DE218183C - - Google Patents

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DE218183C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/03Alarm signal stop arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

- cPatcn l'a tu Ib,
t ώα/m/iivtiniq
fi'vz-O
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 218183 KLASSE 83«. GRUPPE
Weckerabsteller. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein zurückspringender Absteller an Weckeruhren.
Bei den bekannten Weckerabstellern, bei denen die Aufzugsdrehung der Geh- oder Weckerwerkaufziehwelle zur Ausrückung des Weckerabstellers nutzbar gemacht wird, ist die Anordnung so getroffen, daß der Abstellhebel während seiner Bewegung zur Abstellung entweder unmittelbar mit der Zugfederwelle
ίο in Berührung tritt und durch Reibung gehalten wird, oder er bewegt sich in den Bahnbereich eines Zahnes oder einer Kerbe dieser Welle. Im ersteren Falle ist jedoch dadurch, daß der Abstellhebel lediglich durch Reibung auf der glatten Zugfederwelle gehalten wird, leicht eine selbsttätige Auslösung möglich, während im letzteren Falle Sperrfedern in Anwendung kommen müssen und die Abstellung nur nach Maßgabe der Zugfederwellendrehung beim Werkaufzug vorgenommen werden kann.
Der Weckerabsteller gemäß der Erfindung bezweckt eine Beseitigung dieser Mißstände bei gleichzeitiger Erreichung der Abstellersperrung durch die Anordnung einer auf die Zugfederwelle aufgesprengten Federklemme in Verbindung mit einer Wippe, die sich während der Weckerwerktätigkeit in den Bahnbereich der Sperrnase der Abstellerschiene bewegt und bei deren Bedienung von Hand die Weckerwerkabstellung mittelbar bewirkt, während die Abstellerfreigabe bekanntlich durch die Vorwärtsdrehung der Weckerwerktriebfederwelle erfolgt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt die Hinteransicht bei ausgelöstem Weckerabsteller unter Weglassung der Vorderplatine,
Fig. 2 die Seitenansicht in zwei Stellungen der Weckersperrfeder;
Fig. 3 läßt die Hinteransicht bei niedergedrücktem Weckerabsteller und
Fig. 4 die hierzu gehörige Seitenansicht erkennen.
Der Weckerabsteller besteht aus einer durch Schlitzführung in der Höhenrichtung verschiebbaren und durch eine Feder α beeinflußten Abstellerschiene b bekannter Bauart mit Sperrarm c und einem Arm d mit Sperrnase e; an dieser ist eine Kerbe f vorgesehen. Die Feder α hat das Bestreben, den Absteller in der in vollen Linien gezeichneten Ruhelage (Fig. 1 und 2) zu halten, in der das obere, nach hinten umgebogene Ende des Sperrarmes c außerhalb des Bahnbereiches des auf der Ankerwelle g festsitzenden Sperrhebels h des Weckerwerkes gerückt ist. Während des Ruhezustandes des Weckerwerkes ist dieses in bekannter Weise am Sperrhebel h durch die Sperrfeder i gehalten, die diesen mittels der Zunge k übergreift und dadurch an der freien Bewegung hindert. Die Sperrfeder i hintergreift wiederum die Nabe der Weckerschnecke I, die am Rad m vom Zeigerwerk angetrieben wird und ist bestrebt, diese auf der Weckerstellwelle η nach vorn, also gegen das Ziffer-
blatt hin zu verschieben. Hierbei stützt sich die Weckerschnecke I an ihrer vorderen, mit der Schneckenkerbe ο versehenen Stirnfläche (Kranzfläche) gegen einen aus der Weckerstellwelle η vorstehenden Stift p.
Zur Sicherung des Abstellers in der Sperrlage ist auf die mit einer Hohlkehle versehene Zugfederwelle q des Weckerwerkes eine federnde und am geschlossenen Ende zur Schlaufe ausgebildete Drahtklemme r aufgesprengt, die infolge der Reibung zwischen ihr und der Zugfederwelle bestrebt ist, deren Drehungen mitzumachen. Die Drahtklemme r ist mit einer Wippe in Verbindung gebracht, die aus einer im Werkgestell s drehbar gelagerten Welle t mit einem Mitnehmerarm u und einem Sicherungsarm ν besteht. Der Mitnehmerarm ist oben umgebogen und ragt mit dem umgebogenen Ende durch die Schlaufe der Federklemme r.
