DE1449921A1 - Kontinuierlich arbeitende Kontrollwaage - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Kontrollwaage

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Seaborn Paul Edward
Thompson Wendell Stewart
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Patentanwälte
Dip!, !ng. F. V/ehl.T.i.i.i, Dr. !ng. A. V7r-?.?Knn.-:-«!i ^^Λ. \^ 49921
Dipl. l;iy. ;i. w :i ';ni£<:;, Γ'j! Fh ;>:. Li.ii. ΠϋοΚο
8 München 2/, Wü,,Lt^ße 22
FMC CORPORATION, 1105 Coleman Avenue, San Jose, California, U.S.A.
Kontinuierlich arbeitende Kontrollwaage
Die vorliegende Erfindung bezieht sich, allgemein betrachtet, auf das Sortieren von Gegenständen, genauer gesagt, auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Sortieren einer Folge von Gegenständen nach ihren Gewichten.
Die Sortiereinrichtung der vorliegenden Erfindung umfaßt eine im allgemeinen als Kontrollwaage bezeichnete Wägevorrichtung, die in laufender Folge nacheinander eintreffende Gegenstände annimmt, ihr Gewicht bestimmt und sie zu einer Aussonderungseinrichtung weiterführt. Die Aussonderungsanlage wird nach Maßgabe des Gewichts eines vorher gewogenen Gegenstandes ferngesteuert, und sie nimmt die Gegenstände an oder weist sie ab, je nachdem welches Gewicht sie im Vergleich zu dem vorgegebenen Normgewicht aufweisen. Bei der vorliegenden Erfindung sind Waage und Abweiseinrichtung starr miteinander verbunden und im übrigen schwenkbar als gemeinsame Baugruppe auf einem Ständer ,angeordnet, so daß die Gegenstände nur abwärts über die geneigte Anlage gleiten.
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Die Erfindung stellt eine schnell ansprechende Waage oder Kontrollwaage dar, die das genaue Gewicht einer mit großer Geschwindigkeit über die Waage bewegten Folge von Gegenständen feststellen kann. Das wird dadurch erreicht, daß eine leichte Waagenplattform zusammen mit einer empfindlichen, leichten Wäge- und Vorbelastungsfeder für die Waagenplattform verwendet wird. Das Schaukeln und Aneinanderstoßen der Gegenstände oder Behälter (z.B. gefüllte Blechdosen) bei ihrem Lauf über die Waagenplattform wird vermieden. Die zu wägenden Gegenstände werden durch eine Zweipunktabs tut zung oder linienförmige Berührung auf einer einzelnen Schiene der Waagenplattform während der Wägung im Gleichgewicht gehalten^
Nach der Erfindung kann die Empfindlichkeit durch die Ausbildung der Waagenplattform erhöht werden, indem auf Transportbänder, insbesondere auf Bänder, die über die Waagenplattform laufen, verzichtet wird. Dadurch können auch keine Abweichungen bei der GewichtsbeStimmung mehr auftreten, die beim Betrieb von Kontrollwaagen mit Transportbändern wegen der ständigen Änderungen der Bandspannung und der sonstigen Eigenschaften der Bänder stören. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung entfällt naturgemäß auch das Wechseln von Transportbändern.
Mit der Erfindung wird auch eine Anlage angegeben, bei der die Waagenplattform nicht leicht Fremdstoffe, etwa Staub,
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Nahrungsmittel oder Flüssigkeiten aufnimmt, die die Gewichtsbestimmung ungenau werden lassen würden; die Waagenplattform kann nötigenfalls leicht gesäubert werden. Diese Vorzüge sind besonders wichtig bei der Benutzung der Anlage bei der Verpackung von Nahrungsmitteln oder in vergleichbaren Betrieben.
Die Erfindung sieht ferner eine einfache Ablenk- und Aussonderungsvorrichtung vor, die mit der Waagenplattform zusammenwirkt und die gewogenen Gegenstände stoßfrei annimmt. Ein Ablenkarm kann von einem Schwenkmagneten gegen einen Anschlag geführt werden, wobei der Aufprall der abgelenkten Gegenstände den Arm gegen den Anschlag drückt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann in geneigter Lage aufgebaut werden, so daß die Gegenstände leichter über die Einrichtung hinweglaufen können; die Neigung der Anlage ist veränderbar, so daß für jeden Verwendungszweck die optimale Neigung für die Handhabung und Förderung der Behälter eingestellt werden kann. Die besagte Einrichtung ist einfach und übersichtlich in ihrem Aufbau und preiswert in der Herstellung.
