DE4439009C2 - Geldbetätigtes Unterhaltungsgerät - Google Patents
Geldbetätigtes UnterhaltungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein geldbetätigtes Unterhaltungsge
rät mit einer Symbolspielanordnung und einer Jackpotspie
lanordnung, mit Jackpot-Höchstgewinnfeldern und Jackpot-
Gewinnleitern mit gewinnindividuellen Anzeigefeldern.
Der Einsatz von Jackpotspielen in Unterhaltungsgeräten wird
immer häufiger. Diese werden insbesondere in Form von Ge
winnleiteranordnungen präsentiert.
Aus der DE 43 36 916 A1 ist ein geldbetätigten Unterhal
tungsgerät mit einer Symbolspielanordnung und mindestens
einer Zusatzgewinn-Spieleinrichtung bekannt. Dieses Unter
haltungsgerät umfaßt weiterhin eine aus mehreren Anzeige
feldern bestehenden Jackpotanordnung, wobei die Anzeigefel
der geradlinig und leiterförmig ausgebildet sind. Die An
zeigefelder werden durch in der Symbolspielanordnung er
zielte Ereignisse schrittweise erleuchtet und bei vollstän
diger Beleuchtung der Anzeigefelder der Jackpot ausgelöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Unterhal
tungsgerät zu schaffen, das eine Jackpotspielanordnung mit
großem Spielanreiz zur Verfügung stellt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Unterhaltungs
gerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhaf
te Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Unterhaltungsge
räts sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einem erfindungsgemäßen geldbetätigten Unterhaltungsge
rät mit einer Symbolspielanordnung und einer Jackpotspie
lanordnung mit Jackpot-Höchstgewinnfeldern und Jackpot-
Gewinnleitern mit gewinnindividuellen Anzeigefeldern ist
somit die Jackpotspielanordnung in Form einer geschlossenen
Schleife mit wenigstens zwei Jackpot-Höchstgewinnfeldern
ausgebildet ist, zwischen denen jeweils Jackpot-Ge
winnleitern angeordnet sind.
Die schleifenförmige Anordnung der Jackpot-Höchstgewinn
felder ergibt die Möglichkeit, verschiedene Annäherungen
des Auslöseereignisses für den Jackpot vorzusehen. Außerdem
gibt die Schleifenanordnung dem Spieler das Gefühl einer
größeren Auswahlmöglichkeit dadurch, daß beidseits der Aus
lösefelder Gewinnleitern angeordnet sind. Ein erhöhter
Spielanreiz kann sich sonach dadurch ergeben, daß zwei
Jackpot-Gewinnleitern von jeweils zwei Seiten zu einem
Jackpot-Höchstgewinnfeld führen. Auf diese Weise sind mehr
Spielvarianten in einer einzigen Jackpotspielanordnung vor
gesehen, wodurch sich deutlich eine Raumersparnis ergibt.
Durch die beidseitige Näherungsmöglichkeit in Richtung der
Höchstgewinnfelder können die Spielregeln auch weiter ver
feinert werden. Es kann dabei zweckmäßig vorgesehen sein,
daß ein Jackpot-Höchstgewinnfeld von jeder der beiden an
grenzenden Jackpot-Gewinnleitern her erreichbar ist. So ist
es möglich, im Spielverlauf auf der zweiten Gegenseite,
d. h. Gewinnleiter, einen zusätzlichen Aufstockvorgang vor
zunehmen, wodurch eine zweite Jackpot-Auslösung vorbereitet
werden kann.
