DE19613456C2 - Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechner­ gesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels einer Symbol-Spieleinrichtung mit Umlaufkörpern hin­ ter Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Sym­ bolkombinationen angezeigt werden, oder bei dem mittels einer Symbol-Spieleinrichtung und mindestens einer aus mehreren ge­ winnindividuellen Anzeigeelementen bestehenden Zusatzgewinn- Spieleinrichtung ein in der Symbol-Spieleinrichtung erreich­ tes Spielergebnis ausgespielt oder akumuliert wird.
Unterhaltungsgeräte dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Mit einer Symbol-Spieleinrichtung versehene Spielgeräte besitzen in der Regel drei Umlaufkör­ per, die als Walzen, Scheiben, Klappkarten-Karusselle oder dergleichen ausgebildet sein können. Auf der von außen durch Ablesefenster einsehbaren Oberfläche tragen die Umlaufkörper Gewinnsymbole. Die Umlaufkörper werden nacheinander stillge­ setzt und nachdem alle Umlaufkörper zum Stillstand gekommen sind, gibt die in den Ablesefenstern angezeigte Symbolkombi­ nation einen Gewinn oder Verlust an. In unterschiedlicher Hö­ he werden Geld- und/oder Punkte- und/oder Sonderspielgewinne n Aussicht gestellt.
Um nun einen Spieler zur Benutzung derartiger Unterhaltungs­ geräte anzuregen und ihn auch während der Spieldauer zu un­ terhalten und weitere Spielanreize zu vermitteln, wurden be­ reits verschiedene Maßnahmen getroffen. So ist es üblich, an diesen Unterhaltungsgeräten Betätigungsorgane für den Spieler anzubringen, die in der Regel auf den Lauf der einzelnen Um­ laufkörper einwirken. Durch Betätigung einer Starttaste kann der Spieler einen oder mehrere Umlaufkörper starten, wodurch dem Spieler ein reeller Einfluß auf das Spielgeschehen ver­ mittelt wird. So kann beispielsweise durch Betätigung einer Taste innerhalb einer bestimmten Zeitdauer einer der Umlauf­ körper durch den Spieler nachgestartet werden, um ihm die Möglichkeit einzuräumen, eine gewinnbringende Symbolkombina­ tion zu erzielen. Darüber hinaus können für die übrigen Um­ laufkörper Stopptasten vorgesehen werden, um dem Spieler zu gestatten, einen sich drehenden Umlaufkörper anzuhalten, wo­ durch dem Spieler der Eindruck vermittelt wird, das Spielge­ schehen und damit die aus dem Spiel resultierende Symbolkom­ bination beeinflussen zu können.
Weiterhin weisen bekannte Spielgeräte häufig als Zusatzge­ winn-Spieleinrichtung eine Risiko-Spieleinrichtung auf, die bei einem bereits erzielten Gewinn über eine Taste in Betäti­ gung gesetzt werden kann. Dabei wird auf einer Risikoleiter, die auf Gewinnanzeigeelementen verschiedene Gewinnwerte an­ zeigt, der bereits erzielte Gewinn und der erzielbare Gewinn optisch hervorgehoben. Über einen im Spielgerät vorhandenen Zufallsgenerator wird entschieden, ob der bereits erzielte Gewinn verloren geht oder erhöht wird. Bei Erhöhung des Ge­ winns wird dieser wieder als erzielter Gewinn angezeigt und auch der nun erzielbare Gewinn wird wieder optisch hervorge­ hoben. Durch Betätigung einer Risikotaste kann der erzielte Gewinn erneut riskiert werden. Bei der Durchführung eines Ri­ sikospiels erfolgt in der Regel eine Entscheidung über Erhö­ hung oder Totalverlust des eingesetzten Gewinns.
Darüber hinaus ist es bei Spielgeräten bekannt, den erzielten Gewinn mittels einer als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung ausge­ bildeten Ausspieleinrichtung, bei der mit unterschiedlichen Gewinnen belegte Anzeigefelder zufallsgesteuert aufleuchten und ein den erreichten Gewinn darstellendes Anzeigefeld er­ leuchtet bleibt, zu erhöhen oder zu erniedrigen. Hierbei ist jedoch in der Regel kein Totalverlust des eingesetzten Ge­ winns vorgesehen.
