DE209794C - - Google Patents

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DE209794C
DE209794C DENDAT209794D DE209794DA DE209794C DE 209794 C DE209794 C DE 209794C DE NDAT209794 D DENDAT209794 D DE NDAT209794D DE 209794D A DE209794D A DE 209794DA DE 209794 C DE209794 C DE 209794C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/44Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing persons

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

ν·' i>^i/'i! i i! IU Oik"·
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Wage mit beim Verwiegen sich selbsttätig fortschaltender Anzeige- oder Reklamevorrichtung.
Von bekannten Wagen dieser Art unter scheidet sich die Erfindung dadurch, daß ein als Handhebel ausgebildeter Arm bei seiner Drehung ein Hebelsystem entgegen Federwirkung derart beeinflußt, daß es ein an der Achse des Zifferblattzeigers angreifendes Sperr organ auslöst und zugleich ein Schaltwerk antreibt, das eine in Felder unterteilte Anzeigevorrichtung fortschaltet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Gesamtansicht der Wage,
Fig. 2 im vergrößerten Maßstabe die Rückansicht des im oberen Teil der Wage untergebrachten Mechanismus, insbesondere die Feststellvorrichtung und die Mittel zum Antrieb der Anzeigevorrichtung. Die Darstellung entspricht dem Zustande der Ruhe.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2.
Der von Hand einzustellende Mechanismus ist abwärts gedrückt, so daß die Feststellvorrich-
; 25 tung ausgelöst ist und die Anzeigevorrichtung eine Schaltbewegung vornehmen kann.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 ist eine Einzelansicht des Verbindungsmechanismus der Plattform mit der Antriebsvorrichtung für den auf dem Zifferblatt spielenden Zeiger.
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit.
Fig. 7 zeigt die Vorderansicht des im oberen Teil der Wage unterzubringenden Mechanismus in einer anderen Ausführungsform.
Fig. 8 zeigt einen Teil der Fig. 7 bei anderer Stellung der einzelnen Teile.
Die Wage besteht in bekannter Weise aus einer Grundplatte a, einer Plattform b, einer hohlen Tragsäule c, welche sich von der Grundplatte α aus erhebt, und einem in Kreisform oder in anderer Gestalt ausgeführten oberen Teil, welcher von der Säule c getragen wird und die Triebwerksteile enthält. Von der Plattform b aus erstreckt sich innerhalb der Säule c eine Stange b aufwärts, welche mit ihrem oberen Ende an einer Querstange b2 angreift (Fig. 5); an letzterer sind die unteren Enden der zur Wage gehörigen Federn e, e befestigt, während deren obere Enden mit einer Querstange e1 in Verbindung stehen, die an der oberen Wand des Gehäuses d aufgehängt ist. Eine Zahnstange f erstreckt sich von einem Querträger b3 aufwärts, welcher oberhalb der Querstange b2 unter Einschaltung von Federn bl angeordnet ist; an Stelle der Federn δ4 kann irgendein anderes elastisches Verbindungsglied vorgesehen werden. Die senkrecht aufwärts ragende Zahnstange/ steht in Eingriff mit einem kleinen Zahnrade f1, welches auf einer im Gehäuse d gelagerten Achse f2 sitzt. Letztere trägt den Zeiger f3, der über einem an der Vorderseite des Gehäuses d angeordneten Zifferblatt /4 spielt.
Das Neue der Erfindung besteht in folgendem:
Die in Fig. 2 bis 4 dargestellte Feststellvorrichtung für den Wägemechanismus besteht
aus einer um den Zapfen j1 des Gehäuses ausschwingbaren Sperrklinke /, welche mit einem Ansatz eines auf der Achse/2 sitzenden Ringstückes j2 in Eingriff gebracht werden kann, wodurch der Zeiger/3 in seiner Ruhelage festgestellt wird, während die anderen Teile des Wägemechanismus hierdurch an einer Bewegung nicht gehindert werden. Eine aus den Teilen j3 und /4 bestehende Kniehebelverbindung ist um den Zapfen /5 des Gehäuses ausschwingbar, an einem Ende an die Sperrklinke j angelenkt und am anderen Ende mit einer geschlitzten, abwärts ragenden Stange /e verbunden. Der Kniehebel j3, /4 steht unter Wirkung einer Feder f, welche das Bestreben hat, denselben in der gestreckten Lage (Fig. 2) gegen einen Anschlag 2 anzupressen, wobei sich dann die geschlitzte Stange /6 in ihrer oberen Endlage befindet, während die Sperr-
klinke / ran dem Anschlag des Ringstückes j2 angreift. Bei der Bewegung des Kniehebels j3, /4 in die Lage der Fig. 3 wird die Sperrklinke / außer Eingriff mit dem Ringstück j2 gebracht.
