DE242125C - - Google Patents

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DE242125C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/42Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for ticket printing or like apparatus, e.g. apparatus for dispensing of printed paper tickets or payment cards

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einschalten von Laufwerken für Selbstkassierer aller Art. Die Erfindung eignet sich insbesondere für die bekannten selbstkassierenden Personenwagen, bei denen das betreffende Gewicht auf eine zur Ausgabe gelangende Karte aufgedruckt wird. Bei diesen selbsttätigen Personenwagen wurde bisher sofort nach Einwurf des Geldstückes durch das letztere ein
ίο Gewichtshebel abwärts bewegt, wodurch der elektrische Kontakt für die Druckvorrichtung geschlossen wird. Dies hat jedoch verschiedene Nachteile. Zunächst kann es leicht vorkommen, daß bei Verstopfungen in der Geldrinne der Gewichtshebel, der beim Abwärtsgehen die Druckvorrichtung betätigt, andauernd niedergedrückt bleibt, so daß auch der Mechanismus bis zur Beseitigung der Verstopfung weiterläuft und schließlich ganz abläuft. Ferner aber hatte die Wage durch das sofortige Schließen des Druckkontaktes nicht genügend Zeit einzupendeln und die Typenscheibe richtig einzustellen, so daß leicht ungenaue Gewichtsangaben aufgedruckt werden.
Alle diese Nachteile zu vermeiden ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Die letztere besteht hauptsächlich darin, daß die Einschaltung des Laufwerkes nicht mehr beim Abwärtsgang des Gewichtshebels, sondern erst beim Rückgang des letzteren erfolgt, wenn also das eingeworfene Geldstück diesen Hebel bereits verlassen hat. Bei etwa eintretender Verstopfung in der Geldrinne direkt unter dem Münzenhebel würde daher ein Einschalten des Laufwerkes überhaupt nicht erfolgen. Verbindet man ferner den Gewichtshebel noch mit einer Ölbremse oder sonstigen Bremsvorrichtung, welche, die Bewegung des Gewichtshebels entsprechend verzögert, so ist zwischen dem Einwerfen des Geldstückes und dem Schließen des Kontaktes für die Druckvorrichtung hinreichend Zeit zum Einpendeln und zum genauen Einstellen der Typenscheibe vorhanden. Es ist daher unter allen Umständen ein genaues Wiegen und Bedrucken der Karten gesichert.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise für eine selbstkassierende Personen wage mit elektrischer Kontaktvorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt. An der Platte α ist im Punkte b der Gewichtshebel c drehbar gelagert, dessen eines Ende, im vorliegenden Falle das linke, in einen Schlitz des Münzkanales d. hineinragt. Am anderen Ende ist der Hebel c mit dem einstellbaren Gewicht e versehen. An der Platte a ist ferner um den Bolzen f drehbar der Winkelhebel g, h gelagert, dessen abwärts reichender Arm h unten zu einer Nase i ausgebildet ist, während der etwas schwerere Hebelarm g, der sich auf den Stift χ lehnt, den Winkelhebel für gewöhnlich in der gezeichneten Stellung hält. Ein ebenfalls an der Platte α in den beiden Lagerösen k vertikal auf und ab verschiebbarer Stift I trägt an seinem oberen Ende den bügeiförmig gebogenen Draht m, dessen eines Ende η sich gegen die Nase i des Hebelarmes h legt, während das andere Ende 0 in ein etwa bis zur Hälfte mit Quecksilber gefülltes Näpfchen fi hineinragt, das Quecksilber jedoch für gewöhnlieh nicht berührt. An dem Gewichtshebel c ist die. Nase q drehbar ge-
lagert, die für gewöhnlich durch die Einwirkung des Gewichtes r und des Anschlages s in der zum Hebel c senkrechten Stellung festgehalten wird. Endlich ist der Gewichtshebel c noch mit einer Ölbremse t verbunden, welche die Bewegung dieses Hebels, insbesondere den Rückgang verzögert.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist nun folgende: Sobald ein in den Selbstkassierer eingeworfenes Geldstück durch die Rinne d abwärts auf das Ende des Gewichtshebels c fällt, wird der letztere unter Gegenwirkung der Ölbremse t entsprechend abwärts bewegt. Hierbei gleitet die nach links ausweichbare Nase q an dem Hebelarm g vorbei, ohne den letzteren irgendwie zu beeinflussen. Alsdann legt sich die Nase q durch die Einwirkung des Gewichtes r unter den Hebelarm g. Sobald jetzt das Geldstück den Hebei c verlassen hat, geht dieser durch die Einwirkung des Gewichtes e wieder aufwärts, was wegen der Ölbremse t ganz langsam vor sich geht. Hierbei dreht die an dem Hebel c hängende Nase q den Winkelhebel g, h derart,
