DE177231C - - Google Patents
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- DE177231C DE177231C DENDAT177231D DE177231DA DE177231C DE 177231 C DE177231 C DE 177231C DE NDAT177231 D DENDAT177231 D DE NDAT177231D DE 177231D A DE177231D A DE 177231DA DE 177231 C DE177231 C DE 177231C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D5/00—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
οΐίιτ i .vi l'icljo 11 έ'ίΐι lc μ Ια π ι (λ.
tihujc^iint i>ci c>amniluiu·)
\'i\i 9CiilctlifaWl-
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Einwurfsstücke.
Die Erfindung betrifft einen Münzenpriifer, der bei Selbstverkäufern Falschstücke ausscheiden
soll, welche gelocht sind bezw. aus Draht- oder anderen Ringen bestehen oder welche zu leicht sind. Dabei soll es auch
unmöglich gemacht werden, derartige Falschstücke durch Nachwerfen anderer Münzen
oder Falschstücke durch die Vorrichtung hindurchzutreiben.
ίο Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen
aus einer zweizinkigen Gabel, deren Zinken in den Münzenkanal eintreten können. In der Ruhelage reicht nur die untere Zinke
in den Münzenweg hinein, so daß jedes diesen durchlaufende oder durchfallende Stück auf
das Hindernis auftritt. Nur ein Stück von dem vorgeschriebenen Gewicht vermag das
Hindernis zu beseitigen. Die erwähnte Gabel ist zu dem Zweck drehbar und außerdem
?.o quer zum Münzenweg beweglich angeordnet. Die vorgeschriebene Münze, welche auf die
untere Gabelzinke auffällt, bewirkt zunächst eine Drehung der Gabel derart, daß sich ihre
obere Zinke seitlich an die Fläche der Münze anlegt. Das Gewicht der Münze bewirkt
dann die Seitenbewegung, wobei die Münze selbst als Widerlager für die obere Gabelzinke
dient.
Eine zu leichte Münze fällt ebenfalls auf die untere Gabelzinke und veranlaßt eine mehr
oder weniger große Drehung der Gabel. Die Seitenverscbiebung der Gabel, die zum
Passieren der Münzen notwendig ist, vermag das zu leichte Falschstück indessen nicht
vorzunehmen. ■
Ein Ring oder eine gelochte Münze bleibt, wenn sie sehr leicht ist, ebenso wie die zu
leichte Münze auf der unteren Gabelzinke stehen. Ein schweres gelochtes Stück veranlaßt
eine solche Drehung der Gabel, daß deren obere Zinke in die Lochung eintritt. Da die Gabel nur eine beschränkte Drehung
ausführen kann, bleibt' das betreffende Stück dann auf der oberen Zinke hängen. Bekanntlich
wird es häufig versucht, die Sperrvorrichtungen des Münzenprüfers, wenn dieselben
ein Falschstück aufgefangen haben, durch einen Schlag gegen das Gehäuse des Selbstverkäufers zu einer Seitenschwingung
zu veranlassen, wodurch dann das Falschstück gegebenenfalls freigegeben wird und in
den eigentlichen Selbstverkäufer gelangt. Im Interesse leichter Beweglichkeit der Münzenprüferteile
empfiehlt es sich nicht, Federn anzuwenden, die die Bewegung durch einen solchen Schlag erschweren, da dadurch auch
der Miinzenprüfer zu unempfindlich wird. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Einrichtung
getroffen, daß das Falschstück selbst, wenn es vom Miinzenprüfer festgehalten wird,
andererseits diesen wieder derart sperrt, daß er auf Schläge nicht reagiert.1 Das ist auch
durchgeführt für eine zweite hinter das Falschstück eingeschobene Münze, so daß auch
diese zweite Münze die Teile des Prüfers gegen die Schlagwirkung sichert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegcnstandes dargestellt.
Die Fig. ι bis 5 zeigen übereinstimmende Längsschnitte mit verschiedenen Stellungen
der Teile. Fig. 6 zeigt einen Querschnitt.'
Fig. ι zeigt den Münzenpriifer in der Ruhestellung-.
Jede Münze hat einen bei dem l'.eispicl senkrecht verlaufenden Kanal α zum
Durchfallen. Ein Arm b ist bei bl drehbar
gelagert und trägt bei b2 wieder drehbar die Gabel c mit zwei vorderen Zinken t·1 und Z>2
und einem Schwanz c:t.