Ein Hebel k ist an dem Gehäuse mittels eines Zapfens k angelenkt und trägt einen Bolzen k2, welcher in dem Schlitz der Stange /e Führung erhält. Wenn der Hebel k niedergedrückt wird, verschiebt sich der Bolzen k2 längs des Schlitzes, bis er sich gegen das untere Schlitzende anlegt. Bei Weiterbewegung des Hebels k wird dadurch die Stange /e entgegen der Zugwirkung der Feder j1 abwärts bewegt; der Kniehebel j3, jl nimmt dann die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung ein, die Feststellvorrichtung für den Wägemechanismus ist außer Tätigkeit gesetzt. Der Mitnehmerhebel k ist mit einem Steg ks versehen, welcher seitlich um einen kurzen Betrag absteht und als Lager für das eine Ende eines Bolzens k* dient, durch den zwei Lenkerstangen ¥", ke an dem Mitnehmerhebel k befestigt sind. Oberhalb des letzteren ist ein weiterer Hebel m angeordnet, welcher ebenfalls um den Zapfen k1 ausschwingt und derart lang ausgeführt ist, daß er durch einen seitlichen Schlitz des Gehäuses hindurchragt, um für den Antrieb des Mechanismus von Hand zugänglich zu sein. Das freie Ende des Hebels m ist als Handgriff ausgebildet; der Handhebel m kommt oberhalb des vorstehenden Steges k3 der Mitnehmerstange, k zu liegen, so daß bei der Abwärtsbewegung des Handhebels m der Steg k3 und demgemäß der Hebel k mitgenommen werden. Die Mitnahme des Hebels k durch .den Handhebel m kann auch in beliebig anderer Weise bewirkt werden.
Die Lenkerstange k5 steht mit einem Kurbelarm η in Verbindung, welcher auf einer Achse n1 sitzt und eine Schaltklinke n2 trägt, die mit einem ebenfalls auf der Achse n1 sitzenden Zahnrad n3 in Eingriff gebracht werden kann. Dieser Mechanismus bildet die erste von verschiedenen Antriebsarten für die Anzeigevorrichtung. Wenn der Mitnehmerhebei k bei der Abwärtsbewegung des Handhebels m mitgenommen wird und dadurch die Feststellvorrichtung für den Wägemechanismus außer Tätigkeit kommt, wird der die Schaltklinke n2 tragende Arm η abwärts ge-Schwüngen, so daß das Zahnrad n3 eine Drehbewegung um einen ganz bestimmten Betrag vollziehen muß. Auf der Achse n1 sitzt weiterhin eine die Anzeigeschilder aufnehmende Scheibe i (Fig.· 2 und 4), welche mit dem Zahnrade nz in Verbindung steht, so daß sie um den gleichen Betrag wie letzteres in Drehung versetzt wird. An der Stirnffläche der Scheibe i ist eine Anzahl Anzeigen durch Aufdruck oder in anderer Weise vorgesehen. Die Scheibe i ist hinter dem Zifferblatt/1 derart angeordnet, daß je eine der auf der Scheibe i vorgesehenen Anzeigen durch eine Aussparung der Vorderwand des Gehäuses d sichtbar wird; bei dem in Fig. ι dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Aussparung der Vorderwand des Gehäuses d oberhalb des Zifferblattes /4 vorgesehen. Die Anordnung ist also derart, daß, sobald der Handhebel m herabgedrückt wird, sowohl die Feststellvorrichtung für den Wäge-(mechanismus ausgelöst als auch die Anzeigevorrichtung fortgeschaltet wird.
Sobald der Handhebel m freigegeben wird, bringt eine an demselben angreifende Feder m1 den Mechanismus in die Normalstellung zurück.
