DE104523C - Arbeiter-Kontrolapparat. - Google Patents

Arbeiter-Kontrolapparat.

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Publication number
DE104523C
DE104523C DE1898104523D DE104523DA DE104523C DE 104523 C DE104523 C DE 104523C DE 1898104523 D DE1898104523 D DE 1898104523D DE 104523D A DE104523D A DE 104523DA DE 104523 C DE104523 C DE 104523C
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DE
Germany
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rod
sleeve
worker
time
control apparatus
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Expired
Application number
DE1898104523D
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English (en)
Inventor
Maes Friedrich Wilhelm
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
FRIEDRICH WILHELM MAES in ISERLOHN. Arbeiter-Kontroiapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1898 ab.
Mit der vorliegenden Erfindung ist eine Kontrolvorrichtung geschaffen worden, die sich durch Einfachheit in ihrer Zusammensetzung wie in. ihren einzelnen Theilen auszeichnet, so dafs die Herstellung mit äufserst geringen Kosten verbunden ist.
Auf einen mit gleichmäfsig fortschreitender Geschwindigkeit bewegten Stab, Lineal oder dergl. wird eine Hülse lose und derart aufgeschoben, dafs sie sich mit genau derselben, dem Stab ertheilten Geschwindigkeit fortbewegt. Bringt man nun in unmittelbarer Nähe des in Bewegung befindlichen Stabes bezw. der auf demselben sitzenden Hülse einen um eine Achse drehbaren Doppelhebel so an, dafs, wenn man auf das eine Ende dieses Doppelhebels einen Druck ausübt, das andere sich gegen die auf dem Stab befindliche Hülse anlegt, ,so hört die Vorwärtsbewegung der Hülse auf, während der Stab selbst mit seiner früheren Geschwindigkeit weiterschreitet. Ist weiterhin die Geschwindigkeit des Stabes so bemessen, dafs, wenn derselbe um eine Längeneinheit vorgeschritten ist, diese abgelaufene Strecke einem bestimmten Zeitraum entspricht, so wird durch den Stillstand der Hülse in Bezug auf den fortschreitenden Stab ein Mittel an die Hand gegeben, sofort zu erkennen, wann dieser Stillstand eintrat, so dafs eine Kontrole ohne Weiteres möglich ist.
In den Fig. 1 und 2 ist eine nach dem vorstehenden Princip wirkende. Construction als beispielsweise Ausführungsform einer Arbeiter-Kontrolvorrichtung dargestellt.
In der Vorderwand Äl eines Gehäuses, eines Kastens A oder dergl. ist eine Anzahl kleiner, um einen Stift a1 drehbarer Doppelhebel a angeordnet, deren vorderes Ende a2 einen Haken bildet, während das im Gehäuse befindliche andere Ende a3 nach oben hin in eine Schneide ausläuft. In unmittelbarer Nähe oberhalb der letzteren bewegt sich mit gleichmäfsig fortschreitender Geschwindigkeit ein prismatischer oder cylindrischer Stab b; derselbe wird durch ein Uhrwerk oder in anderer geeigneter Weise angetrieben und zu einer bestimmten Zeit in Bewegung gesetzt. Auf dem Umfang dieses Stabes sind Blech- oder ähnliche Hülsen c mit einer Führung aufgeschoben, deren untere Flächen cl mit Scharten oder Einkerbungen c2 versehen sind, während auf den der Gehäusewand A1 zugekehrten Vorderflächen eine Gradeintheilung oder eine Scala d angebracht ist, deren Theilungen bestimmten Zeiteinheiten, beispielsweise je einem Zeitraum von 10 Minuten, entsprechen. Die Anzahl der Theilstfiche richtet sich nach der Anzahl der in der unteren Fläche der Hülse vorgesehenen Einkerbungen und zwar so, dafs je eine Einkerbung einem Theilstrich entspricht. Die Stellung des Hebels α ist in der Ruhelage, d. h., wenn der hakenförmig ausgebildete Theil α2 nicht durch das Einhängen einer Marke beschwert wird, etwa durch ein Gegengewicht oder eine Feder f so ausgeglichen, dafs die Schneide α3 weder die fortschreitende Bewegung der Stange, noch diejenige der Hülse c durch Eingreifen in die Einkerbungen c2 beeinflussen kann; wird jedoch durch das Gewicht einer in den Haken a2 eingehängten Marke m der Hebel α3 α α? bei a2 nach unten bewegt, so führt der mit der
Schneide versehene Theil a3 des Hebels α eine Drehung nach oben aus, der zufolge vermittelst des Eintretens der Schneide a3 in eine Einkerbung der betreffenden Hülse c eine Weiterbewegung der letzteren mit dem Stab aufgehoben wird. Die Lage der Hülse c zum Stab b und die fortschreitende Bewegung des letzteren ist nun so gewählt, dafs, wenn der Arbeiter pünktlich zu der angegebenen Zeit oder aber etwa noch vor derselben seine ihm gehörige Marke m in den -gleichnumerirten Haken α2 einhängt und dadurch die Schneide a3 nach oben bewegt, letztere noch vor der ersten Einkerbung der Hülse c zu liegen kommt und dieselbe an der Weiterbewegung hindert. Kommt der Arbeiter jedoch bis zu ι ο Minuten zu spät, so ist die Hülse c inzwischen zugleich mit dem Stab b weiterbewegt worden, und die Schneide α3 kann bei dem Einhängen der Marke m nur in die erste Einkerbung der Hülse eingreifen und dieselbe festlegen. Kommt der Arbeiter etwa 30 Minuten zu spät, so tritt die Schneide in die dritte Einkerbung ein u. s. w.
Die.Zeichnung veranschaulicht beispielsweise an den beiden unteren Haken, dafs Nr. 25 in diesem Falle 40 Minuten , Nr. 26 dagegen 20 Minuten zu spät gekommen ist. Die Zeiteintheilung an der Vorderwand der Hülse c mufs natürlich durch in der Gehäusewand A1 vorgesehene und durch Glasscheiben η verdeckte OefFnungen 0 sichtbar gemacht werden. Der Mechanismus, welcher die fortschreitende Bewegung der Stäbe b bewirkt, sowie derjenige, welcher sie in ihre Anfangslage zurückbringt, kommt für das Wesen der Erfindung natürlich nicht in Betracht und kann ein ganz einfaches Uhrwerk sein. Auch läfst sich die Kontroieinrichtung selbst etwa in der Weise baulich abändern, dafs die einzelnen Marken, anstatt dafs sie in einen Haken a2 eingehängt, in eine in der Gehäusewand angebrachte Oeffnung nach Art eines Geldeinwurfes eingeführt werden und von dort auf den Vordertheil des Doppelhebels a2 auftreffen, wobei der letztere dann hierdurch ebenfalls wieder um seine Drehachse gedreht wird und dieselbe Wirkung wie vorher ausübt. In gleicher Weise kann der Apparat auch sehr leicht mit einer selbstthätig wirkenden Zeitregistrirvorrichtung versehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Arbeiter - Kontroiapparat, dadurch gekennzeichnet, dafs je eine auf einem mit gleichmäfsig fortschreitender Geschwindigkeit bewegten Stab (b) lose aufsitzende, jedoch gewöhnlich mit dem Stab fortbewegte Hülse (c), die einerseits mit einer Anzahl Einkerbungen (c2), andererseits mit einer beliebigen bezw. Zeiteintheilung versehen ist, jedesmal dann durch Eingreifen einer um ihre Achse gedrehten Hebelarmschneide (a a3) an der Fortbewegung mit dem Stab gehindert wird, wenn der zur Arbeitsaufnahme eintreffende Arbeiter durch Anhängen oder Einwerfen seiner Marke das eine Ende des Hebels (as α α2) beschwert hat, wobei der innerhalb eines gewissen Zeitabschnittes liegende Zeitpunkt des Eintreffens entsprechend der jeweils gefafsten Einkerbung der Hülse durch einen Zeiger auf der Theilung der Hülse von aufsen sichtbar gemacht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1898104523D 1898-12-07 1898-12-07 Arbeiter-Kontrolapparat. Expired DE104523C (de)

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ID=32831784

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DE1898104523D Expired DE104523C (de) 1898-12-07 1898-12-07 Arbeiter-Kontrolapparat.

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DE (1) DE104523C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196886B (de) * 1961-07-13 1965-07-15 Nsm Appbau Ges Mit Beschraenkt Einschaltvorrichtung fuer Selbstkassierer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196886B (de) * 1961-07-13 1965-07-15 Nsm Appbau Ges Mit Beschraenkt Einschaltvorrichtung fuer Selbstkassierer

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