DE571126C - Zahlautomat mit schwenkbarem Muenzkanal fuer Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Zahlautomat mit schwenkbarem Muenzkanal fuer Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen

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Publication number
DE571126C
DE571126C DES74249D DES0074249D DE571126C DE 571126 C DE571126 C DE 571126C DE S74249 D DES74249 D DE S74249D DE S0074249 D DES0074249 D DE S0074249D DE 571126 C DE571126 C DE 571126C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coin
coin channel
payment machine
swiveling
lever
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Expired
Application number
DES74249D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Michele Auteri
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES74249D priority Critical patent/DE571126C/de
Priority to DES74552D priority patent/DE572271C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE571126C publication Critical patent/DE571126C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/026Constructional features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
24. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a3 GRUPPE 80 so
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1926 ab
Die Erfindung betrifft einen Zahlautomaten mit schwenkbarem Münzkanal für Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen, bei welchem die Führung von Gesprächen nur nach Einkassierung einer oder mehrerer eingeworfener Münzen möglich ist, z. B. durch Einschalten des Sprechapparates durch Aufheben eines Kurzschlusses.
Die Erfindung bezweckt, die Schließung
to und Aufrechterhaltung des Sprechstromkreises nach Einkassierung der Münzen zu sichern, indem eine Sperrvorrichtung den bei Einkassierung in die Arbeitslage gebrachten schwenkbaren Münzkanal in dieser Lage sperrt und so die vom Kanal beeinflußten Schaltmittel für die Dauer der Sprechverbindung in ihrer Arbeitslage hält. Infolge dieser Anordnung ist man in der Lage, in äußerst einfacher Weise ein betriebssicheres Arbeiten von Münzfernsprechern zu erzielen, da zur Aufrechterhaltung des Sprechstromkreises die Verwendung vom Gewicht der eingeworfenen Münzen abhängiger Wiegehebelanordnungen vermieden wird. Dieses ist von großer Bedeutung, insbesondere in· Ländern, wo Münzen von geringem Gewicht als Zahlungsmittel für Münzkassierer benutzt werden, wobei die Wägearme infolge der erforderlichen feinen Justierung sehr oft Anlaß zu Störungen geben. Ein anderer wesentlicher Vorteil des Münzkassierers mit dem Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß man diese sichere Wirkungsweise mit den einfachsten Mitteln erreicht, indem weit weniger besondere bewegliche Einzelteile erforderlich, sind als bei Münzkassiererkonstruktionen anderer Ausbildung mit beweglichem Münzkanal. Bei den bekannten Münzkassierern dieser Art kann der Münzkanal in der Kassierlage entweder ungehindert pendein, so daß er durch Erschütterungen von außen bzw. durch Einführung eines Drahtes o. dgl. aus der Kassierlage herausgelangt und so, falls er auf Kontakte einwirkt, Störungen hervorrufen. Oder der bewegliche Münzkanal wird nach Kassierung der Münzen durch sein Eigengewicht in die Ruhelage zurückgebracht, wobei alsdann zur Aufrechterhaltung der Sprechmöglichkeit eine Einrichtung erforderlich wird, die aus einer größeren Anzahl von zusammen arbeitenden beweglichen Teilen gebildet ist, was ebenfalls die Betriebssicherheit gefährdet und durch die erfindungsgemäße Ausbildung also vermieden wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in mehreren Ansichten, unter Fortlassung aller für das Verständnis der Erfindung unwesentlichen Teile veranschaulicht.
Die Abb. 1 zeigt eine Ansicht des Zahlautomaten bei entferntem Gehäuse in einer seiner beiden Ruhelagen.
Die Abb. 2 stellt den Zahlautomaten mit
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Michele Auteri in Rom.
teilweise geschnittenem Gehäuse in Seitenansicht dar, dessen Bedienungshebel in zwei ► verschiedenen Stellungen gezeigt ist.
Die Abb. 3 zeigt den Zahlautomaten in gleicher Ansicht bei gedrücktem Bedienungshebel in der Kassierstellung.