Wird beabsichtigt, die Anzeigevorrichtung während jeder Inanspruchnahme der Wage zweimal in Tätigkeit zu setzen, so geschieht dies zweckmäßig derart, daß die erste Einstellung beim Niederdrücken des Handhebels m erfolgt, und die zweite in dem Augenblick, ■ in welchem die Belastung der Plattform aufhört; es werden also bei jedesmaliger Benutzung der Wage drei Anzeigen zur Schau gebracht; die erste ist von der letzten Benutzung der Wage her eingestellt, während die betreffende Person sich der Wage nähert; eine zweite Anzeige wird sichtbar, wenn der Wägemechanismus durch Niederdrücken des Hebels m in Tätigkeit gesetzt wird, und eine dritte Anzeige wird eingestellt, wenn die Belastung der Plattform aufhört.
Um eine Einstellung der Anzeigevorrichtung in dem Augenblick zu ermöglichen, in welchem die Belastung der Plattform beendet wird, erfolgt eine Einleitung der Bewegung durch die hochgehende Plattform selbst. Die Anordnung ist also derart, daß die Einstellung einer Anzeige durch das Herabdrücken des Handhebels m·■ erfolgt, während die Einstellung der nächsten Anzeige durch die
hochgehende Plattform bewirkt wird. Der an zweiter Stelle wirkende, von der Plattform aus zu bewegende Einstellmechanismus besteht aus der Lenkerstange ke, welche mit dem Mitnehmerhebel k gelenkig in Verbindung steht und an einem Arm ο angreift; letzterer sitzt auf der Achse n1 und trägt eine Sperrklinke ο1, welche ebenfalls in das Zahnrad ηΆ eingreift. Wenn der Mitnehmerhebel k eine
ίο Abwärtsbewegung erfährt, wird der die Sperrklinke ο1 tragende Arm ο durch die Lenkerstange k6 abwärts mitgenommen, so daß die Sperrklinke ο1 lose über einen oder mehrere Zähne des Rades n3 gleitet. Die hierbei erreichte Stellung der Klinke o1 ist derart, daß, wenn sie in die ursprüngliche Lage wieder zurückgebracht wird, das Rad η3 dieselbe Drehung erfährt wie bei der Abwärtsbewegung des Handhebels m. Die Rückkehr des Armes 0 in die Anfangsstellung fällt mit der Aufwärtsbewegung des Mitnehmerhebels k zusammen. Letzterer wird durch die Feder k20 in die Anfangsstellung zurückgebracht, aber erst dann, wenn die Belastung der Plattform aufhört und ein Hochgehen der letzteren in die Normalstellung erfolgt. Um die Aufwäitsbewegung der Mitnehmerstange k von dem Hochgehen der Plattform abhängig zu machen, ist eine Feststellvorrichtung vorgesehen, welche den Mitnehmerhebel k in seiner unteren Endstellung so lange festhält, bis die Plattform hochsteigt, worauf erst der Mitnehmerhebel k durch die Wirkung der Feder A20 in seine Normalstellung zurückgebracht werden, kann.
Diese Feststellvorrichtung besteht aus einem Kniehebel ft, ft1, dessen eines Ende an dem Hebel k angreift, während das andere am Gehäuse angelenkt ist; das Hebelpaar ft, ft1 ist derart angeordnet, daß es sich in eine Gerade streckt, wenn der Hebel k abwärts gedrückt ist (Fig. 3), und-die gestreckte Lage beibehält, um den in seiner untersten Endstellung angekommenen Hebel k in dieser Lage festzuhalten. Unterhalb des Kniehebels ft, fi1 ist ein Anschlag ft2 vorgesehen, welcher sich von einem Arm p3 . aus aufwärts erstreckt; letzterer zweigt seitlich von der mit der Plattform in Verbindung stehenden Stange 61 ab, so daß, wenn die Plattform nach ihrer Entlastung hochsteigt, der Anschlag ft2 von unten her gegen eines der beiden Glieder des Kniehebels ft, ft1 stößt und dadurch ein Ausknicken des Kniehebels aus der gestreckten Lage hervorruft; nunmehr ist die Feder A20 in der Lage, den Mitnehmerhebel k in die Anfangsstellung (Fig. 2) zurückzubringen. Während der Aufwärtsbewegung des Mitnehmerhebels k erfolgt ein Ausschwingen des Armes 0, so daß durch die von demselben getragene Schaltklinke o1 eine Drehung des Zahnrades ns hervorgerufen wird. Da die Anzeigevorrichtung i mit dem Zahnrad n3 in Verbindung steht, erfolgt eine Mitnahme derselben in der gleichen Richtung, in welcher die durch Niederdrücken des Handhebels m eingeleitete Drehung stattfindet; auf diese Weise wird eine weitere Anzeige an der Vorderseite des Gehäuses d sichtbar.
