DE2543199A1 - Waegeverfahren fuer eine automatische abfuellwaage und abfuellwaage zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Waegeverfahren fuer eine automatische abfuellwaage und abfuellwaage zur durchfuehrung des verfahrens

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/02Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
    • G01G13/04Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight

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  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Wägeverfahren für eine automatische Abfüll-
  • waage und Abfüllwaage zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Wägeverfahren für eine automatische, ein Waagebalkenwägesystem einschließende Abfüllwaage mit Füllstromsteuerung und mit Vorlasteinrichtungen zwecks Beendigung eines jeden Teilfüllstromes sowie eine automatische Abfüllwaage zur Durchführung des Verfahrens.
  • Mit den bekannten, mit einem Waagebalkenwägesystem ausgerüsteten Abfüllwaagen wird derartig gewogen, daß das meßgewichtsseitige Ende des Waagebalkens in einer unteren, durch einen Anschlag festgelegten Anfangsstellung ruht, wenn mit einem Abwägevorgang begonnen wird. Der gesamte Füllstrom einer abzuwägenden Menge bei einem Abwägevorgang teilt sich in der Regel in einen Grobstrom und in einen Feinstrom auf, wobei der Waagebalken des Wägesystems bei jedem Teilstrom in bekannter-Weise mit einer entsprechenden Vorlast belastet ist.
  • Bei Aufteilung in einen Grobstrom und in einen Feinstrom wird die Grobstromvorlast ausgeschaltet, wenn der Waagebalken seine vorher eingenommene Anfangs stellung verlassen hat, wobei er eine beträchtliche Wegstrecke zurücklegt. In der Regel ist diese Grobstromvorlast ein gewichts- oder federbelasteter Hebel, der sich nach Abschalten des Grobstromes gegen einen Anschlag legt, so daß diese Stellung zur zweiten Ruhelage des Waagebalkens wird. Aus dieser Ruhelage wird dann der Feinstrom durch Entriegelung einer Sperre oder durch Betätigen von Schaltgliedern abgeschaltet, wobei diese Abschalteinrichtungen erst kurz vor Erreichen der oberen Position des meßgewichtsseitigen Waagebalkenarmes erfolgt.
  • Wenn die eichtechnischen Vorschriften hinsichtlich des Anzeigespielraumes erfüllt werden sollen, die eine relativ große Wegstrecke für den Waagebalken zwecks Anzeige des Wägeergebnisses fordern, dann sind die Abfülleistungen der nach dem erwähnten Wägeverfahren arbeitenden Abfüllwaagen entsprechend begrenzt, da die Teilfüllströme, wie erwähnt, erst dann abgeschaltet werden, wenn der Waagebalken, gemessen an seinem Ende, eine verhältnismäßig große Wegstrecke aus seiner Ruhelage heraus zurückgelegt hat, wofür eine entsprechende Zeit benötigt wird. Hinzu kommt das Problem der Beruhigung des Wägesystems. Dieses legt sich nach dem Abschalten des Grobstromes gegen einen Grobstromvoreiler, der nur nach unten begrenzt ist, also beim Zurückschwingen des Waagebalkens wieder angehoben wird und wieder eine Kraft auf das Wägesystem ausübt, so daß dieses mehrfach hin und her schwingt, bevor es zur Ruhe kommt. Zur Behebung dieses Nachteils sind zusätzliche, einschaltbare Anschläge vorgeschlagen worden, die den Waagebalken in seiner Lage unterhalb des Grobstromvoreilers festhalten und ihn erst nach seiner Beruhigung wieder freigeben. Diese zusätzlichen Einrichtungen sind beträchtlich materialaufwendig und schwierig einzustellen. Insgesamt haben die aufgezählten Nachteile zur Folge, daß die Abfülleistung einer derartig aufgebauten und betriebenen Abfüllwaage über einen bestimmten, relativ niedrigen Leistungsstandard nicht vergrößert werden kann, wenn dabei die eichtechnischen Vorschriften eingehalten werden sollen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit in der Schaffung eines verbesserten Wägeverfahrens für eine mit einem Waagebalkenwägesystem ausgerüstete, automatische Abfüllwaage sowie in der Schaffung einer Abfüllwaage für die Durchführung des Verfahrens.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß bei dem einleitend angeführten Verfahren das Wägesystem vor dem Beginn eines jeden Teilfüllstromes während eines Abwägevorgangs in seine Anfangsstellung zurückgeführt und daß jeder Teilfüllstrom durch Verlassen der Anfangsstellung abgeschaltet wird. In vorteilhafter Weise wird die Rückführung des Wägesystems in die Anfangsstellung durch äußere Krafteinwirkung durchgeführt.
