DE246232C - - Google Patents
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- DE246232C DE246232C DENDAT246232D DE246232DA DE246232C DE 246232 C DE246232 C DE 246232C DE NDAT246232 D DENDAT246232 D DE NDAT246232D DE 246232D A DE246232D A DE 246232DA DE 246232 C DE246232 C DE 246232C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
- B62H5/006—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles acting on the saddle
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63/. GRUPPE
RICHARD GOERLICH in LUCKAU, Lausitz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1911 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrradsicherung derjenigen Art, bei welcher ein um
eine wagerechte Achse drehbarer, in geneigter Lage feststellbarer Sattel vorgesehen ist. Die
Neuerung besteht nun darin, daß mit dem Sattel eine Sperrvorrichtung derart in Verbindung
steht, daß im hochgeklappten Zustande des Sattels die Sperrvorrichtung eine Sperrung
des Hinterrades bewirkt. Dies wird zweckmäßig dadurch ausgeführt, daß der Sattel auf
eine Hinterradbremse einwirkt und diese im hochgeklappten Zustande anzieht.
In der Zeichnung ist die neue Sicherungsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dar-
gestellt.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht den rückwärtigen Teil eines Fahrrades, wobei der Sattel sich
in Gebrauchsstellung befindet.
Fig. 2 zeigt den Sattel in der hochgeklapp-
ao ten Stellung und läßt erkennen, in welcher Weise der Sattel auf eine Hinterradbremse
einwirkt.
α ist der übliche Rahmen eines Fahrrades,
in welchem eine Sattelstange b in bekannter Weise in der Höhenrichtung einstellbar befestigt
ist. Am oberen Teil der Sattelstange ist ein Querstück c drehbar angeordnet, auf
dem der Sattel d in bekannter Weise befestigt wird. An der Sattelstange b sitzt ein Schloß β,
das eine nach oben ragende federbelastete Klinke f aufweist, welche in der heruntergeklappten
Stellung des Sattels in eine entsprechende Ausnehmung des Querstücks c eingreift
und den Sattel in der heruntergeklappten Stellung sichert. Das Querstück c besitzt
nach hinten eine hakenförmige Verlängerung g, die beim Hochklappen des Sattels in eine auf
der Rückseite der Sattelstange vorgesehene Aussparung h eingreift und in dieser durch
eine Falle i des Schlosses β festgehalten wird. Da die Falle nur mittels eines bestimmten
Schlüssels wieder ausgelöst werden kann, so wird der Sattel in der hochgeklappten Stellung
festgehalten und kann daher von Unbefugten nicht benutzt werden. An der hakenförmigen
Verlängerung g ist ein Bremsgestänge k, I angelenkt,
das im Schutzblech m des Hinterrades geführt wird und unterhalb des Schutzbleches
ein Bremsstück η besitzt. Das Bremsgestänge ist derart eingestellt, daß das Bremsstück η so
in der Gebrauchsstellung des Sattels vom Radreifen 0 des Hinterrades abgehoben ist, aber
bei hochgeklapptem Sattel fest gegen die Bereifung 0 gepreßt wird und in dieser Lage
eine Drehung des Rades verhindert. Durch eine gegen die Oberseite des Schutzbleches m
sich stützende Druckfeder p, die sich mit dem anderen Ende gegen einen auf dem Bremsgestänge
angeordneten Stellring q legt, wird bewirkt, daß der Sattel, sobald er nach Auslösung
der Falle i des Schlosses e über die Totpunktlage der Teile c, k hinausbewegt ist,
unter der Wirkung der Feder f in die Gebrauchsstellung zurückgeführt wird, in der er
festgehalten wird. Um zu verhindern, daß ein Lösen des Bremsgestänges von unberufener
Hand ausgeführt werden kann, ist die Stellmutter s. des Bremsgestänges und die
Schraube r, mit der das Bremsgestänge an der hakenförmigen Verlängerung g befestigt ist,
durch ein Rohr t verdeckt, das in geeigneter Weise, z. B. durch Ösen ο. dgl., in der angehobenen
Stellung festgehalten wird. Das Freimachen des Rohres t in der hochgeklappten
Stellung des Sattels wird dadurch verhindert, daß am Rohr t ein Zapfen μ befestigt ist, der
im hochgeklappten Zustande des Sattels in
ίο eine entsprechende Ausnehmung ν der Sattelstange
eingreift und ein Verschieben des Rohres t nach unten und ein Freigeben der
Befestigungsschraube r und der Stellmutter s verhindert.
Bei Fahrrädern ohne Schutzblech kann die Führung des Bremsgestänges oberhalb des
Hinterrades dadurch erfolgen, daß an dem die Teile der Hintergabel miteinander verbindenden
Steg w ein Blechstreifen χ befestigt wird, durch den das Bremsgestänge I hindurchgeführt
ist, und der durch mit den Teilen der Hintergabel verbundene Stangen y abgestützt wird,
wie dies in Fig. 1 der Zeichnung gestrichelt zur Darstellung gekommen ist. Die Sicherung
des Bremsgestänges könnte auch durch andere Mittel erfolgen. Man könnte auch, anstatt das Hinterrad zu bremsen -, in derselben
Weise eine Sperrung des Kettenrades oder der Kettenradwelle ausführen, ohne daß dadurch
der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke eine Änderung erfahren würde.
Claims (3)
1. Sicherungsvorrichtung für Fahrräder mit einem um eine wagerechte Achse
drehbaren und in geneigter Lage verriegelbaren Sattelträger, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sattelträger mit einer das
■ Hinter- oder Kettenrad sperrenden Einrichtung in der Weise verbunden ist, daß die
Sperrvorrichtung in der Gebrauchsstellung des Sattels ausgelöst, in der hochgeklappten
Stellung dagegen eingerückt ist.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sattelträger mit einer Hinterradbremse verbunden ist, die in Tätigkeit tritt, sobald
der Sattel hochgeklappt ist.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstellvorrichtung des Bremsgestänges und das zur Verbindung des Sattels mit dem
Bremsgestänge dienende Mittel durch ein über das Bremsgestänge geschobenes Rohr verdeckt wird, das in der hochgeklappten
Stellung des Sattelträgers gegen Verschieben gesichert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246232C true DE246232C (de) |
Family
ID=505129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246232D Active DE246232C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246232C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035501B (de) * | 1953-10-16 | 1958-07-31 | Botho Von Grumbkow | Kraftangetriebenes Zweirad |
EP0849148A3 (de) * | 1996-12-20 | 2002-01-02 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Anti- Diebstahlvorrichtung für Fahrrad |
KR100492087B1 (ko) * | 1996-12-20 | 2005-11-11 | 마쯔시다덴기산교 가부시키가이샤 | 도난방지장치가부착된자전거 |
-
0
- DE DENDAT246232D patent/DE246232C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035501B (de) * | 1953-10-16 | 1958-07-31 | Botho Von Grumbkow | Kraftangetriebenes Zweirad |
EP0849148A3 (de) * | 1996-12-20 | 2002-01-02 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Anti- Diebstahlvorrichtung für Fahrrad |
KR100492087B1 (ko) * | 1996-12-20 | 2005-11-11 | 마쯔시다덴기산교 가부시키가이샤 | 도난방지장치가부착된자전거 |
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