DE634851C - Muenzpruefer - Google Patents
MuenzprueferInfo
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- DE634851C DE634851C DEE44332D DEE0044332D DE634851C DE 634851 C DE634851 C DE 634851C DE E44332 D DEE44332 D DE E44332D DE E0044332 D DEE0044332 D DE E0044332D DE 634851 C DE634851 C DE 634851C
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D5/00—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
- G07D5/005—Testing the surface pattern, e.g. relief
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Testing Of Coins (AREA)
Description
Es gibt Münzprüfer, bei denen der Prägerand durch auf beiden Seiten des Münzkanals
gelagerte Tastglieder geprüft wird. Gemäß der Erfindung sind diese Tastglieder in Laufrichtung
mindestens um die Randbreite der Münze zueinander versetzt angeordnet. Bei der Münzprüfung liegt ein Tastglied auf dem
Münzenrand und das andere innerhalb des Münzrandes an der Münze an. Hierbei ist
ίο der Abstand der Tastglieder voneinander
senkrecht zur Laufrichtung der Münze höchstens gleich der Randdicke, abzüglich einer
Randüberhöhung. Bei den bisherigen Münzprüfern, bei denen die Tastglieder nicht zueinander
versetzt waren, mußten diese Tastglieder um die Summe der beiderseitigen Randüberhöhungen ausweichen können, während
sie infolge der Versetzung zueinander nur um eine der beiderseitigen Randerhöhun-'gen
ausweichen brauchen.. Infolgedessen können sie einen weniger großen Hebelarm
bilden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt
eine Ausführungsform im Schnitt unter Andeutung zweier Prüf vorgänge: a) beim Prüfen
einer mit Prägerand versehenen Normalmünze
(zwei Stadien) und b) beim Prüfen einer flachen Falschmünze. Abb. 2 zeigt das Beispiel einer anderen Lösungsmöglichkeit
für die Aufgabe der Erfindung.
In der Abb. 1 ist der Münzkanal im Schnitt dargestellt. Auch die Münze M, welche den
Münzkanal K entlang rollt, ist im Schnitt dargestellt. Die echte Münze unterscheidet sich
von einer falschen, aufzuhaltenden dadurch, daß sie einen Prägerand R besitzt. An einer
Seitenwand S1 befindet sich eine Tastschraube T, welche mit ihrer Tastspitze ein
kleines Stück in den Kanal K ragt. Ihr gegenüber, an der Seitenwand S2, ist, um die
Achse A kippbar gelagert, eine Wippe W angeordnet. Diese Wippe besitzt zwei Fühlstellen
F1 und F2, welche bei waagerechter Lage
der Wippe beide ebenfalls um ein geringes Maß in den Kanal hineinragen. Der gegenseitige
Abstand der Fühlstellen F bzw. F1, F-einerseits und T anderseits ist geringer als
die Münzstärke am Rande. Das Maß dieses Abstandes ist um höchstens das Maß der Randüberhöhung der Münze kleiner als die
Münzrandstärke. Der Abstand der beiden auf einer Seite liegenden Fühlstellen F1 und F2
voneinander ist ebenfalls abhängig von den Abmessungen des Prägerandes, und zwar von
dessen Randbreite.
Wird eine Normalmünze in Pfeilrichtung eingeworfen, so stößt der untere Münzrand
*) Von der Patentsucherin ist als der Erfinder angegeben worden:
G. Kessler in Frankfurt a. M.-Praunheim.
auf die Fühlstelle F1 der Wippe W und kippt
diese so weit, daß ein freier Durchtritt möglich ist. Kurz darauf gelangt die obere Kaute,
■der Münze an die Spitze der Tastschraube.β und wird über das Maß des Vorragens dä,V'
ser Spitze nach unten gedrückt. Infolge &c|S>'
geeigneten Bemessung der Wippe kann di&i
Münze trotzdem ungehindert weiterrollen, bis sie an die nun verhältnismäßig weit in den
ίο Münzkanal hineinragende Fühlstellei72 trifft.
Inzwischen ist durch die Ilinterschneidung an der oberen Münzseite ein Wiederausweichen
nach oben möglich geworden. Auch die geringere Münzstärke an der Münzunterseite
gestattet es, daß die Wippe W entgegengesetzt derri Uhrzeigersinne kippt. Das Winkelverstellmaß
kann -dadurch so groß werden, daß die Münze ohne wesentliche Abbremsung auch über die Fühlstelle F- rollen kann
(s. Abb. la rechts). Eine echte Münze wird
sonach im Münzprüferkanal nicht aufgehalten.
