DE550198C - Muenzenpruefer - Google Patents

Muenzenpruefer

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DE550198C
DE550198C DEL76022D DEL0076022D DE550198C DE 550198 C DE550198 C DE 550198C DE L76022 D DEL76022 D DE L76022D DE L0076022 D DEL0076022 D DE L0076022D DE 550198 C DE550198 C DE 550198C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/02Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin
    • G07F5/04Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin wherein two or more coins of the same denomination are required for each transaction

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH 14. MAI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV* 550 KLASSE 43 b GRUPPE
L76022 IXl43b Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 21. April
Walter Löwen in London Münzenprüfer
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzenprüfer mit Münzenwaage, der nach Aufnahme mehrerer einen bestimmten Wert und Gewicht darstellenden Münzen arbeitet, und bezweckt die Anordnung einer Kartenausgabevorrichtung, die mit irgendeiner Zusammenstellung von Münzen verschiedener Werte zusammenarbeiten kann.
Es sind bereits Münzenprüfer mit einer Münzenwaage, mit einem auf dem einen Schenkel derselben befindlichen Ausgleichgewicht und einem oder mehreren abwärts gerichteten Kanälen an dem anderen Schenkel bekannt, welche die Münzen durchlaufen, sich im unteren Ende des Kanals sammeln und durch ihr Gewicht den Waagebalken zum Ausschlag bringen, derart, daß seinerseits die verschiedenen Einrichtungen der Vorrichtung in Tätigkeit treten und das Ausschütten der angesammelten Münzen bewirkt wird.
Die bekannten .Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß die Münzen durch den Führungskanal gleiten und sich Kopf auf Kopf so ansammeln, daß die Schwerpunkte der einzelnen Münzen verschiedenen Abstand vom Drehpunkt der Waage haben, wodurch ein gleichzeitiges Ausschütten nicht möglich ist.
Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß die Sammeltaschen an je einer Seite des Kanals angeordnet sind und daß die durch den Kanal laufenden Münzen gezwungen werden, sich Seite an Seite in einer im wesentlichen aufrechten Lage in den Taschen mit ihren Achsen hauptsächlich parallel zum Drehzapfen der Münzenwaage zu sammeln.
Hierdurch wird erreicht, daß die Münzen rollen, statt zu gleiten, so daß stets ein einwandfreies Arbeiten der Vorrichtung gesichert ist.
Ferner erlaubt die Ansammlung der Münzen Seite an Seite mit gleichem Abstand des Schwerpunktes vom Drehpunkt der Waage ein gleichzeitiges Ausschütten aus den Sammeltaschen.
Das einwandfreie Arbeiten der Vorrichtung wird erfindungsgemäß noch durch die Anordnung einer Leitfläche auf der von der Tasche entfernten Seite des Kanals unterstützt, welche die Münzen sicher den einzelnen Taschen zuführt. Die Seiten des Kanals, welche nahe den Taschen liegen, verlaufen in einem spitzen Winkel zur Lauffläche, und die anderen Teile des Kanals sind so geformt, daß die in den Kanal gelangenden Münzen nach unten entlang den schrägen Kanalseiten rollen müssen.
Die schräg verlaufenden Seiten des Kanals sind weiter gewölbt ausgebildet, so daß die Berührungsfläche zwischen den Münzen und der Kanalwand verkleinert und dadurch die Reibung zwischen beiden verringert wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen hat man bereits vorgeschlagen, die Münzen zunächst auf einem nahezu horizontalen Teil des Kanals zu führen, bevor sie die Neigung erreichen; es kann hierbei aber leicht vorkom-
5SO198
men, daß die Münzen auf diesem annähernd horizontalen Teil eingeklemmt werden. Gemäß der Erfindung werden die Münzen unmittelbar auf die Neigung geführt, um ihnen eine Anfangsbeschleunigung zu erteilen, so daß ein Einklemmen vermieden wird. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: ίο Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Aufsicht der Vorrichtung, Abb. 3 eine Endansicht in Richtung des Pfeiles in Abb. 2 und
Abb. 4 eine Einzelheit in einer anderen Ausführung. . ' ■
Der Waagebalken 10 ist in Spitzen 11 eines
Trägers 12 schwingbar gelagert. An einem Balkenende sitzt das Gewicht 13, das nach dem Drehpunkt 11 zu und von ihm weg verstellt werden kann. Auf der anderen Seite des Drehpunktes befinden sich zwei Kanäle 14, 1S von im wesentlichen U-Querschnitt, je einer auf jeder Balkenseite. Auf jeden Fall ist der vom Balken entfernt liegende Schenkel (in.
der Zeichnung 16 und 17) jedes Kanals nach außen von der Senkrechten weg geneigt und im Querschnitt konkav. Die Kanäle sind
*■'-' ungleich lang, der Kanal 14 erstreckt sich vom Drehpunkt weiter weg als der Kanal 15.
Jeder der Kanäle ist am äußeren Ende mit einer Tasche 18, 19, die breiter als der Kanal ist, versehen. Die offenen Enden dieser