Die Kontrollwaage nach der Erfindung ist mit einer Waagenplattform von geringem Gewicht ausgestattet, die die Form einer einzelnen, vertikal gerichteten Platte oder Schiene besitzt, deren obere Kante die Verlängerung einer Zugangs-
plattform darstellt, als welche der obere Teil des Waagengehäuses dient. An beiden Seiten der Zugangsplattform . sind Führungsschienen angeordnet, in gleicher V/eise auch neben der Waagenplattformj die über die Waage bewegten Gegenstände werden auf diese Weise stabilisiert. An der Waagenplattform sind die i'ührungsschienen zurückgenommen, so daß die Gegenstände während der Wägung auf der Schiene der Waagenplattform balanzieren. Die Bewegung der Gegenstände über die Waagenplattform geht ohne Anstoßen oder Erschütterung der Gegenstände vor sich. Auf dem Waagengehäuse ist eine Ablenkeinrichtung angeordnet, die eine Gleitplatte aufweist, die genau Ib der .Ebene der Zugangsplattform und der Oberrandes der Gleitbahn der Waagenplattform liegt und die eine Ausnehmung für die Aufnahme der Gleitfläche der Waagenplattform aufweist. Auf diese Weise werden die Gegenstände stoßfrei von der w'aagenplattform auf die Ablenkeinrichtung überführt. Die Verbindung einer leichten Waagenplattform mit vertikal stehender Einzeln gleitschiene mit einer Aufhängung der Waagenplattform aus einer kombinierten dreieckigen leichten Vorbelastungs- und Wägefeder sind die Voraussetzungen für die erwähnten Eigenschaften der Einrichtung, nämlich Genauigkeit der Wägung, Empfindlichkeit und Einfachheit des Aufbaus.
Die nachfolgend gegebene Beschreibung dient in Verbindung mit den Zeichnungen dem Fachmann zur Erläuterung der erwähnten Besonderheiten und weiterer Vorteile der erfindungs-'gemäßen Einrichtung.
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Die Figuren haben folgende Bedeutung:
Fig-1 ist eine Seitenansicht einer Sortiereinrichtung mit einer Waage und einer Ablenkeinrichtung, die sich beide in ihrer geringsten Erhebung gegenüber der Waagerechten befinden. Die Stellung bei größter Erhebung ist an einigen Stellen in Fig.1 durch gestrichelte Linien angegeben.
Fig.2 zeigt Waage und Ablenkeinrichtung im Grundriß.
Fig.3.. ist ein Schnitt längs der Linien 3 - 3 in Fig.2.
Fig.4 ist eine Seitenansicht der Wägeeinrichtung bei abgenommener Deckplatte; einige Seile sind im Schnitt gezeichnet.
Fig.5 stellt einen Vertikalschnitt der Wägeeinrichtung längs der Linien 5 - 5 in Fig,4 dar und zeigt die Anbringung der Seitenschienen.
Fig.6 stellt einen Vertikalschnitt der Wägeeinrichtung längs der Linien 6 - 6 in Fig.4 dar und zeigt die Anbringung der Laufschienen, die die ^ugangsplattform bilden.
Fig.7 stellt einen Vertikalschnitt der Wägeeinrichtung längs der Linien 7 - 7 in Fig.4 dar und zeigt die Einstellwelle mit Getriebe für die kombinierte Vorbelastungs- und Wägefeder .
Fig.8 ist ein Vertikalschnitt der Wägeeinrichtung längs der Linien 8 - 8 in Fig.4 und zeigt Steuerwelle
und Getriebe für die Einstellung der Wägefeder. Fig.9 ist ein Horizontalschnitt längs der ^inie 9-9 in \ Fig.4 und zeigt das Übersetzungsgetriebe für die i Wägefeder.
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Ϊ ■ .Ζ". ■'■ ■■"■ ·-
Fig.io ist ein Vertikalschnitt längs der Linie I0-I0 in Fig*4 und zeigt den Magneten an der Waagenplattform.
Fig.11 stellt einen Horizontalschnitt längs der Linie 11-11 in Fig.4 dar und zeigt die Form der Wäge- und Vorbelastungsfeder, teilweise gestrichelt, sowie die Zusammens tellies von Waagenmagnet und Zungenschaltern.
Fig.12 ist ein vergrößerter Grundriß der am Ausgabeende der Waage angeordneten Ablenkeinrichtung.
Fig.13 ist eine Seitenansicht der am Ausgabeende der Waage angeordneten Ablenkeinrichtung; einige Teile sind weggebrochen^.
Fig.14 stellt eine Ansicht der Ablenkeinrichtung vom Ausgabeende der Waage aus gesehen dar.
Zunächst wird unter Bezugnahme auf Fig„1 eine allgemeine Beschreibung der Sortiereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gegeben. Die Anlage besitzt eine Basis 1o mit Beinen 12, von denen ein vertikaler Ständer nach oben führt. Um den Ständer 14 ist eine Hülse 16 gelegt, die die gesamte Waagen- und Ablenkeinrichtung trägt. Die Hülse kann in vertikaler Richtung auf dem Ständer 14 verstellt und in der gewählten Stellung mit Klemmschrauben 18 festgehalten werden. Am oberen Ende der Hülse 16 sind Ansätze 2o angebracht, in denen eine in sich starre Anordnung aus einer Waage S und einer Ablenkeinrichtung D verschwenkbar gehaltert ist. Als Schwenkachsen in den Ansätzen 2o dienen Schwenkzapfen 22
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sowie ein mit der Waage S verschraubter Träger 21.
