DE353738C - Selbsttaetiger Torfsodenabschneider - Google Patents

Selbsttaetiger Torfsodenabschneider

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DE353738C
DE353738C DENDAT353738D DE353738DD DE353738C DE 353738 C DE353738 C DE 353738C DE NDAT353738 D DENDAT353738 D DE NDAT353738D DE 353738D D DE353738D D DE 353738DD DE 353738 C DE353738 C DE 353738C
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Germany
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peat
pawl
automatic
lever
coupling housing
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Expired
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DENDAT353738D
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MASCHINENFABRIK
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MASCHINENFABRIK
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein automatischer Torfsodenabschneider, dessen Antrieb vom Torfstrang aus eingeschaltet wird. Derartige Torfsodenabschneider, die abhängig vom Torfstrang oder dessen Fördermitteln also den Förderbrettern sind, sind bekannt.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein selbsttätiger Torfsodenabschneider, durch welchen nicht nur eine durchaus gleichmäßige ίο Schnittlänge auch bei verschiedenster Austrittsgeschwindigkeit des Torfstranges erreicht wird, sondern bei dem auch der Antrieb vollkommen unempfindlich ist und leicht lösbar mit der Formmaschine verbunden ist. Dadurch wird große Betriebssicherheit erreicht. Die neue Erfindung zeichnet sich dabei besonders durch ihre einfache und betriebssichere Konstruktion aus.
Die Erfindung besteht darin, daß eine zwangläufig von einer beliebigen Welle der Torfmaschine hin und her geschwungene Achse mit einem auf ihr sitzenden Kupplungsgehäuse beim Vorübergleiten der Torfförderbretter gekuppelt und dadurch das Schneidwerkzeug eingeschaltet wird.
Eine weitere Erfindung besteht darin, daß im Kupplungsgehäuse eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke durch einen Sperrhebel in Ruhestellung gehalten und beim Auslösen des letzteren durch einen drehbaren Winkelhebel freigegeben wird, worauf die Sperrklinke des Gehäuses mit einer Nockenscheibe der schwingenden Achse zum Eingriff kommt, wodurch das Kupplungsgehäuse mitgenommen und zugleich das Schneidwerkzeug eingeschaltet wird.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht des Torfsodenabschneiders.
Abb. 2 zeigt eine Stirnansicht zu Abb. 1. Abb. 3 zeigt im größeren Maßstabe einen Querschnitt durch die Kupplungseinrichtung. Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht zu Abb. 3 vor Beginn der Einschaltung des Schneidwerkzeuges.
Abb. 5 zeigt in Seitenansicht die Stellung der Kupplung nach dem Einschalten. Abb. 6 zeigt eine Seitenansicht der Kupplung nach der Ausführung des Schnitts.
In bekannter Weise gelangt der aus dem Torfmaschinenrohr 1 austretende Torfstrang 2 auf Förderbretter 3, die durch eine Rollt nleiter 4 unterstützt werden. Die Förderbretter sind seitlich mit Ansätzen 5 versehen, welche auf einen drehbar um den Bolzen 6 gelagerten und verstellbar angeordneten, als Winkelhcbel ausgeführten Anschlaghebel 7, und zwar auf dessen Ende 8 zur Einwirkung kommen. Der freie Arm 71 des Winkelhebels 7 liegt ar dem freien Arm 91 eines drehbar um den Bolzen 10 gelagerten Sperrhebels 9 an, der unter der Wirkung einer Feder ti steht. Dieser Sperrhebel 9 ist mit einem Bolzen 10 drehbar an dem Kupplungsgehäuse 12 gelagert. Dieses Kuppf lungsgehäuse 12 ist seinerseits wieder drehbar um die Achse 13, welche eine Nockenscheibe 14 trägt. Im Kupplungsgehäuse ist außerdem mit ihrem Bolzen 15 drehbar die unter Wirkung der Feder 16 stehende Sperrklinke 17 gelagert. Auf dem Bolzen 15 der Sperrklinke 17 sitzt eine Nockenscheibe 18. Mit dem Kupplungsgehäuse ist der Hebel 20 fest verbunden, beispielsweise auf der verlängerten Nabe 21 aufgesetzt. Auf der Achse 13 dagegen sitzt der Hebel 22, an den eine Stange 23 angreift, die in beliebiger Weise mit einer Kurbel einer beliebigen Welle der Torfmaschine zwangläufig verbunden ist. Das Kupplungsgehäuse 12 ist mit einer Nabe 21 drehbar im Lager 24 des Maschinengestells 25 gelagert.
Am Hebel 20 ist die Stange 26 angelenkt, ' welche mit dem Hebel 27 gelenkig verbunden ist. Auf der Achse 28 des Hebels 27 sitzt das Zahnrad 29, das mit dem Zahnrad 30 der Achse 28 * des Hebels 271 in Eingriff steht. Die Hebel 27, 271 stehen unter der Wirkung von Federn 31, 311. An den Enden der Hebel 27, 271 sind die Stangen 32 schwenkbar auf gehängt, an denen gelenkig die durch Platten 33 starr miteinander verbundenen Messer 34, 341 aufgehängt sind. Es können ein oder auch beliebig viele solcher Messer angebracht sein. In der Zeichnung sind zwei Messer 34, 341 veranschaulicht. Die Messer stehen unter dem Zuge der Feder 35 und werden in ihrer Senkrechtstellung durch die Feder eingestellt, bis sie am Anschlage 36 anliegen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist fol-f gende:
Beim Vorübergleiten der Torfförderbretter
wird die von der Torfmaschine aus in schwingende Bewegung· versetzte Achse 13 mit dem Kupplungsgehäuse 12 gekuppelt und dadurch das Schneidwerk eingeschaltet.
Der Vorgang ist dabei folgender:
Sobald das Förderbrett an dem Anschlaghebel 7 vorübergeht, drückt der Anschlag 5 das Ende 8 des Winkelhebels 7 nach unten. ; Dadurch wird der Sperrhebel 9 entgegen seiner j Federwirkung seitwärts gedrückt, was eine ; Freigabe der Nockenscheibe 18 zur Folge hat. ; Jetzt dreht sich der Bolzen 15 mit der Sperr- ! klinke 17 durch die Federwirkung 16, so daß | die Sperrklinke 17 am Nocken der Nocken- ; scheibe 14 zum Eingriff kommt. Bei der nach- I sten Schwingung wird somit die Nockenscheibe j 14 die Sperrklinke 17 mitnehmen, was eine Drehung des Kupplungsgehäuses 'zur Folge hat. i Dies hat zugleich ein Schwingen des Hebels 20 — Stellung wie in Abb. 6 — zur Folge. Da- J durch wird aber durch die Gestängeverbindung 26 der Hebel 27 nach unten gezogen, was ein Abwärtsbewegen des Schneidwerkzeuges zur Folge hat. Da die Schneidmesser schwenkbar aufgehängt sind, wird ein durchaus glatter sauberer Schnitt erzielt, weil das Schneidwerkzeug während seiner Schneidbewegung durch den Torfstrang mitgenommen wird.
Die Entkupplung des Kupplungsgehäuses erfolgt folgendermaßen:
Das freie Ende 171 der Sperrklinke 17 steht über das Kupplungsgehäuse vor. Wird jetzt eine Drehung des Kupplungsgehäuses vorgenommen, so stößt der Arm 171 gegen die Anschlagplatte 37. Dadurch wird das Kupplungsgehäuse von der Achse 13 frei. In seine Ruhestellung wird das Kupplungsgehäuse durch die Federn 31 der Hebel 27 zurückgebracht. Da inzwischen Anschlagwinkelhebel 7 vom Ansatz 5 freigegeben wurde, ist der Sperrhebel 9 wieder in seine Anfangslage gelangt, und beim Zurückgehen faßt der Nocken 18 wieder hinter den Sperrhebel 9. Das Kupplungsgehäuse besitzt noch einen festen Ansatz 38, der das Zurücklegen des Kupplungsgehäuses bis in seine Ruhelage bewirkt. Das Kupplungsgehäuse ist zweckmäßig am Maschinengestell verstellbar angebracht und beispielsweise- mittels der Schrauben 39 feststellbar. Auch die Anschlagplatte 37 ist mit einem Schlitz 40 versehen und kann mittels der Schrauben 41 festgestellt werden.
Das Schneidwerkzeug kann, wie bereits oben erwähnt, mit zwei oder mehr Messern versehen sein, die unter sich starr oder auch verstellbar verbunden sein können. Die Förderbretter 3 können j e nach ihrer Länge mit ein oder mehreren Anschlägen versehen sein, umfauf jedem Brett etwa mehrere Schnitte ausführen zu können.
Der Winkelhebel 7 ist ebenfalls, um die Einschaltung genau einstellen zu können, in einem Schlitz 42 durch, die Schraube 43 verstell- und feststellbar angebracht.