Es ist also ersichtlich, daß auch die an zweiter Stelle wirkende Einstellvorrichtung A6, ο, ο1 in die betriebsbereite Lage, von der aus nachher die Drehung für die Anzeigevorrichtung abgeleitet werden soll, durch den Handhebel m gebracht wird, und daß die Feststellung in dieser betriebsbereiten Lage durch den Kniehebel ft, ft1 erfolgt, während der Beginn der Wirkung dieser an zweiter Stelle wirkenden Einstellvorrichtung erst bei Hochgehen der Plattform eintritt. Weiterhin ist ersichtlich, daß die Feststellvorrichtung für den Wägemechanismus außer Tätigkeit gesetzt wird durch diejenigen Triebwerksteile, welche die Einstellvorrichtung in die wirksame Lage bringen, und daß schließlich die Feststellvorrichtung erst dann ihre normale Lage wieder einnimmt, wenn die Einstellvorrichtung ebenfalls in ihre Normalstellung zurückgebracht ist.
Die Anordnung kann auch derart ausgebildet sein, daß entweder die an erster Stelle oder die an zweiter Stelle wirkende Einstellvorrichtung weggelassen wird und demgemäß auch die zur Inbetriebsetzung derselben dienenden Triebwerksteile; es werden dann für jede Benutzung der Wage nicht drei, sondern zwei Anzeigen sichtbar.
Zum Feststellen des Mitnehmerhebels k in seiner angehobenen Lage ist eine weitere Feststellvorrichtung vorgesehen, die aus einem aus den Gliedern s, s1 zusammengesetzten Kniehebel besteht. Das eine Ende desselben ist mit dem Mitnehmerhebel k gelenkig verbunden, das andere am Gehäuse angelenkt. Am Gehäuse ist weiterhin ein Feststellarm s2 drehbar befestigt, welcher sich gegen den Kniehebel legt und ihn dadurch in seiner gestreckten Lage festhält. Der Feststellarm s2 steht durch eine Stange s3 mit dem Handhebel m in Verbindung. Bei Beginn der Abwärtsbewegung des Handhebels m wird der Feststellarm s2 niedergedrückt, der Kniehebel s, s1 freigegeben und dadurch der Mitnehmerhebel k seiner Stütze beraubt.
Um zu bewirken, daß das Zahnrad na nach jeder Drehbewegung eine solche Stellung einnimmt und beibehält, daß die dasselbe beeinflussenden Klinken hierdurch immer in der betriebsbereiten Lage sich befinden, ist ein Anschlag t vorgesehen, welcher durch eine Feder tx gegen einen Anschlag i2 gehalten wird; dadurch wird bewirkt, daß das untere Ende des Anschlages t sich gegen einen Zahn
des Rades η3 legt und eine weitere Drehung desselben verhindert.
In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform der Feststellvorrichtung veranschaulicht, welche einen Teil des Wägemechanismus beeinflußt; desgleichen zeigt dieses zweite Ausführungsbeispiel eine besondere Ausführungsform des Antriebsmechanismus für die Anzeigevorrichtung.
Die Feststellvorrichtung nach Fig. 7 und 8 wirkt auf ein Verlängerungsstück d10 der mit der Plattform verbundenen Stange; ebenso kann sie diese Stange selbst unmittelbar beeinflussen oder in irgendeiner anderen geeigneten Weise auf den Wägemechanismus einwirken. Die Feststellvorrichtung besteht aus einem um den Zapfen g1 ausschwingbaren Feststellhebel g, dessen eines Ende unterhalb des verbreiterten Teiles d10 zur Anlage gebracht werden kann, während über seinen anderen Arm ein gekrümmter Hebel g2 greift, der auf einer in geeigneten Lagern getragenen Achse g3 sitzt. Der gekrümmte Arm g2 ist derart ausgebildet, daß er den Feststellhebel g gewöhnlich in Eingriff mit dem verbreiterten Teil d10 hält, wodurch der Mechanismus im Ruhezustand gehalten wird. Sobald jedoch die den gekrümmten Arm g2 tragende Achse g3 gedreht wird, wird dieser Arm g2 aufwärts ausgeschwungen und gibt den Feststellhebel g frei, so daß die zur Plattform führende Stange eine Abwärtsbewegung vollziehen kann; hierauf schwingt der Feststellhebel g aus der Stellung der Fig. 7 in diejenige der Fig. 8.