Einen weiteren Spielanreiz mit zusätzlicher Gewinnmöglichkeit stellt eine Zusatzgewinn-Spieleinrichtung in Form einer Jack­ pot-Einrichtung dar, die aus einer verschiedene Gewinnanzei­ geelemente umfassenden Lichtleiste gebildet ist. Beim Erzie­ len eines bestimmten Gewinns oder Verlustes in der Symbol- Spieleinrichtung und/oder in einer anderen Zusatzgewinn- Spieleinrichtung wird ein bestimmtes Gewinnanzeigeelement er­ leuchtet, das ein auf den erreichten Gewinn oder Verlust be­ zogenes Symbol trägt. Wenn eine bestimmte Anzahl an Gewinnan­ zeigeelementen der Lichtleiste erleuchtet ist, wird der zu­ sätzliche Gewinn gegeben. Die Lichtleiste der Jackpot- Spielanordnung kann aber auch aus neutralen beleuchtbaren An­ zeigeelementen bestehen, die jeweils beim Auftreten eines Ge­ winns oder eines Verlustes in der Symbol-Spieleinrichtung und/oder in einer anderen Zusatzgewinn-Spieleinrichtung der Reihe nach erleuchtet werden und bei vollständiger Erleuch­ tung der Lichtleiste den zusätzlichen Gewinn auslösen.
Aus der DE 38 32 384 A1 ist ein Spielautomat mit einer Sym­ bol-Spieleinrichtung bekannt, bei dem die anzuzeigenden Sym­ bole mittels eines Zufallsgenerators ausgewählt werden, der für jede Anzeigestelle jedes Umlaufkörpers der Symbol- Spieleinrichtung eine Zufallszahl erzeugt. Die Zufallszahl wird aus einem Bereich ausgewählt, welcher der Zahl an Anzei­ gemöglichkeiten der jeweiligen Stelle entspricht. Die Zu­ fallszahlen werden dann in einer von zwei Nachschlagetabellen verglichen, um das effektiv anzuzeigende Symbol auszuwählen. Jede der beiden Nachschlagetabellen weist eine unterschiedli­ che Zeichenfolge auf und ist mit einer unterschiedlichen Ge­ winnwahrscheinlichkeit oder Gewinnverteilung im Vergleich zu der anderen versehen. Hierbei wird zwischen den beiden Tabel­ len entweder zufallsbedingt oder nach festen Zeitintervallen oder Abzahl von Spielen umgeschaltet. Die Steuerung der dem Wechsel von der einen Tabelle zur anderen zugeordneten Zei­ tintervalle oder Anzahl von Spielen wird durch ein Steckkar­ tensystem oder ein entsprechendes Modulteil gesteuert. Dabei soll lediglich die Anzahl von Gewinnkombinationen erhöht wer­ den, ohne daß die Anzahl der Symbole pro Umlaufkörper und die Anzahl der Umlaufkörper pro Spielautomat gewechselt werden müssen, wenn der gleiche Spielautomat durch den Hersteller in Märkte eingeführt wird, in denen unterschiedliche prozentuale Rückflußanteile gefordert werden. Dieses Verfahren hat keine unmittelbare, für den Spieler merkliche Auswirkung auf den Spielverlauf und ist daher nicht geeignet, den Spielanreiz zu fördern.
Der Spielablauf bei Unterhaltungsgeräten mit einer Symbol- Spieleinrichtung und gegebenenfalls mit einer Zusatzgewinn- Spieleinrichtung als solcher läuft in der Regel nach dem gleichen Schema ab, unabhängig davon, ob ein Spieler wenig oder häufig, nur kurzzeitig oder über einen längeren Zeitraum das Unterhaltungsgerät bespielt. Ein Spieler, der sehr häufig und/oder mit hohem Einsatz und/oder über einen längeren Zeitraum spielt, hat dabei keinen Vorteil gegenüber einem Spieler, der nur wenig und/oder mit geringem Einsatz und/oder über nur einen kurzen Zeitraum spielt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches den Spielablauf mit größerem Spiel- und Ge­ winnanreiz ausgestaltet, um den Unterhaltungswert für den Spieler zu erhöhen, wobei im Verlauf des Spielgeschehens zwi­ schen Vielspielern und Wenigspielern durch Differenzierung des Spielverlaufes unterschieden wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in Ab­ hängigkeit von der Häufigkeit und/oder Höhe der Spieleinsätze innerhalb einer Zeitspanne und/oder der Anzahl der ohne Un­ terbrechung in einer Spielfolge gespielten Spiele die Höhe der Auszahlquoten und/oder Gewinnwahrscheinlichkeiten in der Symbol-Spieleinrichtung und/oder der Zusatzgewinn-Spielein­ richtung rechnergesteuert verändert werden.
