DE353738C - Selbsttaetiger Torfsodenabschneider - Google Patents
Selbsttaetiger TorfsodenabschneiderInfo
- Publication number
- DE353738C DE353738C DENDAT353738D DE353738DD DE353738C DE 353738 C DE353738 C DE 353738C DE NDAT353738 D DENDAT353738 D DE NDAT353738D DE 353738D D DE353738D D DE 353738DD DE 353738 C DE353738 C DE 353738C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- peat
- pawl
- automatic
- lever
- coupling housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000003415 peat Substances 0.000 title claims description 24
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 16
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 16
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 16
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims description 3
- ZCYVEMRRCGMTRW-UHFFFAOYSA-N 7553-56-2 Chemical compound [I] ZCYVEMRRCGMTRW-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 229910052740 iodine Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000011630 iodine Substances 0.000 claims 1
- 230000009471 action Effects 0.000 description 8
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C49/00—Obtaining peat; Machines therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Details Of Cutting Devices (AREA)
Description
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein automatischer Torfsodenabschneider, dessen
Antrieb vom Torfstrang aus eingeschaltet wird. Derartige Torfsodenabschneider, die abhängig
vom Torfstrang oder dessen Fördermitteln also den Förderbrettern sind, sind bekannt.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein selbsttätiger Torfsodenabschneider, durch
welchen nicht nur eine durchaus gleichmäßige ίο Schnittlänge auch bei verschiedenster Austrittsgeschwindigkeit des Torfstranges erreicht wird,
sondern bei dem auch der Antrieb vollkommen unempfindlich ist und leicht lösbar mit der
Formmaschine verbunden ist. Dadurch wird große Betriebssicherheit erreicht. Die neue Erfindung
zeichnet sich dabei besonders durch ihre einfache und betriebssichere Konstruktion
aus.
Die Erfindung besteht darin, daß eine zwangläufig von einer beliebigen Welle der Torfmaschine
hin und her geschwungene Achse mit einem auf ihr sitzenden Kupplungsgehäuse beim Vorübergleiten der Torfförderbretter gekuppelt
und dadurch das Schneidwerkzeug eingeschaltet wird.
Eine weitere Erfindung besteht darin, daß im Kupplungsgehäuse eine unter Federwirkung
stehende Sperrklinke durch einen Sperrhebel in Ruhestellung gehalten und beim Auslösen
des letzteren durch einen drehbaren Winkelhebel freigegeben wird, worauf die Sperrklinke
des Gehäuses mit einer Nockenscheibe der schwingenden Achse zum Eingriff kommt, wodurch
das Kupplungsgehäuse mitgenommen und zugleich das Schneidwerkzeug eingeschaltet
wird.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht des Torfsodenabschneiders.
Abb. 2 zeigt eine Stirnansicht zu Abb. 1. Abb. 3 zeigt im größeren Maßstabe einen
Querschnitt durch die Kupplungseinrichtung. Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht zu Abb. 3 vor
Beginn der Einschaltung des Schneidwerkzeuges.
Abb. 5 zeigt in Seitenansicht die Stellung der Kupplung nach dem Einschalten.
Abb. 6 zeigt eine Seitenansicht der Kupplung nach der Ausführung des Schnitts.
In bekannter Weise gelangt der aus dem Torfmaschinenrohr 1 austretende Torfstrang 2
auf Förderbretter 3, die durch eine Rollt nleiter 4 unterstützt werden. Die Förderbretter
sind seitlich mit Ansätzen 5 versehen, welche auf einen drehbar um den Bolzen 6 gelagerten
und verstellbar angeordneten, als Winkelhcbel ausgeführten Anschlaghebel 7, und zwar auf
dessen Ende 8 zur Einwirkung kommen. Der freie Arm 71 des Winkelhebels 7 liegt ar dem
freien Arm 91 eines drehbar um den Bolzen 10 gelagerten Sperrhebels 9 an, der unter der
Wirkung einer Feder ti steht. Dieser Sperrhebel 9 ist mit einem Bolzen 10 drehbar an dem
Kupplungsgehäuse 12 gelagert. Dieses Kuppf lungsgehäuse 12 ist seinerseits wieder drehbar
um die Achse 13, welche eine Nockenscheibe 14 trägt. Im Kupplungsgehäuse ist außerdem mit
ihrem Bolzen 15 drehbar die unter Wirkung der Feder 16 stehende Sperrklinke 17 gelagert.
Auf dem Bolzen 15 der Sperrklinke 17 sitzt eine Nockenscheibe 18. Mit dem Kupplungsgehäuse
ist der Hebel 20 fest verbunden, beispielsweise auf der verlängerten Nabe 21 aufgesetzt.
