DE126882C - - Google Patents

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DE126882C
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/02Devices for alarm or indication, e.g. when empty; Advertising arrangements in coin-freed apparatus

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  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Selbstverkäufer, durch welche einmal das Einführen eines Geldstückes in den Schlitz des Apparates bei Waarenausverkauf verhindert und aufserdem in diesem Falle die Ausgabevorrichtung gesperrt gehalten wird.
Es sind bereits Vorrichtungen an Selbstverkäufern bekannt, durch welche eine Rückgabe des Geldstückes an den Käufer nach Erschöpfung des Waarenvorrathes bewirkt wird, und zwar wird hierbei das Geldstück unmittelbar aus der Einwurfvorrichtung in eine im unteren Theile des Apparates angeordnete Auswurfleitung übergeführt. Diese bekannten Vorrichtungen finden hauptsächlich bei Selbstverkäufern mit zwei hin und her gehenden Schiebern Verwendung, eine Sperrvorrichtung für die Ausgabevorrichtung bei Waarenausverkauf ist jedoch hierbei nicht vorhanden.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung ist anwendbar für Selbstverkäufer, welche mit einem schwingenden Schieber' oder einem in gleicher Weise wirkenden, stets in demselben Sinne bewegten Drehschieber versehen sind, der auf die Ausgabetrommel einwirkt.
Die Vorrichtung besteht aus einer geschlitzten Platte, welche hinter dem Einwurfschlitz in dem Selbstkassirergehäuse beweglich angeordnet ist, ferner einem schwingenden Hebel oder Arm, welcher in die Kammern der Trommel eindringen kann, sobald dieselben leer sind, und einer Klinke, welche durch diesen Hebel derart beeinflufst wird, dafs sie das Ausgabewerk in der Stellung festhält, in welcher die Platte den Einwurfschlitz absperrt.
Die genannte Platte bietet aufserdem den Vortheil, dafs ein Geldstück in den Apparat nicht eingeführt werden kann, sobald der Drehschieber aus seiner Ruhelage herausbewegt oder aufserhalb seiner Ruhelage aus irgend einem Grunde festgehalten wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die Anwendung der Vorrichtung auf einen Apparat zum Verkauf von kugelförmigen Körpern dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht derselben, theilweise im Schnitt. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der gebrochenen Linie A-B der Fig. 1 und Fig. 4 ein senkrechter Schnitt nach Linie C-D der Fig. 3.
Auf dem vorderen Theil der durch das Gehäuse 2 des Selbstkassirers hindurchgehenden Achse ι ist aufsen ein Handgriff 3 zum Drehen der Achse 1 befestigt; um dessen hinteres Ende eine an dem Gehäuse 2 befestigte Feder 4 herumgelegt ist, die zur Zurückführung der Achse in ihre Ruhelage dient.
Auf derselben Achse 1 ist eine Trommel 5 lose angeordnet, deren Kammern nach einander einer die auszugebenden Kugeln 7 enthaltenden, über der Trommel angeordneten Führung 6 gegenüberstehen. In diese Kammern kann ein um die Achse 22 drehbarer Hebel 8 von der einen Seite des Gehäuses 2 mit seinem umgebogenen Ende eintreten, während andererseits die Kugeln 7 bei weiterer Drehung des Handgriffes 3 in eine am unteren Theile des
Gehäuses angebrachte Entnahmevorrichtung 9 gelangen. Ein durch die Feder 11 angedrückter, mit konischer Spitze in entsprechende konische Vertiefungen des Trommelumfanges einfallender Stift hält die Trommel in den einzelnen Stellungen fest.
Auf einer Seite der Trommel ist ein konischer Kranz 12 befestigt, dessen Umfang mit ebenso vielen radialen Schlitzen 13 versehen ist, als die Trommel Kammern besitzt.
