DE19937601A1 - Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes

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Juergen Schattauer
Horst Heinen
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Abstract

Ein geldbetätigtes Unterhaltungsgerät mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung umfaßt eine Symbol-Spieleinrichtung (1) und mindestens eine aus mehreren Anzeigefeldern (17, 19) bestehende Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (15). Die Spieldauer pro Spiel in der Symbol-Spieleinrichtung (1) und/oder in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (15) wird innerhalb vorgegebener Grenzen tasten- oder rechnergesteuert bestimmt, und in Abhängigkeit von der ausgewählten Spieldauer die Höhe der Auszahlquote rechnergesteuert verändert und dabei der geldwerte Verlust pro Stunde für den Spieler konstant gehalten.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechner­ gesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels einer Symbol-Spieleinrichtung und mindestens einer aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern bestehenden Zusatzgewinn-Spieleinrichtung ein in der Symbol-Spielein­ richtung erreichtes Spielergebnis ausgespielt oder kumuliert wird.
Unterhaltungsgeräte dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Sie umfassen meistens eine Symbol- Spieleinrichtung, die in der Regel drei Umlaufkörper besitzt, die als Walzen, Scheiben, Klappkarten-Karusselle oder der­ gleichen ausgebildet sind. Auf der von außen durch Ablesefen­ ster einsehbaren Oberfläche tragen die Umlaufkörper Symbole. Die Umlaufkörper werden nacheinander stillgesetzt und nachdem alle Umlaufkörper zum Stillstand gekommen sind, gibt die in den Ablesefenstern angezeigte Symbolkombination einen Gewinn oder Verlust an. In unterschiedlicher Höhe werden Geld- und/oder Sonderspielgewinne oder dergleichen in Aussicht ge­ stellt.
Viele verschiedene Maßnahmen wurden bereits getroffen, um ei­ nen Spieler zur Benutzung derartiger Unterhaltungsgeräte an­ zuregen und ihn auch während der Spieldauer zu unterhalten und weitere Spielanreize zu vermitteln. Üblich ist es, an diesen Unterhaltungsgeräten Betätigungsorgane für den Spieler anzubringen, die in der Regel auf den Lauf der einzelnen Um­ laufkörper einwirken. Durch Betätigung einer Starttaste in­ nerhalb einer bestimmten Zeitdauer kann der Spieler einen oder mehrere Umlaufkörper nachstarten, um ihm die Möglichkeit einzuräumen, eine gewinnbringende Symbolkombination zu erzie­ len, wodurch dem Spieler ein reeller Einfluß auf das Spielge­ schehen vermittelt wird. Darüber hinaus können für die übri­ gen Umlaufkörper Stopptasten vorgesehen werden, um dem Spie­ ler zu gestatten, einen sich drehenden Umlaufkörper vorzeitig anzuhalten. Dadurch wird dem Spieler der Eindruck vermittelt, daß das Spielgeschehen und damit die aus dem Spiel resultie­ rende Symbolkombination beeinflußt werden kann.
Weiterhin weisen bekannte Spielgeräte meistens eine Risiko- Spieleinrichtung auf, die bei einem bereits erzielten Gewinn über eine Risikoaste in Betätigung gesetzt wird. Dabei wird auf einer Risikoleiter, die auf Anzeigefeldern verschiedene Gewinnwerte anzeigt, der bereits erzielte Gewinn und der er­ zielbare Gewinn optisch hervorgehoben. Über einen im Unter­ haltungsgerät vorhandenen Zufallsgenerator wird entschieden, ob der bereits erzielte Gewinn verloren geht oder erhöht wird. Bei Erhöhung des Gewinns wird dieser wieder als erziel­ ter Gewinn angezeigt und auch der nun erzielbare Gewinn wird wieder optisch hervorgehoben. Durch Betätigung der Risikota­ ste kann der erzielte Gewinn erneut riskiert werden. Bei der Durchführung eines Risikospiels erfolgt in der Regel eine Entscheidung über Erhöhung oder Verlust des eingesetzten Ge­ winns.
