DE10027723A1 - Elektronischer Münzprüfer - Google Patents
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Abstract
Es wird ein elektronischer Münzprüfer mit einem Münzeinlaufkanal, in dessen Bereich eine Sensoranordnung angeordnet ist, einer klappenförmigen Münzweiche und einer Steuereinrichtung vorgeschlagen. Abhängig von den Signalen der Sensoranordnung steuert die Steuereinrichtung die Münzweiche zur Annahme einer den Münzeinlaufkanal durchlaufenden Münze in einen Annahmeschacht oder zur Rückgabe der Münze in einen Rückgabekanal. Die klappenförmige Münzweiche weist einen zur Ablaufbahn des Rückgabekanals geneigten schrägen Ansatz auf, auf der die Münze in der Rückgabestelle der Weiche abrutscht, ihre Neigung ändert und auf die Ablaufbahn des Rückgabekanals fällt. Die der Münzweiche gegenüberliegende Begrenzungswand des Rückgabekanals ist in Laufrichtung schräg ausgebildet, wodurch eine nochmalige Neigungsänderung stattfindet.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Münzprü
fer nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Es sind eine Vielzahl von Münzprüfern im Stand der
Technik bekannt, denen allen gemein ist, daß im Be
reich des Münzeinlaufkanals, der sich an den Münzein
wurf anschließt, eine Sensoranordnung vorgesehen ist,
die die Münze auf ihre Echtheit und Zulässigkeit
prüft. Dabei sind ein oder mehrere Sensoren im Be
reich des Münzeinlaufkanals angeordnet, die induktiv,
kapazitiv, optisch, optoelektronisch, piezoelektrisch
oder dergleichen ausgebildet sein können und die ein
elektrisches Signal liefern, das von einer elektroni
schen Steuer- und Auswerteinheit verarbeitet wird.
Abhängig von den Sensorsignalen werden über Münzwei
chen oder Münzleitvorrichtungen Münzwege freigegeben,
über die Münzen angenommen oder im Falle von verwor
fenen Münzen zurückgegeben werden.
Ein solcher elektronischer Münzprüfer ist beispiels
weise aus der DE 42 44 870 bekannt. Bei diesem Münz
prüfer fällt die zu prüfende Münze nach dem Münzein
laufkanal und nach ihrer Prüfung durch die Sen
soranordnung durch einen Spalt auf eine untere, ge
gensinnig abgeschrägte Schrägführung, wobei die
Schrägführung durch abgeschrägte Stirnflächen von
Weichenzungen gebildet wird. Am Ende der Schrägfüh
rung befindet sich ein Fallschacht, der von den Wei
chenzungen in ihrer inaktiven Stellung freigegeben
wird und der zur Rückgabe von verworfenen Münzen
dient. Wenn die zu prüfende Münze angenommen wird,
wird die dem geprüften Münzwert entsprechende Wei
chenzunge aktiviert und die mit der abgeschrägten
Stirnfläche versehene aktivierte Weichenzunge wird
aus der Schrägführung herausgeschwenkt, so daß die
Münze angenommen wird. Die elektronischen Münzprüfer
sind üblicherweise für die Prüfung einer Vielzahl von
unterschiedlichen Münzen ausgelegt, so daß mehrere
Weichenzungen oder Klappen oder Leitelemente vorgese
hen sind, um die verschiedenen angenommenen Münzen in
die entsprechende Sammelvorrichtung zu leiten.
Weiterhin sind im Stand der Technik mechanische Münz
prüfer bekannt, bei denen im Bereich des Münzeinlauf
kanals mechanische und/oder permanentmagnetische Sen
sor- und Prüfelemente vorgesehen sind. Üblicherweise
sind die mechanischen Sensor- und Prüfelemente so
eingestellt, daß sie nur eine Art von Münzen auf ihre
Gültigkeit prüfen und es ist ein Annahme- und ein
Rückgabeschacht vorhanden. Mechanische Münzprüfer
sind üblicherweise relativ tief um das Manipulieren
mit dem Zweck der Zurückführung von Münzen zu er
schweren.
