DE10224408B3 - Verfahren zum Betreiben eines Verlosungsgerätes - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Betreiben eines mit einer codierten Chipkarte betätigten Verlosungsgerätes (1) ohne Geldeinsatz mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung wird mittels einer Spieleinrichtung ein Gewinn ausgelost. Die Spieleinrichtung ist als Symbol-Spieleinrichtung (8) ausgebildet, bei der auf mit unterschiedlichen Gewinnen belegten Umlaufkörpern (9) hinter Ablesefenstern (21) ein Gewinn angezeigt wird. Die Umlaufgeschwindigkeit und/oder Umlaufdauer der Umlaufkörper (9) wird während eines Verlosungsspiels innerhalb einer bestimmten Zeitspanne tastengesteuert (Tasten 6, 7) verändert. Weiterhin kann die Spieleinrichtung als Glücksrad (12) oder Risiko-Spieleinrichtung (15) ausgebildet sein, die in analoger Weise betrieben werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines mit einer codierten Chipkarte betätigten Verlosungsgerätes ohne Geldeinsatz mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels einer Spieleinrichtung ein Gewinn ausgelost wird.
  • Aus der Zeitschrift „münzautomat", März 2000, Seiten 54 und 55, ist ein Verlosungsgerät „Magic Chance" bekannt, das ohne Einsatz von Geld mittels einer Spieleinrichtung einen Gewinn verlost. Als Spieleinrichtung ist ein Glücksrad vorgesehen, das in mehrere Anzeigefelder unterteilt ist, die mit unterschiedlichen Gewinnen belegt sind. Ein Spieler erhält eine codierte Chipkarte, die er ein oder mehrmals am Tag in das Verlosungsgerät einstecken kann, um den Verlosungsvorgang auszulösen. Ein ausgeloster Gewinn wird auf der Chipkarte in Form von Punkten gutgeschrieben. Die gutgeschriebenen Punkte können dann unter entsprechender Umwandlung an einem mittels Geldeinsatz zu betätigenden Unterhaltungsgerät eingesetzt werden. Bei dem bekannten Verlosungsgerät hat der Spieler keinen Einfluss auf den zufällig ermittelten Gewinn.
  • Weiterhin sind geldbetätigte Unterhaltungsgeräte in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Sie umfassen eine Symbol-Spieleinrichtung, die meistens drei Umlaufkörper besitzt, die als Walzen, Scheiben oder dergleichen ausgebildet sein können und die mit unterschiedlichen Symbolen, z.B. mit Punkten, Geldwerten, Sonderspielen und dergleichen belegt sind. Die Umlaufkörper werden in der Regel nacheinander stillgesetzt und nachdem alle Umlaufkörper zum Stillstand gekommen sind, gibt eine Symbolkombination hinter Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust an. Diese Unterhaltungsgeräte weisen häufig als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung eine Risiko-Spieleinrichtung auf, bei der auf einer Risikoleiter, die auf Anzeigeelementen verschiedene Gewinnwerte anzeigt, der bereits erzielte Gewinn und der erzielbare Gewinn optisch hervorgehoben wird. Über einen im Unterhaltungsgerät vorhandenen Zufallsgenerator wird entschieden, ob der bereits erzielte Gewinn verloren geht oder erhöht wird. Bei Erhöhung des Gewinns wird dieser wieder als erzielter Gewinn angezeigt und auch der nun erzielbare Gewinn wird wieder optisch hervorgehoben. Durch Betätigung einer Risikotaste kann der erzielte Gewinn erneut riskiert werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines Verlosungsgerätes der eingangs genannten Art zu schaffen, das dem Benutzer die Möglichkeit einer aktiven Beeinflussung des Verlosungsspiels einräumt, um dadurch einen größeren Spiel- und Gewinnanreiz zu erhalten.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einer Ausbildung der Spieleinrichtung als Symbol-Spieleinrichtung, bei der auf mit unterschiedlichen Gewinnen belegten Umlaufkörpern hinter Ablesefenstern ein Gewinn angezeigt wird, die Umlaufgeschwindigkeit und/oder Umlaufdauer der Umlaufkörper während eines Verlosungsspiels innerhalb einer bestimmten Zeitspanne tastengesteuert verändert wird.