Darüber hinaus ist es bei Spielgeräten bekannt, den erzielten Gewinn mittels einer als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung ausge­ bildeten Ausspieleinrichtung, bei der mit unterschiedlichen Gewinnen belegte Anzeigefelder zufallsgesteuert aufleuchten und ein den erreichten Gewinn darstellendes Anzeigefeld er­ leuchtet bleibt, zu erhöhen oder zu erniedrigen. Hierbei ist jedoch in der Regel kein Totalverlust des eingesetzten Ge­ winns möglich.
Einen weiteren Spielanreiz mit zusätzlicher Gewinnmöglichkeit stellt eine Zusatzgewinn-Spieleinrichtung in Form einer Jack­ pot-Spieleinrichtung dar, in welcher in der Symbol-Spielein­ richtung oder Zusatzgewinn-Spieleinrichtung erzielte Geldwer­ te und/oder Sonderspiele und/oder Punkte bis zu einem Auslö­ seereignis kumuliert werden.
Solche Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen sind meistens in ihren Anzeigefeldern mit unterschiedlichen Geldwerten und Sonder­ spielen belegt. In der Regel werden bei derartigen geldbetä­ tigten Unterhaltungsgeräten die in der Symbol-Spielein­ richtung oder in einer der Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen erzielten Geldwerte und Sonderspiele lediglich einfach ausge­ geben, in der Risiko-Spieleinrichtung weiterriskiert, in der Ausspieleinrichtung ausgespielt, oder in der Jackpot-Spiel­ einrichtung angesammelt.
Die Dauer pro Spiel am Unterhaltungsgerät ist per Gesetz fest vorgegeben, d. h. die Spieldauer darf einen bestimmten Wert (15 sec) nicht unterschreiten. Derzeit gibt es jedoch Bestre­ bungen, die Spieldauer zu variieren bzw. erheblich zu verkür­ zen. Eine starke Verkürzung der Spieldauer würde bei kontinu­ ierlichem Spiel jedoch zu einer unter Umständen enormen Erhö­ hung des geldwerten Verlustes führen. Vor einem schnellen Verlust seines Geldes soll der Spieler aber weitgehend be­ wahrt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben ei­ nes geldbetätigten Unterhaltungsgerätes der eingangs genann­ ten Art zu schaffen, bei dem der durchschnittliche geldwerte Stundenverlust für den Spieler auch bei unterschiedlicher Spieldauer konstant gehalten wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, die Spiel­ dauer pro Spiel in der Symbol-Spieleinrichtung innerhalb vor­ gegebener Grenzen tasten- oder rechnergesteuert verändert wird, und in Abhängigkeit von der ausgewählten Spieldauer die Höhe der Auszahlquote rechnergesteuert verändert und dabei der geldwerte Verlust pro Stunde für den Spieler konstant ge­ halten wird.
Alternativ wird die Aufgabe auch dadurch gelöst, daß die Spieldauer pro Spiel in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung in­ nerhalb vorgegebener Grenzen tasten- oder rechnergesteuert verändert wird, und in Abhängigkeit von der ausgewählten Spieldauer die Höhe der Auszahlquote rechnergesteuert verän­ dert und dabei der Geldwerte Verlust pro Stunde für den Spie­ ler konstant gehalten wird.
Des weiteren erfolgt die Lösung der Aufgabe auch dadurch, daß die Spieldauer pro Spiel in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung innerhalb vorgegebener Grenzen tasten- oder rechnergesteuert verändert wird, und in Abhängigkeit von der ausgewählten Spieldauer und vom den Anzeigefeldern der Zusatzgewinn- Spieleinrichtung zugeordneten Schwierigkeits- bzw. Geschick­ lichkeitsgrad die Höhe der Auszahlquote rechnergesteuert ver­ ändert und dabei der Geldwerte Verlust pro Stunde für den Spieler konstant gehalten wird.
Für alle erfindungsgemäßen Lösungen geltend wird die Auszahl­ quote umso höher festgelegt, je kürzer die Spieldauer be­ stimmt wurde. Dem entsprechend ergibt eine längere tasten- oder rechnergesteuert ausgewählte Spieldauer eine niedrigere Auszahlquote. Zur Berechnung des Geldwerten Verlustes des Spielers dient eine bestimmte Formel, die später näher be­ schrieben wird. Dadurch ist es möglich, den Geldwerten Stun­ denverlust unabhängig von der Spieldauer pro Spiel rechnerge­ steuert durch die Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes im­ mer konstant zu halten.