Waage und Ablenkeinrichtung sind so auf der Basis 1o angeordnet, daß die Transportfläche der Waage und der Ablenkeinrichtung gegenüber der Horizontalen geneigt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung beträgt die geringste Neigung gegenüber der Waagerechten 10° und die größte Neigung 50°. Zur schnellen und genauen Einstellung des Neigungswinkels ist eine Einrichtung vorgesehen, die auf der Hülse 16 angebrachte Ansätze 24 aufweist, an denen mittels eines Schwenkzapfens 28 eine Ringschraube 26 angebracht ist. Ähnliche Ansätze 3o befinden sich am Unterteil des Annahmeendes der Waage S, und diese Ansätze dienen als Halterung einer zv :on Ringschraube 32 mittels eines Schwenkzapfens 34. Die Gewinde auf den Ringschrauben 26 und 32 sind gegenläufig, und eine Einstellmuffe 36 mit Innengewinde ist auf die Ringschrauben geschraubt und wird in der jeweils erforderlichen Stellung mit einer Kontermutter 38 festgehalten. Diese Konstruktion erlaubt beim Verdrehen der Muffe 36 eine Vergrößerung der Neigung bei der einen und eine Neigungsverkleinerung beim Drehen in der anderen Richtung.
Die Waage S besitzt ein Gehäuse 4o, deren Oberteil eine Zugang splattform 42 aufweist. Ferner besitzt die Waage eine Waagenplattform, die insgesamt mit 44 bezeichnet ist und die das Aussehen einer einzelnen Laufschiene hat. Auf dem Gehäuse sind an jeder Seite der Zugangsplattform 42 und der Waagenplattform Führungsschienen 46 angeordnet, die die Dosen K bei ihrem Lauf über die Anlage stabilisieren.
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Die Ablenkeinrichtung D weist eine Gleitplatte 5o auf, deren Oberseite etwas unterhalb der Ebene der Zugangsplattform 42 und auch etwas unterhalb des oberen Randes der Waagenplattform 44 liegt, solange diese keinen Ausschlag zeigt. Die Ablenkeinrichtung ist mit einer insgesamt durch 52 angezeigten Trägeranordnung auf dem Waagengehäuse 4o befestigt. Ein Ablenkarra 56 ist auf der Ablenkeinrichtung schwenkbar angebracht und wird von einem üblichen Drehmagneten, der mit 58 bezeichnet'ist, bewegt. Ein Förderband 6o bringt die Gegenstände auf die Waage S; die Einzelheiten dieses Förderers sind nicht Gegenstand der Erfindung. Die einwandfreien Gegenstände gelangen von dem Ablenker D auf einen Abnahmeförderer 62, in eine Rutsche oder einen Behälter. Auch für die nicht einwandfreien Gegenstände kann ein Abnahmeförderer, eine Rutsche oder ein Behälter vorgesehen werden.
Wenn die Gegenstände, z.B. Dosen K, über die Waagenplattform 44 laufen, wird augenblicklich ihr Gewicht bestimmt, und werden die entsprechenden elektrischen Signale zum Bewegen des Drehmagneten 58 und des Ablenkarms 56 erzeugt, sofern die Gegenstände zurückgewiesen werden müssen. Eine bei 59 gestrichelt angedeutete Einrichtung zum Anzeigen von Gegenständen kann zwischen dem Ablenkarm 56 und der Waagenplattform 44 zum rechtzeitigen Einschalten des Drehmagneten 58 untergebracht werden. Die Anzeigeeinrichtung 59 kann als auf magnetische Induktion ansprechender Schalter ausgebildet
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sein, und man kann ihn wegen der präzisen Führung der Dosen durch die Schienen 46 in der Nähe der Dosen anordnen. Die Einzelheiten der Schaltung zum Erzeugen der Gewichtssignale, äer Anzeigeeinrichtung 59 und der Steuerschaltung gehören nicht zu der vorliegenden Erfindung und werden daher weder zeichnerisch dargestellt noch beschrieben. Die Ablenkeinrichtung kann in ihrer Schaltung gemäß der in unserer noch laufenden deutschen Patentanmeldung F 43 733 IXc/42 f vom 12. 8. 1964 augebildet sein, jedoch können bei der vorliegenden Erfindung auch andere Schaltungen angewendet werden.
Nachfolgend wird die Einzelbeschreibung der Kontrollwaage S an Hand der Figuren 2 bis 11 gegeben. Das Waagengehäuse 4o besteht aus einem Kastenteil 7o mit offenen Seiten, die von Seitenplatten 72 abgedeckt werden. Auf der oberen ebenen Fläche 74 des Kastens 70 ist die Zugangsplattform 42 angebracht. Diese Plattform weist drei in Längsrichtung verlaufende Rippen oder Gleitschienen 76 auf (Figuren 2, 5 und 6),
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die auf Abstandshaltern mit waagerecht liegenden Klemmschrauben 8o befestigt sind. Schrauben 82 verbinden die Abstandshalter 78 mit der oberen Fläche 74 des Waagengehäuses 4o.
Auf der oberen Platte 74 sind zu beiden Seiten der Zugangsplattform 42 und der Waagenplattform 44 Führungsschienen 46 angebracht; dazu dienen Ständer 86 in Form von Gewindebolzen, die in Ausleger auf der oberen Platte 74 geschraubt sind (vgl. Fig.5)· Über die Ständer sind untere Abstandshülsen 88 geschoben, und die unteren Führungsschienen 46, die ösen 92 mit
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Schlitz aufweisen, liegen auf den unteren Abstandshülsen. Auf den Ösen 92 der unteren Führungsschienen 46 liegen obere AbStandshülsen 94, und die geschlitzten Ösen 92 der oberen Führungsschienen 46 sind jeweils zwischen dem Kopf des BoI-
94 zens 86 und der zugehörigen oberen. Hülse eingeklemmt. In den Figuren 2 und 3 ist zu erkennen, daß· die Führungshülsen 46 bei 96 (Fig. 2) Ausnehmungen von der Tiefe "d" aufweisen, damit beide Seiten der Dosen Qder der sonstigen Gegenstände während der Wagung Spiel haben und nioht berührt werden.