Durch diese Maßnahmen findet eine Unterscheidung zwischen Vielspielern und Wenigspielern statt, denen während des Spielverlaufes unterschiedliche Auszahlquoten und/oder Ge­ winnwahrscheinlichkeiten in der Symbol-Spieleinrichtung bzw. in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung zugeordnet werden. Ein Vielspieler wird somit mit höheren Auszahlquoten und/oder Ge­ winnwahrscheinlichkeiten belohnt, während ein Wenigspieler mit niedrigeren Auszahlquoten und/oder Gewinnwahrscheinlich­ keiten gewissermaßen gegenüber dem Vielspieler benachteiligt wird. Ist beispielsweise ein Anzeigefeld einer Risikoleiter der Risikospieleinrichtung im normalen Spiel mit einer Ge­ winnwahrscheinlichkeiten von 50 : 50 belegt, so wird bei einem Vielspieler, gemessen an etwa der Häufigkeit der Anzahl der ohne Unterbrechung in einer Spielfolge gespielten Spiele, die Gewinnwahrscheinlichkeit rechnergesteuert auf z. B. 60 : 40 er­ höht, so daß er ein Gewinnrisiko von 60% und ein Verlustrisi­ ko von 40% hat. In gleicher Weise erfolgt eine Erhöhung der Gewinnwahrscheinlichkeit, gemessen an Höhe der Spieleinsätze innerhalb einer bestimmten Zeitspanne. Analog dazu kann auch eine Erhöhung der Auszahlquote vorgenommen werden. Umgekehrt wird bei einem Wenigspieler, gemessen an beispielsweise der Häufigkeit der Anzahl der ohne Unterbrechung in einer Spiel­ folge gespielten Spiele, die Gewinnwahrscheinlichkeit rech­ nergesteuert auf z. B. 40 : 60 erniedrigt. Der Wenigspieler hat also ein Verlustrisiko von 60% und ein Gewinnrisiko von 40%. Ebenso erfolgt eine Erniedrigung der Gewinnwahrscheinlich­ keit, gemessen an der Höhe der Spieleinsätze innerhalb einer bestimmten Zeitspanne. In gleicher Weise wird auch eine Er­ niedrigung der Auszahlquote bei einem Wenigspieler vorgenom­ men.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Höhe der Aus­ zahlquoten und/oder Gewinnwahrscheinlichkeiten fest vorgege­ ben oder zufallsgesteuert verändert. Diese Veränderbarkeit erfolgt mittels der rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung des Unterhaltungsgerätes. Dadurch wird gewährleistet, daß bei einer Erhöhung der Häufigkeit und/oder der Höhe der Spieleinsätze innerhalb einer Zeitspanne und/oder der Anzahl der ohne Unterbrechung in einer Spielfol­ ge gespielten Spiele die Auszahlquoten und/oder Gewinnwahr­ scheinlichkeiten erhöht werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spiels unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Vor­ deransicht eines erfindungsgemäßen Unterhaltungsgerätes, das mit einer Symbol-Spieleinrichtung und mit einer Risiko-Spiel­ einrichtung versehen ist.
Das die Symbol-Spieleinrichtung 1 aufnehmende Gehäuse 2 des münzbetätigten, rechnergesteuerten Unterhaltungsgerätes mit Gewinnmöglichkeit weist auf seiner Vorderseite eine Front­ scheibe 3 mit Ablesefenstern 4 auf, hinter denen drei neben­ einander angeordnete, scheibenförmig ausgebildete Umlaufkör­ per 5 der Symbol-Spieleinrichtung 1 vorgesehen sind. Die Um­ laufkörper 5 werden nach dem Inlaufsetzen zu Spielbeginn wäh­ rend oder zum Ende des Spiels von einem Zufallsgenerator der Steuereinheit zum Stillstand gebracht. Auf dem Umfang der Um­ laufkörper 5 sind Symbole 6 mit unterschiedlichen Symbolwer­ ten angeordnet, die der Anzeige des Spielergebnisses in den Ablesefenstern 4 dienen. Aus den angezeigten Symbolen 6 kann der Spieler das Spielergebnis ablesen, insbesondere auch, ob sich ein Gewinn nach einem auf der Frontscheibe 3 erläuterten Gewinnplan aus einer Kombination der angezeigten Symbole 6 ergeben hat.
