DE217792C - - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/02Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 b. GRUPPE
MAX SIELAFF in BERLIN.
Auslösevorrichtung für selbstkassierende Triebwerke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung für selbstkassierende Triebwerke. Die bekannten Auslösevorrichtungen für Triebwerke dieser Art bestehen in einer Sperre, welche einen Teil des Triebwerkes, meist einen belasteten Hebel, festhält und welche durch die Münze von diesem Hebel entfernt wird. Ruht nun ein solcher gewichtsbelasteter Hebel auf der ebenfalls als Hebelarm ausgebildeten
ίο Sperre lose auf, so kann ein gegen das Apparatgehäuse geführter Schlag die Sperre von dem Hebel wegbewegen, so. daß das Triebwerk ohne Einwurf einer Münze in Tätigkeit kommt.
Solche Betätigung der Auslösevorrichtung ohne Münzeneinwurf soll durch die vorliegende Erfindung verhindert werden. Zu dem Zweck wird ein durch die fallende Münze zwecks Freigabe des Triebwerkes zum Ausschlag zu bringender, in zwei Richtungen beweglicher Münzlöffel durch einen Anschlag in der Ruhelage in der einen Bewegungsrichtung gesperrt und von dem Anschlag durch die Münze freigemacht, ehe seine das Triebwerk auslösende Bewegung in der anderen Richtung erfolgt.
Es wird also durch die fallende Münze zunächst eine gewisse Leerlaufsarbeit verrichtet, welche nur dazu dient, die Auslösung des Triebwerkes vorzubereiten. An diese Leerlaufsarbeit schließt sich die eigentliche Auslösebewegung alsdann an. Schläge auf das Apparatgehäuse können daher eine Auslösung des Triebwerkes nicht bewirken.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht, Fig. 2 einen. Schnitt nach Linie x-x der Fig. ι; Fig. 3 zeigt einen Grundriß.
In die Münzenführung α ragt der als Münzenwage dienende Hebel b hinein, welcher an dem auf der Achse h gelagerten Doppelhebel g beweglich aufgehängt ist und mit einer über seinen Drehpunkt hinausragenden, mit Beschwerungsgewicht d versehenen Verlängerung c in der Ruhelage sich gegen einen als Winkelschiene ausgebildeten Anschlag e stützt.
Auf dem Doppelhebel g ruht ein durch Gewicht I belasteter, um k drehbarer Hebel i (Fig. 1), welcher entweder einen Teil des Triebwerkes bildet oder welcher das Triebwerk in irgendeiner Weise auslöst, sobald er, von dem Hebel g freigegeben, abwärts schwingen kann.
An dem Hebel b sitzt starr ein Arm f, dessen Ende sich in der Ruhelage in einiger Entfernung von der Wand der Münzenführung α befindet.
In der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien gezeichneten Ruhelage, in welcher der Doppelhebel b, c sich in wagerechter Stellung befindet, wird das Ausschwingen des Hebels g in die punktiert gezeichnete Lage, welche das Auslösen des Triebwerkes zur Folge hat, durch die Schiene e verhindert, indem diese einen solchen Ausschlag und die hierzu erforderliche Seitenbewegung des Teiles c nicht zuläßt. Wird aber eine Münze eingeworfen und schlägt dieselbe auf die Münzenwage b auf, so bringt sie diesen am Hebel g beweglich hängenden Teil zunächst zum Ausschwingen, wodurch der rückwärtige Hebelarm c in die Höhe geht und dadurch von der Sperre β frei wird. Dabei legt, sich der Arm f gegen die als Anschlag
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dienende Wand der Rinne« an, und wenn der Teil c über die Kante der Sperre e gehoben ist, bewirkt der an der Rinne α zur Anlage gekommene Arm· f, daß die weitere Abwärtsbewegung des Münzlöffels δ unter" dem Einfluß der Münze den Doppelhebel g in die punktiert gezeichnete Stellung ausschwingen läßt, so daß der Hebel i frei niedergehen kann. ;■■■·..

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: ..','. _.. ·
    i. Auslösevorrichtung für selbstkassierende Triebwerke, dadurch gekennzeichnet» daß eine durch die fallende Münze zwecks Freigabe des Triebwerkes (i) zum Ausschlag zu bringende, in zwei Richtungen bewegliche Münzen wage (b) durch einen Anschlag (e) während der Ruhelage in der einen Bewegungsrichtung gesperrt wird, und daß sie von dem Anschlag durch die Münze freigemacht wird, ehe ihre das Triebwerk auslösende Bewegung in der anderen Richtung erfolgt.
  2. 2. Auslösevorrichtung für selbstkassierende Triebwerke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzenwage (b) an dem Auslösehebel (g) angelenkt ist, und daß dem Verlängerungsarm (c) der Münzenwage (b) gegenüber eine Sperrschiene (e) liegt, so daß eine Seitwärtsbewegung des Auslösehebels und somit- ein Einschalten des Triebwerkes in der Ruhelage der Münzenwage durch einen Stoß unmöglich ist.
  3. 3. Auslösevorrichtung für selbstkassierende Triebwerke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzenwage (b) mit einem Arm (f) versehen ist, welcher sich nach der Leerlaufbewegung des Verlängerungsarmes (c) gegen die Einwurfsrinne (a) legt und die Auslösebewegung des Hebels (g) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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