Eine Falschmünze hingegen, welche durchgehend flach, ist, gelangt, wie dies Abb. 1 b
darstellt, nur bis kurz hinter die Taststelle T. Eine Rückschwenkung der Wippe durch Beeinflussung
der Fühlstelle F2 ist hierbei nämlich nicht möglich. Die Falschmünze wird
aufgehalten und in an sich bekannter Weise, z. B. durch Aufklappen einer Seitenwand,
ausgeworfen.
Auch eine nur auf der Unterseite um das Normalmaß hinterschnitten geprägte Münze
wird aufgehalten, weil dieses Maß' nicht genügt, den Münzrand über die Fühlstelle F2 zu
bringen. Desgleichen wird, wie ohne weiteres ersichtlich, eine nur auf der Oberseite um das
'Normalmaß hinterschnitten geprägte Münze aufgehalten, weil die Wippe auch hier daran
4<y gehindert wird, nach der Eintrittskippung
wieder voll rückzukippen, wenn der Münzrand die Fühlstelle i72 erreicht,
Auf diese Weise wird die Prägeechtheit auf beiden Seiten derart geprüft, daß beim
tß dargestellten Ausführungsbeispiel mindestens 3/4 (oben Y21 unten 1J4) der Randüberhöhung
vorhanden sein muß, um als echt anerkannt und durchgelassen zu werden.
In Abb. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher zwei einander gegenüberstehende
Taststifte F1, F2 miteinander durch 'die um die Achse D schwenkbare Brücke B
verbunden sind. Das Maß der Schwenkbewegung wird durch die Stellschraube St begrenzt.
Auch in der Ausführungsform (Abb. 2) ist der gegenseitige Abstand zwischen
den Fühlstiften F1, Fs geringer als die
Münzrandstärke, und auch sie sind in der Laufrichtung um mindestens die Breite des
Munzrandes versetzt angeordnet.
J/ Wird die erfmdungsgemäße Anordnung bei ,.■''itvuizkanälen mit durch einen Druckknopf
^"jmfklappbarer Seitenwand angewendet, so ist
iBei den kleinen Prüfwegen der Prägeprüfeinnchtung
Vorsorge zu treffen, daß die Wirkung des Prägeprüfers nicht durch einen geringen
Druck auf den Knopf hinfällig gemacht wird. Bei einem solchen Druck würde
nämlich eine Klappbewegung der Seitenwand .hervorgerufen werden, welche zwar nicht aus- 7„
reicht, um' die Münze aus dem Münzkanal auszuscheiden, jedoch genügt, um die Wirkung
der Prägeprüfeinrichtung zu unterbinden. Um einer solchen Störungsmöglichkeit zu begegnen, wird zweckmäßig eine Sperr- „
einrichtung vorgesehen, welche bei jedem Druck auf den Auslöseknopf wirksam wird
und den Weiterlauf einer in der Prägung falschen und in dem Münzkanal aufgehaltenen
Münze unterbindet.
Claims (3)
1. Münzprüfer mit Vorrichtung zur Feststellung des Prägerandes entlang g5
rollender Münzen mit auf beiden Seiten des Münzkanals angeordneten Tastgliedern,
dadurch gekennzeichnet, daß diese beiden Tastglieder (F einerseits und T
anderseits) in Laufrichtung mindestens um die Randbreite versetzt derart angeordnet
sind, daß bei der Prüfung ein Tastglied auf den Münzrand (R), das andere innerhalb des Münzrandes an der Münze
(M) anliegt und dabei der Abstand der Tastglieder, voneinander senkrecht zur
Laufrichtung höchstens gleich der Randdicke abzüglich einer Randüberhöhung ist.
2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastglied
(F1, F2) als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen zweites Ende (F1) sich
bei der Prüfung innerhalb des Münzrandes an der Münze abstützt.
3. Münzprüfer mit auf beiden Seiten des Münzkanals angeordneten und mindestens
um eine Randbreite gegeneinander versetzten Tastgliedern nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tastglieder (F1 und Fs in Abb. 2) fest
miteinander verbunden und z. B. durch eine Brücke £? gemeinsam schwenkbar
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE44332D DE634851C (de) | 1933-06-11 | 1933-06-11 | Muenzpruefer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE44332D DE634851C (de) | 1933-06-11 | 1933-06-11 | Muenzpruefer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634851C true DE634851C (de) | 1936-09-04 |
Family
ID=7079737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE44332D Expired DE634851C (de) | 1933-06-11 | 1933-06-11 | Muenzpruefer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634851C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1238251B (de) * | 1958-12-18 | 1967-04-06 | Siemens Ag | Muenzpruefer fuer Selbstverkaeufer, insbesondere Muenzfernsprecher |
-
1933
- 1933-06-11 DE DEE44332D patent/DE634851C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1238251B (de) * | 1958-12-18 | 1967-04-06 | Siemens Ag | Muenzpruefer fuer Selbstverkaeufer, insbesondere Muenzfernsprecher |
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