällig
keit für die Belegung der Anzeigefelder mit Wertigkeiten ge
schaffen, wobei die zufällig oder durch den Rechner vorbe
stimmte Belegung der Anzeigefelder die Grundlage für die Wahl
des Umstieges für den Spieler von einer Risikoleiter zur an
deren Risikoleiter der Risiko-Spieleinrichtung bildet.
Die Gewinnarten unterschiedlicher Höhe können Geldbeträge,
Anzahlen von Sonderspielen, Freispielen, Punkten oder der
gleichen und die verschiedenen Gewinnarten unterschiedlicher
Wertigkeit Geldgewinne, Sonderspielgewinne, Freispielgewinne,
Punktegewinne oder dergleichen sein. Diese Gewinnarten werden
in Form von Symbolen, beispielsweise Zahlen, Buchstaben, gra
phischen Darstellungen usw. in den Anzeigefeldern der Risiko
leitern wiedergegeben.
Die Anzeigefelder der weiteren Risikoleiter können jeweils
ein Klappkarten-Karussell, dessen Klappkartenpaare mit Halb
symbolen bedruckt sind, mit einem zugeordneten Leuchtelement
umfassen, wobei die Klappkarten-Karusselle räumlich neben den
Anzeigefeldern der Risikoleiter angeordnet sind. Alterntaiv
können jeweils zwei Anzeigefelder der weiteren Risikoleiter
aus einem Klappkarten-Karussell, dessen Klappkartenpaare mit
paare mit Vollsymbolen bedruckt sind, mit der Vorderseiten-
Anzeigelage und der Rückseiten-Anzeigelage jeweils zugeordne
tem Leuchtelement gebildet sein, wobei die Vorderseite-
Anzeigelage und die Rückseiten-Anzeigelage eines Klappkarten
paares räumlich neben den Anzeigefeldern der Risikoleiter an
geordnet sind. Die Leuchtelemente, beispielsweise Lampen oder
Leuchtdioden, der weiteren Risikoleiter leuchten tastenge
steuert vom Spieler oder vom Mikroprozeßrechner des Unterhal
tungsgerätes am jeweiligen Anzeigefeld auf, welches einem be
stimmten Anzeigefeld der ersten Risikoleiter zugeordnet ist,
wenn der Spieler eine bestimmte Stufe in der ersten Risiko
leiter der Risiko-Spieleinrichtung erreicht und somit bereits
einen Gewinn erzielt hat, den er durch weiteres Bespielen der
Risiko-Spieleinrichtung erhöhen möchte. Dadurch wird dem
Spieler angezeigt, welches eine bestimmte Wertigkeit anzei
gende Anzeigefeld der weiteren Risikoleiter der Risiko-
Spieleinrichtung bespielbar ist. Ebenfalls tastengesteuert
durch den Spieler oder gesteuert durch den Mikroprozeßrechner
des Unterhaltungsgerätes können Klappkartenpaare, entweder
bedruckt mit Halbsymbolen oder bedruckt mit Vollsymbolen,
dargestellt werden, deren angezeigte Wertigkeit für den Spie
ler ausschlaggebend für das weitere Bespielen der einen oder
der anderen Risikoleiter ist.
Weiterhin können alternativ die Anzeigefelder der weiteren
Risikoleiter aus einem fest vorgegebene oder zufallsgesteuert
ermittelte Wertigkeiten aufweisenden LED-Display bestehen,
wobei das LED-Display räumlich neben den Anzeigefeldern der
Risikoleiter angeordnet ist. Somit kann anstelle der Klapp
karten-Karusselle ein LED-Display verwendet werden, auf dem
die Anzeigefelder, mit unterschiedlichen Wertigkeiten belegt,
dargestellt werden. Diese Form der Wiedergabe der Wertigkei
ten der Anzeigefelder der Risikoleiter lässt größere Darstel
lungsmöglichkeiten zu. Hierbei sind zusätzliche Leuchtelemente
nicht erforderlich, da die LED-Displays naturgemäß selbst
in der Lage sind, Blinkfunktionen zu übernehmen.
