DE181809C - - Google Patents

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DE181809C
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DE
Germany
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lever
time
time tables
tables
armed lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Zugabfahrtanzeigern ist es bekannt, eine zur Zeitangabe dienende Uhr in bestimmten Zeitabschnitten zur Auslösung einer Vorrichtung zu benutzen, die hintereinander ange-5 ordnete Zeittafeln der Reihe nach sichtbar macht. Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung einer Auslösevorrichtung an solchen Zugabfahrtanzeigern.
Der eine Arm eines zweiarmigen Hebels ίο wird durch eine von dem Uhrwerk bewegte Sperrvorrichtung freigegeben, während der andere Hebelarm mittels einer in Gleitschienen geführten Zugvorrichtung die Zeittafeln auslöst. Dabei gleiten diese in bekannter Weise in Nuten und legen- sich nach dem Anheben hinter die übrigen noch auszulösenden Zeittafeln, so daß sie selbsttätig in die Schaustellung gebracht und der Auslösevorrichtung von neuem zugeführt werden.
Auf der Zeichnung ist "eine ,Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht des ganzen Zugabfahrtanzeigers,
Fig. 2 dieselbe Ansicht bei abgenommener Vorderwand,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt,
Fig. 4 die Auslösevorrichtung allein in schaubildlicher, etwas vergrößerter Darstellung und
Fig. 5 die Führungseinrichtung für die Zeittafeln in vergrößertem Maßstabe.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist α die Schauöffnung, durch die die Zeittafeln mit den darauf enthaltenen Zeitangaben sichtbar sind. Der Raum d kann für auswechselbare Anzeigen benutzt werden, während der Raum e beispielsweise ganze Fahrpläne aufnimmt (Fig. 1).
An dem Minutenrad ia der Uhr/sitzt eine Nase .1. Diese bewegt nach jeder Umdrehung, d. h. in jeder Stunde einmal, den Hebel 2, der um den Bolzen 3 drehbar ist. Das untere Ende dieses Hebels 2 ist U-förmig gestaltet. An den Schenkeln des U-förmigen Teiles sitzen zwei sich gegenüberliegende Stifte 5 und 6, die einen solchen Zwischenraum zwischen sich lassen, daß der Hebel 9 bequem hindurchschlagen kann. Der Hebel 2 trägt ein Gegengewicht 7, durch das der Stift 6 in der Ruhelage der Vorrichtung das obere Ende 8 des Hebels 9 sperrt, der auf der Spindel 10 eines Federwerkes 11 befestigt ist.
Das obere Ende dieses Hebels 9 trägt ein um den Zapfen 27 drehbares Gewicht, das auf der einen Seite durch den Stift 29 festgehalten wird. Auf der anderen Seite lehnt es sich gegen einen Stift 24, der das eine Ende eines um den Zapfen 30 drehbaren doppelarmigen Hebels bildet und der durch das Gewicht des anderen Armes 23 gewöhnlich durch ein Loch des Hebels 9 hindurchtritt und in sperrbereiter Lage gebalten wird. Außerdem befindet sich an dem oberen Ende des Hebels ein Haken 28, in den der Gewichtsarm 26 hineinschlägt, wenn er nicht durch den Stift 24 gehalten wird.
Das untere Ende 12 des Hebels 9 ist mit einem Zugseil 13 \rerbunden. Dieses Seil trägt einen Haken 14, der in einem etwas geneigten Schlitz 15 zweier Schienen gleitet, die an der Stirnseite der Vorrichtung unmittelbar oberhalb der Schauöffnung α vorgesehen sind.
t)as untere Ende des Hakens 14 ist bei 17 abgeschrägt, um den Draht 19 (Fig. 2) zu fassen und festzuhalten. Die Zeitkarten haben in der Mitte eine Öffnung 20, in die der untere Teil des Hakens 14 eingreift, wenn dieser die vordere Zeitkarte 16 an dem Draht 19 festhält.
An dem oberen Ende des Schlitzes 15 sind Rollen 21 für das Zugseil 13 angeordnet.
Die Drähte 19 der Zeitkarten ragen an beiden Seiten hervor und gleiten in Führungs-. schlitzen 22, die an dem Gehäuse in passender Weise vorgesehen sind (Fig. 5).
Die unteren Teile dieser Schlitze 22 sind bogenförmig gestaltet oder als schiefe Ebenen ausgebildet, so daß immer die vordere Zeitkarte leicht durch das Gewicht der hinteren nach vorn gedrückt wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist fol-
ao gende:
Angenommen, es enthielte z. B. die vordere Zeitkarte, die um 12 Uhr vor die Schauöffnung gebracht wurde, alle Züge, die von der Station zwischen 12 und 1 Uhr abgehen.