Es hat sich nun gezeigt, daß es wünschenswert wäre,
einen mechanischen Münzprüfer durch einen einfachen
elektronischen Münzprüfer zu ersetzen, da letzterer
kostengünstiger gebaut werden kann und einfacher auf
unterschiedliche Münzarten bzw. Münzsorten einge
stellt werden kann. Wenn mechanische Münzprüfer durch
elektronische ersetzt werden sollen, müssen die Ab
messungen der elektronischen Münzprüfer denen der me
chanischen Münzprüfer entsprechen. Dies hat zur Fol
ge, daß die Neigung des Münzeinlaufkanals und des
entsprechenden Rückgabekanals kleiner gemacht werden
muß, als bei denen der mechanischen Münzprüfer, da
die mechanischen Münzprüfer einen weniger langen Meß
weg im Vergleich mit den elektronischen Münzprüfern
haben, wodurch die Münze steiler in den Rückgabepfad
fällt. Der lange Meßweg bei den elektronischen Münz
prüfern liegt daran, daß mehr Meßparameter vorhanden
sind.
Der Erfindung liegt unter Berücksichtigung des Stan
des der Technik die Aufgabe zugrunde, einen elektro
nischen Münzprüfer zu schaffen, der die Abmessungen
eines mechanischen Münzprüfers aufweist und somit
diesen ersetzen kann und der für alle Münzgrößen (bis
ca. 33 mm) geeignet ist und bei dem die Münzen trotz
der Münzbahnen mit kleinem Neigungswinkel beispiels
weise am toten Punkt der Umlenkung nicht stoppen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Dadurch, daß der elektronische Münzprüfer am Ende des
Münzeinlaufkanals eine Umlenkeinrichtung für verwor
fene Münzen aufweist, die die Münze zweimal in ihrer
Neigung bzw. Richtung ändert, können auch für große
Münzen bis 33 mm die Umlenkschwierigkeiten überwunden
werden und es entsteht kein "toter Punkt", bei dem
die Münze anhält. Dabei besteht die Umlenkeinrichtung
aus der Kombination eines schrägen Ansatzes, der an
der klappenförmigen Münzweiche angeformt ist und der
in Richtung zur Ablaufbahn des Rückgabekanals geneigt
ist, und der in Laufrichtung der Münze schrägen Be
grenzungswand des Rückgabekanals.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnah
men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesse
rungen möglich.
In vorteilhafter Weise kann eine die Münzprüfstrecke
abdeckende Klappe durch Betätigung von außen leicht
geöffnet werden, so daß verstopfte Münzen in einen
weiteren Rückgabekanal rutschen, der parallel zum er
sten Rückgabekanal angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des elektroni
schen Münzprüfers nach der vorliegenden Er
findung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des erfindungs
gemäßen Münzprüfers mit geöffneter Abdeck
klappe,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht des Münz
prüfers ohne Klappe mit Münzen in unter
schiedlichen Stellung vor und nach der Münz
prüfung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des erfindungs
gemäßen Münzprüfers ohne Rückwand mit einer
Münze in unterschiedlichen Stellungen nach
einer Prüfung,
Fig. 5 eine weitere perspektivische Ansicht eines
Teils des Münzprüfers im Wesentlichen von
vorn mit unterschiedlichen Stellungen einer
Münze,
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht einer Münze
mit Münzweiche in einer ersten Stellung,
Fig. 7 perspektivische Ansichten einer Münze in Be
zug auf die Münzweiche und den Münzrückgabe
kanal in einer zweiten Stellung der Münze,
und
Fig. 8 perspektivische Ansichten der Münze in Bezug
auf die Münzweiche und den Rückgabekanal in
einer dritten Stellung.