In der Ruhestellung reicht (Fig. 1) die Zinke c1 in den Münzcnkanal α hinein, während
die Zinke c2 den Kanal freigibt. Die Gabel ist hinten schwerer wie vorn, so daß
in der Ruhestellung der Schwanz c3 auf dem Anschlagstift d des Armes b aufruht.
Fällt nun eine Münze von richtigem Gewicht auf die Zinke t·1, so kommt dadurch
die Gabel zum Ausschwingen, bis sich die Zinke c" gegen die Münze e (Fig. 2) anlegt.
Das Gewicht bezw. die lebendige Kraft der Münze schlägt nun die Zinke c1 zur Seite,
d. h. verstellt die ganze Gabel, wobei die Münze als Widerlager für die Zinke c2 dient,
und der Arm b in der Pfeilrichtung der Fig. 2 ausschwingt.
Wird ein Ring oder eine gelochte Münze e1
von mindestens dem Gewicht der richtigen Münze eingeworfen, so ergibt sich folgende
Wirkung:
Die Gabel c kommt, wie bei Einwurf einer richtigen Münze zum Ausschwingen. Eine
Drehung des Armes b und mithin die Seitenbewegung der Gabel kann indessen nicht eintreten,
da die Zinke c2 in diesem Falle kein Widerlager an der Münze findet, sondern
durch ihr Loch hindurchtritt (Fig. 3). Die Gabel dreht sich dabei so weit, bis sie mit
ihrem Körper auf dem Stift d aufruht, d. h.
die in die Münzenbahn eingetretene obere Zinke c2 hält die gelochte Münze el fest.
Ist die eingeworfene Münze zu leicht, so ergibt sich folgende Wirkung (Fig. 4):
Die Münze e2 fällt auf die untere Zinke c1
auf und dreht die Gabel je nach ihrem Gewicht mehr oder weniger herum. Kommt die obere Zinke c2 dabei zur Anlage an die
Münze, so erfolgt aber kein Ausschwingen des Armes b, da das Gewicht des Falschstückes
bezw. seine lebendige Kraft in dem Falle nicht ausreicht. Die Münze e2 bleibt
also auf der unteren Zinke c1 stehen.
'55 Um nun auch den Versuch unschädlich zu machen, durch ein nachgeworfenes schwereres
Stück die zu leichte Münze hindurchzutreiben, trägt der Arm b an seinem oberen Teil einen
seitlichen Vorsprung /. In der Ruhestellung (Fig. 1) tritt der obere wagerechte Teil des
Armes b seitlich neben dem Münzenkanal .hin-ψμί
durch (Fig. 6), während sich der Haken/bis
hinter die Münzenbahn erstreckt. Ruht nun, wie in Fig. 5, auf der'unteren Zinke eine
zu leichte Münze und wird auf diese ein zweites Stück aufgeworfen, so kann dieses
trotz der Gewichtsvermehrung den Durchgang nicht erzwingen, denn das Ausschwingen
des Armes b in der Pfeilrichtung wird durch den Haken/ verhindert, der nunmehr hinter
die zweite Münze e:! greift.
Dabei bietet der Haken/ noch eine Sicherheit in anderer Beziehung. Es kann nämlich
versucht werden, mit einer richtigen Münze ein Falschstück einzuwerfen, um dieses mit
durchschlüpfen zu lassen, nachdem die richtige Münze die Gabel zur Seite geschleudert
hat. Der Haken / tritt nun beim Ausschwingen des Armes b in die Münzenbahn
ein (Fig. 2) und verhindert, daß ein zweites Stück mit passiert.