  • Die Benutzung des Verlosungsgerätes ist kostenlos, d.h., dass der Benutzer keinen geldwerten Einsatz leisten muss, um ein Verlosungspiel durchzuführen. Während des Verlosungsspiels kann der Benutzer Boni sammeln, die er später beim Gebrauch eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes, Geldspielautomaten oder Warenautomaten unter entsprechender Umwandlung einsetzen kann, um dort ein Gewinnspiel durchzuführen oder Gegenstände, wie z.B. Zigaretten, Getränke, Kaugummi, Snackartikel, Kleinspielzeug oder Kleingegenstände usw., zu erwerben.
  • Ein Verlosungsspiel wird kostenfrei durch Einstecken der codierten Chipkarte in das Verlosungsgerät ausgelöst. Um dem Benutzer während des Verlosungsspiels innerhalb einer bestimmten Zeitspanne eine Einflussnahme auf die Spieleinrichtung zu ermöglichen, kann beispielsweise an dem Verlosungsgerät eine Anzeige mit zwei Anzeigezuständen „Ein" und „Aus" vorgesehen sein, wobei in Abhängigkeit vom Zeitpunkt des Betätigens einer bestimmten Taste und vom jeweiligen zufälligen oder vorgegebenen Anzeigezustand „Ein" während dieses Zeitpunktes die Spieleinrichtung beeinflusst wird, d.h. im vorliegenden Fall die Umlaufgeschwindigkeit der Umlaufkörper verringert oder die Umlaufdauer der Umlaufkörper der Symbol-Spieleinrichtung erhöht wird. Sonach enthält das Verlosungsspiel eine Geschicklichkeitskomponente. Der beim Ende des Verlosungsspiels erzielte Gewinn wird auf der Chipkarte gespeichert. Die während des Verlosungsspiels erzielbaren Gewinne sind Punkte, Sonderspiele, Freispiele, Geldgewinne oder dergleichen. Diese werden auf der Chipkarte als solche oder als eine bestimmte Anzahl von Bonuspunkten gespeichert.
  • Mit der codierten Chipkarte kann natürlich nicht permanent und nach Belieben an den kostenfreien Verlosungen teilgenommen werden. Daher wird ein Verlosungsspiel für jede Chipkarte durch entsprechende Codierung derselben nur innerhalb bestimmter Zeitabstände zugelassen. So kann beispielsweise festgelegt werden, dass jede Chipkarte nur einmal am Tag oder nur an bestimmten Tagen in der Woche oder nur an einem bestimmten Tagesabschnitt, z.B. in einer schwach frequentierten Zeit der geldbetätigten Unterhaltungsgeräte in einer Spielhalle, ein Verlosungsspiel gestattet. Weiterhin kann gegebenenfalls auf der Chipkarte der Zeitpunkt und/oder die Anzahl der durchgeführten Verlosungsspiele gespeichert werden, um zu verhindern, dass die Chipkarte zu oft oder zu falschen Zeitpunkten benutzt wird.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird während des Verlosungsspiels die Umlaufgeschwindigkeit und/oder Umlaufdauer mindestens eines der Umlaufkörper der Symbol-Spieleinrichtung gegenüber der normalen Umlaufgeschwindigkeit und/oder Umlaufdauer verringert oder erhöht. Dabei ist der während des Verlosungsspiels erzielbare Gewinn umso größer, je höher die Umlaufgeschwindigkeit bzw. der erzielbare Gewinn umso niedriger, je kürzer die Umlaufdauer des mindestens einen Umlaufkörpers bestimmt wird. Während des Verlosungsspiels kann der Benutzer die Umlaufgeschwindigkeit des Umlaufkörpers innerhalb einer bestimmten Zeitspanne tastengesteuert derart einstellen, dass nach seiner Auffassung der von ihm gewünschte Gewinn einläuft. Analog verhält es sich mit der Wahl der Umlaufdauer des mindestens einen Umlaufkörpers. Die Veränderun gen der Umlaufgeschwindigkeit bzw. Umlaufdauer bilden somit Geschicklichkeitselemente für den Benutzer, dessen Geschicklichkeit durch einen entsprechenden Gewinn belohnt wird.