Um in den Genuß einer höheren Auszahlquote zu kommen, kann der Spieler tastengesteuert eine bestimmte Spieldauer pro Spiel festlegen, zum Beispiel eine Spieldauer von 3, 6 oder 9 Sekunden. Dementsprechend wird die Auszahlquote bei einem 3- Sekunden-Spiel höher sein, das heißt z. B. das 2,5-fache ge­ genüber dem Normalspiel (15 sec), als bei einem Spiel mit 6 Sekunden Dauer, bei dem die Auszahlquote etwa nur das 1,5- fache gegenüber dem Normalspiel beträgt. Damit wird dem Spie­ ler auch ein erhöhter Gewinnanreiz geboten.
Wird tasten- oder rechnergesteuert zum Beispiel nur eine ge­ ringe Spieldauer von 3 Sekunden pro Spiel an dem Unterhal­ tungsgerät festgelegt, können innerhalb sehr kurzer Zeit eine große Anzahl von Spielen mit erhöhter Auszahlquote ausgeführt werden. Die Verkürzung der Spieldauer hat darüber hinaus zur Folge, daß der Spieler meistens nur ein Unterhaltungsgerät bespielt. Zwar kann der Spieler auch zwei oder mehrere Unter­ haltungsgeräte gleichzeitig bespielen, dann ist er allerdings gezwungen, die Spieldauer pro Spiel zu erhöhen, beispielswei­ se auf 9 Sekunden. Dadurch wird allerdings die Auszahlquote geringfügiger erhöht. Dennoch hat der Spieler die Möglich­ keit, die Auszahlquoten zu variieren, wenn er beim Bespielen mehrerer Unterhaltungsgeräte die jeweilige Spieldauer pro Spiel unterschiedlich bestimmt.
Je nach ausgewählter Spieldauer, unabhängig davon, ob diese tastengesteuert oder rechnergesteuert erfolgt, bewirkt diese auch eine Veränderung der Spielereignisse in der Zusatzge­ winn-Spieleinrichtung. Sonach kann beispielsweise das Risiko­ angebot in einer Risiko-Spieleinrichtung innerhalb einer ver­ kürzten Zeitspanne bzw. mit unterschiedlichen Ausspielwahr­ scheinlichkeiten bzw. mit einem höherwertigen Einstieg in das Risikospiel angeboten werden. Ebenso kann entsprechend schneller oder nur innerhalb einer verkürzten Zeitdauer eine Ausspielung in einer Ausspieleinrichtung angeboten werden.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Laufdauer der Umlaufkörper der Symbol- Spieleinrichtung umso kürzer, je höher die Auszahlquote fest­ gelegt wird. Bei der Verkürzung der Laufdauer der Umlaufkör­ per erfolgt einerseits eine Verkürzung der Spieldauer pro Spiel und andererseits eine Erhöhung der Anzahl der Spiele insgesamt. Umgekehrt hierzu ist nach einer anderen erfin­ dungsgemäßen Maßnahme die Laufdauer der Umlaufkörper der Sym­ bol-Spieleinrichtung umso länger, je niedriger die Auszahl­ quote festgelegt wird.
Zur Erhöhung des Spielanreizes und zur Schaffung eines ab­ wechslungsreichen Spielablaufes wird bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Spieldauer pro Spiel in der Symbol-Spieleinrichtung und/oder in der Zu­ satzgewinn-Spieleinrichtung nur bei Eintritt eines bestimmten Spielereignisses in einer Risiko-Spieleinrichtung, einer Aus­ spieleinrichtung oder einer Jackpot-Spieleinrichtung tasten- oder rechnergesteuert verändert. Beispielsweise kann nur beim Erreichen einer bestimmten Risikostufe in der Risiko-Spiel­ einrichtung oder beim Erzielen eines bestimmten Gewinns in der Ausspieleinrichtung oder beim Auslösen eines Jackpots die Möglichkeit der Veränderung der Spieldauer zur Verfügung ge­ stellt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden alle der Symbol-Spieleinrichtung und/oder der Zusatzgewinn- Spieleinrichtung zugeordneten visuellen und akustischen Ani­ mationselemente der jeweils tasten- oder rechnergesteuert veränderten Spieldauer angepaßt. Dadurch wird das Spielge­ schehen am Unterhaltungsgerät vollständig an die jeweiligen Spielbedingungen angepaßt. Des weiteren erfolgt auch eine An­ gleichung aller spielbegleitenden und spielbestimmenden An­ zeigeeinrichtungen an die jeweils tasten- oder rechnergesteu­ ert veränderte Spieldauer.