Claims (5)

Patent-Ansprtxche:
1. Selbsttätiger Torfsodenabschneider, dessen Antrieb vom Torfstrang aus eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwangläufig von einer beliebigen Welle 7« der Torfmaschine hin und her geschwungene Achse (13) mit einem auf ihr sitzenden Kupplungsgehäuse (12), das die erforderlichen Sperrmittel enthält, beim Vorübergleiten der Torfförderbretter gekuppelt und dadurch das Schneidwerkzeug eingeschaltet wird.
2. Selbsttätiger Torfsodenabschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kupplungsgehäuse (12) eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke (17) durch einen Sperrhebel (9) in Ruhestellung gehalten und beim Auslösen des letzteren durch einen drehbaren Winkelhebel (7) freigegeben wird, worauf die Sperrklinke (17) des Gehäuses mit einer Nockenscheibe (14) der schwingenden Achse (13) zum Eingriff kommt, wodurch das Kupplungsgehäuse (12) mitgenommen und zugleich das Schneidwerkzeug (34, 341) eingeschaltet wird.
3. Selbsttätiger Torfsodenabschneider nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (17) mit ihrem freien Ende (171) über das Kupplungsgehäuse (12) vorsteht und mit einem Anschlag (37) zusammenarbeitet, so daß nach Drehung des Kupplungsgehäuses die Speirklinke (17) ausgelöst wird.
4. Selbsttätiger Torfsodenabschneider iod nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (17) auf einem eine Nockenscheibe (18) tragenden, drehbaren Bolzen (15) sitzt, hinter dessen Nocken die Nase des Sperrhebels (9) faßt und die Sperrklinke (17) in Ruhelage hält.
5. Selbsttätiger Torfsodenabschneider nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungsgehäuse (12) und Anschlaghebel (7) am Maschinengestell längsverstellbar angebracht sind, um die Schneidbeginnperiode verändern zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT353738D Selbsttaetiger Torfsodenabschneider Expired DE353738C (de)

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