In Fig. 1 und 2 ist ein elektronischer Münzprüfer im
geschlossenen Zustand und im offenen, für die Reini
gung vorgesehenen Zustand dargestellt. Der Münzprüfer
1 weist ein Gehäusegrundkörper 2 auf, an dem eine Ab
deckklappe 3 über Scharniere 4 schwenkbar angeordnet
ist. Durch die Wand des Gehäusegrundkörpers und durch
die Abdeckklappe 3 wird ein Münzeinlaufkanal 5 gebil
det, der von außen über einen Münzeinwurf 6 zugäng
lich ist. Der Münzeinwurf 6 befindet sich in der vor
deren Stirnseite des Münzprüfers 1 und dient zum Ein
wurf von Münzen. In dem Bereich des Münzeinwurfkanals
5 sind im Gehäusegrundkörper 2 und/oder in der Ab
deckklappe 3 Sensoren einer Münzprüfeinrichtung vor
gesehen, die in den Figuren nicht näher dargestellt
sind. Diese Sensoren sind mit einer ebenfalls nicht
dargestellten Steuer- und Auswerteeinheit verbunden,
die abhängig von den Sensorsignalen eine Prüfung auf
Echtheit der eingeworfenen Münzen durchführt.
Am Ende des Münzeinlaufkanals 5 ist eine klappenför
mige Münzweiche 7 vorgesehen, die lediglich andeu
tungsweise in Fig. 2 zu erkennen ist und die in Fig.
1 durch das Gehäuse abgedeckt ist. Die klappenförmige
Münzweiche 7 wird von der Steuereinrichtung über ei
nen in Fig. 3 dargestellten Elektromagneten 8 gesteu
ert, wobei sie zwei Stellungen annehmen kann, nämlich
die Annahmestellung und die Rückgabestellung. In Fig.
3 sind verschiedene Stellungen einer Münze darge
stellt, wobei die Münze 9 eine eingeworfene Münze,
die Münze 10 eine Münze an der klappenförmigen
Münzweiche, die Münze 11 eine angenommene Münze und
die Münze 12 eine rückgegebene Münze darstellen. Die
rückgegebene Münze 12 kann falsch sein, von dem Meß
system nicht erkannt worden sein oder eine Folgemünze
sein, d. h. eine Münze, die zu dicht nach einer ande
ren eingeworfen wurde. Bei als echt erkannter Münze
wird die klappenförmige Münzweiche in eine Stellung
gebracht, daß ein Annahmekanal 13 freigegeben wird,
durch den eine Münze 11 in eine Kasse fällt. Wenn die
eingeworfene 9, 10 von dem Meßsystem nicht oder als
falsch erkannt wird, schwenkt die klappenförmige
Münzweiche 7 in eine Stellung, die den Annahmekanal
13 verschließt und einen Rückgabekanal 14 freigibt,
durch den die Münze 12 wieder nach außen gelangt.
Im Folgenden soll nun die Funktionsweise der klappen
förmigen Münzweiche 7 und der Rückgabevorgang anhand
der Fig. 4 und 6 bis 8 näher erläutert werden. Die
Münze 10 in Fig. 4 ist eine Münze, die rückgegeben
werden soll, und die Münzweiche 7 befindet sich in
der den Annahmekanal 13 verschließenden Stellung.
Diese Stellung entspricht auch der Fig. 6, in der der
Münzeinlaufkanal 5 durch den Pfeil 15 angegeben wird.
Wie zu erkennen ist, weist die klappenförmige
Münzweiche einen Ansatz 16 auf, der zu der Ablaufbahn
17 des Rückgabekanals 14 geneigt ist. Ein Teil der
Ablaufbahn 17 ist an der Münzweiche 7 angeformt. Ent
sprechend Fig. 6b ist die Münze nach rechts geneigt.
In Fig. 7a bis 7d ist die Münze 10, 12 in einer zwei
ten Stellung dargestellt und es ist zu erkennen, daß
sich die Neigung verändert hat. Dies liegt daran, daß
die Münze 10, 12 an ihrem Kontaktpunkt mit dem schrä
gen Ansatz 16 der Münzweiche 7 an der Schräge ab
rutscht, so daß sie ihre Neigung ändert. Dies ist gut
in Fig. 7a und 7b zu erkennen. In Fig. 7c und 7d ist
die Münze 10, 12 in perspektivischer Darstellung mit
der Münzweiche und der Rückwand 18 bzw. Begrenzungs
wand des Rückgabekanals 14 und in Aufsicht auf die
Rückwand 18 dargestellt. Die Ablaufbahn 17 ist in
Stufen geneigt und die Rückwand 18 weist über den
Überwiegenden Teil des Rückgabekanals 14 Rippen, an
denen sich die Münze 12 abstützt und die ein Festkle
ben verhindern (Fig. 7c, 8c).
