DE543708C - Spiegelautomat - Google Patents

Spiegelautomat

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DE543708C
DE543708C DEG75093D DEG0075093D DE543708C DE 543708 C DE543708 C DE 543708C DE G75093 D DEG75093 D DE G75093D DE G0075093 D DEG0075093 D DE G0075093D DE 543708 C DE543708 C DE 543708C
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mirror
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locking lever
mirrors
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DEG75093D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/02Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for optical devices, e.g. telescopes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf selbstkassierende Spiegelautomaten, bei denen meinem Kasten untergebrachte, verschiedenartig geformte Spiegel nach Einwurf eines Geld-Stückes nacheinander in einer Schauöffnung vorbeibewegt werden. Die Erfindung besteht darin, daß hinter der die Schauöffnung enthaltenden Wand die verschiedenartigen Spiegel einzeln für sich und voneinander unabhängig in Reihen hintereinander angeordnet sind und einzeln und unabhängig von den anderen hin und her bewegt werden können. Man kann daher .nacheinander die vorhandenen Plan- und Vexierspiegel benutzen, wobei die Vexierspiegel dem Beschauer verzerrte Spiegelbilder liefern und dadurch größte Heiterkeit hervorrufen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht bei abgenommener Vorderwand,
Abb. 2 einen Längsschnitt,
Abb. 3 ein Schaubild,
Abb. 4 eine Einzelheit.
In dem Kasten ist eine beliebige Anzahl von Spiegeln, z. B. b1 bis b6, der Höhe nach verstellbar angeordnet. Von den Spiegeln sind einige aus ebenen und einige aus verschieden stark gewölbten Spiegelscheiben gebildet. Die "Wölbung ist bei einem Teil der Spiegel in der Längsrichtung, bei einem Teil in der Querrichtung verlaufend, so daß der Beschauer entweder ein in der Breite oder Höhe verzerrtes Spiegelbild erhält, wie dies bei Hohlspiegeln bekannt ist. Jeder Spiegel ist an zwei Zugorganen c, d aufgehängt. Diese Zugorgane c, d führen oben über lose drehbare Rollen-, deren Achsen/ in den Kastenwänden gelagert sind. Die Zugorgane c laufen unten nochmals über auf einer Achse g sitzende Rollen h und führen dann zu größeren Seilrollen/, an denen sie mit ihrem Ende befestigt sind. Sämtliche Seilrollen/ sitzen auf einer in den Kastenwänden ruhenden Welle/. Neben den Seilrollen/ sitzen auf der Achse / Seilrollen k, an denen die Zugorgane 6? mit ihrem Ende angeschlossen sind. Die Seilrollen i, k sind auf der Welle/ lose drehbar, besitzen jedoch Mitnehmer w, welche von den Nasen y der fest auf der Welle / sitzenden Scheiben ζ nur in der einen Drehungsrichtung mitgenommen werden (Abb. 4). Dreht man die auf dem herausstehenden Ende der Welle / lösbar befestigten Kurbel I in Uhrzeigerrichtung, so wickeln sich die Zugorgane c, d auf ihre Rollen /, k auf, wodurch alle Spiegel gehoben werden und der vorderste Spiegel hinter einer in der Vorderwand des Kastens α vorgesehenen Öffnung m erscheint. Der Durchmesser der Seilrollen i, k ist so bemessen, daß bei einer Umdrehung der Kurbel/ die Spiegel um ihre maximale Hubhöhe zwischen ihrer oberen und unteren Lage bewegt werden. Damit die durch Drehen der Handkurbel / gehobenen Spiegel beim sofort sich anschließenden Zurückdrehen der Kurbel nicht gleich wieder nach
unten fallen, sondern zunächst in ihrer gehobenen Stellung verbleiben, sind die Seilrollen mit Einschnitten oder Lücken versehen, in welche sich unter Wirkung von Federn* die Nasen von Sperrhebeln η einlegen, die um eine gemeinsame Achse c drehbar angeordnet sind und durch Eindrücken eines der für jeden Sperrhebel vorgesehenen, unter Federwirkung stehenden Druckknöpfe/; einzein ausgelöst werden können. Sobald ein Sperrhebel η seine Seilrolle freigibt (die Welle/ mit den Scheiben2 ist bereits zurückgedreht), bewegt sich der mit dieser Seilrolle in Verbindung stehende Spiegel infolge seines Gewichtes nach unten. Zum Aufnehmen des Spiegels kann ein elastischer Stoßfänger angeordnet sein. Auch kann man zur besseren Führung der Spiegelscheiben Leisten mit Führungsnuten anordnen, in denen die Spiegelscheiben gleiten. Zum selbsttätigen Zurückdrehen der Welle/ kann eine Feder oder ein an einem Zugorgan hängendes Gewicht verwendet sein.