Damit der Spieler über das jeweilige Spielgeschehen und die Spielbedingungen informiert ist, werden bevorzugt die jewei­ lige tasten- oder rechnergesteuert veränderte Spieldauer und/oder die Höhe der Auszahlquote in einer Anzeigeeinrich­ tung angezeigt.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachste­ hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio­ nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin­ dung zu verlassen.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nach­ folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Die Zeichnungsfigur zeigt eine Vorderansicht eines nach dem er­ findungsgemäßen Verfahren betriebenen geldbetätigten Unter­ haltungsgerätes.
Das die Symbol-Spieleinrichtung 1 aufnehmende Gehäuse 2 des geldbetätigten, rechnergesteuerten Unterhaltungsgerätes mit Gewinnmöglichkeit weist auf seiner Vorderseite eine Front­ scheibe 3 mit Ablesefenstern 4 auf, hinter denen drei neben­ einander angeordnete, scheibenförmig ausgebildete Umlaufkör­ per 5 der Symbol-Spieleinrichtung 1 vorgesehen sind. Die Um­ laufkörper 5 werden nach dem Inlaufsetzen zu Spielbeginn wäh­ rend oder zum Ende des Spiels von einem Zufallsgenerator der Steuereinheit in einer von einer Mehrzahl möglicher Rastposi­ tionen zum Stillstand gebracht. Den Rastpositionen sind auf dem Umfang der Umlaufkörper 5 Symbole 6 zugeordnet, die der Anzeige des Spielergebnisses in den Ablesefenstern 4 dienen. Aus den angezeigten Symbolen 6 kann der Spieler das Spieler­ gebnis ablesen, insbesondere auch, ob sich ein Gewinn nach einem auf der Frontscheibe 3 erläuterten Gewinnplan aus einer Kombination der angezeigten Symbole 6 ergeben hat.
Im unteren Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich Nachstart/Stopp-Tasten 7 für die Umlaufkörper 5, mit denen diese nachgestartet bzw. vorzeitig angehalten werden können. Im Falle eines Gewinns durch Erreichen einer bestimmten Sym­ bolkombination kann eine Gewinnausschüttung in bar, d. h. durch Geldausgabe in eine Ausgabeschale 8 oder durch Aufad­ dieren in einer Guthabenanzeige 9 erfolgen. Im oberen Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich ein Münzeinwurfschlitz 10, ein Tokeneinwurfschlitz 11, ein Geldschein-Eingabeschlitz 12 und ein Benutzerkarten-Eingabeschlitz 13 einer nicht näher dargestellten Geldverarbeitungseinrichtung. Des weiteren ist neben dem Münzeinwurfschlitz 10 eine Rückgabetaste 14 ange­ ordnet, durch deren Betätigung ein in der Guthabenanzeige 9 angezeigtes Guthaben in die Ausgabeschale 8 abrufbar ist.
Der in der Symbol-Spieleinrichtung 1 durch Erreichung einer zufallsgesteuert ermittelten Symbolkombination erzielte Ge­ winn kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine der beidseitig der Frontscheibe 3 angeordneten Zusatzgewinn- Spieleinrichtungen übertragen, die jeweils als Risiko-Spiel­ einrichtung 15 ausgebildet sind. Die rechte Risiko-Spielein­ richtung 15 besitzt mehrere zu einer Risikoleiter 16 zusam­ mengefaßte beleuchtbare Anzeigefelder 17, die im unteren Be­ reich mit steigenden Geldgewinnen von DM -.30 bis DM 2.40 und im oberen Bereich in steigender Reihenfolge mit von 2 bis 50 Sonderspielen belegt sind. Die linke Risiko-Spieleinrichtung 15 weist ebenfalls mehrere zu einer Risikoleiter 18 zusammen­ gefaßte beleuchtbare Anzeigefelder 19 auf, die im unteren Be­ reich mit Geldgewinnen von DM -.40 bis DM 3.20 und im oberen Bereich mit 3 bis 50 Sonderspielen belegt sind.