Unmittelbar um 1 Uhr muß die Tafel ausgewechselt werden. Um diese Zeit dreht die Nase ι des Minutenrades ia der Uhr/ das obere Ende des Hebels 2 um den Zapfen 3, wodurch der Stift 6 außer Eingriff mit dem oberen Ende des Hebels 9 gebracht wird. Der Hebel wird nun frei und das Uhrwerk 11 dreht den oberen Hebelarm nach unten. Dabei berührt der Arm 23 eine an dem Gehäuse befestigte Nase 25, wodurch er nach vorn bewegt und der Stift 24 aus dem Loche herausgezogen wird. Der Gewichtshebel 26 wird nun frei und unterstützt durch seinen Fall in den Haken 28 die durch das Uhrwerk 11 herbeigeführte Drehung des Hebels 9, wodurch die Zeittafel mittels des Zugseiles 13 und des Hakens 14 schnell gehoben wird.
Nach einer halben Umdrehung berührt dann der untere Arm des Doppelhebels 9 den Stift 5 und wird von diesem so lange festgehalten, bis die Nase I den Hebel 2 abgleiten läßt.. In diesem Augenblick gibt der Stift 5 den Hebel 9 frei, dieser schlägt dabei durch den zwischen den Stiften 5 und 6 befindlichen Zwischenraum hindurch, dreht sich ganz herum und nimmt den mit dem Gewicht belasteten Arm 26 mit. Bevor dieser seine gewöhnliche Lage wieder erreicht, ist auch der Sperrstift 24 in seine Stellung zurückgekehrt. Der Arm 26 wird durch den Stift 29 an dem Hebel 9 am Fallen nach der anderen Richtung hin verhindert. Das obere Ende des Hebels 9 kommt von neuem mit dem Vorsprung 6 in Berührung, und der Anfangszustand der Vorrichtung ist wieder hergestellt.
Bei der ersten halben Umdrehung zieht das untere Ende des Hebels 9 mit der Kette den Haken 14 in dem Schlitz 15 in die Höhe. Die vorragenden Enden des Drahtes an der Zeitkarte 16 werden zuerst in dem Teil 22a des Schlitzes 22 hochgeführt. Die Karte 16, die noch im Eingriff mit dem Haken 14 ist, geht an dem Gesperre 32 vorbei , das ein Zurückgleiten der jedesmal emporgehobenen Karten verhindert.
Bei der zweiten halben Umdrehung bewegt sich der untere Teil des Hebels 9 mit dem Haken 14 wieder abwärts, der durch den Schlitz 15 und die Stifte 14" und 14* geführt wird. Die Lösung des Hakens 14 von der Tafel 16 geschieht dadurch, daß das Gesperre 32 den Draht, an dem die Tafel hängt, festhält und der Haken 14 sich so allein auslöst, der dann wieder heruntergleitet und in die nächstfolgende vordere Karte greift.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zugabfahrtanzeiger, bei dem eine zur Zeitangabe dienende Uhr in bestimmten Zeitabschnitten eine Vorrichtung auslöst, die hintereinander angeordnete Zeittafeln der Reihe nach sichtbar macht, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Zeittafeln (16) durch die Drehung eines unter der Einwirkung eines Federwerkes (11) stehenden zweiarmigen Hebels (9) erfolgt, dessen einer Arm von dem Minutenrad (ia) des Uhrwerkes in bestimmten Zeitabschnitten ausgelöst wird, worauf das Anheben der Zeittafeln (16) durch eine mit dem Hebel (9) verbundene und in Gleitschienen (15) geführte Zugvorrichtung (13, 14) erfolgt, wobei die Zeittafeln in bekannter Weise in Nuten (22) geführt sind, in diesen nach unten fallen und sich hinter die übrigen nacheinander vorrückenden Zeittafeln legen, so daß sie selbsttätig in die Schaustellung gebracht und der Umwechselvorrichtung von neuem zugeführt werden.
2. Zugabfahrtanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochziehen der Zeittafeln (16) unter Mitwirkung eines Gewichtshebels (26) erfolgt, der an dem zweiarmigen Hebel (9) angelenkt ist und bei dessen Auslösung von einer Sperrvorrichtung (23, 24, 25) freigegeben wird, die nach einer vollen Umdrehung des zweiarmigen Hebels (9) den Gewichtshebel (26) wieder sperrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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