Vor diesem Kranz ist ein schwingender Schieber 14 auf der Achse 1 angeordnet und mit einem radialen Schlitz 15 versehen, dessen nach der Achse hin gelegener Boden, wie Fig. 3 zeigt, geneigt ist, so dafs ein mit einer Stelle seines Umfanges auf diesen Boden sich stützendes Geldstück 17 mit dem dieser Stelle gegenüberliegenden Theile um einen gewissen Betrag in einen der Schlitze 13 des Kranzes 12 eingreift.
Zwischen dem Schieber 14 und der Vorderwand des Gehäuses 2 ist eine Platte 18, fest mit dem Schieber verbunden, auf der Achse 1 ■ angeordnet. Diese Platte besitzt einen Schlitz 19, gerade grofs genug für den Durchgang eines Geldstückes, welcher in der Ruhestellung der Achse ι hinter dem Einwurfschlitz 20 des Gehäuses 2 liegt.
Die Sperrvorrichtung für. den Drehschieber besteht aus einer mit dem Hebel 8 fest verbundenen Klinke 21, welche mit diesem Hebel um eine gemeinsame Achse 22 schwingen kann. Eine Feder 22 ist bestrebt, den Hebel 8 in die Kammern der Trommel 5 hineinzudrücken. Andererseits ist am hinteren Ende der Achse 1 ein Hebel 24 angeordnet, welcher mit einem Daumen 25 unter die Zunge der Klinke 21 greifen kann, wenn der Handgriff 3 gedreht wird und der Hebel 8 in eine der leeren Kammern der Trommel eindringt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
So lange sich noch eine Kugel in dem Apparate befindet, kann der Hebel 8 nicht in die Trommel eintreten und hält derselbe daher die Zunge der Klinke 21 aufserhalb der Bewegungsbahn des Daumens 25. Ein durch die Schlitze 20 und 19 eingeführtes Geldstück gleitet in den Schlitz 15 des Schiebers 14 und greift in einen der Schlitze 13 des Kranzes 12 ein. Wenn der Handgriff 3 hierauf gedreht wird, so nimmt die Achse 1 den Schieber 14 mit und durch Vermittelung des Geldstückes 17 auch den Kranz 12, sowie die Trommel 5. Die in der vor dem Hebel 8 befindlichen Kammer enthaltene Kugel 7 wird hierdurch vor die Rinne 9 geführt und nach aufsen befördert. Aufserdem gelangt das Geldstück, nachdem es zur Kuppelung der Trommel gedient hat, über die Auswurfsöffnung 26 (Fig. 2) und fällt durch diese in einen Sammelbehälter.
Wenn die nächste vor den Hebel 8 bewegte Kammer der Trommel noch eine Kugel enthält, so wird die Klinke 21 aus der Bahn des Daumens 25! entfernt gehalten und die Achse ι kann ihre ursprüngliche Stellung wieder einnehmen, ebenso der Schieber 14 und die Platte 18, so dafs der Schlitz 19 für den nenen Einwurf eines Geldstückes sich wieder hinter dem Schlitze- 20 befindet.
Enthält die erwähnte Kammer aber keine Kugel mehr, so fällt der Hebel 8 in dieselbe ein und die Klinke 21 tritt in die Bahn des Daumens 25, so dafs der Hebel 24 festgehalten wird und die Achse 1 nicht wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgehen kann.
Der Schlitz 20 bleibt dann durch die Platte 18 versperrt und der Handgriff 3 kann nicht gedreht werden.
Das Selbstverkäuferwerk bleibt so lange gesperrt, bis ein Beamter nach Auslösung der Klinke 21 neue Kugeln in die Führung 6 einfüllt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum gleichzeitigen Sperren der rotirenden Ausgabetrommel von Selbstverkäufern und zum Verschliefsen der Einwurfsrinne, gekennzeichnet durch einen Sperrhebel (8), der nach Waarenausverkauf selbstthätig in die erste leere Trommelkammer einfällt und infolge dieser Bewegung gleichzeitig durch eine Sperrung (25, 24) den Rückgang des zum Antrieb der Trommel dienenden Armes (14) verhindert, so dafs die mit dem Arm verbundene Verschlufsplatte (18) vor der Einwurfsöffnung stehen bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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