Das Riskieren des in der Risikoleiter 16 bzw. 18 angezeigten Gewinns geschieht dadurch, daß das nächsthöhere Anzeigefeld 17 bzw. 19 in Bezug auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigen­ de Anzeigefeld 17 bzw. 19 im Wechsel mit einem unterhalb der Risikoleiter 16 bzw. 18 angebrachten Totalverlust-Anzeigefeld 20 bzw. 21 mit der Beschriftung "0" blinkt. Bei Betätigung einer Risikotaste 22 bzw. 23 wird entweder der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis zum Erreichen des Höchstgewinnes an Sonder­ spielen fortgesetzt werden. Die Sonderspiel-Gewinne werden in der Sonderspiele-Anzeige 24 und die Geldgewinne in der Gutha­ ben-Anzeige 9 aufaddiert.
Rechnergesteuert oder durch Betätigen einer der als Multi­ funktionstaste ausgebildeten Nachstart/Stopp-Taste 7 oder ei­ ner separaten, nicht dargestellten Taste durch den Spieler kann eine bestimmte Spieldauer pro Spiel festgelegt werden. Die jeweils ausgewählte Spieldauer wird in einer Spieldauer- Anzeige 25 angezeigt, die in der Mitte der Frontscheibe 3 des Unterhaltungsgerätes angeordnet ist. Eines oder mehrere Spie­ le werden nachfolgend mit der ausgewählten verkürzten oder verlängerten Spieldauer gespielt. Während der Folge von Spie­ len mit verkürzter Spieldauer ist die Auszahlquote gegenüber dem Normalspiel (15 sec) erhöht. Wird gar eine gegenüber dem Normalspiel verlängerte Spieldauer gewählt, ist die Auszahl­ quote gegenüber dem Normalspiel niedriger. Die jeweilige Aus­ zahlquote wird in einer Auszahlquoten-Anzeige 26 dargestellt, die ebenfalls im Zentrum der Frontscheibe 3 angeordnet ist. In Abhängigkeit von der festgelegten Spieldauer pro Spiel er­ höht oder erniedrigt sich die Auszahlquote für jedes Spiel. Dabei ist die Laufdauer der Umlaufkörper 5 der Symbol- Spieleinrichtung 1 umso kürzer, je höher die Auszahlquote festgelegt wird und umgekehrt.
Mit der Formel
wobei
Sv = Stundenverlust in Deutsche Mark [DM]
Es = Einsatz in Deutsche Mark [DM]
SD = Spieldauer in Sekunden [s]
AQ = Auszahlquote in Prozent [%]
ist, kann rechnergesteuert der Geldwerte Verlust pro Stunde für den Spieler berechnet werden. Die Formel dient hierbei der Festlegung der Auszahlquote in Abhängigkeit von der Dauer eines Spiels.
Beispiel 1
Bei Annahme von
Es = 0, 40 DM
SD = 15 s
AQ = 60%
ergibt sich
D. h., bei einer Spieldauer von 15 s/Spiel, einem geldwerten Einsatz von DM 0,40 und einer Auszahlquote von 60% ergibt sich ein Geldwerte Verlust pro Stunde für den Spieler, bei ununterbrochenem Spiel, von DM 38,40.
Beispiel 2
In abgewandelter Anwendung dieser Formel kann bei Annahme von
ES = 0,40 DM
SD = 3 s
Sv = 38,40 DM
die Auszahlquote ermittelt werden, nämlich
D. h. mit einer Auszahlquote von 92% und einer Dauer pro Spiel von nur 3 s ergibt sich ebenfalls ein Geldwerte Verlust pro Stunde für den Spieler von DM 38,40.
Durch diese Berechnungsarten kann stets ein gleichbleibender Stundenverlust gewährleistet werden.