Im unteren Bereich des Spielgerätes befindet sich jeweils ein Betätigungsorgan 7 für jeden der Umlaufkörper 5, mit denen die in der Symbol-Spieleinrichtung 1 angezeigten Symbole des Umlaufkörpers 5 gehalten bzw. nachgestartet werden können. Im Falle eines Gewinns kann eine Gewinnausschüttung in bar, d. h. durch Münzauswurf in eine Ausgabeschale 8 oder durch Aufaddieren in einer Guthabenanzeige 9 erfolgen. Im oberen Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich ein Münzeinwurfschlitz 10, ein Tokeneinwurfschlitz 11, ein Geldschein-Eingabeschlitz 12 und ein Benutzerkarten-Eingabeschlitz 13 einer nicht näher dargestellten Geldverarbeitungseinrichtung. Des weiteren ist neben dem Münzeinwurfschlitz 10 eine Rückgabetaste 14 angeordnet, durch deren Betätigung ein in der Guthabenanzeige 9 angezeigtes Guthaben in die Ausgabeschale 8 abrufbar ist.
Ein positives Spielergebnis kann auch darin bestehen, daß an­ stelle von oder zusätzlich zu einem definierten Geldgewinn eine Anzahl von Sonderspielen gewährt wird, bei denen ein Ge­ winnschlüssel mit erhöhter Gewinnchance zur Anwendung kommt. Die Anzahl der Sonderspiele wird in einer Sonderspiele-An­ zeige 15 dargestellt. Darüber hinaus ist eine Freispielean­ zeige 16 vorgesehen.
Der in der Symbol-Spieleinrichtung 1 durch Erreichung einer zufallsgesteuert ermittelten Symbolkombination erzielte Ge­ winn kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine der an der Frontscheibe 3 des Gehäuses 2 des Unterhaltungsge­ rätes angeordneten, als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung ausge­ bildeten Risiko-Spieleinrichtungen 17 übertragen werden. Jede Risiko-Spieleinrichtung 17 besitzt mehrere, jeweils zu einer Risikoleiter 18 zusammengefaßte beleuchtbare Anzeigefelder 19. Die Risikoleiter 18 ist im unteren Bereich mit steigenden Geldgewinnen und im oberen Bereich in aufsteigender Reihen­ folge mit Anzahlen von Sonderspielgewinnen belegt. Das Ris­ kieren des in der entsprechenden Risikoleiter 18 angezeigten Gewinns geschieht dadurch, daß das nächsthöhere Anzeigefeld 19 in Bezug auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzei­ gefeld 19 im Wechsel mit einem unterhalb der Risikoleiter 18 angebrachten Totalverlust-Anzeigefeld 20 mit der Beschriftung ,,0" blinkt. Bei Betätigung einer jeder Risikoleiter 18 zuge­ ordneten Risikotaste 21 wird entweder der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis zum Erreichen des Höchstgewinnes an Sonderspielen fortgesetzt werden. Die Sonderspiel-Gewinne werden in der Sonderspiele-Anzeige 15 und die Geldgewinne in der Guthaben- Anzeige 9 aufaddiert.
Zwischen den beiden Risikospieleinrichtungen 17 sind auf der Frontscheibe 3 des Gehäuses 2 des Unterhaltungsgerätes mehre­ re individuelle Anzeigeelemente in Form von LED-Displays ange­ ordnet. Eines dieser Anzeigelemente ist eine Zeitsummen- Zähleranzeige 22, welche die Zeitspanne angibt, in welcher der Spieler ohne Unterbrechung eine Spielfolge abspielt oder überhaupt das Unterhaltungsgerät bedient und bespielt. Hier­ durch kann die rechnergesteuerte Steuereinheit zwischen einem Vielspieler und einem Wenigspieler unterscheiden.