Auf der Achse 13 dagegen sitzt der Hebel 22, an den eine Stange 23 angreift, die
in beliebiger Weise mit einer Kurbel einer beliebigen Welle der Torfmaschine zwangläufig
verbunden ist. Das Kupplungsgehäuse 12 ist mit einer Nabe 21 drehbar im Lager 24 des
Maschinengestells 25 gelagert.
Am Hebel 20 ist die Stange 26 angelenkt, ' welche mit dem Hebel 27 gelenkig verbunden
ist. Auf der Achse 28 des Hebels 27 sitzt das Zahnrad 29, das mit dem Zahnrad 30 der
Achse 28 * des Hebels 271 in Eingriff steht. Die Hebel 27, 271 stehen unter der Wirkung
von Federn 31, 311. An den Enden der Hebel
27, 271 sind die Stangen 32 schwenkbar auf gehängt, an denen gelenkig die durch Platten
33 starr miteinander verbundenen Messer 34, 341 aufgehängt sind. Es können ein oder auch
beliebig viele solcher Messer angebracht sein. In der Zeichnung sind zwei Messer 34, 341
veranschaulicht. Die Messer stehen unter dem Zuge der Feder 35 und werden in ihrer Senkrechtstellung
durch die Feder eingestellt, bis sie am Anschlage 36 anliegen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist fol-f
gende:
Beim Vorübergleiten der Torfförderbretter
Beim Vorübergleiten der Torfförderbretter
wird die von der Torfmaschine aus in schwingende Bewegung· versetzte Achse 13 mit dem
Kupplungsgehäuse 12 gekuppelt und dadurch das Schneidwerk eingeschaltet.
Der Vorgang ist dabei folgender:
Der Vorgang ist dabei folgender:
Sobald das Förderbrett an dem Anschlaghebel 7 vorübergeht, drückt der Anschlag 5
das Ende 8 des Winkelhebels 7 nach unten. ; Dadurch wird der Sperrhebel 9 entgegen seiner j
Federwirkung seitwärts gedrückt, was eine ; Freigabe der Nockenscheibe 18 zur Folge hat. ;
Jetzt dreht sich der Bolzen 15 mit der Sperr- !
klinke 17 durch die Federwirkung 16, so daß |
die Sperrklinke 17 am Nocken der Nocken- ;
scheibe 14 zum Eingriff kommt. Bei der nach- I
sten Schwingung wird somit die Nockenscheibe j 14 die Sperrklinke 17 mitnehmen, was eine
Drehung des Kupplungsgehäuses 'zur Folge hat. i Dies hat zugleich ein Schwingen des Hebels 20
— Stellung wie in Abb. 6 — zur Folge. Da- J durch wird aber durch die Gestängeverbindung
26 der Hebel 27 nach unten gezogen, was ein Abwärtsbewegen des Schneidwerkzeuges zur
Folge hat. Da die Schneidmesser schwenkbar aufgehängt sind, wird ein durchaus glatter
sauberer Schnitt erzielt, weil das Schneidwerkzeug während seiner Schneidbewegung
durch den Torfstrang mitgenommen wird.
Die Entkupplung des Kupplungsgehäuses erfolgt folgendermaßen:
Die Entkupplung des Kupplungsgehäuses erfolgt folgendermaßen:
Das freie Ende 171 der Sperrklinke 17 steht
über das Kupplungsgehäuse vor. Wird jetzt eine Drehung des Kupplungsgehäuses vorgenommen,
so stößt der Arm 171 gegen die Anschlagplatte 37. Dadurch wird das Kupplungsgehäuse
von der Achse 13 frei. In seine Ruhestellung wird das Kupplungsgehäuse durch
die Federn 31 der Hebel 27 zurückgebracht. Da inzwischen Anschlagwinkelhebel 7 vom Ansatz
5 freigegeben wurde, ist der Sperrhebel 9 wieder in seine Anfangslage gelangt, und beim
Zurückgehen faßt der Nocken 18 wieder hinter den Sperrhebel 9. Das Kupplungsgehäuse besitzt
noch einen festen Ansatz 38, der das Zurücklegen des Kupplungsgehäuses bis in seine
Ruhelage bewirkt. Das Kupplungsgehäuse ist zweckmäßig am Maschinengestell verstellbar
angebracht und beispielsweise- mittels der Schrauben 39 feststellbar. Auch die Anschlagplatte
37 ist mit einem Schlitz 40 versehen und kann mittels der Schrauben 41 festgestellt
werden.
Das Schneidwerkzeug kann, wie bereits oben erwähnt, mit zwei oder mehr Messern versehen
sein, die unter sich starr oder auch verstellbar verbunden sein können. Die Förderbretter 3
können j e nach ihrer Länge mit ein oder mehreren Anschlägen versehen sein, umfauf jedem Brett
etwa mehrere Schnitte ausführen zu können.
