DE1196886B - Einschaltvorrichtung fuer Selbstkassierer - Google Patents

Einschaltvorrichtung fuer Selbstkassierer

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DE1196886B
DE1196886B DEN20326A DEN0020326A DE1196886B DE 1196886 B DE1196886 B DE 1196886B DE N20326 A DEN20326 A DE N20326A DE N0020326 A DEN0020326 A DE N0020326A DE 1196886 B DE1196886 B DE 1196886B
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DE
Germany
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rocker arm
coin
self
switch
cashers
Prior art date
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Pending
Application number
DEN20326A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Immendorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NSM APPBAU GES MIT Beschrankter
Original Assignee
NSM APPBAU GES MIT Beschrankter
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/10Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated electrically by the coin, e.g. by a single coin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

  • Einschaltvorrichtung für Selbstkassierer Die Erfindung betrifft eine Einschaltvorrichtung für Selbstkassierer mit einem münzbetätigten Kipphebel, der unmittelbar auf elektrische Schaltkontakte wirkt und mit einer Dämpfungsbremse versehen ist. Diese elektrischen Schaltkontakte betätigen dann ihrerseits nachgeschaltete elektrische Geräte des Automaten.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der größte Teil der bei solchen Geräten bislang immer wieder auftretenden Funktionsstörungen durch eine unzweckmäßige konstruktive Ausbildung bedingt war. Diese war insbesondere dadurch gegeben, daß die Masse der Betätigungshebel mit den Federkräften der Kontakte und den auf diese fallenden Münzen schwingfähige Gebilde ergaben. Diese lagen in ihren Eigenschwingungen so hoch, daß bei Betätigung durch eine Münze Doppelimpulse auftraten, bzw. daß die Impulszeiten so kurz waren, das die nachgeschalteten Geräte nicht einwandfrei ansprachen.
  • Diese Verhältnisse sind an Hand der F i g. 1 erläutert. Dort ist auf der X-Achse die Zeit und auf der Y-Achse jeweils der Punkt aufgetragen, in dem der Kontakt schließt. Nach dieser Darstellung ergibt ein schwingfähiges Gebilde der hier in Rede stehenden Art bei der Betätigung durch eine Münze einen Doppelimpuls von je 20 Millisekunden Dauer. Dadurch erfährt das nachgeschaltete Element zwei Betätigungen, wenn es nicht ganz versagt. Die genannte Schaltzeit ist zu kurz, um eine einwandfreie Betätigung herbeizuführen. Sowohl ein Doppelimpuls als auch eine Nichtbetätigung machen das ganze Gerät aber unbrauchbar.
  • Unter diesen Erkenntnissen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Gerät so auszubilden, daß bei Erschütterungen keine Betätigung durch auftretende Massenbeschleunigungen entstehen kann. Außerdem muß es auch bei Schrägstellung einwandfrei arbeiten. Deshalb muß dafür gesorgt werden, daß das Gewicht der Kontakthebel nicht in die Funktion des Geräts eingreift.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, ist man bereits verschiedene Wege gegangen. So ist eine Einrichtung bekannt, die ein kompliziertes Verriegelungsgetriebe zwischen dem Kipphebel und den Schaltkontakten vorsieht, aber viel zu teuer in Herstellung und Wartung ist. Außerdem sind die vielen Einzelteile störanfällig.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist ein einstellbarer Magnet vorgesehen, der auf den rückwärtigen Arm des Kipphebels einwirkt und diesen in »dynamischem« Gleichgewicht hält. Diese Einrichteng gibt zwar einen gewissen Schutz gegen Fehlauslösungen infolge Vibrationen. Beim Schrägstellen des Automaten ist jedoch weiterhin die Gefahr einer Fehlbetätigung gegeben.
  • Ferner ist eine Einrichtung bekannt, bei der der Auslösehebel unmittelbar auf die Federzunge eines elektrischen Schaltkontakts wirkt. Da der Hebel bei dieser Einrichtung aber derart umgebogen ist, daß er mit seinem einen Ende senkrecht auf der Federzunge steht und durch einen in den Münzkanal ragenden längeren Hebelarm gegen die Federzunge angedrückt wird, genügen schon geringe Erschütterungen, um eine Auslösung des auf diese Weise gebildeten mechanischen Schwingsystems zu bewirken. Auch besteht hier die Gefahr, daß beim Ausschwingen des Auslösehebels der Schaltkontakt jedesmal erneut betätigt wird.
  • In einer weiterhin bekanntgewordenen Einschaltvorrichtung, die insbesondere für Personenwaagen gedacht ist, ist eine Ölbremse vorgesehen, die das Zurückschwingen des von einer Münze heruntergedrückten Kipphebels verzögern soll. Bei diesem Gerät betätigt der Kipphebel die elektrische Schaltung nicht bei seinem Abwärtsgang, sondern bei seinem Rückgang, um der Typenscheibe der Druckvorrichtung Zeit zum Einpendeln zu geben, die durch die Ölbremse verlängert wird. Diese ist also nicht dafür vorgesehen und auch nicht in der Lage, die Eigenschwingungen der Einschaltvorrichtung in gewünschter Weise herabzusetzen. Darüber hinaus ist die Konstruktion aber nicht nur aufwendig bezüglich des beanspruchten Raumes und der Kosten, sondern auch störanfällig.