Fig. 8a bis 8d zeigt eine weitere Stellung der Münze
12 und zwar in dem Moment, in dem sie sich auf der
Ablaufbahn 17 befindet (siehe auch Fig. 4). Dabei hat
sie wiederum eine zu Fig. 7 geänderte Neigung, wobei
diese Neigung aufgrund der Begrenzungswand 19 des
Rückgabekanals im Bereich des Teilabschnittes 20 des
Rückgabekanals 14 hervorgerufen wird, indem sich die
klappenförmige Münzweiche 7 befindet. Dabei ist die
Begrenzungswand 19 schräg oder keilförmig ausgebildet
und zwar in Bewegungsrichtung der Münze 12. Die Ände
rung der Neigung der Münze 12 wird außerdem durch die
Form des schrägen Ansatzes 16 Münzweiche unterstützt,
der gleichfalls einen keilförmigen Teilabschnitt 21
aufweist. Auf diese Weise bilden schräger Ansatz 16,
21 und Begrenzungswand 19 mit schräger bzw. keilför
miger Ausbildung eine Umlenkreinrichtung, durch die
die Richtung der Münze bzw. Neigung der Münze derart
geändert wird, daß der "tote Punkt" überwunden wird.
Der Teilabschnitt 20 des Rückgabekanals 14 liegt so
mit schräg zu dem übrigen Rückgabekanal 14. Durch die
zweimalige Umlenkung bleibt die Münze nicht klemmen
oder stehen.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, wird der Münzeinlauf
kanal 5 durch die Abdeckklappe 3 abgedeckt, die voll
ständig, in dem Ausführungsbeispiel mindestens in ei
nem Winkel von 90° abklappbar ist. Die Abdeckklappe 3
wird, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, von einer langge
streckten Drahtfeder 21 verschlossen gehalten. Die
Feder 21 weist an ihrem einen Ende eine U-förmige
Biegung 22 auf, die an zwei Stellen in Ausnehmungen
von Ansätzen 23 einlegbar ist und deren Ende durch
eine Rastnase 24 festlegbar ist. Durch diese Maßnah
me, d. h. Festlegung durch die Ansätze 23, wird die
Feder gegen Verdrehen gesichert und die Rastnase 24
sichert das Ende der Feder 21 gegen Zug bzw. Druck.
Ein weiterer Ansatz 25 im mittleren Bereich der Feder
21 gibt den eigentlichen Federweg vor und am Befesti
gungsende weist die Feder einen Bügel 26 auf, der zu
mindest teilweise einen Vorsprung 27 an der Abdeck
klappe übergreift und diese festlegt. Das eine Ende
des U-förmigen Bügels 26 ist etwas nach oben gebogen,
durch Ziehen des Bügels 26 nach unten (Fig. 2) kann
die Feder von dem Vorsprung 27 weggezogen werden, so
daß die Wartungsperson die Klappe 3 zur Reinigung des
Meßsystems und des Münzeinlaufkanals 5 öffnen kann.
Die Abdeckklappe 3 kann bei Verstopfung des Münzein
laufkanals 5 von außen leicht gegen die Kraft der Fe
der 21 abgehoben werden. Dazu ist an der Vorderseite
der Klappe eine Öffnungsschräge vorgesehen. Ein Öff
nungsknopf, der eine ist an der Frontplatte des Münz
prüfers mit einer Blattfeder befestigt und durch
greift die Frontplatte, wobei er mit einer der Öff
nungsschräge der Kappe entsprechende Schräge versehen
ist. Beim Drücken des Knopfes treten die Schrägen in
Kontakt und das Scharnier öffnet in normaler Rich
tung, derart, daß ein Spalt von etwa 4 mm zwischen
Klappe und Lauffläche erzeugt wird. Wenn die Abdeck
klappe 3 etwas angehoben wird, rutschen die Münzen,
die sich in dem Münzeinlaufkanal 5 verklemmt haben,
nach unten, und laufen auf einer Ablaufbahn 27 ent
sprechend Fig. 3 bzw. einem weiteren Rückgabekanal
parallel zum Rückgabekanal 14 ab. Eine solche ver
klemmte Münze ist in Fig. 3 mit 28 bezeichnet. Eine
entsprechende Ansicht ist in Fig. 5 dargestellt.