Die Einzelheiten des Aufbaus der Waagenplattform 44 sind am besten in den Figuren 2, 3 und 4 zu erkennen. Dia Waagenplattform weist eine einzelne Gleitbahn 1oo auf, die einen rippenförmigen Korpus mit umgebördelten Kanten besitzt, wie am besten in dem Teilschnitt in Fig.3 zu erkennen ist. Die Gleitbahn 1oo wird aus einem Stahlblech hergestellt, und die obere Kante erhält eine Oberflächenhärtung. Solange die Waage nicht abgesenkt ist, bildet die Oberkante der Gleitbahn der Waagenplattform die Fortsetzung der mittleren Gleitschiene 76 der Zugangsplattform ^l (Fig.4). Die Gleitbahn 1oo der «Vaagenplattform ist mit Kopf schrauben 1o4 an einem Tragstutzen 1o2 aus Aluminium befestigt, der seinerseits gegen ein zylindrisches Rohrstück 1o6 aus Aluminium geklemmt ist, welches durch eine Offnung 1o7 in dem zugehörigen Wandteil des Gehäusekastens 7o greift. Das innenliegende Ende des Rohrstücks 1o6 wird von einer Schraube Ho gegen eine Halte- schd.be 1o8 aus Aluminium gedruckt. Dadurch daß diese Teile
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aus Leichtmetall, z.B. aus Aluminium hergestellt sind und wegen der Vervrendung einer einzigen dünnen plattenförmigen Gleitbahn ergibt sich eine Anordnung geringer Masse, die eine empfindliche Wägung erlaubt.
Die Haltescheibe 1o8 für die Waagenplattform 44 ist in dem Gehäuse 4ο auf eine Art und Weise angeordnet, die eine ungehinderte Bewegung in "vertikaler11 Richtung (d.h. eine Bewegung senkrecht zur Ebene der Zugangsplattform 42) für die Waagenplattform 44 gegenüber dem Gehäuse ermöglicht und doch Längsbewegungen, d.h. Bewegungen in Richtung der Laufbewegung der Gegenstände auf der Waage, unmöglich macht. Außerdem ist eine.dauerhafte und empfindliche Wäge- und Vorbelastungsfeder vorgeseher», die die Waagenplattform während des Wägevorgangs in senkrechter Richtung unterstützt. Die Haltevorrichtung für die Waagen plattform weist einen Innenrahmen (Fig.4) auf, der mit Schrauben 114 gegen den Boden des kastenförmigen Teils 7o des Gehäuses 4o geschraubt ist. Oben und unten angeordnete freitragende Federn 116 verhindern die Längsbewegung der 7/aagenplattform. Diese Federn bestehen aus Chromnickelstahl und besitzen in der vorliegenden Ausführungsform eine Stärke von 1,6 mm (1/16"), eine Länge von I6o mm (6,5") und eine Breitejvon etwa 62 mm (2,5n)· Die innenliegenden Enden der freitragenden Federn 116 sind an der Ober- und an der Unterseite des Rahmens 112 mit Haltestreifen 118 und Kopfschrauben 12o befestigt (Fig,4). Beide Enden der freitragenden Federn besitzen zur Erhöhung ihrer Biegsamkeit querliegende Nuten 122. Die Federn bestehen, wie gesagt,
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aus einem einzigen Stück Stahlblech und besitzen Nuten; dieser Aufbau ist im einzelnen in der obengenannten Patentanmeldung: beansprucht.
Die Scheibe 1o8 an der Waagenplattform 44 wird an den vornliegenden Enden der freitragenden Federn 116 durch Haltestreifen 124 und Kopfschrauben 126 befestigt, wodurch der v'/aagenplattform jede andere Bewegung als die zur Wägung erforderliche unmöglich gemacht wird. Eine wellrohrartige Abdichtmanschette 128 aus Gummi liegt zwischen dem Rohrstück 1o6, das mit der Waagenplattform in Verbindung steht, und der Wand der Öffnung 1o7 in der Wand des kastenförmigen Teils 7ο des Waagengehäuses, so daß Nahrungsmittel oder andere
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Fremdstoffe nicht in das Waagengehäuse gelangen können.
Damit alle Vorzüge, die durch den Leichtbau der Waagenplattform mit einer einzigen Gleitbahn 1oo gemäß der vorliegenden Erfindung erzielt werden, voll ausgenutzt werden können, muß auch die Vorbelastungsfeder geringes Gewicht und hohe Empfindlichkeit aufweisen. Dementsprechend wurde der Vorbeiastungsfeder 13o, die gleichzeitig Wägefeder ist, Dreiecksform gegeben (Fig.11); sie besteht aus dem gleichen Werkstoff wie die freitragenden Federn, nämlich aus 1,6 mm (1/I6n) starkem Chromnickelstahl. Die Basis der Vorbelastungsfeder 13o ist an einer Einstellwelle 132 befestigt, die drehbar im Rahmen angeordnet 1st; die Befestigung erfolgt in gleicher Weise wie bei den freitragenden Federn 116 mit Halt estreifen und Kopfschrauben. Die Spitze der Vorbelastungsfeder 13o ist mit Mut-
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tern 134 an einem vertikalen Draht 136 befestigt, der nach unten zu einem Stab 138 führt, welcher in der Haltescheibe 1o8 befestigt ist. Der Draht 136 ist mit Silberlot in den Stab 138 gelötet. Die Vorbelastungsfeder 13o wird so eingestellt, daß sie die Waagenplattform 44 aufwärts drückt, bis ein Anschlag Ho an der Haltescheibe 1o8 den Boden des inneren Rahmens 112 berührt.