In den Abbildungen ist das Blechgehäuse des Zahlautomaten mit 1 bezeichnet, 2 stellt den am Boden des Gehäuses angeordneten ίο Sammelbehälter dar, 4 ist der Geldeinwurf. Die Öffnung des Geldeinwurfes 3 mündet in ein am Gehäuse 1 fest angeordnetes Rohrstück 4, in welches seitlich ein drehbar gelagerter Hebel 5 hineinragt, welcher in einer noch später erläuterten Weise vermittels seines an dem einen Ende angeordneten Ansatzes 6 in der wirksamen Lage des Hebels die Rückbewegung des Münzkanals 7 sperrt. Der Münzkanal 7 ist vermittels einer Blattfeder 9 schwenkbar an dem Rohr 4 gelagert und schließt vermittels seiner verlängerten Seitenwand 10 einen Ausschnitt an der einen Seite des oberen Rohrstückes 4 an. Unterhalb des beweglichen Rohres 7 ist· der Sammelbehälter 2 angeordnet, dessen Öffnung als Rohr 11 bis zu dem unteren Ende des Rohres 7 herangeführt ist, jedoch wie die Abb. 2 zeigt, nicht in das Rohr 7 mündet, sondern etwas seitlich davon endet. Mit 12 ist das von dem Rohr 7 zur Rückgabeöffnung 13 führende Rohrstück bezeichnet, welches aus dem Blech 14 des Rohres 4 gebildet wird und mit dem Winkelstück 15 des Gehäuses 1 verbunden ist. An diesem Winkelstück ist ein Hebel 16 verstellbar gelagert. Das eine Ende des Hebels greift durch die Aussparungen 22 an den Berührungsflächen der Rohre 7 und 12 in diese hinein und wird dort durch die Spannung der einen Feder 18 gehalten. Das nach außen herausragende Ende des Bedienungshebels 16 trägt zur besseren Handhabung einen Ring 17.
Es soll nun die Wirkungsweise der Sperreinrichtung des Zahlautomaten näher beschrieben werden.
Beim Einwurf einer Münze 19 in die Einwurföffnung 3 wird die Münze in dem Falle, in dem der Hebel 5 seine wirksame Stellung (Abb. 3) einnimmt, welche davon abhängt, ob die Münze des letzten Einwurfes kassiert wurde oder nicht, durch den Hebelarm 23 des Hebels 5 zunächst an dem Durchlaufen des Münzkanals gehindert. Erst durch einen Druck auf die Münze wird der Hebel 5 im Uhrzeigersinne seitwärts bewegt und hierdurch der Ansatz 6 des Hebels aus der Bewegungsbahn des schwenkbaren Rohres 7 geführt. Die Sperrung des Rohres 7 wird freigegeben, und die Anordnung nimmt die in der Abb. 2 gezeigte Lage ein. Die Münze fällt nun aus dem Rohr 4 in das Rohrstück 7 hinein, in welchem sie an der unteren öffnung durch den hineinragenden Hebel 16 auf einem Ansatz 20 des Rohres 12 festgehalten wird. Durch die Rückstellung des schwenkbaren Rohrstückes 7 wurden, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, Kontakte der Federn 8 beeinflußt, zu dem Zwecke, das Mikrophon in an sich bekannter Weise kurzzuschließen und bei Selbstanschlußanlagen den Kurzschluß des Impulskontaktes für den Nummernschalter zur Herstellung der Verbindung aufzuheben. Ist die Verbindung hergestellt und hat sich der verlangte Teilnehmer gemeldet, so -wird zwecks Einkassierung der Münze der Hebel 16 so weit nach innen gedrückt, daß sich sein abgesetztes Ende in der Aussparung des Rohres 7 gegen die darin befindliche Münze legen kann und dadurch das Rohr 7 verstellt. Das Rohr 7 wird infolgedessen in die Schrägstellung gebracht (Abb. 3), in der sich der Hebel 5 wieder mit seinem Ansatz 6 gegen den Teil 10 des Rohres 7 legt und es in dieser Stellung festhält Wird der Hebel 16 jetzt wieder freigegeben, so geht er unter der Wirkung seiner anderen Feder 21 in die Ruhelage zurück. Das Geldstück 19 kann infolgedessen in das jetzt unter der öffnung des Rohres 7 befindliche Rohrstück 11 des Sammelbehälters 2 hineinfallen und ist also kassiert. Der Kurzschluß des Mikrophons wurde durch die Verstellung des Rohrstückes 7 wieder aufgehoben, so daß das Gespräch erfolgen kann. Hat sich dagegen der verlangte Teilnehmer nicht gemeldet oder führt er bereits ein Gespräch mit einem anderen Teilnehmer, so wird der Bedienungshebel 16 nach vorn vorgezogen. Hierdurch. wird die Münze 19 freigegeben, so" daß sie von ihrer Auflagefläche 20 durch das schräg angeordnete Rohr 12 zur Rückgabeöffnung 13 gleitet und in dieser liegenbleibt. Eine Kontaktbeeinflussung findet hierbei nicht .statt, da die Stellung des schwenkbaren Rohres 7 unverändert bleibt.