  • Eine automatische Abfüllwaage mit einem Waagebalkenwägesystem und mit einer Füllstromsteuerung, die mindestens -zwei Vorlasteinrichtungen für einen in wenigstens zwei Teilfüllströme aufgeteilten Gesamtfüllstrom umfaßt, zur Durchführung des vorerwähnten Verfahrens1 kennzeichnet sich dadurch, daß eine Krafteinrichtung zum Zurückführen des Wägesystems in seine Anfangsstellung vor Beginn eines jeden Teilfüllstromes und daß eine der Anfangsstellung des Wägesystems zugeordnete, vom Wägesystem beim Verlassen seiner Anfangsstellung ausschaltbaren Vorrichtung zum Abschalten jedes Teilfüllstromes vorgesehen sind. Die Krafteinrichtung kann aus einer Zylindereinheit bestehen, während die Vorrichtung ein Schalterbetätigungsglied und einen zugehörigen Schalter umfaßt.
  • Durch diese Lösung ist die Leistungsfähigkeit einer Abfüllwaage der vorbezeichneten Art um mindestens 30 bis 50 % erhöht, da die Steuerung bzw. die Abschaltung der Teilfüllströme wesentlich schneller erfolgt als bisher, und zwar in dem Moment, in dem der Waagebalken seine Anfangs stellung verläßt, und da der Waagebalken, nachdem er nur einen sehr kleinen Weg von einem oder etwa einem Millimeter nach dem Verlassen seiner Anfangsstellung zurückgelegt hat, zwangsläufig wieder in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird. Daraus wird ein erheblicher Zeitvorteil für einen gesamten Abwägevorgang gewonnen, wobei dieser Vorteil ferner noch durch die schnellere Beruhigung des Wägesystems vergrößert wird, da die Massenkräfte des Wägesystems aufgrund der ihm erteilten Bewegungsenergie entsprechend dem kurzen Weg gering sind und das Wägesystem daher mit einfacheren Mitteln schneller beruhigt werden kann. Dies kann ebenfalls mit der erwähnten Krafteinrichtung geschehen, indem sie nach der Rückführung des Wägesystems für eine kurze Zeit länger eingeschaltet bleibt. Insgesamt führen die erwähnten Vorteile zu einer beträchtlichen Leistungssteigerung bei automatischen Abfüllwaagen der vorbezeichneten Art. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nunmehr auch die Intensität aller Teilfüllströme wesentlich erhöht werden kann, was gleichbedeutend mit einer erheblichen Verringerung der gesamten Wägezeit ist. Ferner werden die genannten eichtechnischen Vorschriften erfüllt, denn nach dem Abschalten aller Teilfüllströme, also auch des letzten Teilfüllstromes, steht ein großer Anzeigespielraum für den Zeiger od.dgl. des Waagebalkens zur Verfügung, welcher nur durch seine Hauptanschläge bewegungsmäßig begrenzt wird.
  • Die Erfindung ist nachstehend in Verbindung mit einem in der anliegenden Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei die Zeichnung eine Abfüllwaage nach der Erfindung in Vorderansicht zeigt.
  • Zum leichteren Verständnis des Verfahrens nach der Erfindung wird zunächst die zur Durchführung des Verfahrens geeignete Abfüllwaage beschrieben.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, gehört die dargestellte Abfüllwaage zum Typ der Abfüllwaagen mit Waagenbalkenwägesystem. Der allgemeine Aufbau der Abfüllwaagen bleibt erhalten, so daß nur die für die Erfindung wesentlichen Merkmale genauer erläutert sind.
  • Mit 1 ist ein gleicharmiger Waagebalken bezeichnet, der, in Aufsicht betrachtet, H-Form aufweist. In der Zeichnung ist nur der vordere gleicharmige Hebel 1a des Waagebalkens 1 zu sehen, da der hintere Hebel dem vorderen gleicht. Der Waagebalken 1 ist mittig mittels eines Drehgelenkes 2 z.B. an einem Gehäuse 3 gelagert, welches eine Schüttgutdosiervorrichtung, die normalerweise in eine Grob- und eine Feindosiervorrichtung aufgeteilt ist, aufweist (nicht gezeichnet).
