DE108161C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/32—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
- G07F17/34—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements depending on the stopping of moving members in a mechanical slot machine, e.g. "fruit" machines
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Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
CARL HINBURG in BERLIN. Selbstkassirendes Glücksspiel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. März 1899 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein selbstkassirendes Glücksspiel, bei dem nach Art des
Roulettes der Gewinn bezw. Verlust dadurch bestimmt wird, ob ein rothes oder schwarzes
Feld zum Vorschein kommt.
Die innere Einrichtung des Glücksspieles ist in der Zeichnung' dargestellt, und zwar in
Fig. ι in der Vorderansicht, wobei die
Vorderseite des Gehäuses weggelassen ist.
Fig. 2 zeigt die innere Einrichtung des Glücksspieles in der Seitenansicht, wobei die
Gleitbahn f theilweise fortgelassen ist, während
Fig. 3 eine Seitenansicht des mit dem Bonhalterp verbundenen Werkes ist.
Fig. 4 stellt einen Bon 5 dar.
Das auf Welle α sitzende Zahnrad S wird
durch ein an Welle α angreifendes Uhrwerk in Drehung versetzt, in dessen Windflügel c ein
Sperrstift d eingreift. Der Sperrstift d ist mit dem Auslösehebel e verbunden, der theilweise
in der Gleitbahn f für das Geldstück liegt.
Das Geldstück wird durch den in der Gehäusewand vorgesehenen Schlitz g eingeworfen.
Auslösehebel e ist im oberen Theile curvenförmig gestaltet und liegt an der Innenwand
der Gleitbahn f an. Unterhalb der Curve ist an e eine Nase h angeordnet, die als Rast für
das Geldstück dient. Der Hebel k, der auf dem kurzen Arm des Auslösehebels e aufliegt,
greift mit dem Sperrstück I, das entsprechend den Zähnen der Zahnscheibe b geformt ist, in
die Scheibe b ein und ragt mit dem eventuell als Griff ausgebildeten Theil durch einen
Schlitz in der Gehäusewand. Auf dem Hebel k, an dem die am Uhrgehäuse befestigte starke
Spiralfeder 1 angreift, liegt das Schwanzstück des Sperrhebels 0, der mit seinem anderen
Ende unter dem Bonhalter liegt.
Auf der Zahnscheibe b sind Kreise t angeordnet, deren Mittelpunkte auf einem Kreise
liegen, und die abwechselnd mit schwarzer und rother Farbe ausgefüllt sind. Die Anzahl
der Kreise kann nach Belieben gewählt werden, doch sind die Kreise stets so angeordnet,
dafs je zwei rothe Kreise an den Enden eines durch Scheibe b gezogenen Durchmessers liegen.
Für jeden rothen Kreis t sind ferner kreisförmig angeordnete Löcher 2 auf Scheibe b vorgesehen.
An der linken Seite des Gehäuses befindet sich der Bonhalter p, dessen Schieber u aus
dem Gehäuse hervorragt. An dem Schieber u ist auf der rechten Seite ein Ausschnitt ν vorgesehen
, in den der Sperrhebel 0 eingreifen kann. Ferner ist am Schieber u vermittelst
Stange 3 der Stift r befestigt, dessen Querschnitt der Gröfse der Löcher 2 in der Zahnscheibe
b entspricht.
Hinter der Zahnscheibe b ist das Verschlufsstück s für die Löcher 2 angeordnet, das drehbar
mit dem einen Schenkel seines gabelförmigen Theiles gegen den Hebel k anliegt und unter
den Stiftj/- des Sperrhebels ο greift. Der zweite
Schenkel ^ des gabelförmigen Theiles des Verschlufsstückes liegt gegen den Schrägstift 30 an,
der am Schieber u vermittelst Stange 4 befestigt ist. Die Bons oder Gewinne 5 sind im
Bonhalter ρ aufgestapelt und werden durch Gewicht 6 heruntergedrückt. Die Bons haben
die in Fig. 4 gezeigte Gestalt. Auf dem Schieber u sind zwei Leisten 7 angeordnet, die eine
Nuth zwischen sich bilden. In dieser Nuth liegt der schmale Theil des untersten der Bons,
der mit seinem breiten Theil vor dem vorderen Rande der Leisten 7, 7 liegt. Der Sperrhebel 0
steht unter der Wirkung der Spiralfeder 8. Am unteren Ende der Gleitbahn f ist der
Geldbehälter 9 vorgesehen, der in bekannter Weise durch eine im Gehäuse vorgesehene
Thür zugängig ist.
Auf dem Hebel k liegt der lange Arm des winkelförmigen Anzeigers 11 auf, der dazu
bestimmt ist, die verglaste Oeffhung im Gehäuse zu schliefsen, während der. Apparat
arbeitet.
Letzteres geschieht auf folgende Weise:
Das in den Schlitz g geworfene Geldstück fällt in der Gleitbahn f herunter und drückt,
sobald es auf die Curve der nur von einer sehr schwachen Feder 13 zurückgehaltenen
Auslösung e trifft, diese Auslösung zur Seite, die dadurch, dafs sich das Geldstück auf die
Nase h auflegt, am Zurückfallen . gehindert wird. Zugleich wird dadurch, dafs die Auslösung
e sich um Punkt 10 dreht, der kürzere Arm der Auslösung unter dem Hebel k fortgeschoben.