Wird nun zur Führung eines anderen Gespräches wieder eine Münze in die Einwurfsöffnung 3 gesteckt, so fällt diese ohne weiteres von dem Rohr 4 in das Rohr 7 und bleibt dort auf der Stützfläche 20'liegen. Da infolge der Lage des schwenkbaren Rohrstückes 7 die Ivurzschließung des Impulskontaktes für den Nummernschalter bereits aufgehoben ist, so kann die Verbindung ohne weiteres durch Einstellen des Schalters hergestellt werden. Je nachdem, ob das Gespräch mit dem verlangten Teilnehmer zustande kommt oder nicht, wird alsdann wieder die Münze durch Ziehen oder Drücken des Bedienungshebels 16 kassiert oder freigegeben.
Ein Mißbrauch des Zahlautomaten kann infolge seiner Ausbildung nicht stattfinden,
da die Beeinflussung der Kontakte zur Herstellung der Verbindungen nur bei eingeführter Münze möglich ist. Da ferner das Gewicht der Münze bei dieser Anordnung keinen Einfluß auf die Umschaltung der Kontakte hat, sondern lediglich das Kupplungsglied hierfür bildet, so kann die erfindungsgemäße Anordnung, wie ersichtlich, auch dann mit Vorteil Verwendung finden, wenn kleine Münzen benutzt werden sollen. Es sei noch bemerkt, daß an Stelle nur eines einzigen Bedienungshebels für die Rückgabe und Einkassierung der Münze auch zwei Hebel vorgesehen werden können, deren einer lediglich die Kassierung der Münze bewirkt, während der andere die Münze bei nicht erfolgter Verbindung in die Rückgabeöffnung leitet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Zahlautomat mit schwenkbarem Münzkanal für Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen, bei welchem die Führung von Gesprächen nur nach Einkassierung einer oder mehrerer eingeworfener Münzen möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperreinrichtung (5, 6) den bei Einkassierung in die Arbeitslage gebrachten schwenkbaren Münzkanal (7) in dieser Lage sperrt und so die vom Kanal beeinflußten Schaltmittel für die Dauer der Sprechverbindung in ihrer Arbeitslage hält.
  2. 2. Zahlautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einwurf einer Münze der gesperrte Münzkanal (7) durch Beeinflussung der Sperreinrichtung (5, 6) freigegeben wird.
  3. 3. Sperreinrichtung für Zahlautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung aus einem Winkelhebel besteht, dessen einer Schenkel (5) zur Sperrung des schwenkbaren Münzkanals (7) in der Arbeitslage dient, und auf dessen zweiten Hebel (23) die eingeworfenen Münzen zur Freigabe des gesperrten Münzkanals (7) einwirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES74249D 1926-04-23 1926-04-23 Zahlautomat mit schwenkbarem Muenzkanal fuer Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen Expired DE571126C (de)

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DES74552D DE572271C (de) 1926-04-23 1926-05-13 Zahlautomat fuer Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen

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