Ferner können alternativ sämtliche Anzeigefelder der einen
und/oder anderen Risikoleiter auf einem Monitor dargestellt
werden. Bei dieser Form der Darstellung kann praktisch der
gesamte Spielablauf innerhalb der Risiko-Spieleinrichtung an
gezeigt und verfolgt werden.
Üblicherweise ist bei Unterhaltungsgeräten der eingangs ge
nannten Art die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines be
stimmten Gewinnes von der Wertigkeit bzw. der Gewinnart des
Anzeigefeldes in der Risikoleiter abhängig. Je höher der in
Aussicht gestellte Gewinn ist, desto geringer ist die Wahr
scheinlichkeit seines Auftretens. Um den Spieler nun über
seine Gewinnchancen zu informieren, können zumindest auf den
Anzeigefeldern der anderen Risikoleiter die jeweiligen Ge
winnwahrscheinlichkeiten dargestellt werden. Damit kann der
Spieler abwägen, ob er ein weiteres Risiko durch Bespielen
der einen oder der anderen Risikoleiter der Risiko-
Spieleinrichtung eingeht oder nicht.
Die weitere Risikoleiter kann bespielbar sein, wenn deren An
zeigefeld mit einer Wertigkeit belegt ist, die gleich oder
höher ist als die Wertigkeit des entsprechenden Anzeigefeldes
der einen Risikoleiter. Hat der Spieler z. B. das Anzeigefeld
mit dem Symbol bzw. der Wertigkeit "6" in det ersten Risiko
leiter der Risiko-Spieleinrichtung erreicht und zeigt somit
das benachbarte Anzeigefeld der ersten Risikoleiter das Sym
bol bzw. die Wertigkeit "12" an und das tastengesteuert durch
den Spieler oder gesteuert durch den Mikroprozeßrechner des
Unterhaltungsgerätes aktivierte zugehörige Anzeigefeld der
weiteren Risikoleiter das Symbol bzw. die Wertigkeit "24", so
kann der Spieler wählen, ob er die erste Risikoleiter weiter
bespielt mit der Aussicht auf den Gewinn mit der Wertigkeit
"12" oder ob er auf die weitere Risikoleiter, die durch das
entsprechende Klappkarten-Karussell, das LED-Display oder auf
dem Monitor dargestellt wird, umsteigt, um mit geringerer
Wahrscheinlichkeit die höhere Wertigkeit "24" zu erzielen.
In umgekehrter Weise, jedoch nach dem gleichen Spielprinzip
ist es möglich, dass die eine Risikoleiter bespielbar ist,
wenn deren Anzeigefeld mit einer Wertigkeit belegt ist, die
gleich oder niedriger ist als die Wertigkeit des entsprechen
den Anzeigefeldes der weiteren Risikoleiter.
Mindestens ein Anzeigefeld einer der Risikoleitern kann
überspringbar sein, wenn das entsprechende Anzeigefeld der
anderen Risikoleiter mit einer gleichen oder niedrigeren Wer
tigkeit belegt ist. Der Spieler kann in einem solchen Fall
ein oder mehrere Anzeigefelder einer Risikoleiter übersprin
gen, wobei damit natürlich der Gewinnwert zwar höher, die
Wahrscheinlichkeit des Auftretens dieses Gewinnes jedoch ge
ringer wird. Die Übersprungfunktion von einem Anzeigefeld zu
einem anderen Anzeigefeld der Risikoleiter kann visuell dar
gestellt werden.
Damit dem Spieler ein wiedergabefreundlicher Überblick über
das momentane Spielgeschehen verschafft wird, kann jeder Ab
zweigpfad von einer Risikoleiter zur anderen Risikoleiter vi
suell darstellbar sein. Dem Spieler wird damit optisch ange
zeigt, welche weiteren Spielvarianten ihm zur Verfügung ge
stellt werden.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von zwei Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen münzbetä
tigten Unterhaltungsgerätes und
Fig. 2 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform des
Unterhaltungsgerätes.