Ein Münzprüfer entsprechend Fig. 1 weist beispiels
weise an der vorderen Stirnseite eine Höhe von 80 mm
und eine Tiefe von ca. 115 bis 116 mm auf. Dabei ist
dieser Münzprüfer für Münzen bis 33 mm verwendbar.
Das Verhältnis der Tiefe zur Höhe ist üblicherweise
größer als 1 und liegt vorzugsweise zwischen 1,4 und
1,5.
Claims (10)
1. Elektronischer Münzprüfer mit einem Münzeinlauf
kanal, in dessen Bereich eine Sensoranordnung
angeordnet ist, einer klappenförmigen Münzweiche
und einer Steuereinrichtung, wobei abhängig von
den Signalen der Sensoranordnung die Steuerein
richtung die Münzweiche zur Annahme einer den
Münzeinlaufkanal durchlaufenden Münze in einen
Annahmeschacht oder zur Rückgabe der Münze in
einen Rückgabekanal steuert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die klappenförmige Münzweiche (7) einen zur
Ablaufbahn (17) des Rückgabekanals (14) geneig
ten schrägen Ansatz (16) aufweist, auf der die
Münze in der Rückgabestelle der Weiche (7) ab
rutscht und ihre Neigung ändert und auf die Ab
laufbahn (17) des Rückgabekanals fällt und daß
die der Münzweiche (7) gegenüberliegende Begren
zungswand (19) des Rückgabekanals (14) in Lauf
richtung schräg ausgebildet ist, wodurch eine
nochmalige Neigungsänderung stattfindet.
2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der schräge Ansatz (16) auch in Lauf
richtung der Münze schräg ausgebildet ist, der
art, daß der Rückgabekanal (14) einen ersten und
einen zweiten Teilabschnitt aufweist, wobei die
Begrenzungswände (19, 21) des ersten Teilab
schnitts, der im Bereich der Münzweiche (7)
liegt, in Laufrichtung der Münze schräg zu den
Begrenzungswänden des zweiten Teilabschnitts
liegt.
3. Münzprüfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ablaufbahn des ersten
Teilabschnitts des Rückgabekanals unterhalb des
schrägen Ansatzes (16) an der Münzweiche (7) an
geformt ist.
4. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß seine Abmessungen de
nen eines mechanischen Münzprüfers entsprechen,
dessen Tiefe größer ist als seine Höhe.
5. Münzprüfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Verhältnis der Tiefe zur Höhe grö
ßer als 1 ist, vorzugsweise zwischen 1,4 und 1,5
liegt.
6. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Münzeinlaufkanal
(5) Bestandteil einer schwenkbaren Klappe (3)
ist, wobei die Schwenkachse der Klappe (3) über
dem Münzeinlaufkanal liegt.
7. Münzprüfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Klappe (3) mittels einer Feder (21)
festgelegt ist, deren Federkraft ein spaltweises
Abheben der Klappe (3) zum Entfernen von Ver
stopfungen zuläßt.
8. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß parallel zu einem Ab
schnitt des Rückgabekanals (14) ein weiterer
Rückgabekanal zur Rückgabe von verklemmten Mün
zen vorgesehen ist.
9. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Münzeinwurf (6) in
den Münzeinlaufkanal (5) und der Auslauf des
Rückgabekanals (14) an der stirnseitigen Vorder
fläche angeordnet sind.
10. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Feder als langge
streckter Federdraht ausgebildet ist, der an
seinem einen Ende gebogen ist und gegen Verdre
hen und Zug und Druck formschlüssig festgelegt
ist und dessen anderes Ende mit einem Ansatz
(27) an der Klappe formschlüssig in Eingriff
bringbar ist, wobei der Eingriff durch Biegen
der Feder senkrecht zu ihrer Längsachse lösbar
ist.
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