Der Hebel k, dessen Ansatz / durch die Wirkung der Spiralfeder 1 in eine
Lücke des Zahnrades b eingreift, kann, nun mit der Hand heruntergedrückt werden. Dadurch
wird das Rad b frei und dreht sich, da zugleich mit der Auslösung e die Sperrstange d
vom Windflügel c fortgegangen ist, wodurch das Uhrwerk in Thätigkeit tritt und die Welle a
bewegt. Zugleich ist beim Herunterdrücken des Hebels k das auf dem Hebel k liegende Ende
des Sperrhebels 0 heruntergeschnellt, so dafs das breite Ende des Sperrhebels nach oben
geht und sich in den Ausschnitt ν des Schiebers u legt. Der Schieber kann nun nicht
herausgezogen werden. Ferner ist der Schenkel χ des gabelförmigen Endes des Verschlufsstückes
s von dem nach abwärts bewegten Sperrhebel ο bezw. von dessen Stift y zur
Seite gedrückt worden, so dafs das um 12 schwingende Verschlufsstück s nach rechts
herüberfällt und die Oeffnungen 2 in der Zahnscheibe b freigiebt.
Der Zeiger 11 ist zugleich durch die Abwärtsbewegung
des Hebels k nach links seitwärts vor das in der Gehäusewand vorgesehene Guckloch gefallen, das er nun verdeckt. Der
Spieler läfst nun den Hebel k los, der durch
die Spiralfeder 1 nach oben gezogen wird, sofort in eine Zahnlücke eingreift und das Zahnrad
b zum Stillstand bringt. Da inzwischen durch, das Herunterdrücken des Hebels k, der
an dem unteren Arm des Auslösehebels e entlang gleitet und die Auslösung noch weiter
zur Seite schiebt, das Geldstück von der Nase h freigekommen und in den Behälter 9
gefallen ist, kann die Auslösung'e durch die Feder 13 wieder in die Ausgangsstellung gezogen
werden, wodurch der Sperrstift d in den Windflügel c eingreift und das Uhrwerk
zum Stillstehen bringt.
Der Zeiger 11 wird durch den aufwärtsgehenden Hebel k nach rechts gedrückt und
giebt das Guckloch frei. Man kann nun erkennen, "was unter dem Guckloch liegt. Ist
ein rother Kreis zu sehen, so bedeutet dies einen Gewinn.
Dem rothen Kreise t gegenüber steht auf der anderen Seite des Rades b ebenfalls ein
rother Kreis t, neben dem in radialer Richtung sich ein Loch 2 befindet. Wenn man nun,
sobald ein Gewinn angezeigt ist, den Schieber u, aus dessen Einschnitt ν der Sperrhebel 0
infolge Hochgehens des Hebels k herausge1 gangen ist, vorzieht, greift der Stift r in das
vor ihm liegende Loch 2, so dafs man den Schieber u und mit ihm einen Bon 5 durch
den Schlitz hindurchziehen kann. Zugleich drückt der Schrägstift 30, der ebenfalls mit
dem Schieber u nach vorn geht, den Schenkel ^ des gabelförmigen Endes des Verschlufsstückes
s zur Seite, so dafs dieses wieder nach links fällt und sich gegen den Stift r legt.
Nachdem man den Bon 5 vom Schieber genommen hat, geht der Schieber u durch' die
Kraft der Feder 14 zurück, wodurch auch' .der
Stift r aus dem Loch 2 entfernt wird.: Die Platte s fällt, sobald der Stift r aus dem Loch 2
herausgegangen ist, zwischen Stift r und Scheibe b vor das Loch 2, so dafs man also jetzt den
Schieber u nicht mehr herausziehen kann. ' Der
Apparat befindet sich wieder in seiner Ruhelage. . .' . :. , ■ :-v
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:-ι . Selbstkassirendes Glücksspiel,, gekennzeichnet durch ein von einem Uhrwerk antreibbares Zahnrad fbj, in das. die Zunge (I) eines Handhebels (k) eingreift, der auf dem kurzen Hebelarm einer in der Gleitbahn (f) des Geldstücks gelagerten Klinke (e) aufliegt, und einen Gewinnhalter, mit. dessen Schieber (u) durch einen Arm (3) ein waagrechter Stift (r) verbunden ist, der den auf dem Zahnrad (b) kreisförmig angeordneten Löchern (2) entsprechend nur dann ein Verschieben des Schiebers (u) und Entnahme eines Gewinnes gestattet, wenn die Scheibe (b) so " steht, dafs sich eines der Löcher (2) vor dem Stift (r) befindet.
- 2. An dem unter !.gekennzeichneten Glücksspiel die Anordnung eines um Punkt (12) drehbar gelagerten Verschlufsstückes (s), dessen unterer doppelarmiger Schenkel einerseits mit Arm (χ) auf einem Stift (y) eines Sperrhebels foj, andererseits mit einem Arm (■{) gegen' einen am Schieber (u) be-festigten Schrägstift (30) derart liegt, dafs beim Herunterdrücken des Handhebels (k) das Verschlufsstück (s) sich seitwärts bewegt und ein Loch (2) im Zahnrade (b) freigiebt, während es bei der Bewegung des Schiebers (u) wieder in seine Ruhelage zurückgeführt wird, um das Loch (2) wieder zu verdecken.3· Bei dem unter ι. gekennzeichneten Glücksspiel die Anordnung eines Sperrhebels (o), der mit seinem langen Schenkel auf einem Stift des Handhebels (k) liegt und beim Herunterdrücken des Sperrhebels (k) mit seinem breiten Ende sich in einen entsprechenden Ausschnitt (v) des Schiebers (u) einlegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108161C true DE108161C (de) |
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ID=378157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108161D Active DE108161C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE108161C (de) |
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