Das die Symbol-Spieleinrichtung 1 aufnehmende Gehäuse 2 des
münzbetätigten, mit Mikroprozessrechner gesteuerten Unterhal
tungsgerätes mit Gewinnmöglichkeit weist auf seiner Vorder
seite eine Frontscheibe 3 mit Ablesefenstern 4 auf, hinter
denen drei nebeneinander angeordnete, scheibenförmig ausge
bildete Umlaufkörper 5 der Symbol-Spieleinrichtung 1 vorgese
hen sind. Die Umlaufkörper 5 werden nach dem Inlaufsetzen zu
Spielbeginn während oder zum Ende des Spiels von einem Zu
fallsgenerator der Steuereinheit zum Stillstand gebracht. In
einer von einer Mehrzahl möglicher Rastpositionen werden die
Umlaufkörper 5 zum Stillstand gebracht. Den Rastpositionen
sind auf dem Umfang der Umlaufkörper 5 Symbole 6 zugeordnet,
die der Anzeige des Spielergebnisses in den Ablesefenstern 4
dienen. Aus den angezeigten Symbolen 6 kann der Spieler das
Spielergebnis ablesen, insbesondere auch, ob sich ein Gewinn
nach einem auf der Frontscheibe 3 erläuterten Gewinnplan aus
einer Kombination der angezeigten Symbole 6 ergeben hat.
Im unteren Bereich des Spielgerätes befinden sich eine Nach
starttaste 7 und zwei Stopptasten 7 für die Umlauf körper 5,
mit denen das in der Symbol-Spieleinrichtung 1 angezeigte
Symbol des zugeordneten Umlaufkörpers 5 nachgestartet bzw.
angehalten werden kann. Im Falle eines Gewinns durch Errei
chen einer bestimmten Symbolkombination kann eine Gewinnaus
schüttung in bar, d. h. durch Münzauswurf in eine Ausgabescha
le 8 oder durch Aufaddieren in einer Guthabenanzeige 9 erfol
gen, wobei das Guthaben durch Betätigung einer neben dem
Münzeinwurfschlitz 10 einer nicht näher dargestellten Münzliegenden
Rückgabetaste 11 in die Ausgabeschale 8 abrufbar
ist. Ein positives Spielergebnis kann auch darin bestehen,
das anstelle von oder zusätzlich zu einem definierten Geldge
winn eine Anzahl von Sonderspielen gewährt wird, bei denen
ein Gewinnschlüssel mit erhöhter Gewinnchance zur Anwendung
kommt. Die Anzahl der Sonderspiele wird in einer Sonderspie
le-Anzeige 12 dargestellt. Weiterhin kann ein Gewinn auch in
der Gewährung von Freispielen liegen, deren Anzahl in einer
Freispiele-Anzeige 13 dargestellt wird.
Der in der Symbol-Spieleinrichtung 1 durch Erreichung einer
zufallsgesteuert ermittelten Symbolkombination erzielte Ge
winn kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine
Zusatzgewinn-Spieleinrichtung übertragen werden. Eine beid
seitig der Frontscheibe 3 angeordnete Zusatzgewinn-Spielein
richtung ist als Risiko-Spieleinrichtung 14 bzw. 15 ausgebil
det. Die rechte Risiko-Spieleinrichtung 14 besitzt mehrere zu
einer Risikoleiter 16 zusammengefasste beleuchtbare Anzeige
felder 17, die im unteren Bereich mit steigenden Geldgewinnen
und im oberen Bereich in steigender Reihenfolge mit den An
zahlen der Sonderspielgewinne belegt sind. Die linke Risiko-
Spieleinrichtung 15 weist ebenfalls mehrere zu einer Risiko
leiter 18 zusammengefasste beleuchtbare Anzeigefelder 19 auf,
die jedoch im oberen Bereich mit steigenden Punktgewinnen be
legt sind.