Auf der Achse g3 sitzt weiterhin ein Kurbelarm g4, welcher durch einen Lenker g5 mit dem unteren Ende einer senkrechten Stange g6 in Verbindung steht; letztere wird in am Gehäuse befestigten Lagern geführt und kann sich in senkrechter Richtung frei verschieben; das obere Ende der Stange g6 ist mittels eines Lenkers g7 an einen Arm g8 angeschlossen, welcher um Zapfen g9 drehbar ist und mittels einer Kurbel g10 und eines an derselben befestigten Knopfes oder Handgriffes g12 zum Ausschwingen gebracht werden kann. Der Handgriff g12 ist von der Außenseite des Gehäuses zugänglich; sobald er aus der in Fig. 7 ersichtlichen Stellung in die Lage der Fig. 8 abwärts gedrückt wird, erfolgt ein Anheben des Armes g8 und der Stange g6, wodurch die Achse g3 eine Drehung erfährt und der Feststellhebel g außer Eingriff mit dem Teil d10 gebracht wird; dadurch wird der Wägemechanismus freigegeben.
Ein Schaltrad g20 steht mit der rotierenden Anzeigevorrichtung in fester Verbindung; dasselbe wird beeinflußt durch einen Schaltarm g21, welcher mit der senkrecht verschiebbaren Stange g6 gelenkig verbunden ist, so daß er bei der Aufwärtsbewegung dieser Stange g6 das Schaltrad g20 um einen bestimmten Betrag dreht und dadurch eine Mitnahme der Anzeigevorrichtung bewirkt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Wage mit beim Verwiegen sich selbsttätig fortschaltender Anzeige- (Reklame-) Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Handhebel ausgebildeter Arm (m) bei seiner Drehung ein Hebelsystem (k,js, j3, J4J entgegen Federwirkung (f) derart beeinflußt, daß es ein an der Achse (f2) des Zifferblattzeigers angreifendes Sperrorgan (j) auslöst und zugleich ein Schaltwerk (k5, n, n2) antreibt, das eine in Felder unterteilte Anzeigevorrichtung (i) fortschaltet.
2. Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß- an dem Drehzapfen (k1) des Handhebels (m) ein das Schaltwerk für die Anzeigevorrichtung unmittelbar beeinflussender Arm (k) angelenkt ist, der mit seinem freien Ende in einer Schlitzführung (J6J der Feststellvorrichtung (j3, /*) des Wägemechanismus gleitet, so daß er, wenn er bei der Abwärtsbewegung des Handhebels (m) von dem ihn in seiner oberen Endstellung zwangläufig festhaltenden Kniehebel fs, s1,) freigegeben ist, von dem Handhebel (m) abwärts mitgenommen wird und am Schluß dieser Schwingbewegung die Feststellvorrichtung des Wägemechanismus freigibt, ohne jedoch an der durch Federkraft (m1) bewirkten Wiederaufwärtsbewegung des Handhebels (m) teilzunehmen.
3. Wage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem ausschwingenden Handhebel (m) mitgenommene Arm (k) bei Erreichen seiner unteren Endlage durch einen Kniehebel (p, P1J so lange festgestellt wird, bis beim Hochgehen der entlasteten Plattform (I) der Wäge ein von derselben mitgenommener Anschlag (p2) diese Kniehebelsperrung (p, p1) löst.
4. Wage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Arm (k) ein zweites Schaltwerk (ke, 0, o1) für die Anzeigevorrichtung derart gelenkig ver- no bunden ist, daß bei dem unter Federwirkung (k20) erfolgenden Zurückschwingen des Armes (k) die Einstellung einer neuen Anzeige erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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