DE227515C - - Google Patents

Info

Publication number
DE227515C
DE227515C DENDAT227515D DE227515DA DE227515C DE 227515 C DE227515 C DE 227515C DE NDAT227515 D DENDAT227515 D DE NDAT227515D DE 227515D A DE227515D A DE 227515DA DE 227515 C DE227515 C DE 227515C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coin
lever
released
locking
self
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT227515D
Other languages
English (en)
Publication of DE227515C publication Critical patent/DE227515C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/02Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.Ju 227515 KLASSE 43 δ. GRUPPE
HENRY HADIDA in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer, bei dem der Handhebel bei vorzeitigem Loslassen durch eine Sperrvorrichtung am Rückschlagen verhindert wird. Das Neue besteht darin, daß die Sperrung nur bei Münzeneinwurf in Wirkung tritt, während bei teilweisem Drehen - und Loslassen des Handhebels ohne vorherigen Einwurf einer Münze der Handhebel selbsttätig zurückschnellt, also den Selbst-Verkäufer ohne weiteres wieder einwurfsbereit macht.
Dieser Zweck wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Sperrung als drehbare Sperrklinke derart ausgebildet ist, daß die Sperrklinke für gewöhnlich außer Eingriff mit dem Sperrsegment bleibt und erst durch die aus dem Münzhebel herausragende Münze freigegeben wird und in Eingriffsstellung gelangt.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in Vorderansicht (Fig. 1), teilweiser Aufsicht (Fig. 2) und Ansicht des oberen Maschinenteiles bei wagerechter und tiefster Stellung des Münzhebels (Fig. 3 und 4) dar.
Im Innern des Gehäuses A ist der Hebel a drehbar gelagert, welcher mit seinem freien Ende aus dem Gehäuse herausragt und hier den Handgriff a' bildet und zweckmäßig durch die im Innern des Gehäuses befestigte und mit dem Hebel verbundene Feder b in gehobener Läge gehalten wird. Der Hebel α ist an seinem inneren Ende gabelförmig gestaltet (Fig. 2) und trägt die unter Federwirkung c' stehende Sperrklinke c (Fig. 1), die mit dem im Gehäuse A angeordneten Sperrsegment d in Eingriff gelangt. Der Krümmungsradius des Sperrsegmentes ist durch den Abstand desselben vom Drehzapfen des Hebels α bestimmt. Quer zu dem gabelförmigen Teil des Hebels α ist die Schneide e (Fig. 3 und 4) angeordnet, deren eines Ende bei e' (Fig. 2) drehbar gelagert ist, während das freie, unter Federwirkung ex stehende Ende e" auf die Sperrklinke c einwirkt (Fig. 1) und. diese so lange außer Eingriff mit dem Sperrsegment d hält, bis die Schneide e gehoben wird, worauf die Feder c' der Sperrklinke c letztere mit dem Sperrsegment d in Eingriff bringt.
Die eingeworfene Münze, welche die Verbindung mit dem (nicht gezeichneten) Mechanismus zur Betätigung des Selbstverkäufers herstellt, gelangt durch die Einwurfsrinne f und die Ablenkungsrinne r in den drehbar gelagerten Münzauflagerhebel f, welcher die Münze so hält, daß sie aus ihm seitlich herausragt (Fig. 1, 3 und 4). Beim Herabdrücken des Hebels α stößt daher dessen Schneide e auf die Münze χ und wird von ihr zurückgedrückt. Dadurch wird dann die bisher von dem Schneidenende e" niedergehaltene Sperrklinke c (Fig. 1) freigegeben, so daß sie unter Einwirkung ihrer Feder c' nach oben schnellen und mit dem Sperrsegment d in Eingriff treten kann. Der Münzhebel f sitzt auf dem bei s angelenkten Rahmen fx und bildet die ungefähr senkrecht zur Rinne f stehende Fortsetzung der Rinne r.
Der Münzhebel f ist mit dem in seiner Mitte
bei W drehbar gelagerten Ablenkungshebel h versehen (Fig. i, 3 und 4), dessen Ende A" in die Einwurfsrinne f reicht (Fig. 1) und bewirkt, daß die durch diese Rinne f herabgleitende Münze in den Münzhebel abgelenkt wird, worauf die Münze die in Fig. 1 dargestellte Stellung, einnimmt.