  • Ferner wird die Aufgabe alternativ dadurch gelöst, dass bei einer Ausbildung der Spieleinrichtung als rotierendes Glücksrad mit unterschiedlichen Gewinnen belegten Anzeigefeldern, bei dem eine dem Glücksrad zugeordnete feststehende Markierung bei Stillstand des Glücksrades das den Gewinn angebende Anzeigefeld anzeigt, die Umlaufgeschwindigkeit und/oder Umlaufdauer des Glücksrades während eines Verlosungsspiels innerhalb einer bestimmten Zeitspanne tastengesteuert verändert wird.
  • Weiterhin wird die Aufgabe auch dadurch gelöst, dass bei einer Ausbildung der Spieleinrichtung als feststehendes Glücksrad, bei dem mit unterschiedlichen Gewinnen belegte Anzeigefelder aufgrund eines umlaufenden Lichtpunktes nacheinander aufleuchten und ein den erreichten Gewinn angebendes Anzeigefeld erleuchtet bleibt, die Umlaufgeschwindigkeit und/oder Umlaufdauer des Lichtpunktes während eines Verlosungsspiels innerhalb einer bestimmten Zeitspanne tastengesteuert verändert wird.
  • Eine weitere alternative Lösung der Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, dass bei einer Ausbildung der Spieleinrichtung als feststehendes Glücksrad, bei dem mit unterschiedlichen Gewinnen belegte Anzeigefelder durch ein um das Glücksrad umlaufendes Anzeigeelement nacheinander gekennzeichnet werden und das Anzeigeelement bei dem den Gewinn anzeigenden Anzeigefeld stehen bleibt, die Umlaufgeschwindigkeit und/oder Umlaufdauer des Anzeigeelementes während eines Verlosungsspiels innerhalb einer bestimmten Zeitspanne tastengesteuert verändert wird.
  • Bevorzugt ist bei der Ausbildung der Spieleinrichtung als Glücksrad der während des Verlosungsspiels erzielbare Gewinn umso größer, je höher die Umlaufgeschwindigkeit bzw. der erzielbare Gewinn umso niedriger, je höher die Umlaufdauer des Lichtpunktes oder des Anzeigeelementes oder des Glücksrades ist. In allen Fällen hängt der erzielbare Gewinn von der Geschicklichkeit des Benutzers bei der tastengesteuerten Wahl der Umlaufgeschwindigkeit bzw. der Umlaufdauer des Lichtpunktes bzw. des Anzeigeelementes bzw. des Glücksrades innerhalb einer bestimmten Zeitspanne ab.
  • Schließlich wird die Aufgabe alternativ dadurch gelöst, dass bei einer Ausbildung der Spieleinrichtung als Risiko-Spieleinrichtung, bei der beleuchtbare mit unterschiedlichen Gewinnen belegte Anzeigefelder durch Wechselblinken ausgespielt werden, wobei das den Gewinn angebende beleuchtete Anzeigefeld beim Betätigen einer zeitweise beleuchteten Risikotaste erreicht wird, die Frequenz des Wechselblinkens der Anzeigefelder und/oder die Leuchtdauer der Risikotaste während eines Verlosungsspiels innerhalb einer bestimmten Zeitspanne tastengesteuert verändert wird.
  • Zweckmäßigerweise ist der während des Verlosungsspiels erzielbare Gewinn umso größer, je niedriger die Frequenz des Wechselblinkens der Risikofelder bzw. die Leuchtdauer der Risikotaste bestimmt wird.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der vorliegenden Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenes Verlosungsgerät mit einer als Symbol-Spieleinrichtung ausgebildeten Spieleinrichtung,
  • 2 ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenes Verlosungsgerät mit einer als Glücksrad ausgebildeten Spieleinrichtung und
  • 3 ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenes Verlosungsgerät mit einer als Risiko-Spieleinrichtung ausgebildeten Spieleinrichtung.