Die Vorbelastung, die auf die Waagenplattform 44 ausgeübt wird, kann eingestellt oder vorgewählt werden. Dazu dient eine Einrichtung mit einem Zahnsegment 142, das von der die Basis der Vorbelastungsfeder 13o haltenden Welle 132 abwärts weist (Figuren 4 und 7 bis 9)· In dem Rahmen 112 ist eine erste Vorgelegewelle 144 angeordnet; drehbar auf dieser Welle ist ein Stufenzahnrad 146 angebracht, dessen Ritzel mit dem Zahnsegment 142 kämmt. Ferner ist in dem Rahmen eine E±astell-Vorgelegewelle 147 untergebracht^ Ein Satz miteinander kämmender Stufenzahnräder 148, jedes Stufenzahnrad aus Ritzel und großem Zahnrad bestehend, ist drehbar auf jeder der beiden Welle 144 und 147 angeordnet (Fig.9), Diese Zahnräder bilden miteinander ein Übersetzungsgetriebe für die Einstellung der Vorbelastung. Die Figuren 7 und 9 lassen erkennen, daß ein letztes Stufenzahnrad 15o, das um die Welle 144 drehbar ist, mit einem letzten Stufenzahnrad 152 kämmt, das auf der Einstellwelle 147 mit einer Klemmschraube festgeklemmt ist. Die Welle 147 reicht durch das Waagengehäuse; auf ihrem Außenende sitzt ein Einstellknopf 154. Durch Ver-
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drehen des Knopfs 154 ist in Verbindung mit dem dargestellten übersetzungsgetriebe eine sehr genaue Einstellung der Vorbelastungskraft an der Waagenplattform möglich. Die Einstellvorrichtung bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung und ist mit ihren Einzelheiten genauer in der obengenannten Patentanmeldung beschrieben.
In der Waage S ist eine Einrichtung zum Feststellen der Höhenlage der Waagenplattform 44 in "vertikaler" Richtung vorgesehen, damit ein Gewichts signal gegeben werden kann. Die Figuren 4 und 11 zeigen einen Halter I6o für einen Blattfederschalter; der Halter ist am Boden des Rahmens 112 in dem Waagengehäuse 4o befestigt, und er kann in vertikaler Richtung mittels einer Schraube 162 verstellt werden, deren unteres Ende auf dem Boden des Rahmens 112 steht. Vorn am Halter 16ο ist ein Zungenschalter 164 angebracht;' der Schalter gehört zu dem Typ, die bei Annäherung eines Magneten geschlossen werden. Der Schalter weist eine (nicht gezeichnete) Rückstellspule auf, und die vier Zuleitungen des Schalters enden an einer Klemmleiste (Fig.11), die mit der Steuerschaltung verbunden, ist. Damit die Waagenplattform den Zungenschalter 164 entsprechend ihrer Höhenlage in "vertikaler" Richtung betätigen kann, ist an der Haltescheibe 1o8 ein Tragbügel 168 für einen Magneten angebracht (Figuren 1o und 11); an dem Tragbüg^l befindet sich ein Permanentmagnet 17o, der dem Zungenschalter 164 gegenübersteht.
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Einzelheiten der Steuermechanik, durch die dann, wenn infolge zu geringen Gewichts des gewogenen Gegenstands der Magnet den Zungenschalter 164 nicht zu schließen vermag, ein Aussonderungssignal geliefert wird, bilden, wie erwähnt, keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung und werden daher nicht besonders beschrieben. Es kann jede beliebige, von dem Zungenschalter 164 gesteuerte Digital- oder Relaisschaltung verwendet werden. Eine geeignete Aussonderungsschaltung, die auch eine Anzeige- oder Abtastvorrichtung für gewogene Ge.genstände besitzt, welche eine Photozelle zum Steuern der Bewegung des Ablenkarms aufweist, ist im einzelnen in der obengenannten noch laufenden Patentanmeldung beschrieben und beansprucht. Bei der vorliegenden Erfindung muß für das Abtasten der Höhenlage der iffaagenplattform nicht unbedingt ein magnetisch betätigter Zungenschalter benutzt werden} stattdessen kann ein beliebiger Stellungsanzeiger, z.B. ein linear steuernder Differentialtransformator, verwendet werden, ohne daß dadurch die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Waage beeinflußt würde.
