DE639999C - Durch Muenzeinwurf und Hebel zu schliessende Kontaktvorrichtung in Selbstverkaeufern - Google Patents

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Kontaktvorrichtung in Selbstverkäufern, insbesondere in Münzfernsprechern, bei denen durch, den Einwurf einer oder mehrerer Münzen .ein oder mehrere Kontakte umzulegen sind, durch die die für die Inbetriebsetzung des Automaten notwendigen Schaltvorgänge ausgelöst werden. Bei Verwendung leichter Münzen ist es oft schwierig, den notwendigen ίο Kontaktdruck für das sichere Arbeiten der Kontakte zu erzielen. Es sind. Anordnungen bekanntgeworden, bei denen zur Erzielung des notwendigen Kontaktdruckes ein zweiarmiger Hebel verwendet wird, dessen langer Arm iri den Münzkanal hineinragt und von der Münze verschwenkt wird, während der kurze Arm unmittelbar auf die zu betätigenden Kontakte einwirkt. Dabei entstehen verhältnismäßig große Reibungsverluste, wenn zur Ver Schiebung der Kontaktfedern ein' Hebelarm auf der umzulegenden Feder entlang gleitet. Durch die vorliegende Erfindung werden diese Reibungsverluste dadurch vermieden, daß eine Kniehebelanordnung eingeschaltet wird, welche die Kontaktteile _b nahezu senkrecht aufeinander zu bewegt. Infolge davon können auch bei Verwendung sehr leichter kleiner Münzen die notwendigen Kontaktdrücke erreicht werden. Die baulichen Abmessungen der Kontaktvorrichtung werden günstiger als bei der bekannten Bauart mit einfachem Kontakthebel.

Gemäß der Erfindung werden diese Vorteile dadurch erreicht, daß zwischen dem durch die Münze zu bewegenden Hebel und der zu betätigenden Kontaktvorrichtung eine Kniehebelübersetzung angeordnet ist.

Abb. ι zeigt die Kontaktvorrichtung in einer Seitenansicht.

Abb. 2 ist die Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,

Abb. 3 der Grundriß zu Abb. 2.

Der Hebel 1 ist 'um die Achse 2 drehbar

gelagert, die an der Apparatwand 3 befestigt ist. In den Hebel 1 ist ein Stift 4 eingesetzt, der in den Münzkanal 5 durch den Schlitz 14 hineinragt. Durch das Gewicht der auf dem Stift 4 liegenden Münze 6 wird der Hebel 1 in Pfeilrichtung um die Achse 2 verschwenkt. An den kurzen Arm 16 des Hebels 1 greift eine Feder 7 an, die den Hebel 1 in der gezeichne,ten Lage zu halten sucht. Durch das Gewicht der Münze 6 kann jedoch die Kraft der Feder 7 überwunden werden. Mit dem kurzen Arm 16 des Hebels 1 ist ein weiterer Hebel 8 durch den Stift 11 gelenkig verbunden. Der Hebel 8 ist mit dem anderen Ende an dem Lappen 9 der Feder 10 durch den Stift 12 drehbar befestigt. Bei einer Drehung des Hebels 1 unter dem Einfluß der Münze 6 tritt eine Verschiebung des freien Endes der Feder 10 in Pfeilrichtung ein. Hierdurch werden die Kontakte 13 geschlossen. Nach Abfall der Münze 6 von dem Stift 4 kehrt der Hebel 1 unter Wirkung der Feder 7 in die gezeichnete Lage zurück.

In dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 2 und. 3 ist an Stelle der Feder 7 ein Gegengewicht 15 verwendet, das auf dem Hebel 1 verschiebbar angeordnet ist. Der kurze Arm 16 des Hebels 1 ist gegenüber der Ausführung nach Abb. 1 gekröpft, damit der durch die Hebel 8 und 16 gebildete Kniehebel durch das Gegengewicht 15 nicht behindert wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Durch Münzeinwurf und Hebel zu schließende Kontaktvorrichtung in Selbstverkäufern, insbesondere Münzfern-Sprechern, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Münze (6) bewegte Hebel (1) durch eine Kniehebelanordnung (8,16) den einen Kontaktteil in senkrechter Richtung auf den anderen Kontaktteil zu bewegt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen