DE545814C - Ausloesevorrichtung an Selbstkassierern mit Schartengesperre - Google Patents

Ausloesevorrichtung an Selbstkassierern mit Schartengesperre

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DE545814C
DE545814C DE1930545814D DE545814DD DE545814C DE 545814 C DE545814 C DE 545814C DE 1930545814 D DE1930545814 D DE 1930545814D DE 545814D D DE545814D D DE 545814DD DE 545814 C DE545814 C DE 545814C
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/02Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin
    • G07F5/04Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin wherein two or more coins of the same denomination are required for each transaction

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Description

Die Erfindung "betrifft eine Auslösevorrichtung für Selbstkassierer, bei denen der Gesamtbetrag in mehreren Münzen mit verschiedenem Wert eingeworfen werden kann.
— 5 Bei derartigen Vorrichtungen ist der Auslösevorgang gewöhnlich von einem Schartengesperre abhängig, das schrittweise, je nach dem Wert der Münze, nach Einwurf derselben in dem ihrem Wert entsprechenden Münzenkanal freigegeben wird.
Die Beeinflussung des Schartengesperres durch die Münze erfolgt vermittels Geldhebel entweder, indem die geringwertigen Münzen nur einen und die höherwertigen Münzen mehrere Geldhebel nacheinander zum Ausschlag bringen, oder daß ein durch mehrere Münzenkanäle hindurchreichender Geldhebel dem Wert der Münze entsprechend verschieden weit ausschlägt.
so Die Verwendung mehrerer Geldhebel hat den Nachteil, daß, wenn die Geldhebel zwischen den einzelnen Schaltvorgängen . nicht vollständig zurückschwingen, das Schartengesperre oft weniger als dem eingeworfenen Betrag entsprechend freigegeben wird.
Bei den Ausführungsformen mit einem Geldhebel fällt dieser Nachteil fort. Dafür besteht aber die Möglichkeit, daß die geringwertigen Geldstücke den Hebel derart stark zum Ausschlag bringen, daß derselbe den Mindestausschlag der höherwertigen Münzen erreicht. Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen, die Hebelbewegung zu dämpfen. Abgesehen von der äußerst genauen und schwierigen Einstellung, die hierbei erforderlich ist, ist die Dämpfung der Hebelbewegung nur bei Geldstücken mit großem Gewichtsunterschied ausführbar und versagt vollständig, wenn das hochwertige Geldstück weniger wiegt als das geringwertige.
Gemäß der Erfindung wird der Ausschlag des Geldhebels bei Betätigung durch eine geringwertige Münze durch einen Anschlag begrenzt, der von der höherwertigen Münze aufgehoben wird, wenn letztere den Geldhebel zum Ausschlag bringt. Bei der nachstehend beschriebenen Ausführungsform ist dieser Anschlag als seitlich ausschwenkender Sperrhebel ausgebildet.
Seitlich ausweichende Sperrhebel sind für Auslösevorrichtungen an sich bekannt, beispielsweise indem ein in den Münzenkanal hineinragender Hebelteil bei Einwurf einer Münze zur Seite gedrückt wird und dadurch den Ausschlag einer mit Sperrstiften besetzten Scheibe begrenzt.
Das Neuartige der Auslösevorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Ausschlag des Geldhebels bei Einwurf der geringwertigen Münze durch einen Anschlag begrenzt wird, der bei Einwurf einer höherwertigen Münze aufgehoben wird und dann einen größeren Ausschlag des Geldhebels zuläßt.
In der Zeichnung ist- ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht des Schaltwerks, Fig. 2 eine Seitenansicht der Geldkanäle,
Fig. 3 den Anschlaghebel im ausgesclwenkten Zustand.
Gemäß dem Beispiel sind zwei Geldkanäle vorgesehen, bei denen der Kanal a die S-Pf.-Stücke und der Kanal b die io-Pf.-Stücke zuleitet. In beide ragt in bekannter Weise der Geldhebel c hinein, der durch die Stange d mit dem Schenkel e eines Winkelhebels in Verbindung* steht. Der Schenkel f des Winkelhebels trägt Anschläge g1, g2, g3, auf denen Stifte h, die auf einem Segment i angebracht ίο sind, ruhen. Die Stifte h sind in so großer Zahl vorhanden, als der Gesamtbetrag durch die kleinste Einheit der einzuwerfenden Münzsorten teilbar ist, beispielsweise bei 25 Pf. und Einwurf nach Belieben in 5- und io-Pf.-Stücken fünf Stifte. An dem io-Pf.-Kanal ist schwenkbar um einen Stift ein Anschlaghebel aufgehängt, dessen Lappen k beim Einwurf eines geringwertigen Geldstückes den Ausschlag des Geldhebels c begrenzt. Der Anschlaghebel ist außerdem mit einer Gleitfläche I versehen, die in der Ruhelage in einem Ausschnitt m des Geldkanals b und damit in der Geldbahn liegt. Die Gleitfläche I und der Lappen k sind derart zueinander angeordnet, daß die im Kanal b niederfallende Münze η den Anschlaghebel i ausschwenkt und dadurch der Lappen k den Weg für einen größeren Ausschlag des Hebels c freigibt.
Die Wirkungsweise der Auslösung ist folgende:
Trifft ein 5-Pf.-Stück auf seinem Wege durch den Kanal α den Geldhebel c, so ist dieser gezwungen, um den Winkel χ auszuschlagen. Dementsprechend wird auch der Schenkel f des Winkelhebels um einen entsprechenden Betrag ausschlagen, und der auf dem Anschlag g1 befindliche Stift h kann von demselben abgleiten und auf den Anschlag g2 treffen. Beim Zurückgehen des Geldhebels c, das durch das Übergewicht des kurzen Schenkels desselben in Verbindung mit dem Gewicht der Stange d und des Schenkels e des Winkelhebels bewirkt wird, trifft der nächste Stift fc auf den Anschlag g1, wobei sich das Segment i vermöge seiner Schwere um einen entsprechenden Betrag gedreht hat. Trifft eine höherwertige Münze auf ihrem Wege durch den Kanal b auf den Geldhebel c, so drückt die Münze, bevor der Geldhebel c den Ausschlag χ vollführt und damit denLappen k erreicht hat, mit ihrem Rand gegen die Gleitfläche/ (Fig. 3), wodurch der Anschlaghebel ausschwingt und der Lappen k den Weg für einen größeren Ausschlag des Hebels c freigibt. Da der Kanal b dem Drehpunkt des Geldhebels c näher Hegt, ist dieser gezwungen, um einen größeren Winkel auszuschlagen, und dementsprechend bewegt sich auch der Hebelarm/. Bei diesem Vorgang trifft der auf dem Anschlag g1 liegende Stift h auf den Anschlag g2 und dann auf g3, beim Zurückgehen des Winkelhebels der folgende Stift auf den Anschlag g 2 und der nachfolgende Stift h auf den Anschlagg1. Das Segment« hat sich also um die Strecke von zwei Stiftentfernungen gedreht, dem doppelten Wert der Münze entsprechend. Beim Zurückgehen des Geldhebels c schwingt dieser durch Entlanggleiten an der Anlauffläche des Lappens k den Anschlaghebel, der inzwischen in seine Ruhelage zurückgekehrt war, wieder etwas aus und kehrt dann in seine Ruhelage zurück.
Bei dieser Anordnung ist der Ausschlag, den der Geldhebel c unter Einfluß des geringwertigen Geldstücks vollführen kann, durch den Lappen k fest begrenzt, und es ist ausgeschlossen, daß das Schaltorgan mehr als dem eingeworfenen Betrag entsprechend weiterbewegt wird.
Gewichtsunterschiede sind bei dieser An-Ordnung nebensächlich, die höherwertige Münze kann sogar leichter und auch kleiner sein als die geringwertige.
Erwähnt sei noch, daß die Erfindung sich nicht nur auf die beschriebene Ausführungsform mit nur einem Geldhebel beschränkt, sondern auch für mehrere parallel arbeitende Geldhebel anwendbar ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Auslösevorrichtung an Selbstkassierern mit Schartengesperre/i und einem durch mehrere Münzenkanäle hindurchreichenden Geldhebel, der nach Einwurf einer Münze in den dem Wert derselben entsprechenden Münzenkanal verschieden weit ausschlägt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einwurf einer geringwertigen Münze der Ausschlag des Geldhebels fc) »oo durch einen Anschlag (k) begrenzt ist, der durch die eingeworfene· höherwertige Münze beseitigt und dadurch ein größerer Ausschlag des Geldhebels (c) ermöglicht wird.
  2. 2. Auslösevorrichtung an Selbstkassierern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (k) als ein in bekannter Weise seitlich ausweichender Sperrhebel (k, I), der in den Münzenkanal "o
    (b) hineinragt, ausgebildet ist, wodurch bei Einwurf einer höherwertigen Münze in den Münzenkanal (b) diese den Sperrhebel (k, I) beiseitedrückt und dadurch einen größeren Ausschlag des Geldhebels
    (c) zuläßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DKR REICIISDRlXKKHKt
DE1930545814D 1930-05-08 1930-05-08 Ausloesevorrichtung an Selbstkassierern mit Schartengesperre Expired DE545814C (de)

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