< "■ Taschen bewegen sich dicht an einer festen Wand 20 entlang, die in der Normalstellung der Waage eine Entleerung der Münzen ver- - hütet. Beim Neigen der Waage sinkt jede der Taschen unter die Grundfläche der Wand,
:; worauf die Münzen in Behälter 32 und 33 entleert werden.
Die Münzen, in diesem Falle 10- und S-Pfennig-Stücke, gelangen in einen Trichter, in dem in bekannter Weise die beiden Münzensorten voneinander getrennt werden. Da der Trichter und seine Zubehörteile nicht zur Erfindung gehören, so sind sie nicht dargestellt. Aus dem Trichter werden die io-Pfennig-S rücke nacheinander in den Kanal 14 in ■- der Nähe des Drehpunktes des Waagebalkens und die 5-Pfennig-Stücke in derselben Weise in den kürzeren Kanal 15 gefördert. Jeder Kanal ist an der Stelle, an der die Münzen hineinfallen, mit einer stark geneigten Fläche 21 versehen,.so daß den Münzen eine verhältnismäßig hohe Anfangsgeschwindigkeit gegeben wird und sie in Berührung mit den gewölbten Seiten 16, 17 die Kanäle herunterrollen. Da diese Seiten konkav sind, so be- ;" rühren beide Münzensorten sie nur oben und unten, so daß nicht die Gefahr des Festklemmens der Münzen in den Kanälen auftreten kann. Um sicher zu erreichen, daß die Münzen mit den gewölbten Seitenflächen in Berührung sind, sind die aufrechten Seitenwände 22, 23 der Kanäle, mit denen sie mit dem Balken 10 verbunden sind, mit einer Rampe oder Schrägführung 24 versehen, die die Münzen gegen die gewölbte Seite lenkt. Die Münzen rollen an diesen Seiten nach unten und fallen dann nach außen und etwas nach unten in die Taschen, in denen jede Münze aufrecht an der· Seite der vorhergehenden liegt.
Bei den 5-Pfennig-Stücken ist der Kanal 15 nach der Tasche 19 zu bei 25 nach außen abgebogen, um die Münzen leichter in die Tasche überzuleiten und ihr Zurückprallen zu verhüten. Beide Kanäle sind mittels Muttern 26 und Bolzen 27 am Balken einstellbar, ebenso wie das Gewicht 13.
Diese Ausführung ermöglicht die genaue Einstellung der Waage durch Versuche mit Münzen verschiedenen Alters, da längere Zeit im Gebrauch gewesene Münzen sich abgreifen und demnach natürlich leichter sind als neue Münzen. .
Bei der Abänderung nach Abb. 4 hat das Gewicht einen Behälter 30, der teilweise mit Quecksilber 31 gefüllt ist, das beim Senken der Waage herunter nach dem Drehpunkt zu fließt und das Kräftmoment, das den Waagebalken in seine Ruhestellung zurückbringen könnte, vermindert. Dies ist wichtig, wenn nur einzelne Münzen sich auf einmal aus den Taschen entleeren und dann der Waagebalkeji die Neigung hat, mit den übrigen Münzen in seine alte Stellung zurückzukehren.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Münzenprüfer mit einer Münzenwaage, einem auf dem einen Schenkel derselben befindlichen Ausgleichgewicht und einem oder mehreren abwärts gerichteten Kanälen an dem anderen Schenkel, welche die Münzen durchlaufen, sich im unteren Ende des Kanals ansammeln und durch ihr Gewicht den Waagebalken zum Ausschlag bringen, derart, daß seinerseits die verschiedenen Einrichtungen des Münzenprüfers in Tätigkeit treten und das Aus- no schütten der angesammelten Münzen bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeltaschen (18, 19) an je einer . Seite des Kanals angeordnet sind und daß die durch den Kanal (14, 15) laufenden Münzen gezwungen werden, sich Seite an Seite in einer im wesentlichen aufrechten Lage in den Taschen mit ihren Achsen hauptsächlich parallel zum Drehzapfen der Münzenwaage zu sammeln. iao
  2. 2. Münzenprüfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch die Anordnung einer
    Leitfläche (24) auf der von der Tasche entfernten Seite (22, 23) des Kanals, welche die Münzen sicher den einzelnen Taschen zuführt.
  3. 3. Münzenprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten (16, 17) des Kanals, welche nahe den Taschen (18, 19) liegen, in einem spitzen Winkel zur Lauffläche verlaufen und die anderen Teile des Kanals so geformt sind, daß die in den Kanal gelangenden Münzen nach unten entlang den schrägen Kanalseiten (ro, 17) rollen müssen.
  4. 4. Münzenprüfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg verlaufenden. Seiten (16, 17) des Kanals gewölbt ausgebildet sind, so daß die Berührungsfläche zwischen den Münzen und der Kanalwand verkleinert und dadurch die Reibung zwischen beiden verringert wird.
  5. 5. Münzenprüfer nach Anspruch 4 mit einer scharfen Neigung am oberen Ende des Kanals, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzen unmittelbar auf diese Neigung (21) geführt werden, um ihnen eine Anfangsbeschleunigung zu erteilen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL76022D 1929-08-27 1929-08-27 Muenzenpruefer Expired DE550198C (de)

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