  • Gemäß der Erfindung werden alle diese Nachteile in einfacher und vollkommener Weise dadurch vermieden, daß der Kipphebel in an sich bekannter Weise in seinem Schwerpunkt gelagert ist und die Lager des Kipphebels als Kammern für eine Dämpfungsbremse ausgebildet sind.
  • Um ein Verschmutzen der Lager sicher zu vermeiden und zugleich ein unbefugtes Inbetriebsetzen des Selbstkassierers zu verhindern, dienen an sich bekannte Leitbleche für die Münzen als Ttäget für für die als Kern für did Dämpfungsbrerrise ausgebildeten Lager der Kipphebel, An Hand der Zeichnungen ist eine als teispiel dienende Ausführungsforf der neuen K#nlsttuktisin erläutert.
  • Gemäß F i g. 3 ist unter einem Münzprüfer 1 ein in mehrere Münzkanäle unterteilter Kasten angeordnet. Die Seitenwandungen 2 dieser Kanäle dienen als Leitbleche, die die durchfallenden Münzen in deren Achsrichtung steuern.
  • In jederf der 1Cänäle 2 ist zttgriffssichet ein Kipphebel 3 gelagert, dessen Schwerpunkt in seinem Drehpunkt 4 liegt. Die einen Enden dieser Kipphebel 3 schwingen unter den zugehörigen Münzausfällen des Münzprüfers 1. Ihre anderen Enden wirken mit Schaltkontakten 5 zusammen. Letztere liegen, ebenfalls zugriff$sicher, zwischen Seitenblechen.
  • Wie F i g. 4 in größeresi Messtab Und in zwei Ansichten erkennen läßt, ist ittr Ausführungsbeispiel in jeden der Münzkanäle des Münzprüfers 1 ein Justierelement 7 eingesetzt, darr das die Auftreff-
    stellen der Müituf den entsprechenden Kipp-
    hebel 3 in Abrollriclitung geregelt werden kann. Ge-
    mäß der Darstellung kann dieses Justierelement als
    Kamm 8 ausgebildet sein, dessen Zähne in die ver-
    sohiadenen Mümkanäle des Münzprüfers 1 hinein-
    ragen
    Iia I'' 1 g. 2 ist gen, daß die Lagerbohrungen der
    Kipphebel 3 an ihren Enden als Fettkammern 9, vot-
    »gswaiso zur Aufnahme von Silikonfett; ausgebildet
    wirf können. Dadurch ist sichergestellt; däß jeder
    Kipphold 3 Jeweils nur einmal ausschwingen und
    "entäprechend auch immer nur einen Schalt-
    kodtgkt aulbsan kann.
    gehließlich sind ir! F i g. 2 die Verhältnissd dargestellt, wie sie bei dem neuen aperiodisch gedämpften Schwingsystem im C#egefsatz zu den an Hand der F i g.1 erläuterten Verhältnissen auftreten. Bei gleicher Justierung tüt deii Kontakt ist ersichtl#ch, daß es nür einerf ginzig»fi Impuls vorn g0Millisäkurtden gibt. Dieser Impuls schaltet einwandfrei.
  • Die neue Konstruktion schützt die Kipphebel auch Ircir stärkstem Erschütterungen. Das Auftreten von Doppelimpulsen der Schaltkontakte ist ausgeschlossen. Die Impulsdauern sind von Art und Größe der im Einzelfall benutzten Münzen unabhängig gemacht. Dadurch ist die bisherige nachteilige Störanfälligkeit von Geräten der hier in Rede stehenden Art beseitigt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einschaltvorrichtung für Selbstkassierer finit einem münzbetätigten Kipphebel, der unmittelbar auf elektrische Schaltkontakte wirfst und mit einer Dä nrpfüngsbremse versehern ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Kipphebel (3) iri an sieh bekannter Weise in seinem Schwerpunkt (4) gelagert ist und die Lager des Kipphebels (3) als Kammern (9) für eine Däinpfungsbremse ausgebildet sind.
  2. 2. Einschaltvorrichtung nach Anspruch 1, da= durch gekennzeichnet, daß als Träger für die als Kammern (9) für die Dämpfungsbrernse aügm gebildeten Lager (4) der Kipphebel (3) an eich bekannte Leitbleche (2) für die Münzen dienen, zwischen denen auch die Kipphebel (3) zugriffe= sicher gelagert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 639 999; 242125; schweizerische Patentschrift Nr.104 523; USA.-Patentschriften Nr. 2 800 212, 2 252 S25, 2213651.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE242125C (de) *
DE104523C (de) * 1898-12-07 1899-07-18 Maes Friedrich Wilhelm Arbeiter-Kontrolapparat.
DE639999C (de) * 1936-12-16 Zwietusch E & Co Gmbh Durch Muenzeinwurf und Hebel zu schliessende Kontaktvorrichtung in Selbstverkaeufern
US2213651A (en) * 1938-09-06 1940-09-03 Monarch Tool & Mfg Company Coin actuated switch
US2252825A (en) * 1938-05-05 1941-08-19 Williams Oil O Matic Heating Automatic coin-controlled electrically operated step-by-step mechanism
US2800212A (en) * 1950-03-02 1957-07-23 Raymond T Moloney Shock and vibration-resistant switch

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