Vorteilhaft sind die Jackpot-Gewinnleitern derart gestal
tet, daß sie im Feldwert jeweils zu den Jackpot-Höchst
gewinnfeldern hin zunehmen. Auf diese Weise ergibt sich ein
zyklischer Anzeigeverlauf, und der Spieler ist stets über
den Spielstand informiert.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Unterhaltungsgerätes kann vorgesehen sein, daß
die Auswahl der jeweiligen Jackpot-Gewinnleiter rechnerge
steuert erfolgt. Der Spieler kann dabei zwar selbst nicht
die betreffende Jackpot-Gewinnleiter aussuchen, anderer
seits ergibt sich für ihn ein Überraschungsmoment, das die
Attraktivität des Spielgeschehens erhöhen kann. Wenn zwi
schen zwei Jackpot-Höchstgewinnfeldern zwei Jackpot-
Gewinnleitern vorgesehen sind, kann vorteilhaft für die
beiden Jackpot-Gewinnleitern ein gemeinsames Beginnfeld
vorgesehen sein. Hierdurch ist die Zahl der benötigten Fel
der kleingehalten, andererseits ist es zunächst offen, wel
che der beiden angrenzenden Jackpot-Gewinnleitern ausge
wählt wird.
Eine besonders günstige Ausbildung der geschlossenen
Schleife ist ein Kreisringform.
Ein vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Unterhal
tungsgerätes ist so ausgestaltet, daß ein Jackpot-Höchst
gewinnfeld jeweils mit einer Einrichtung zur Auslösung der
Jackpotspielanordnung versehen ist. Darüber hinaus ist eine
Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der Anzahl von erfolgten
Auslösungen am Jackpot-Höchstgewinnfeld vorgesehen. Diese
Anzeigeeinrichtung kann insbesondere eine Beleuchtungsein
richtung für das Jackpot-Höchstgewinnfeld selbst und/oder
eine Speicherlampe umfassen. Wenn beispielsweise der Jack
pot ausgelöst ist und das Höchstgewinnfeld erreicht wird,
geht dann zum Beispiel eine sogenannte Speicherlampe an,
die dann die zweite Auslösung vorbereitet.
Vorteilhaft kann auch eine Speichereinrichtung zur Speiche
rung eines ausgelösten Jackpots vorgesehen sein. Dies er
möglicht einen Parallelbetrieb zusätzlich zum Spielgesche
hen bzw. eine Gewinnkumulation. So kann die Speicherein
richtung zur Speicherung eines gerade ausgelösten Jackpots
einsetzbar sein, wenn ein Jackpot des entsprechenden ausge
lösten Jackpot-Höchstgewinnfeldes gerade im Spiel ist. Es
sind weitere Varianten möglich.
Dabei kann bei dem erfindungsgemäßen Unterhaltungsgerät die
Jackpot-Anordnung durch bestimmte Symbolkominationen der
Symbolspielanordnung erreicht werden. Andererseits kann
auch alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, die Jack
potspielanordnung durch bestimmte Ereignisse der Risi
kospieleinrichtung anzusprechen bzw. auszulösen.
Es kann einerseits bei der erfindungsgemäßen Jackpotspie
lanordnung vorgesehen sein, daß jedes Jackpot-Gewinnfeld
auslöst bzw. ausgelöst wird. Zusätzlich können weitere Ge
winn
möglichkeiten durch die Jackpot-Höchstgewinnfelder vorgese
hen sein.
Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels und der Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorderansicht
eines erfindungsgemäßen Unterhaltungsgerätes
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Jackpotspielanord
nung von Fig. 1 und
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht einer alternativen Jack
potspielanordnung.
Es wird im folgenden anhand von Fig. 1 und 2 ein erstes Aus
führungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Unterhaltungsgerä
tes beschrieben.
Das in Fig. 1 dargestellte Unterhaltungsgerät umfaßt eine
Frontplatte 2 und eine Symbolspielanordnung 4 mit Umlaufkör
pern 6, die hinter der Frontplatte 2 angeordnet sind. Vor
den Umlaufkörpern 6 weist die Frontplatte 2 jeweils Ablese
fenster 8 auf, durch die auf den Umlaufkörpern 6 angeordnete
Symbole 10 ablesbar sind, wenn die Umlaufkörper angehalten
sind. Durch entsprechende Symbolkombinationen, hier "777",
können entsprechend Spielvorgaben Gewinne, beispielsweise in
Form von Sonderspielen oder Risiko- oder Jackpotspielereig
nissen, gewonnen werden.