Die Figuren 12 bis 14 geben Einzelheiten der Ablenkeinrichtung D wieder. Die Einrichtung weist eine Gleitbahn in Form einer bereits früher erwähnten Platte 5o auf, deren Oberseite etwas unterhalb der Oberkante der Gleitbahn 1oo der Waagenplattform 44 liegt. Die Platte 5o ist an der Waage S mit dem bereits genannten Bügel 52 fest angebracht; der Bügel weist zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete Träger 176 und 178 auf. Diese Träger halten die Platte 5o, deren Lage
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durch Schrauben 18o verändert werden kann. Die unteren Enden der Träger 176 und 178 sind mit Schrauben 182 an dem schwenkbaren Waagenträger 21 befestigt (Fig.13). Die Gleitplatte besitzt einen Abschnitt 184 für Gegenstände, die richtiges Gewicht aufweisen. Der obere Rand der Platte 5o liegt etwas unterhalb der Gleitbahn 1oo bei nicht abgesenkter Waagenplattform. Die Gleitplatte weist ferner einen Aussonderungsabschnitt 186 in Form eines Flügels auf, der längs einer mit 188 in Fig.12 bezeichneten Knicklinie nach unten gebogen ist. Fig.14 läßt den Abknickwinkel des Abschnitts 186 erkennen. Ferner weist die Gleitplatte 5o einen schwach nach unten abgebogenen Eingangsabschnitt 19o auf (Figuren 12 und 13).
Zum Aussondern von Gegenständen mit Untergewicht, etwa der Lose K1, ist der schon genannte Ablenkarm 56 schwenkbar an der Gleitplatte 5o angebracht. Die Seitenfläche 194 des Ablenkarms fluchtet mit den zugeordneten Führungsschienen 46 (Fig.12). Ferner besitzt der Ablenkarm 56 eine abgeschrägte Nase 196 zum Ablenken von Gegenständen, so daß, wie in Fig.12 gestrichelt eingezeichnet, bei der Stellung "Ablenken" Dosen mit zu geringem Gewicht, etwa die Dose K1, an der Nase des Ablenkarms entlang geführt und auf den Flügel 186 abgelenkt wird, von wo sie auf die Aussonderungsrutsche, -förderein- . richtung oder in den Ausschußbehälter gelangt.
Der Ablenkarm 56 ist auf einer Welle 198 befestigt, die aus dem Anker 199 des Drehmagneten 58 nach oben ragt. Die Erregerspule 2oo des Drehmagneten ist an einem Staubschutzgehäuse 2o2
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2o4
befestigt, dessen oberer Teil mit einer Montageplatte verbunden ist. Bei 2o5 (Fig.12) weist die Gleitplatte 5o Schlitze zum Aufnehmen von Klemmschrauben 2o6 auf, die in die Montageplatte 2o4 des Drehmagneten geschraubt sind; ein weiterer Schlitz 2o5a nimmt den Halsteil des Staubschutzgehäuses 2o2 für den Magneten auf. Mit dieser Anordnung kann der Ablenkarm sowie der Magnet quer zur Platte 5o verstellt werden, so daß Dosen oder sonstige Gegenstände unterschiedlicher Breite behandelt werden können; dem gleichen Zweck dienen, wie schon erwähnt, die Einstellvorrichtungen für die Führungsschienen 46.
Damit die Schwenkbewegung des Ablenkarms 56 begrenz werden kann, ist in einem Schlitz 2o9 der Platte 5o verstellbar ein mit Schrauben 21 ο festklemmbarer Anschlagwinkel 2o8 vorgesehen. Der Anschlagwinkel 2o8 nimmt eine in ihrer Ausladung verstellbare Anschlagschraube 212 auf, an die die abgeschrägte rückwärtige Fläche 214 des Ablenkarms 56 anstößt (Fig.12). Auf diese Weise wird der von der abgelenkten Dose K1 ausgeübte Stoß von dem Anschlag aufgenommen und wirkt nicht auf den Magneten, der nur den Ablenkarm nach außen in die Ablenkstellung zu schwenken braucht. Die Dosen werden rasch von der Nase 196 des Ablenkarms zur Seite gelenkt, wobei dieser, wie beschrieben, sich gegen die Anschiagschraube 212 abstützt.
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Nötigenfalls kann, wie erwähnt, ein wahlweise magnetisch öder auf andere Weise wirkendes Anzeige- oder Abtastgerät 59, wie es in den Figuren 1 und 12 gestrichelt angedeutet ist, angebracht werden, um die Inbetriebsetzung des Drehmagneten 58 zu steuern, wenn ein Aussonderungssignal gegeben worden ist und die Dose mit zu geringem Gewicht sich der Anzeigeeinrichtung nähert. Die Einzelheiten der Anzeigeeinrichtung und der zugehörigen Schaltung bilden keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung und sind daher hier weder gezeichnet noch anderweitig beschrieben.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Kontroll- und Sortiereinrichtung ergibt sich ohne weiteres aus der bisherigen Beschreibung, weshalb nur noch eine kurze Zusammenfassung gegeben wird. Der Neigungswinkel der Kontrollwaage (Fig.1) kann zwischen 10° und 30° eingestellt werden; der Betrag hängt von den Betriebsbedinungen und der Art der zu überwachenden Gegenstände ab. Von dem Zuführungsförderer 6o wird den Gegenständen eine Geschwindigkeit und ein Impuls vermittelt, die ausreichen, um sie über die gesamte Waage S und die Ablenkeinrichtung D zu führen. Zunächst werden die Gegenstände über die Zubringerplattform 42 gebracht, wo sie von den Führungsschienen 46 geleitet und stabilisiert werden, so daß sie in eine stetige Vorwärtsbewegung übergehen. Wenn die Gegenstände, etwa Dosen K, die einzelne Gleitbahn 1oo der 7/aagenplattform 44 erreichen, wird jeder Gegenstand in seiner Mitte von der Waagengleitbahn 1oo unterstützt, im Gleichgewicht gehalten und mit Abstand zwischen den beiderseitigen Führungs-
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schienen 46 wegen der schmalen Ausnehmung nd" freilaufend weitergeleitet. Das bedeutet eine Unterstützung der Gegenstände an zwei Punkten oder längs einer Linie auf der Waagen gleitbahn too während des Wagens, so daß die Gegenstände nur sehr geringe Reibungskräfte auf die Waagenplattform ausüben.