Liste der Bezugszeichen
1
Symbol-Spieleinrichtung
2
Gehäuse
3
Frontscheibe
4
Ablesefenster
5
Umlaufkörper
6
Symbol
7
Nachstart-Taste
8
Auszahlschale
9
Guthabenanzeige
10
Münzeinwurfschlitz
11
Tokeneinwurfschlitz
12
Geldschein-Eingabeschlitz
13
Karten-Eingabeschlitz
14
Rückgabetaste
15
Risiko-Spieleinrichtung
16
Risikoleiter
17
Anzeigefeld
18
Risikoleiter
19
Anzeigefeld
20
Totalverlust-Anzeigefeld
21
Totalverlust-Anzeigefeld
22
Risikotaste
23
Risikotaste
24
Sonderspiele-Anzeige
25
Spieldauer-Anzeige
26
Auszahlquoten-Anzeige

Claims (11)

1. Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhal­ tungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels einer Symbol- Spieleinrichtung und mindestens einer aus mehreren ge­ winnindividuellen Anzeigefeldern bestehenden Zusatzge­ winn-Spieleinrichtung ein in der Symbol-Spieleinrichtung erreichtes Spielergebnis ausgespielt oder kumuliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spieldauer pro Spiel in der Symbol-Spieleinrichtung (1) innerhalb vor­ gegebener Grenzen tasten- oder rechnergesteuert verän­ dert wird, und in Abhängigkeit von der ausgewählten Spieldauer die Höhe der Auszahlquote rechnergesteuert verändert und dabei der Geldwerte Verlust pro Stunde für den Spieler konstant gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufdauer der Umlaufkörper (5) der Symbol-Spielein­ richtung (1) umso kürzer ist, je höher die Auszahlquote festgelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufdauer der Umlaufkörper (5) der Symbol- Spieleinrichtung (1) umso länger ist, je niedriger die Auszahlquote festgelegt wird.
4. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spieldauer pro Spiel in der Zu­ satzgewinn-Spieleinrichtung (15) innerhalb vorgegebener Grenzen tasten- oder rechnergesteuert verändert wird, und in Abhängigkeit von der ausgewählten Spieldauer die Höhe der Auszahlquote rechnergesteuert verändert und da­ bei der Geldwerte Verlust pro Stunde für den Spieler konstant gehalten wird.
5. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spieldauer pro Spiel in der Zu­ satzgewinn-Spieleinrichtung (15) innerhalb vorgegebener Grenzen tasten- oder rechnergesteuert verändert wird, und in Abhängigkeit von der ausgewählten Spieldauer und vom den Anzeigefeldern (17, 19) der Zusatzgewinn- Spieleinrichtung (15) zugeordneten Schwierigkeits- bzw. Geschicklichkeitsgrad die Höhe der Auszahlquote rechner­ gesteuert verändert und dabei der Geldwerte Verlust pro Stunde für den Spieler konstant gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß je kürzer die Spieldauer bestimmt wird, die Auszahlquote umso höher festgelegt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß je länger die Spieldauer bestimmt wird, die Auszahlquote umso niedriger festgelegt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spieldauer pro Spiel in der Sym­ bol-Spieleinrichtung (1) und/oder in der Zusatzgewinn- Spieleinrichtung (15) nur bei Eintritt eines bestimmten Spielereignisses in einer Risiko-Spieleinrichtung (15), Ausspieleinrichtung oder Jackpot-Spieleinrichtung ta­ sten- oder rechnergesteuert verändert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß alle der Symbol-Spieleinrichtung (1) und/oder der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (15) zugeord­ neten visuellen und akustischen Animationselemente der jeweils tasten- oder rechnergesteuert veränderten Spieldauer angepaßt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß alle spielbegleitenden und spielbe­ stimmenden Anzeigeeinrichtungen der jeweils tasten- oder rechnergesteuert veränderten Spieldauer angepaßt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die jeweilige tasten- oder rechnerge­ steuert veränderte Spieldauer und/oder die Höhe der Aus­ zahlquote in einer Anzeigeeinrichtung (25, 26) angezeigt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4417458A1 (de) * 1994-05-19 1995-11-23 Bally Wulff Automaten Gmbh Verfahren und Anordnung zur Veränderung der Auszahlquote bei einem mittels Münzen, Token oder ähnlichen Zahlungsmitteln betätigbaren Geldspielautomaten
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