  • Das Verlosungsgerät 1 gemäß den 1 bis 3 umfasst ein Gehäuse 2 mit einer Frontscheibe 3, in dem eine Spieleinrichtung angeordnet ist. Ferner sind jeweils ein Einsteckschlitz 4 für eine codierte Chipkarte sowie eine Auszahlschale 5 vorgesehen. Weiterhin weist jedes Verlosungsgerät 1 zwei Tasten 6, 7 zur Beeinflussung der Spieleinrichtung, eine Anzeige 11 mit den Anzeigezuständen „Ein" sowie „Aus" und eine Auszahltaste 22 auf.
  • Bei dem Verlosungsgerät 1 nach 1 ist hinter der Frontscheibe 3 eine als Symbol-Spieleinrichtung 8 ausgebildete Spieleinrichtung vorgesehen, bei der auf mit unterschiedli chen Gewinnen (10) belegten, walzenförmig ausgebildeten Umlaufkörpern 9 hinter Ablesefenstern (21) ein Gewinn angezeigt wird.
  • Zur Aktivierung eines kostenfreien Verlosungsspiels steckt der Benutzer des Verlosungsgerätes 1 seine Chipkarte in den Einsteckschlitz 4. Während des Verlosungsspiels leuchtet die Anzeige 11 zufallsgesteuert für eine bestimmte Zeitspanne auf, innerhalb der der Benutzer die Umlaufgeschwindigkeit der Umlaufkörper 9 verringern oder durch Betätigung der Taste 7 die Umlaufgeschwindigkeit der Umlaufkörper erhöhen kann, um zu einem bestimmten Gewinn zu gelangen. Hierzu sind die Tasten 6 und 7 mit "–" bzw. "+" gekennzeichnet. Die Wahl der Umlaufgeschwindigkeit trifft der Benutzer in Abhängigkeit von seiner Geschicklichkeit. Bei Stillstand der Umlaufkörper 9 zeigen diese einen bestimmten Gewinn hinter den Ablesefenstern 21, z.B. 2 EUR, an, der bei geschickter Wahl der Umlaufgeschwindigkeit, dem vom Benutzer gewünschten Gewinn entspricht. Der Gewinn wird dem Benutzer automatisch auf der Chipkarte gutgeschrieben. Die auf der Chipkarte angesammelten Gewinne können später in einem geldbetätigten Unterhaltungsgerät, Geldspielautomaten oder Warenautomaten gegebenenfalls unter entsprechender Umwandlung eingesetzt werden, wobei der jeweilige Einsatz wieder von der Chipkarte gelöscht wird. Alternativ kann der Gewinn durch Betätigung der Auszahltaste 22 in bar über die Auszahlschale 5 ausgegeben werden.
  • Bei der Ausführungsform des Verlosungsgerätes 1 nach 2 ist die Spieleinrichtung als rotierendes Glücksrad 12 ausgebildet. Dieses ist in eine Vielzahl von kreissektorförmigen Anzeigefeldern 13 unterteilt, die mit Gewinnen 10 unterschiedlicher Wertigkeit belegt sind. Dem Glücksrad 12 ist ei ne feststehende Markierung 14 zugeordnet, die bei Stillstand des Glücksrades 12 das den Gewinn angebende Anzeigefeld 13 anzeigt.
  • Das Verlosungsspiel erfolgt in analoger Weise wie bei der Ausführungsform des Verlosungsgerätes nach 1. Leuchtet während des Verlosungsspiels die Anzeige 11 zufallsgesteuert für eine bestimmte Zeitspanne auf, so kann innerhalb dieser Zeitspanne der Benutzer durch Betätigung der Taste 6 bzw. der Taste 7 beispielsweise die Umlaufdauer des Glücksrades (12) verringern bzw. erhöhen, um einen Einfluß auf den sich einstellenden Gewinn 10 zu nehmen. Bei Stillstand des Glücksrades 12 wird dem Benutzer der von der Markierung 14 angezeigte Gewinn 10 des entsprechenden Anzeigefeldes 13 auf der Chipkarte gutgeschrieben.