daß dem Ende η des Bügeldrahtes m der Stützpunkt entzogen wird, so daß der Stift I mit diesem Draht m durch das eigene Gewicht abwärts fällt. Die Nase q gleitet dann vom Hebel g wieder ab, worauf dieser in die Anfangslage zurückgeht; durch einen verstellbaren Anschlagring w wird der Hub des Stiftes I j begrenzt. Nunmehr taucht der Draht m mit seinem anderen Ende 0 in das im Gefäß p befindliche Quecksilber ein, wodurch der elektrische Kontakt zur Betätigung der Druckvorrichtung geschlossen wird. Der eirie bei u angeschlossene Pol der Batterie steht nämlich mit dem Quecksilber, und der andere bei ν . angeschlossene Pol der Batterie steht durch die Platte α und Stift / mit dem Draht m in Verbindung. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß zwischen dem Einwerfen des Geldstückes und dem Schließen des Kontaktes hinreichend Zeit vorhanden ist, damit die Wage einpendeln und die Typenscheibe genau eingestellt werden kann.
Nachdem der Kontakt kurze Zeit geschlossen und die Druckvorrichtung betätigt ist, wird durch eine besondere Vorrichtung, etwa vom Laufwerk aus, der Stift I mit dem Draht m wieder hochgehoben, so daß der Kontakt unterbrochen wird. Das Ende η des Bügeldrahtes m gleitet hierbei an der schrägen Fläche der Nase q vorbei, drängt die letztere zur Seite und legt sich dann wieder auf die Nase, so daß die Anfangsstellung wieder erreicht ist. Nunmehr kann sich das beschriebene Spiel bei Einwurf eines neuen Geldstückes wiederholen. Es kann niemals vorkommen, daß bei Verstopfungen in der Geldrinne der Mechanismus abläuft, da dieser überhaupt erst eingeschaltet wird, wenn das Geldstück bereits abwärts gefallen ist. Natürlich können statt des einen Winkelhebels g, h deren zwei oder mehr oder ein Teilrad zur Einschaltung des Kontaktes zwischengeschaltet werden. Die neue Vorrichtung kann natürlich nicht nur für selbstkassierende Personenwagen, sondern für Selbstkassierer aller Art angewendet werden. Anstatt des elektrischen Kontaktes könnte gegebenenfalls auch· eine mechanische, durch die Drehung des Winkelhebels g, h betätigte Auslösevorrichtung angebracht werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Einschalten von Laufwerken für Selbstkassierer aller Art, bei welchen durch das herunterfallende Geldstück ein das Laufwerk einschaltender Gewichtshebel bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Laufwerkes erst dann erfolgt, wenn das eingeworfene Geldstück den Gewichtshebel
(c) bereits verlassen hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das eingeworfene Geldstück abwärts bewegte Gewichtshebel (c) erst bei seinem Wiederhochgehen das Laufwerk zur Betätigung des Selbstkassierers einschaltet.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtshebel (c) bei seinem Abwärtsgang mit einer an ihm drehbar gelagerten ausweichbaren Nase (q) an einem Winkelhebel (g, h) wirkungslos vorbeigleitet, beim Rückgang jedoch diesen Winkelhebel derart verstellt, daß hierdurch ein elektrischer Kontakt fm, 0, f) geschlossen wird.
4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein vertikal auf und ab beweglicher Kontaktstift (I, m), der sich für gewöhnlich auf eine an dem Arm (h) des Winkelhebels (g, h) angebrachte Nase
(i) stützt, beim Verstellen dieses Winkelhebeis durch sein Eigengewicht abwärts fällt und dadurch den Kontakt schließt, no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196886B (de) * 1961-07-13 1965-07-15 Nsm Appbau Ges Mit Beschraenkt Einschaltvorrichtung fuer Selbstkassierer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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