DE216647C - - Google Patents

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DE216647C
DE216647C DENDAT216647D DE216647DA DE216647C DE 216647 C DE216647 C DE 216647C DE NDAT216647 D DENDAT216647 D DE NDAT216647D DE 216647D A DE216647D A DE 216647DA DE 216647 C DE216647 C DE 216647C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/10Testing the rim, e.g. the milling of the rim

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
•KLASSE 43 ö. GRUPPE
GEORG FRERICHS jr. in WILHELMSHAVEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Münzenprüfer für Selbstverkäufer mit zwei beim Betätigen des Warenabgebers die auf einem Auflager ruhende Münze auf Prägung prüfenden ■ 5 Tastern. Die Erfindung besteht darin, daß die Taster ringförmig ausgebildet sind, und daß an dem beweglichen Taster die Auslösevorrichtung der Münze angelenkt ist, derart, daß beim Auftreffen nur einer der Tasterringkanten auf einen
ίο prägungsfreien Kreis die Auslösevorrichtung betätigt wird, · während beim Auftreffen beider Ringkanten auf Prägungen die Auslösevorrichtung in der Ruhestellung verbleibt und erst beim Zurückgehen des Warenabgebers von diesem betätigt wird, um das Falschstück freizugeben und auszusondern.
Die Erfindung stützt sich auf die bekannte Tatsache, daß allein die deutschen Zehnpfennigstücke in einem bestimmten Umkreis dicht um die 10 herum prägungsfrei sind. Die neue Vorrichtung prüft deshalb die Dicke der Münzen auf diesem ganz bestimmten Umkreise zwischen zwei einander genau gegenüberliegenden, ringförmigen, achsialen Fühlkanten. Die zu prüfende Dicke muß hier also die Grundstärke plus Reichsadlerprägungsstärke betragen. Alle anderen Münzsorten gleichen Durchmessers sind auf dem hier in Betracht kommenden Um-
. kreis stärker, weil sie dort beiderseits (wenn auch zum Teil nur wenig) Ifrägung besitzen. Eine Vorrichtung mit Stiftfühlern könnte man zum Zwecke der oben angegebenen Prägungsprüfung nicht gebrauchen, weil die Stifte beim Einwurf einer auf dem in Betracht kommenden Umkreis geprägten Münze dennoch zufällig ebenfalls eine einseitig prägungslose und dabei kehrseitig geprägte Stelle treffen könnten, so : daß das falsche Geldstück nicht ausgeschieden werden würde. Daraus erklärt sich die Notwendigkeit der Wahl ringförmiger, achsial verschiebbarer Fühlkanten gemäß vorliegender Erfindung. Auch die bekannten Vorrichtungen, welche das Geldstück zwischen krummen Kanten im Kreise herumlaufen lassen und die Prägung während dieses Umlaufs prüfen, haben sich nicht als zweckmäßig erwiesen, weil ein falsches Geldstück sich in der krummen Bahn festklemmen würde und eine jedesmalige Öffnung des Selbstverkäufers und Heraμsnahme des hindernden Geldstückes erfordert. Gemäß vorliegender Erfindung wird dagegen das Geldstück in einer Ruhelage geprüft, und zwar dadurch, daß es zwischen zwei Puffer mit ringförmigen Fühlkanten gepreßt wird, wobei Hubunterschiede im Hebelwerk infolge des Vorhandenseins einer Prägung entweder auf einer oder auf beiden Seiten der Münze in bestimmtem Umkreise derselben auf Ablenkung der falschen Münzen aus der Bahn der richtigen hinwirken. Da der eine der zwei Fühlpuffer beweglich ist, wird ein falsches Geldstück sofort wieder losgelassen und kann also nicht weiterhin den Selbstverkäufer unbrauchbar machen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt dargestellt. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1.