Der Sicherungsarm ν ragt bei ausgelöstem Weckerabsteller mit seinem eigens gebogenen Ende in einen Schlitz w des Armes d der Abstellerschiene b (Fig. i). Bei erfolgender Auslösung des Weckerwerkes dreht sich dessen Zugfederwelle q entsprechend der Entspannung der Triebfeder χ in Richtung des Pfeiles 1 (Fig. 1) und ist bestrebt, die federnd aufgesprengte Drahtklemme r mitzunehmen, die jedoch durch den in die Klemmenschlaufe eingreifenden Arm u der Wippe, deren anderer Arm υ an der linksseitigen Begrenzungsflanke des Schlitzes w der Abstellerschiene b anliegt, an der Mitdrehung verhindert ist.
Soll das Weckerwerk während seiner Tätigkeit abgestellt werden, so wird die Abstellerschiene b durch Ausüben eines Druckes auf den unten aus dem Weckergehäuse vorstehenden Drücker y aus der Ruhestellung (Fig. 1 und 2) in die Sperrstellung (Fig. 3 und 4) bewegt. Dadurch tritt der Sperrarm c der Abstellerschiene b in den Schwingungsbereich des auf der Ankerwelle g befestigten Sperrhebels h und unterbricht die Tätigkeit des Weckerwerkes. Gleichzeitig kann durch diese Schienenverschiebung nach unten aber auch die von der Federklemme r der Zugfederwelle q drehend beeinflußte Wippe t, u, υ mit ihrem Arm ν in die Kerbe f der Sperrnase e am Arm d der Abstellerschiene b einschwingen, wodurch diese an der Rückbewegung gehindert bzw. in der Sperrlage gesichert wird. Die Abstellerschiene b bleibt nun so lange in der Sperrlage (Fig. 3 und 4), bis der Aufzug des Weckerwerkes erfolgt.
Der Aufzug dieses Werkes geschieht durch Drehen der Zugfederwelle q in Richtung des Pfeiles 2 (Fig. 3). Diese Drehung macht die in der Hohlkehle der Zugfederwelle q mit Reibung gelagerte Drahtklemme r mit und veranlaßt hierbei eine Drehung der Wippe t, u, ν derart, daß der Sicherungsarm- ν der letzteren aus der Kerbe f der Sperrnase e der Abstellerschiene b austritt und diese infolgedessen unter dem Einfluß der Schraubenfeder α in die Ruhelage (Fig. ι und 2) zurück-, d. h. nach oben schnellt. In der Weiterfolge kann die Auslösung des Weckerwerkes wieder in bekannter Weise stattfinden.
Selbstverständlich kann die Anordnung des Weckerabstellers ohne Änderung seiner Hauptteile auch so getroffen sein, daß die Handhabung der Abstellerschiene b anstatt von unten von oben geschieht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Weckerabsteller mit einer beim Weckeraufzug unter dem Einfluß der Zugfederwelle durch Reibung sich ausschaltenden Abstellvorrichtung, gekennzeichnet durch eine auf der Weckerwerkzugfederwelle (q) reibend gelagerte Federklemme (r) und durch eine einerseits in die Federklemme (r) eingreifende und andererseits in den Bahnbereich der Sperrnase (e) der Abstellerschiene (b) ragende Wippe (t, u, v), die zwecks Abstellung des Weckerwerkes beim Niederdrücken der Abstellerschiene (b) infolge der Zugfederwellendrehung in die Sperrnase (e) einspringt und bei der Dre- go hung der Zugfederwelle (q) in der anderen Richtung beim Aufziehen die Abstellerschiene (b) freigibt und wieder zurückspringen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942977C (de) * 1949-10-10 1956-05-09 E H Helmut Junghans Und Gebrue Weckeruhr mit Leise-Laut-Steuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE942977C (de) * 1949-10-10 1956-05-09 E H Helmut Junghans Und Gebrue Weckeruhr mit Leise-Laut-Steuerung

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