  • Die Ausführungsform des Verlosungsgerätes 1 nach 3 enthält als Spieleinrichtung zwei Risiko-Spieleinrichtungen 15, die beidseitig der Frontscheibe 3 angeordnet sind. Die linke Risiko-Spieleinrichtung 15 besitzt mehrere zu einer Risikoleiter 16 zusammengefasste beleuchtbare Anzeigefelder 18, die in steigender Reihenfolge mit steigenden Geldgewinnen von –.10 EUR bis 2 EUR belegt sind. Die rechte Risiko-Spieleinrichtung 15 weist ebenfalls mehrere zu einer Risikoleiter 17 zusammengefasste beleuchtbare Anzeigefelder 18 auf, die aber in steigender Reihenfolge mit Geldgewinnen von –.10 EUR bis 2 EUR belegt sind. Unterhalb jeder Risikoleiter 16, 17 befindet sich ein Verlustanzeigefeld 19 mit der Beschriftung „0" und eine beleuchtbare Risikotaste 20.
  • Nach der Aktivierung des Verlosungsgerätes 1 durch Einstecken der Chipkarte in den Einsteckschlitz 4 kann der Benutzer durch Betätigen der entsprechenden, nicht beleuchteten Risikotaste 20 bestimmen, in welcher der Risiko-Spieleinrichtungen 15 das Verlosungsspiel ablaufen soll. Hat der Benutzer die linke Risiko-Spieleinrichtung 15 ausgewählt, dann blinkt im Wechsel das den Gewinn anzeigende unterste Anzeigefeld 18 der Risikoleiter 16 mit dem Verlust-Anzeigefeld 19. Während des Wechselblinkens leuchtet die Risikotaste 20 für eine bestimmte Zeitspanne auf, in der bei Betätigung der Risikotaste entweder der angegebene Gewinn erzielt oder verloren geht. Dieser Vorgang kann bis zum Erreichen des Höchstgewinnes fortgesetzt werden. Der erzielte Gewinn wird auf der Chipkarte gutgeschrieben. Um dem Benutzer einen gewissen Einfluß auf das Verlosungsspiel in der von ihm ausgewählten Risiko-Spieleinrichtung 15 zu geben, leuchtet während des Wechselblinkens zwischen dem jeweiligen Anzeigefeld 18 und dem Verlust-Anzeigefeld 19 die Anzeige 11 für eine bestimmte Zeitspanne auf, in der der Benutzer durch Betätigung der Taste 6 die Frequenz des Wechselblinkens verringern oder durch Betätigung der Taste 7 die Frequenz des Wechselblinkens erhöhen kann, um so durch seine Geschicklichkeit die Chance auf einen Gewinn zu erhöhen.
  • 1
    Verlosungsgerät
    2
    Gehäuse
    3
    Frontscheibe
    4
    Einsteckschlitz
    5
    Auszahlschale
    6
    Taste
    7
    Taste
    8
    Symbol-Spieleinrichtung
    9
    Umlaufkörper
    10
    Gewinne
    11
    Anzeige
    12
    Glücksrad
    13
    Anzeigefeld
    14
    Markierung
    15
    Risiko-Spieleinrichtung
    16
    Risikoleiter
    17
    Risikoleiter
    18
    Anzeigefeld
    19
    Verlust-Anzeigefeld
    20
    Risikotaste
    21
    Ablesefenster
    22
    Auszahltaste

Claims (14)

  1. Verfahren zum geldlosen Betreiben eines mit einer codierten Chipkarte betätigten Verlosungsgerätes (1) ohne Geldeinsatz mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels einer Spieleinrichtung ein Gewinn ausgelost wird, dadurch gekenn zeichnet, dass bei einer Ausbildung der Spieleinrichtung als Symbol-Spieleinrichtung (8), bei der auf mit unterschiedlichen Gewinnen belegten Umlaufkörpern (9) hinter Ablesefenstern (21) ein Gewinn angezeigt wird, die Umlaufgeschwindigkeit und/oder Umlaufdauer der Umlaufkörper (9) während eines Verlosungsspiels innerhalb einer bestimmten Zeispanne tastengesteuert (Tasten 6,7) verändert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Verlosungsspiels die Umlaufgeschwindigkeit und/oder Umlaufdauer mindestens eines der Umlaufkörper (9) der Symbol-Spieleinrichtung (8) gegenüber der normalen Umlaufgeschwindigkeit oder Umlaufdauer verringert oder erhöht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der während des Verlosungsspiels erzielbare Gewinn umso größer, je höher die Umlaufgeschwindigkeit bzw. der erzielbare Gewinn umso niedriger ist, je kürzer die Umlaufdauer des mindestens einen Umlaufkörpers (9) bestimmt wird.