Oberhalb der Betätigungsorgane 7 für die Umlaufkörper 5 der Symbol-Spieleinrichtung 1 ist auf der linken Seite der Front­ scheibe 3 eine Spielezähler-Anzeige 23 vorgesehen, welche die bereits am Unterhaltungsgerät abgelaufenen Spiele eines Spie­ lers zählt. Rechts davon ist eine Spieleinsatz-Anzeige 24 an­ geordnet, die die während des Bespielens des Unterhaltungsge­ rätes kumulierten Spieleinsätze eines Spielers anzeigt. Die Spielezähler-Anzeige 23 und die Spieleinsatz-Anzeige 24 in­ formieren den Spieler über den jeweiligen Spielverlauf, so daß dieser seine Spielstrategie daran ausrichten kann.
Im Zentrum der Frontscheibe 3 des Unterhaltungsgerätes befin­ det sich linksseitig eine Auszahlquoten-Anzeige 25, um die jeweils in Abhängigkeit von der Zeitdauer, der Spieleinsätze bzw. der Anzahl der abgelaufenen Spiele in der Symbol- Spieleinrichtung 1 bzw. in der Risikospieleinrichtung 17 un­ terschiedlichen, von der rechnergesteuerten Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes berechneten Auszahlquoten temporär anzu­ zeigen und den Spieler darüber zu informieren. Die jeweilige Auszahlquote ist für einen Vielspieler höher als bei einem Wenigspieler.
Ebenfalls im Zentrum der Frontscheibe 3 des Unterhaltungsge­ rätes befindet sich rechtsseitig neben der Auszahlquoten- Anzeige 25 eine Gewinnwahrscheinlichkeits-Anzeige 26. In die­ ser werden die von der rechnergesteuerten Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes berechneten Gewinnwahrscheinlichkeiten temporär angezeigt, die bei einem Wenigspieler natürlich ge­ ringer sind als bei einem Vielspieler. Diese Gewinnwahr­ scheinlichkeiten sind abhängig von der Zeitdauer, der Spie­ leinsätze bzw. der Anzahl der abgelaufenen Spiele in der Sym­ bol-Spieleinrichtung 1 bzw. in der Risikospieleinrichtung 17.
Die Anzeige der Auszahlquoten und/oder der Gewinnwahrschein­ lichkeiten kann sich während eines Spiel oder einer Spielfol­ ge auf eine bestimmte gewinnbringende Symbolkombination in der Symbol-Spieleinrichtung 1 oder auch auf ein bestimmtes Anzeigefeld 19 einer Risikoleiter 18 einer der Risikospie­ leinrichtungen 17 beziehen und die zu erwartende Auszahlquote bzw. die zu erwartende Gewinnwahrscheinlichkeit darstellen.

Claims (3)

1. Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhal­ tungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels einer Symbol- Spieleinrichtung mit Umlaufkörpern hinter Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Symbolkombinationen angezeigt werden, oder bei dem mittels einer Symbol- Spieleinrichtung und mindestens einer aus mehreren ge­ winnindividuellen Anzeigeelementen bestehenden Zusatzge­ winn-Spieleinrichtung ein in der Symbol-Spieleinrichtung erreichtes Spielergebnis ausgespielt oder akumuliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Häu­ figkeit und/oder der Höhe der Spieleinsätze innerhalb einer Zeitspanne und/oder der Anzahl der ohne Unterbre­ chung in einer Spielfolge gespielten Spiele die Höhe der Auszahlquoten und/oder Gewinnwahrscheinlichkeiten in der Symbol-Spieleinrichtung (1) und/oder der Zusatzgewinn- Spieleinrichtung (17) rechnergesteuert verändert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Auszahlquoten und/oder Gewinnwahrschein­ lichkeiten fest vorgegeben oder zufallsgesteuert verän­ dert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß bei einer Erhöhung der Häufigkeit und/oder der Höhe der Spieleinsätze innerhalb einer Zeitspanne und/oder der Anzahl der ohne Unterbrechung in einer Spielfolge gespielten Spiele die Auszahlquoten und/oder Gewinnwahrscheinlichkeiten erhöht werden.
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