Das Riskieren des in der Risikoleiter 16 bzw. 18 der Risiko-
Spieleinrichtung 14 bzw. 15 angezeigten Gewinns geschieht da
durch, daß das nächsthöhere Anzeigefeld 17 bzw. 19 in Bezug
auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeigefeld 17
bzw. 19 im Wechsel mit einem unterhalb der Risikoleiter 16
bzw. 18 angebrachten Totalverlust-Anzeigefelder 20 bzw. 21
mit der Beschriftung "0" blinkt. Bei Betätigung der Risiko
taste 22 bzw. 23 wird entweder der nächsthöhere Gewinn erzielt
oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang
kann bis zum Erreichen des Höchstgewinnes an Sonderspielen
bzw. an Punkten fortgesetzt werden.
Des Weiteren ist auf der Frontscheibe 3 des Gehäuses 2 jeder
Risikoleiter 16 bzw. 18 eine weiter Risikoleiter 24 bzw. 25
zugeordnet, wobei die rechte zusätzliche Risikoleiter 24 aus
einer Mehrzahl von Anzeigefeldern 26 und die linke Risikolei
ter 25 ebenfalls aus einer Mehrzahl von Anzeigefeldern 27 be
steht.
Die Anzeigefelder 26 der Risikoleiter 24 bzw. die Anzeigefel
der 27 der Risikoleiter 25 werden gemäß Fig. 1 jeweils durch
Klappkarten-Karusselle 28 bzw. 29 gebildet. In der rechten
weiteren Risikoleiter 24 der Risiko-Spieleinrichtung 14 sind
zwei übereinander angeordnete Klappkarten-Karusselle 28 vor
gesehen, deren Klappkartenpaare mit Vollsymbolen 30 bedruckt
sind. In der linken weiteren Risikoleiter 25 der Risiko-
Spieleinrichtung 15 sind vier übereinander angeordnete Klapp
karten-Karusselle 29 vorgesehen, deren Klappkartenpaare mit
Halbsymbolen 31 unterschiedlicher Wertigkeit bedruckt sind.
Bei den mit Vollsymbolen 30 unterschiedlicher Wertigkeit ver
sehenen Klappkartenpaaren der Klappkarten-Karusselle 28 ist
der Vorderseiten- und Rückseiten-Anzeigelage jeweils ein
Leuchtelement 32 zugeordnet. In analoger Weise ist jedem
Klappkarten-Karussell 29 der weiteren Risikoleiter 25 der
linken Risiko-Spieleinrichtung 15 jeweils ein Leuchtelement
33 zugeordnet. Entsprechend dem Verlauf des Risikospiels
leuchten oder blinken die Leuchtelemente 32 bzw. 33 auf. Des
Weiteren ist jeweils ein möglicher Abzweigpfad 34 bzw. 35 von
der Risikoleiter 17 zur weiteren Risikoleiter 24 der Risiko-
Spieleinrichtung 14 bzw. von der Risikoleiter 18 zur weiteren
Risikoleiter 25 der Risiko-Spieleinrichtung 15 visuell darge
stellt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind bei gleichen Ele
menten gleiche Bezugszeichen verwendet. Diese Ausführungsform
weist im Wesentlichen den gleichen Aufbau auf wie die Ausfüh
rungsform nach Fig. 1. Anstelle der Klappkarten-Karusselle
sind hierbei jedoch ein LED-Display 36 mit entsprechenden An
zeigefeldern 26 als weitere Risikoleiter 24 der rechten Risi
ko-Spieleinrichtung 14 bzw. ein LED-Display 37 mit entspre
chenden Anzeigefeldern 27 als weitere Risikoleiter 25 der
linken Risiko-Spieleinrichtung 15 vorgesehen. Auf den Anzei
gefeldern 26 bzw. 27 werden Symbole unterschiedlicher Wertig
keiten dargestellt. In Abhängigkeit von der Wertigkeit und
dem Erreichen eines fest vorgegebenen oder zufallsgesteuert
ermittelten Anzeigefeldes 26 bzw. 27 der Risikoleiter 17 bzw.
18 oder der weiteren Risikoleiter 24 bzw. 25 der Risiko-
Spieleinrichtung 14 bzw. 15 ist nun für den Spieler ein Um
steigen in die entsprechende andere Risikoleiter 25 bzw. 24
möglich.