  4. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Ausbildung der Spieleinrichtung als rotierendes Glücksrad (12) mit unterschiedlichen Gewinnen (10) belegten Anzeigefeldern (13), bei dem eine dem Glücksrad zugeordnete feststehende Markierung bei Stillstand des Glücksrades das den Gewinn angebende Anzeigefeld anzeigt, die Umlaufgeschwindigkeit und/oder Umlaufdauer des Glücksrades während eines Verlosungsspiels innerhalb einer bestimmten Zeitspanne tastengesteuert verändert wird.
  5. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Ausbildung der Spieleinrichtung als feststehendes Glücksrad, bei dem mit unterschiedlichen Gewinnen belegte Anzeigefelder aufgrund eines umlaufenden Lichtpunktes nacheinander aufleuchten und ein den erreichten Gewinn angebendes Anzeigefeld erleuchtet bleibt, die Umlaufgeschwindigkeit und/oder Umlaufdauer des Lichtpunktes während eines Verlosungsspiels innerhalb einer bestimmten Zeitspanne tastengesteuert verändert wird.
  6. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Ausbildung der Spieleinrichtung als feststehendes Glücksrad, bei dem mit unterschiedlichen Gewinnen belegte Anzeigefelder (13) durch ein um das Glücksrad umlaufendes Anzeigeelement nacheinander gekennzeichnet werden und das Anzeigeelement bei dem den Gewinn angebenden Anzeigefeld stehen bleibt, die Umlaufgeschwindigkeit und/oder Umlaufdauer des Anzeige elementes während eines Verlosungsspiels innerhalb einer bestimmten Zeitspanne tastengesteuert verändert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der während des Verlosungsspiels erzielbare Gewinn umso größer ist, je höher die Umlaufgeschwindigkeit oder der erzielbare Gewinn umso niedriger, je höher die Umlaufdauer des Lichtpunktes oder Anzeigeelementes oder des Glücksrades (12) ist.
  8. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Ausbildung der Spieleinrichtung als Risiko-Spieleinrichtung (15), bei der beleuchtbare mit unterschiedlichen Gewinnen belegte Anzeigefelder (18, 19) durch Wechselblinken ausgespielt werden, wobei das den Gewinn angebende beleuchtete Anzeigefeld (18, 19) beim Betätigen einer zeitweise beleuchteten Risikotaste (20) erreicht wird, die Frequenz des Wechselblinkens der Anzeigefelder (18, 19) und/oder die Leuchtdauer der Risikotaste (20) während eines Verlosungsspiels innerhalb einer bestimmten Zeitspanne tastengesteuert (Tasten 6, 7) verändert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der während des Verlosungsspiels erzielbare Gewinn umso größer ist, je niedriger die Frequenz des Wechselblinkens der Risikofelder (18, 19) oder die Leuchtdauer der Risikotaste (20) bestimmt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der während des Verlosungsspiels erzielte Gewinn auf der Chipkarte gespeichert wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der während des Verlosungsspiels erzielte Gewinn in Form von Bargeld ausgezahlt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die während des Verlosungsspiels erzielbaren Gewinne Punkte, Sonderspiele, Freispiele, Geldgewinne gewonnen werden können.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass nur hin Verlosungsspiel pro Chipkarte innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zugelassen wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Verlosungsspiel erzielte Gewinn gegebenenfalls unter entsprechender Umwandlung in einem geldbetätigten Unterhaltungsgerät, Geldspielautomaten oder Warenautomaten eingesetzt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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"münzautomat" 3/2000, S. 54,55 *

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