DE230270C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

, GRUPPE

EMILE

Es ist eine Befestigung des Hinterrades

am Fahrradrahmen bekannt, bei welcher ein zur dauernden Befestigung an der Radachse bestimmtes Vierkantstück an einem ihm entsprechend ausgebildeten Rahmen befestigt wird, so daß zum Abnehmen des Rades dessen Nabenverschraubung nicht gelöst zu werden braucht. Andererseits ist die Verwendung eines Schlittens zum Verspannen der Kette

ίο bekannt. /

Das Kennzeichen der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Radachse des Hinterrades mit einem Kettenspannschlitten durch ein dauernd auf ihr befestigtes Zwischenstück lösbar verbunden ist. Durch, eine derartige Anordnung wird nicht nur der Erfolg erzielt, daß das Hinterrad . ohne Lösen seiner Nabenverschraubung und ohne Veränderung der Kettenspannung entfernt werden kann, sondern auch, daß ein Fährrad üblicher Bauart ohne Veränderung seines Rahmens lediglich unter Einschaltung jenes Zwischenstückes und eines Kettenspann-■ Schlittens, also mit sehr geringen Mitteln in ein Fahrrad umgewandelt werden kann, welches die oben geschilderten Vorzüge besitzt. Als ein weiterer Vorzug der neuen Anordnung ist anzusehen, daß sie auch für solche Fahrräder, welche bereits mit einem Kettenspannschlitten ausgerüstet sind, ohne weiteres Verwendung finden kann.
Auf der Zeichnung ist in
Fig. ι und 2 eine Ausführungsform der Vorrichtung für Rahmen üblicher Bauart in Vorderansicht bzw. Schnitt nach A-B der Fig. ι und in

Fig. 3 eine zweite Ausführungsform für Rahmen mit einem eingebauten Kettenspannschlitten in Vorderansicht dargestellt.

Fig. 4 zeigt eine Einzelheit.

Auf der Hinterradachse eines Fahrrades ist, durch eine Gegenmutter 8 gesichert, ein Flachstück 6 aufgeschraubt, welches zur dauernden Einstellung der Radnabe 7 dient. Das Flachstück 6 hat in seinem oberen Teil einen Einschnitt (Fig. 4), mittels welchem es auf einen Schlitten 1 aufgesetzt ist, der in der üblichen Kulisse 2 der Gabel des Rahmens wagerecht verschiebbar ist und zur Erzielung der gewünschten Spannung der Antriebskette dient. Die Einstellung des Schlittens ι wird durch eine Mutter 3 auf einem Zapfen 10 am Schlitten gesichert (Fig. 2). Der Schlitten besitzt ferner einen Gewindezapfen 11 mit einer Mutter 9, die zur Befestigung des Flachstückes 6 an der Rahmengabel dient.

Bei einem Rahmen gemäß der Fig. 3, welcher von vornherein mit einem in ihm eingebauten, mittels einer Schraube 4 verstellbaren Kettenspannschlitten E ausgerüstet ist, wird die Radachse des Hinterrades in der gleichen Weise, wie zuvor beschrieben, mittels des Flachstückes 6 an dem Schlitten befestigt.

In beiden Fällen ist es lediglich erforderlieh, die Mutter 9 zu lösen, um ohne weiteres das Rad ohne irgendeine Änderung der Kettenspannung oder Nabeneinstellung entfernen zu können.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Befestigung des Hinterrades von Fahrrädern am Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Hinterradachse sitzendes, in bekannter Weise dauernd mit ihr vereinigtes Zwischenstück (6) mit dem an sich bekannten Kettenspannschlitten (1) lösbar verbunden ist.