Die in den Selbstverkäufer eingeworfene Münze gelangt durch den Trichter α zwischen zwei einander genau zentrisch gegenüberstehende, zur Prüfungseinstellung der Münze gleichachsig^, ringförmige Fühlkanten b und e, von denen die eine b an einem festen Halter c oder sonstigen festen Gehäuseteil angeordnet ist, während die andere e in dem Lagerkörper d achsial verschiebbar ist. Zu diesem Zwecke
ίο trägt die verschiebbare Fühlbacke e am Rücken die Achse f, welche in einen Puffer g ausläuft. Letzterem gegenüber ist an einem um den festen Bolzen h schwenkbaren Hebel i der GegenpufferÄ derart angebracht,, daß er darin achsial federnd verschiebbar ist. An der Achse f ist mittels des Gelenkbolzens/ die Stange»« befestigt. Eine Spiralfeder η drückt die Achse f für gewöhnlich in der Richtung gegen den Gegenpuffer k vom Lagerkörper d fort. Befindet sich eine Münze zwischen den ringförmigen Fühlkanten b und e, so ruht sie auf einem Bolzen 0, der mit Hilfe
., des Hebels ft, der Zwischenstange q und der Stange m achsial verschoben werden kann.
Wird nach Einwurf der Münze in der üblichen Weise an einer Stange r gezogen, um die Ware aus dem Selbstverkäufer herauszuholen, so wird durch diese Bewegung der Hebel i geschwenkt, der wiederum seinerseits den Gegenpuffer k gegen den Puffer g und die Achse f vorwärtsdrückt, so daß die Münze zwischen den ringförmigen Fühlkanten b und e eingezwängt wird. Trifft nur eine der Fühlkanten ringsum keinerlei Prägung, so kann sich die Achse f weiter verschieben, als wenn beide Fühlkanten auf- Prägung stoßen würden. In ersterem Falle handelt es sich um ein echtes Zehnpfennigstück. Die Stange m stößt alsdann gegen den Anschlag s des Lagerkörpers d und wird nach Art einer Wippe gekippt. Das den größeren Ausschlag machende Ende der Stange m zieht alsdann mittels der Zwischenstange q am kürzeren Arm des Hebels ft, der seinerseits den Bolzen 0 unter der Münze fortzieht, so daß dieselbe in senkrechter Richtung frei weiterfallen und den Selbstverkäufer entsperren kann. War die Münze eine falsche, so konnte die Achse /' wegen Doppelprägung der Münze an der Prüfstelle ihren Hub nicht vollenden und die Stange m schlug nicht gegen den Anschlag s. Der Bolzen 0 verblieb somit in seiner Lage und versperrt der falschen Münze den Weg zur Warenausgabestelle. Die Stange r, die aus baulichen Rücksichten gegabelt oder als Rahmen ausgebildet sein kann (Fig. 3), schiebt auf ihrem Auslösehingang mittels eines geeigneten Anschlags u eine Abfangrinne υ für falsche Geldstücke beiseite, so daß eine echte Münze frei herabfällt. Beim Rückgang der Stange r rückt dieselbe zunächst die Abfangrinne ν in die Arbeitslage und stößt alsdann gegen die Wippe t (Fig. 1), welche dann durch Anschlagen gegen den Hebel ft den Sperrbolzen 0 fortzieht, so daß die falsche Münze wirkungslos in die Abfangrinne υ und in einen Sammelbehälter fällt. Alle Teile kehren selbsttätig in ihre Anfangslage zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Münzenprüfer für Selbstverkäufer mit zwei beim Betätigen des Warenabgebers die auf einem Auflager ruhende Münze auf Prägung prüfenden Tastern, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster (b, e) ringförmig ausgebildet sind, und daß an dem beweglichen Taster (e) die Auslösevorrichtung der Münze des Triebwerks (m, q, ft, 0) angelenkt ist, derart, daß nur beim Auftreffen einer der Tasterringkanten auf einen prägungsfreien Kreis die Auslösevorrichtung betätigt wird, während beim Auftreffen beider Ringkanten auf Prägungen die Auslösevorrichtung in der Ruhestellung verbleibt und erst beim Zurückgehen des Warenabgebers (r) von diesem betätigt wird, um das Falschstück freizugeben und auszusondern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE216647C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146683B (de) * 1957-04-04 1963-04-04 Iasodecoia Soc Des Compteurs D Praegungskontrollvorrichtung fuer Muenzpruefer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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