Die Ausnehmung "d" braucht nicht tiefer als 0,8 mm ( zu sein, ohne daß die Gegenstände einen Widerstand erfahren. Obwohl die Waagenplattform freitragend befestigt ist, wird sie durch das Darüberlaufen von Gegenständen allein nicht beeinflußt sondern nur durch deren Gewicht. Die während des Wägevorgangs verstreichend^ Zeitspanne ist so kurz, daß die Gegenstände die Führungsschienen 46 auf beiden Seiten nicht berühren, obwohl das Gleichgewicht in Querr/ichtung gestört sein kann. Die Waagenplattform nimmt daher wegen ihres geringen Eigengewichts und der geringen kasse der Montierungsteile sehr schnell die dem tatsächlichen Gewicht des Gegenstands entsprechende Lage ein. Nachdem die Gegenstände gewogen sind und die Waagenplattform zu verlassen im Begriff sind, gleiten sie stoßfrei auf die Gleitplatte der Ablenkeinrichtung D, die eine Kerbe zur Aufnahme des Auslaufendes der Gleitbahn 1oo besitzt. Wenn die Gegenstände Untergewicht haben, sind die Wägesignale gespeichert, und der Ablenkarm wird in die in Fig.12 gestrichelt angedeutete Stellung geschwenkt, woraufhin Gegenstände mit Mindergewicht, wie die Dose K1, auf den Aussonderungsflügel 186 der Ablenkgleit-
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- 2ο -
platte 5ο umgelenkt werden. Sobald ein Gegenstand die Gleitbahn 1oo der Waagenplattform verläßt, kehrt die Plattform 44 sofort unter der Wirkung der Vorbelastungsfeder 13o in die obere Stellung zurück und erreicht ihre Ruhelage, wenn der Anschlag 14o (Fig.4) den Rahmen 112 im Waagengehäuse berührt. Diese Anwendung einer definierten Vorbelastungskraft auf die Waagenplattform, die erst dann aus ihrer oberen Stellung abgesenkt wird, wenn die Vorbelastungskraft überwunden ist, vermindert Schwingungen und erhöht die Ansprechgeschwindigkeit und die Empfindlichkeit der Waage.
Da die Dosen, wie beschrieben, auf der Gleitbahn 1oo im Gleichgewicht bleiben, kann^als Anzeigegerät eine auf magnetischer Nahwirkung beruhende Einrichtung in die Nähe der Dosen gebracht werden, ohne dass das Gerät beim Vorüberlauf der Dosen von diesen berührt wird.
Die erfindungsgeinäße Einrichtung erlaubt es,Weißblechdosen Nr.3o3 und ähnliche Gegenstände mit Nahrungsmittelfüllung mit einem Durchsatz von 3oo Dosen je Minute zu überprüfen; die Entfernung zwischen den Mittellinien aufeinanderfolgender Dosen beträgt dabei etwa 30 cm (1 foot).
Pat ent ansp rüche:
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Claims (17)

  1. Patentansprüche
    Kontinuierlich arbeitende Kontrollwaage mit Einrichtung zum Ablenken von Gegenständen, deren Gewicht von einem vorgegebenen Gewicht abweicht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugangsplattform (42), eine Viaagenplatt form (44) und eine Ablenkungseinrichtung (D) an einem Gehäuse (4o) der Waage (S) in dessen Längsrichtung räumlich hintereinanderliegend angebracht sind, und daß diese zusammenhängende Konstruktion derart gegen die Horizontale abwärts geneigt ist, daß die Zugangsplattform (42) die höchste Lage einnimmt.
  2. 2. Kontrollwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der zusammenhängenden Konstruktion kontinuierlich veränderbar ist.
  3. 3. Kontrollwaage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsplattform (42) mit der obenliegenden Seite (74) des Kastenteils (7o)des Waagengehäuses (4o) und daß die Ablenkeinrichtung (D) durch eine Trägeranordnung (52) mit dem Waagengehäuse (4o) über einen weiteren Träger (21) fest verbunden ist, während die Waagenplattform (44) in Richtung senkrecht zur Ebene der Plattform auslenkbar im Waagengehäuse (4o) gehaltert ist.
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    U49921
  4. 4. Kontrollwaage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger(21) mit einer unteren Schmalkänte des Waagengehäuses (4o) fest verschraubt und schwenkbar an dem Ansatz (2o) einer rohrförmigen, über einen lotrecht feststehenden Ständer (14) geschobenen Hülse (16J gelagert ist, während die andere Schmalkante des Waagengehäuses (4o) über ein Gestänge (26,32,36) gegen einen zweiten Ansatz (24) der rohrförmigen Hülse (16) gelenkig abgestützt ist.