Ein Münzeinwurfsschlitz 12 dient zur Aufnahme von Münzen,
mittels deren ein Spielerguthaben erhöht werden kann, zu
dessen Anzeige eine Guthabenanzeige 14 vorgesehen ist, die
unterhalb der Symbolspielanordnung 4 angeordnet ist. Für die
Auszahlung des Guthabens ist eine Rückgabetaste 16 neben dem
Münzeinwurfschlitz 12 vorgesehen. Eine Ausgabeschale 18
dient zur Ausgabe von Geld, d. h. Münzen.
Die oben erwähnten Umlaufkörper 6 werden einerseits zufalls
ausgelöst angehalten. Es ist jedoch auch vorgesehen, daß der
Spieler sie stoppen kann. Zu diesem Zweck sind oberhalb der
Ausgabeschalen 18 drei Betätigungstasten 20 vorgesehen, mit
tels deren die Umlaufkörper 6 auch wieder in Rotation ver
setzt werden können. Der Spieler kann so die in den Ablese
fenstern 8 sichtbaren Symbole 10 halten oder nachstarten.
Zur Anzeige der oben erwähnten Sonderspiele ist eine Sonder
spiel-Anzeige 22 vorgesehen.
Das Unterhaltungsgerät weist ferner zwei Risikospieleinrich
tungen 24 auf, die rechts und links auf der Frontplatte 2
dargestellt sind. Die Risikospiel-Einrichtungen 24 umfassen
jeweils mehrere zu einer Risikoleiter 26 zusammengefaßte,
beleuchtbare Anzeigeelemente 28. Ein Geldgewinn kann auf
eine der Risikospieleinrichtungen übertragen werden. Der
übertragene Betrag kann dann entsprechend der in der Sonder
spiel-Anzeige 22 angezeigten Zahl der Risikospiele riskiert
werden. Zum Start der Risikospiel-Einrichtung sind Betäti
gungstasten 30 vorgesehen. Sind die Risikospieleinrichtungen
24 in Betrieb, so leuchten entsprechende Anzeigen 32 auf.
Im mittleren Bereich ist auf der Frontplatte 2 eine Jackpot
spielanordnung 34 vorgesehen. Diese umfaßt ein kreisringför
miges Feld 36 mit Jackpot-Gewinnleitern 38 mit gewinnindivi
duellen Anzeigefeldern 40 und vier Höchstgewinnfeldern 42.
Die Jackpot-Gewinnleitern 38 sind jeweils zwischen den Jack
pot-Höchstgewinnfeldern 42 mit zu diesen aufsteigenden Feld
werten in den Anzeigefeldern 40 angeordnet. Dabei haben zwei
angrenzende Jackpot-Gewinnleitern 38 ein gemeinsames Beginn
feld 44. Die Anzahl der ausgelösten bzw. gewonnenen Jackpot
spiele ist in einer Anzeige 46 angezeigt.
Mehr im einzelnen, die Gewinnanzeige der einzelnen Anzeige
felder 40 ist eine Anzahl von Sonderspielen, jeweils maximal
100. Diese Höchstgewinnwerte können im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel geweils von beiden Seiten her, d. h. von zwei
Jackpot-Gewinnleitern 38 aus erreicht werden. Das Aufstocken
der Jackpot-Gewinnzahl erfolgt durch bestimmte, mittels der
Symbolspieleinrichtung 4 erreichbare Symbolkombinationen,
beispielsweise "777". Ist die Höchstgewinnzahl erreicht, so
kann eine Leuchtanzeige dort in Form beispielsweise einer
Speicherlampe aktiviert werden. Der Spielanreiz ergibt sich
insbesondere dadurch, daß die Höchstgewinnfelder von beiden
Seiten aus erreichbar sind. Auf diese Weise kann gegebenen
falls ziemlich rasch der Höchstgewinnwert zweimal kurz hin
tereinander erreicht werden. Für diesen Fall ist eine Zwi
schenspeichereinrichtung vorgesehen.
In Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform der Jackpot
spielanordnung dargestellt, bei der zwei Jackpot-Höchstge
winnfelder 42 vorgesehen sind und diesen jeweils eine Jack
pot-Gewinnleiter zugeordnet ist. Diese Gewinnleiter ist dann
feiner gerastert, was es gegebenenfalls auch gestattet, mit
unterschiedlichen Aufstockungskombinationen jeweils das
nächsthöhere Gewinnfeld zu erreichen.
Claims (9)
1. Geldbetätigtes Unterhaltungsgerät mit Symbolspie
lanordnung (4) und einer Jackpotspielanordnung (34)
mit Jackpot-Höchstgewinnfeldern (42) und Jackpot-
Gewinnleitern (38) mit gewinnindividuellen Anzeigefel
dern (40), dadurch gekennzeichnet, daß die Jack
potspielanordnung (34) in Form einer geschlossenen
Schleife mit wenigstens zwei Jackpot-Höchstgewinn
feldern (42) ausgebildet ist, zwischen denen jeweils
Jackpot-Gewinnleitern (38) angeordnet sind.
2. Unterhaltungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzeigefelder (40) der Jackpot-
Gewinnleitern (38) im Feldwert jeweils zu den Jackpot-
Höchstgewinnfeldern (42) hin zunehmen.
3. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils zu bespielende
Jackpot-Gewinnleiter (38) rechnergesteuert auswählbar
ist.
4. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
mit jeweils zwei Jackpot-Gewinnleitern (38) zwischen
zwei Jackpot-Höchstgewinnfeldern (42), dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Jackpot-Gewinnleitern (38)
ein gemeinsames Beginnfeld (44) aufweisen.
5. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Schleife
ein Kreisring ist.
6. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Jackpot-Höchstge
winnfeld (42) jeweils mit einer Einrichtung zur Auslö
sung der Jackpotspielanordnung (34) versehen ist.
7. Unterhaltungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung (46) zur Anzeige
der Anzahl von erfolgten Auslösungen am Jackpot-
Höchstgewinnfeld (42) vorgesehen ist.
8. Unterhaltungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (46) eine Be
leuchtungseinrichtung für das Jackpot-Höchstge
winnfeld (42) selbst und/oder eine Speicherlampe um
faßt.
9. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichereinrichtung
zur Speicherung der Anzahl der ausgelösten Jackpots
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439009 DE4439009C2 (de) | 1994-11-02 | 1994-11-02 | Geldbetätigtes Unterhaltungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439009 DE4439009C2 (de) | 1994-11-02 | 1994-11-02 | Geldbetätigtes Unterhaltungsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439009A1 DE4439009A1 (de) | 1996-05-09 |
DE4439009C2 true DE4439009C2 (de) | 1998-09-10 |
Family
ID=6532224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944439009 Expired - Fee Related DE4439009C2 (de) | 1994-11-02 | 1994-11-02 | Geldbetätigtes Unterhaltungsgerät |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4439009C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE19814554C1 (de) * | 1998-02-18 | 1999-11-18 | Nsm Ag | Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes |
AU2008243101B2 (en) | 2007-11-30 | 2012-02-23 | Aristocrat Technologies Australia Pty Limited | A gaming system and a method of gaming |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4336916A1 (de) * | 1993-10-29 | 1995-05-04 | Nsm Ag | Geldbetätigtes Unterhaltungsgerät |
-
1994
- 1994-11-02 DE DE19944439009 patent/DE4439009C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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DE4336916A1 (de) * | 1993-10-29 | 1995-05-04 | Nsm Ag | Geldbetätigtes Unterhaltungsgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4439009A1 (de) | 1996-05-09 |
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