DE214474C - - Google Patents

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DE214474C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/026Constructional features

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 214474-KLASSE 21«. GRUPPE
HERMANN JANKE in HALBERSTADT.
des Hörers vom Hörerhaken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verschlußvorrichtung an Fernsprechapparaten gegen Abnahme des Hörers vom Hörerhaken, welcher mit Münzenselbstkassierer versehen ist. Derartige Vorrichtungen sind an sich schon bekannt geworden, und zwar ist bei diesen in dem Selbstkassierer an der Drehachse der Verschlußvorrichtung für den Fernsprechapparat je ein loser und ein fester Teil,
ίο aus einem Riegel und einem Kopfschlitz bestehend, vorgesehen, in welch letzteren ein die Drehachse bis zum Einwurf eines Geldstückes in Sperrstellung haltender Zapfen so lange hineinragt, bis durch Fortbewegung des Riegels die Sperrung aufgehoben und die Drehachse der Verschlußvorrichtung zwecks Freigäbe des Hörerhakens bzw. der Induktorkurbel in Drehung versetzt werden kann. Gemäß der Erfindung ist nun in dem Selbstkassierer ein mit zwei Schrägflächen versehenes Schwingstück angeordnet, welches an einer Welle aufgehängt ist und unter Federwirkung steht, so daß das Schwingstück beständig gegen den Münzenanschlag angepreßt gehalten wird. Durch die Anordnung des mit zwei Schrägflächen versehenen Schwingstückes. ist eine sehr leichte Betätigung der Vorrichtung möglich, da das Schwingstück durch das in den Selbstkassierer eingeworfene Geldstück, welches sich auf die eine Schrägfläche aufsetzt, nur ganz allmählich ausgerückt werden kann, so daß sich auch die Auslösung des Sperrhebels ganz allmählich vollzieht, was sich bei den bekannten Vorrichtungen nicht ermöglichen läßt, bei denen vielmehr am Anfang der Bewegung stets eine heftige ruckartige Bewegung ausgeübt werden muß.
Auf der Zeichnung ist die Verschlußvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung in Vorderansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Oberansicht der Antriebsteile,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Kassiervorrichtung, ■
Fig. 4 einen zweiten Querschnitt durch die Kassiervorrichtung nach C-D der Fig. 5 und
Fig. 5 einen Längsschnitt nach der Schnittlinie A-B der Fig. 3 und 4.
Die Vorrichtung besteht aus einer auf einer Grundplatte fest angebrachten Münzenkassiervorrichtung b mit Münzeinwurf c. Durch die Kassiervorrichtung führt eine Welle α hindurch , an welcher an einem Hebelarm d die in gesperrter Lage den' Hörerhaken f überdeckende Kappe e befestigt ist.
In der Offenlage der Kappe e tritt hinter ' die Nase einer Nasenscheibe h (Fig. 2) eine Federklinke /, deren Auslösung zwecks Freigabe der Welle α durch einen unter dem Hörerhaken f auf einer Welle Z lose befestigten und unter Wirkung einer Feder m stehenden Bügel k erfolgt, welcher beim Anhängen des Hörers g an den Haken f durch den Hörer in die in den Fig. 1 und 2 gezeichnete Lage zurückbewegt wird, wobei die Sperrklinke η eine Drehung des Sperrades 0 bewirkt, die durch Zahnräder r auf die Welle ft und das

Claims (1)

  1. Zahnrad s übertragen wird, So daß die Klinke U zurückgedreht wird, wodurch die Klinke / aus der Nasenscheibe h ausgelöst wird, so daß sich die Welle a. unter der Wirkung ihrer Feder w in die Schließlage zurückbewegen kann. Die Klinke u steht. unter Wirkung einer Feder t, welche an dem Zapfen ν befestigt ist.
    ■Die Drehung der Welle α zwecks Freilegung des Hakens / ist erst dann möglich, wenn
    ίο ein Geldstück in den Geldeinwurf c geworfen ist. Ist dies geschehen, so dient ein auf der Welle α lose befestigter und in einem Schlitz 2 der Münzenkassiervorrichtüng b geführter Hebel ι zur Drehung der Welle a. Das in den Geldeinwurf c geworfene Geldstück 3 (Fig. 5) dient zur !Kupplung des Hebels 1 mit der Welle a. Zu diesem Zwecke ist unter dem Hebel ι ein zweiter Hebel 4 (Fig. 5) angeordnet, welcher auf der Welle α festsitzt und an seinem vorderen Ende an der Unterseite einen Zapfen 5 trägt (Fig. 4 und .5). Dieser Zapfen greift in der Sperrstellung der Welle a in einen Ausschnitt 6 eines mit zwei Schrägflächen versehenen Schwingstückes 7 ein, welches an einem Stift 8 aufgehängt ist und unter der Wirkung einer Feder 9 steht, welche das Bestreben hat, das Schwingstück 7 beständig gegen den Münzenanschlag 10 angepreßt zu halten. Das in den Geldeinwurf c eingeworfene Geldstück 3 fällt zunächst in einen auf dem Hebel 1 gebildeten Geldschlot 11, gleitet durch diesen hindurch und setzt sich alsdann auf die rechte Schrägfläche des Schwingstückes 7 auf (Fig. 5). Wird nunmehr der Hebel 1 in der in Fig. 3 eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht, so kommt das Geldstück 3 mit seiner oberen Kante unter eine Führungsleiste 12 (Fig. 5) zu liegen, und es drückt sich somit das Schwingstück 7 in der Pfeilrichtung nach unten. Hierdurch wird der bisher gesperrte Hebel 4 frei und kann von dem Geldstück in der Pfeilrichtung mitgenommen werden, wodurch auch die Welle α gedreht wird. Hat das Geldstück 3 die ihm auferlegte Arbeit verrichtet, so gleitet es auf einer Schiene 13 weiter, bis es am Ende derselben in den Geldbehälter fällt. Am Ende dieser Bewegung ist auch die Klinke j hinter die Nase h getreten und die Welle α festgestellt. Ist dies geschehen, so schnellt der Handgriff 1 unter der Wirkung seiner Feder 14 in seine Anfangslage (Fig. 3) zurück.
    Um es zu vermeiden, daß die Vorrichtung durch !den Einwurf von Pfennigstücken in Wirkung gesetzt werden kann, ist der Münzanschlag 10 mit einer vorspringenden Nase 15 (Fig. 4) versehen, so daß die auf diese aufschlagenden Pfennige unmittelbar in den Münzenbehälter hindurchfallen.
    Paten τ-An 5PE υ CH:
    Mit Selbstkassierer versehene Vorrichtung an Fernsprechapparaten gegen Abnahme des Hörers vom Hörerhaken, bei welcher in der Münzenkassiervorrichtüng je ein lose (1) und ein fest (4) zu einer Welle (a) angeordneter Hebel vorgesehen ist, an welch letzterem ein die Welle in Schließstellung haltender, auf ein Sperrorgan wirkender Zapfen (5) sitzt, durch den die Auslösung beim Einwurf eines Geldstückes ermöglicht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan zu einem an einem Stift (8) federnd aufgehängten Schwingstück (7) ausgebildet ist, dessen Oberfläche zwei Schrägflächen besitzt, auf deren eine sich das .Geldstück aufsetzt, zum Zwecke, bei der Bewegung des losen Hebels (1) eine allmähliche Niederbewegung des Schwingstückes und demzufolge auch eine allmähliche Auslösung des Sperrhebels (4) aus dem Schwingstück zu erreichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
    berlin. Gedruckt In der
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