  5. 5. Kontrollwaage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge zwei Ringschrauben (26,32) mit gegenläufigem Gewinde aufweist, die durch eine mit Innengewinde verse- k hene Einstellmuffe (36) verbunden sind.
  6. 6. Kontrollwaage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Waagenplattform (44) als einzelne rippenförmige Gleitbahn (1oo) ausgebildet ist, die in Längsrichtung in der Mitte der Bahnfläche der zu überwachenden Gegenstände (K) angeordnet ist.
  7. 7·. Kontrollwaage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der Gleitbahn (1oo) mit der Oberkante der mittleren von drei Gleit schienen (76) der oberhalb der Waagenplattform (44) angeordneten Zugangsplattform (42) fluchtet, wenn die Waagenplattform (44) sich in ihrer Ruhelage befindet.
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  8. 8, Kontrollwaage.nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Zugangsplattform (42) und der Waagenplattform (44) zur Führung der Gegenstände (K) dienende Führungsschienen (46) vorgesehen sind, die quer zur Laufrichtung der zu überwachenden Gegenstände (K) versetzbar sind.
  9. 9. Kontrollwaage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (46)'im Bereich der Waagenplattform (44) Ausnehmungen (96) aufweisen·
  10. 10. Kontrollwaage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtung (D) eine Gleitplatte (5o) aufweist, die aus zwei Abschnitten (184,186) besteht, von denen der Aus sonderungsabschnitt (186) gegenüber dem in der Längsrichtung der Waagenplattform (44) weiterführenden Abschnitt (184) abgewinkelt und abwärts geneigt ist.
  11. 11. Kontrollwaage nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (184) der Gleitplatte (5o) eine Einkerbung zur Aufnahme des in Laufrichtung abwärts weisenden Endes der Gleitbahn (1oo) aufweist, und daß die Oberseite der Gleitplatte (5o) nur sehr wenig unterhalb der Ebene der Oberkante der Gleitbahn (1oo) steht, wenn die Waagenplattform (44) sich in ihrer Ruhelage befindet.
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  12. 12. Kontrollwaage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Abschnitt (184) der Gleitplatte (5o) ein durch einen Drehmagneten (58) verschwenkbarer Ablenkarm (56) angeordnet ist, der entsprechend den von der Waage (S) gelieferten Signalen entweder eine Ruhelage einnehmen kann, in der seine den zu überwachenden Gegenständen (K) zugekehrte Seite (194) in der durch die entsprechenden Kanten der Führungsschienen (46) definierten Ebene liegt, oder in eine Ablenklage schwenkbar ist, in der er in die Bewegungsbahn der zu überwachenden Gegenstände (K) hineinragt und die auf ihn auf treffenden Gegenstände (K1) auf den Aussonderungsabschnitt (186) umlenkt.
  13. 13. Kontrollwaage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkfläche (196) des Ablenkarms (56) abgeschrägt ist.
  14. 14. Kontrollwaage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in Laufrichtung hinter der Schwenkachse (198) des Ablenkarms (56) ein Anschlagwinkel (2o8) mit einer verstellbaren Anschlagschraube (212) vorgesehen ist, gegen die sich die rückwärtige Seite (214) des Ablenkarms (56) abstützt, wenn der Arm in die Bahn der zu überwachenden Gegenstände geschwenkt ist.
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  15. 15· Kontrollwaage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmagnet (58) mit dem Ablenkarm (56) und der Anschlagwinkel (2o8) mit der Anschlagschraube (212) in Schlitzen (2o5,2o5a) im Abschnitt (184) der Gleitplatte (5o) quer zur Bewegungsrichtung der zu überwachenden Gegenstände verschiebbar sind.
  16. 16. Kontrollwaage nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Waagenplattform (44) über einen Tragstutzen (1o2) ein zylindrisches Rohrstück (1o6) und eine Haltescheibe (1o8) sowie einen Draht (136), der mit einem Stab (138) an der Haltescheibe (1o8) befestigt ist, an der Spitze einer Vorbelastungs- und Wägefede^r (I3o) angebracht ist, die die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweist und deren Basiskante an einer Welle (132) befestigt ist, die zur Variation der Vorspannung der Feder (13o) bzw. der auf die Waagenplattform (44) ausgeübten Vorbelastungskraft über ein Übersetzungsgetriebe verdrehbar ist.
  17. 17. Kontrollwaage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die die Waagenplattform (44) tragende Haltescheibe (1o8) an einem am Boden des Waagengehäuses (4o) befestigten Innenrahmen (112) mittels je einer oberen und unteren freitragenden Blattfeder (116) in der Weise angebracht ist, daß die Haltescheibe (1o8) und damit die Waagenplattform (44) nur in einer Richtung senkrecht zu der durch die Zugangsplattform (42) und die Gleitplatte (5o) definierten Ebene bewegbar ist.
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    - do -
    18, Kontrollwaage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die freitragenden Blattfedern (116) nahe ihren Einspannenden je eine quer zu der Federlängsachse verlaufende nutenartige MaterialVerdünnung· (122) aufweisen.
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