Am Kasten α ist der Geldeinwurfschlitz q angebracht, an welchen sich eine Geldhülse oder -rinne/" anschließt, die über der Welle/ endigt. Auf dem Zapfens sitzt ein Winkelhebel t, t1, dessen Arm t1 so angeordnet ist, daß ein einfallendes Geldstück auf diesem Axmt1 zu liegen kommt. Das Gewicht des Geldstückes belastet den Arm t1 und veranlaßt dadurch eine Drehung des Winkelhebels t, t1, bis der Armi1 von einem Anschlag« aufgehalten wird, welcher sich an einem auf der Welle/ verstellbar sitzenden Arm ν befindet, der bei unbelastetem Winkelhebel t, P- vom Armi des Winkelhebels in ähnlicher Weise festgehalten wird wie die Seilrollen vom Sperrhebel ti. Fällt ein eingeworfenes GeIdstück auf den Arm t1, so gibt der Arm t den Arm ν und damit die Welle/ frei, so daß mittels der Kurbel/ die Welle/ gedreht und die Spiegel gehoben werden können. Bei der Drehung der Welle/ entfernt sich der Anschlag ti vom Arm t1, letzterer verliert seinen Stützpunkt und kann sich infolge der Geldstückbelastung weiter drehen, bis das Geldstück abgleitet und in einen Sammelbehälter fällt, worauf der Winkelhebel t, tx wieder in seine Anfangsstellung zurückkehrt, da der Arm#, wenn er nicht durch ein Geldstück belastet ist, ein Mindergewicht gegenüber dem Armi hat.
Sind durch Eindrücken der Knöpfe ρ sämtliehe Spiegel der Reihe nach wieder nach unten gelangt und für den Beschauer unsichtbar geworden, so können sie nur durch Einwurf eines neuen Geldstückes wieder gehoben und nacheinander versenkt werden. Eine besondere Ausführungsform besteht darin, daß nicht für jeden Sperrhebel ti 'ein besonderer Druckknopf/; vorgesehen ist, sondern daß· nur ein Druckknopf ρ zur Anwendung kommt, welcher nur den ersten Spiegel durch Freigabe seiner Seilrolle i auslöst. Die anderen Sperrhebel η besitzen dagegen je einen Winkelarm. ti1. Diese Winkelarme n1 sind so angeordnet, daß der sich nach unten bewegende Spiegel auf den Winkelarm des nächsten Spiegels trifft und dadurch den Sperrhebel ti für diesen auslöst. Auf diese Weise wird durch das Niedergehen eines Spiegels stets der nächste Spiegel selbsttätig ausgelöst, so daß nach Einwurf eines Geldstükkes nur der erste Spiegel oder auch ein vor der Schauöffnung tn befindlicher Vorhang durch Eindrücken des einen Knopfes ρ zur Auslösung gebracht wird und dieser sich infolge seines Gewichtes nach unten bewegende Gegenstand den nächsten Spiegel freigibt. Auf diese Weise wird verhindert, daß ein Beschauer einen Spiegel unnötig lange betrachtet oder mehrere Personen nacheinander die Spiegel ohne neuen Geldeinwurf benutzen oder daß der Apparat in einer Zwischenstellung stehenbleibt.
Um ein zu schnelles Herabfallen der Spiegel zu verhindern, kann eine geeignete Bremsvorrichtung vorgesehen sein, welche das Herabfallen eines Spiegels verzögert, so daß der Beschauer Zeit hat, sich- in den Spiegeln zu betrachten.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Spiegelautomat, bei welchem in einem Kasten untergebrachte, verschiedenartig geformte Spiegel nach Einwurf eines Geldstückes hinter einer Schauöffnung vorbeibewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der eine Schauöffnung im) enthaltenden Wand die verschiedenartigen Spiegel (b1 bis b6) einzeln für sich und voneinander unabhängig in Reihe hintereinander angeordnet sind und einzeln und unabhängig von den anderen hin und her bewegt werden können.
2. Spiegelautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der verschiedenartigen Spiegel (ö1 bis be) an Zugorganen (c, d) aufgehängt ist, die nach Seilrollen (i, k) führen undmit ihrem Ende an den Seilrollen befestigt sind, und daß die mit Sperrung versehene Seilrollenachse .(/) nach außen geführt ist und eine abnehmbare Drehvorrichtung (/) besitzt.
3. Spiegelautomat nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrollen (i, k) an ihrem Umfang je einen Einschnitt oder eine Lücke besitzen, in welche eine Sperrnase je eines gesonderten, drehbar angeordneten, unter Feder-
wirkung stehenden Sperrhebels (ti) einschnappen kann, und daß für jeden Sperrhebel (n) am Kasten (a) ein unter Federwirkung stehender Druckknopf (p) vorgesehen ist, mit welchem man den Sperrhebel («) ausklinken kann.
4. Spiegelautomat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Geldeinwurfhülse oder -rinne (r) ein Winkelhebel (t, t1) drehbar angeordnet ist, dessen einer Arm (P-) das eingeworfene Geldstück aufnimmt und dessen anderer Arm (t) einen auf der Seilrollenwelle (/) sitzenden Arm (v) festhält, an dem ein Anschlag («) für den Arm (t1) des WinkeUiebels angebracht ist.
5. Ausführungsform des Spiegelautomaten nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Sperrhebel (ti) mit einem Druckknopf (p) in Verbindung steht, während die folgenden Sperrhebel (ti) je einen Winkelarm (ti1) besitzen, die der Reihe nach von den sich nach unten bewegenden Spiegeln berührt werden und jeweils den Sperrhebel (ti) des nächstfolgenden Spiegels auslösen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG75093D 1928-12-18 1928-12-18 Spiegelautomat Expired DE543708C (de)

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DE543708C true DE543708C (de) 1932-06-08

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