Auf dem Münzauflagerhebel f ist ferner ein um i' drehbarer Münzauslösehebel i i" (Fig. i, 3 und 4) angeordnet, dessen eines Ende *" mittels eines in den Schlitz des Münzhebels hineinragenden Haltestiftes die Münze in ihrer Stellung festhält.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die in den üblichen Schlitz des Gehäuses A gesteckte und durch die Einwurfsrinne f herabfallende Münze χ gelangt infolge des Armes A" des Ablenkungshebels h durch die Ablenkungsrinne r nach dem unteren Ende des Münz- hebeis f, wo sie durch den Haltestift i" des Auslösehebels i i" festgehalten wird. Wenn der mit Handgriff a' versehene Handhebel a heruntergedrückt wird, gelangt die an ihm angeordnete Schneide β mit der Kante der Münze in Berührung und drückt den Münzhebel f nach abwärts. Die Sperrklinke c bewegt sich hierbei über die Zähne des Sperrsegmentes d, und falls der Handhebel α aus irgendeinem Grunde vorzeitig losgelassen werden sollte, gelangt die Sperrklinke c durch die Wirkung ihrer Feder c' mit einem der Zähne des Sperrsegmentes in Eingriff und verhindert dadurch die Rückbewegung des Handhebels a, während bei Nichteinwurf einer Münze der Handhebel unter der Einwirkung seiner Feder b ohne weiteres in seine Ausgangsstellung zurückschnellen würde.
Bei der Abwärtsbewegung des Münzhebels f stößt sein Anschlag q auf die Platte m' einer Puffervorrichtung m und drückt sie herab (Fig. 3). Wird der Münzhebel dann weiter unter die wagerechte Stellung verschwenkt (Fig. 4), so gleitet der Anschlag q seitlich (in Fig. 4 nach links) von der Platte mf herab, und es erfolgt nach Erledigung des Verkaufsvorganges ein plötzliches Wiederaufwärtsschnellen des von q niedergedrückten Kopfendes des . Puffers. Bei dieser Aufwärtsbewegung trifft der Anschlag / des Puffers auf den linken Arm i des Auslösehebels i i" (Fig. 4) und dreht ihn um i', wodurch der an seinem anderen Ende i" sitzende Haltestift (Fig. 2) aus dem Bereich der Münze entfernt wird. Die dadurch ausgelöste Münze fällt hierauf in den Behälter k, und der Münzhebel gelangt unter der Einwirkung seiner Feder / in seine gehobene Lage zurück.
Das Ende e" der Schneide e (Fig. 1) kommt hierbei durch die Wirkung der Feder ex mit der Sperrklinke c wieder in Eingriff, und der Handhebel α kann über die Zähne des Sperrsegmentes d vers.chwen.kt werden, da die Klinke jetzt außer Eingriff mit den Zähnen gehalten wird.
Der Puffer m m' schwächt zwar den Stoß 6g ab, vermag jedoch eine zu schnelle Wirkung nicht zu verhindern; deshalb ist der Handhebel α noch mit einem Dämpfer 00' verbunden.
In Fig. ι ist der Münzhebel f mit seinem bei s angelenkten Rahmen fx in normaler, der Handhebel α jedoch in seiner niedergedrückten Lage dargestellt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstverkäufer, bei dem der Handhebel bei vorzeitigem Loslassen durch eine Sperrvorrichtung am Rückschlagen verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung als drehbare Sperrklinke (c) ausgebildet ist, derart, daß sie für gewöhnlich, außer Eingriff mit dem Sperrsegment (d) bleibt und erst durch die aus dem Münzhebel (f) hervorragende Münze (x) freigegeben wird und in die Eingriffsstellung gelangt.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einem senkrecht bewegbaren Puffer (m) ein Auslösedaumen (j) für die Münze getragen wird und beim Niedergang des Münzhebels (f) durch einen auf diesem sitzenden Anschlag (q) der Puffer herabgedrückt und plötzlich durch das seitliche Ausweichen des Anschlages (q) gegen Ende seines Weges freigegeben wird und die Auslösung des Münzenhalters (i i") bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT227515D Active DE227515C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE227515C true DE227515C (de)

Family

ID=487968

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT227515D Active DE227515C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE227515C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE227515C (de)
DE75175C (de) Schlofs mit Nebenfalle zum Auslösen der Hauptfalle
DE2365245B2 (de) Tabuliereinrichtung
DE174286C (de)
DE154024C (de)
DE231528C (de)
DE185903C (de)
DE251338C (de)
DE217792C (de)
DE208610C (de)
DE267518C (de)
DE1946970C3 (de) Klaviermechanik
DE48505C (de) Vorrichtung zur selbstthätigen Gebührenerhebung für die Benutzung von Stühlen, das Oeffnen von Thüren u. dergl
DE1728514C3 (de) Auslösender Fersenniederhalter für eine Skibindung
DE272513C (de)
DE580093C (de) Muenzenpruefer fuer Selbstverkaeufer zur Aussortierung von glattrandigen Falschmuenzen
DE257967C (de)
DE192903C (de)
DE285462C (de)
DE354905C (de) Selbstverkaeufer fuer Abschnitte eines Streifens
DE69794C (de) Selbsteinkassirende Vorrichtung für Klappstühle und dergl
DE201917C (de)
DE273625C (de)
DE305373C (de)
DE305869C (de)