Wie oben erwähnt, erscheint es nicht ausgeschlossen, daß durch Schlag gegen das Gehäuse
Falschstückc, auch wenn sie von den Teilen des Miinzenprüfers aufgefangen sind,
doch zum Passieren gebracht werden. Um das Ausweichen der Teile unter der Wirkung
eines solchen Schlages zu verhindern, ist folgende Einrichtung getroffen:
Hinter dem Schwanz c° der Gabel c befinden
sich zwei Anschläge gl g1. Diese sind
so zu dem Schwanz der Gabel angeordnet, daß der letztere nur bei der durch eine richtige Münze erfolgenden Einstellung zwischen
diese hindurchtreten kann (Fig. 2). Ein zu leichtes Stück (Fig. 4) bringt die Gabel
gar nicht oder nur wenig zum Ausschwingen und es verbleibt der Schwanz c3 vor dem
unteren Anschlag g2. Die Bewegung des Armes b nach rechts im Sinne- der Zeichnung
infolge etwaigen Stoßes gegen das Gehäuse wird also durch den Anschlag g2 verhindert.
Wird die Gabel hingegen durch eine gelochte Münze von entsprechendem Gewicht weiter
zum Ausschwingen gebracht, wie in Fig. 3 gezeichnet, so steht der Gabelschwanz c3 vor
dem oberen Anschlag gl und es verhindert dieser das Ausschwingen des Armes b.
Wird eine zu leichte Münze eingeführt und ein schwereres Stück nachgeworfen, so verhindert,
wie in Fig. 5 dargestellt, außer dem Anschlag g2 auch noch der Haken / am
oberen Ende des Armes b dessen Seitenbewegung, so daß auch der Haken / eine
Sicherung gegen die Schlagwirkung bietet.
Die Sperrung/ verhindert überhaupt, daß zwei unmittelbar hintereinander eingeworfene
Stücke, auch solche der vorgeschriebenen Art, den Münzenprüfer passieren. Es kommt in
der Praxis vor, daß bei Selbstverkäufern, iao die mit nur einem Geldstück arbeiten sollen,
eine Münze noch vor Erreichung des Münzen-
prüfers sich irgendwo infolge Feuchtigkeit, Schmutz oder dergl. lose festsetzt und daß
diese dann durch ein zweites eingeworfenes Geldstück abgestoßen wird. Beide würden
dann zusammen weiterrollen und können zu Störungen in der Wirkung des Selbstverkäiifers
Veranlassung1 geben.
Die Einzelheiten der erläuterten Einrichtung können in mannigfacher Weise abgeändert
werden. Während die Zeichnung z. B. die Anordnung des Armes b in der Weise
zeigt, daß dieser selbst durch sein Eigengewicht die Gabel in den Münzenweg hineintreibt, könnte hierzu auch eine leichte
Feder benutzt werden, wenngleich es praktisch schwierig ist, die Feder so abzustimmen, daß
sie gerade die Münze von richtigem Gewicht durchläßt. Der Arm läßt sich aber auch
ganz vermeiden, indem man die Gabel etwa an einem in ■ einer Führung beweglichen
Schlitten befestigt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Münzenprüfer für Selbstverkäufer zum Ausscheiden gelochter und zu leichter Einwurfsstücke, dadurch gekennzeichnet,daß eine mit ihren Zinken (cx cä) in den Münzenweg hineinreichende Gabel (c) derart drehbar und quer zum Münzenweg verschiebbar gelagert ist, daß sie durch die vorgeschriebene, auf die untere Zinke (cl) fallende Münze (e) gedreht und unter Benutzung der Münze (e) als Widerlager für die zweite Zinke (c2) zur Seite verschoben Wird.
- 2. Münzenprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anschläge (gl g2) die Seitwärtsbewegung der Gabel (c) verhindert wird, wenn diese durch unrichtige Einwurfsstücke nicht in dem richtigen Maße ausgeschwungen wird.
- 3. Münzenprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbewegung der mit einem richtigen oder unrichtigen Einwurfsstück (e2) belasteten Gabel (c) bei Einwurf eines weiteren richtigen oder unrichtigen Stückes (es) durch einen mit der Gabel (c) verbundenen Anschlag^, dessen zum ordnungsmäßigen Arbeiten erforderliche Bewegung durch das zweite Einwurfsstück (eaj gesperrt wird, verhindert wird.Hierzu i Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177231C true DE177231C (de) |
Family
ID=441725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE177231C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2614675A (en) * | 1947-07-12 | 1952-10-21 | Interborough News Company | Coin handling means for coin controlled vending machines |
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- DE DENDAT177231D patent/DE177231C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2614675A (en) * | 1947-07-12 | 1952-10-21 | Interborough News Company | Coin handling means for coin controlled vending machines |
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