Der Winkelhebel 7 ist ebenfalls, um die Einschaltung genau einstellen zu können, in einem
Schlitz 42 durch, die Schraube 43 verstell- und feststellbar angebracht.
Claims (5)
1. Selbsttätiger Torfsodenabschneider, dessen Antrieb vom Torfstrang aus eingeschaltet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwangläufig von einer beliebigen Welle 7«
der Torfmaschine hin und her geschwungene Achse (13) mit einem auf ihr sitzenden Kupplungsgehäuse
(12), das die erforderlichen Sperrmittel enthält, beim Vorübergleiten
der Torfförderbretter gekuppelt und dadurch das Schneidwerkzeug eingeschaltet
wird.
2. Selbsttätiger Torfsodenabschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Kupplungsgehäuse (12) eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke (17)
durch einen Sperrhebel (9) in Ruhestellung gehalten und beim Auslösen des letzteren
durch einen drehbaren Winkelhebel (7) freigegeben wird, worauf die Sperrklinke (17) des Gehäuses mit einer Nockenscheibe
(14) der schwingenden Achse (13) zum Eingriff kommt, wodurch das Kupplungsgehäuse
(12) mitgenommen und zugleich das Schneidwerkzeug (34, 341) eingeschaltet
wird.
3. Selbsttätiger Torfsodenabschneider nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinke (17) mit ihrem freien Ende (171) über das Kupplungsgehäuse
(12) vorsteht und mit einem Anschlag (37) zusammenarbeitet, so daß nach Drehung
des Kupplungsgehäuses die Speirklinke (17)
ausgelöst wird.
4. Selbsttätiger Torfsodenabschneider iod nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinke (17) auf einem eine Nockenscheibe (18) tragenden, drehbaren
Bolzen (15) sitzt, hinter dessen Nocken die Nase des Sperrhebels (9) faßt und die
Sperrklinke (17) in Ruhelage hält.
5. Selbsttätiger Torfsodenabschneider nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Kupplungsgehäuse (12) und Anschlaghebel (7) am Maschinengestell längsverstellbar
angebracht sind, um die Schneidbeginnperiode verändern zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE353738T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE353738C true DE353738C (de) | 1922-05-26 |
Family
ID=6284056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT353738D Expired DE353738C (de) | Selbsttaetiger Torfsodenabschneider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE353738C (de) |
-
0
- DE DENDAT353738D patent/DE353738C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE353738C (de) | Selbsttaetiger Torfsodenabschneider | |
AT153002B (de) | Schutzvorrichtung für Kreissägen. | |
DE134407C (de) | ||
DE375076C (de) | Vorrichtung zum Zerschneiden von Geweben und Stoffen in Stapeln | |
DE722932C (de) | Vorrichtung zum Abschneiden von Stumpen und Zigarrenwickeln | |
DE568721C (de) | Schere zum Schneiden von Walzgut mit in der Laufrichtung des Walzgutes verschiebbaren Messertraegern | |
DE114033C (de) | ||
DE538114C (de) | Maschine zum Schneiden von Zwiebeln, Gemuese u. dgl. in Wuerfel | |
DE507862C (de) | Vorrichtung zum Ausschneiden von Fassonmessern u. dgl. | |
DE107118C (de) | ||
DE363991C (de) | Hebelschere | |
DE459713C (de) | Ausziehtisch mit Hilfsfuessen, deren Hebung und Senkung zwangsweise mit an Zugstangen angreifenden Klapphebeln bewirkt wird, die durch Eingreifen in am Tisch festen Fuehrungsteilen um 180íÒ schwenkbar sind | |
DE710344C (de) | Werkzeug zum Zusammendrehen von mehreren Draehten | |
CH342442A (de) | Vorrichtung zum Einkerben von abzubiegenden Materialstäben | |
DE436481C (de) | Federhebelhackmaschine | |
DE419420C (de) | Rasiergeraet | |
DE405891C (de) | Blockschere | |
DE393878C (de) | Blockschere | |
DE266049C (de) | ||
DE514616C (de) | Vorrichtung zum Buendeln von Blumen | |
DE40828C (de) | Maschine zum Schneiden von Brettern aus Rundholz | |
DE106286C (de) | ||
DE284337C (de) | ||
DE418148C (de) | Vorrichtung an Umflechtmaschinen fuer elektrische Leitungsschnuere u. dgl. zum Stillsetzen der Maschine nach Umflechten einer einstellbaren Werkstuecklaenge | |
DE342530C (de) | Lederstollmaschine |