  • Anstelle der Grobdosiervorrichtung können auch beliebig viele und in ihrer Intensität unterschiedliche Dosiervorrichtungen vorgesehen sein. Am Lastarm des Waagebalkens 1 ist ein konusstumpfförmiger Füllstutzen 4 mit einer unteren Sackklemme 5 angelenkt, die einen abgemessen zu füllenden, nicht gezeigten Sack am Füllstutzen festhält. Nach oben ist der Füllstutzen auf das Gehäuse 3 ausgerichtet, das an ein Vorratslager (nicht dargestellt) angeschlossen ist. Der Füllstutzen kann auch durch ein Wägegefäß -mit Bodenklappen-Entleerung ersetzt sein. Kraftarmseitig weist der Waagebalken eine Gewichtsaufnahme 6 auf, die das Meßgewicht 7 trägt. Die Enddrehgelenke sowie das Mitteldrehgelenk des Waagebalkens bestehen z.B. aus den hier sinnbildlich dargestellten Schneidenlagerungen. Ferner weist der Waagebalken einen festen Zeiger 8 auf, dem eine z.B. am Gehäuse 3 befestigte Skala 9 zugeordnet ist.
  • Es ist üblich, den gesamten Füllstrom eines einzelnen Abwägevorgangs in mehrere Teilfüllströme aufzuteilen; in der Regel in einen Grobstrom und in einen Feinstrom. Diesen Teilfüllströmen sind sogenannte Vorlasten zugeordnet, die regelbar sind und eine genaue Dosierung der Abfüllmenge für einen Abwägevorgang ermöglichen.
  • Für den Grobstrom ist z.B. eine pneumatische Vorlast in Form einer pneumatischen Zylindereinheit 10 auf der Lastseite des Wägesystems vorgesehen, die beispielsweise am Gehäuse 3 befestigt ist. Gegen den Kolben 11 der eingeschalteten Einheit 10 kommt der Waagebalken 1 zur Anlage. Für den Feinstrom kann eine gleiche Zylindereinheit wie die Einheit 10 lastarmseitig vorgesehen sein; es kann hierfür aber auch eine rein mechanische Einrichtung verwendet werden. Der Übersichtlichkeit wegen ist die Einrichtung für die Feinstromregelung in der Zeichnung fortgelassen.
  • Ferner ist für den Kraftarm des Waagebalkens 1 eine Krafteinrichtung 12 vorgesehen, die z.B. am Gehäuse befestigt ist und aus einer pneumatischen Zylindereinheit bestehen kann. Ihr Kolben 13 ist zur Rückführung des Waagebalkens 1 bzw. des Wägesystems nach unten in seine Anfangslage bestimmt, Diese zwangsläufige Rückführung wird nach Beendigung aller Teilfüllströme durchgeführt, kann jedoch nach Wägeende zur Feststellung des Wägeergebnisses über einen sogenannten Tarierschalter unterbleiben.
  • Weiterhin ist am Waagebalken 1 kraftarmseitig ein Schalterbetätigungsglied 14 vorgesehen, das einen mittels eines Armes 15 am Gehäuse 3 befestigten Schalter 16 zur Abschaltung des Grob- und des Teilfüllstromes betätigt. Der Schalter 16 ist umsteuerbar, d.h.
  • wenn er den Grobstrom abgeschaltet hat, wird er umgesteuert, um dann später den Feinstrom abzuschalten. Anstelle dieser Einrichtungen können jedoch zwei einzelne Schalter mit je einem gesonderten Betätigungsglied vorgesehen sein, und ferner können diese Schalteinrichtungen auch lastarmseitig am Wägesystem angeordnet sein.
  • Schließlich sind zwei Hauptanschläge 17 und 18 vorgesehen, die den Bewegungsspielraum des Waagebalkens 1 begrenzen. Im gezeichneten Beispiel sind diese Anschläge auf der Lastseite des Waagebalkens angeordnet; sie können aber auch auf seiner Kraftarmseite angeordnet sein. Wenn der Waagebalken gegen den oberen Anschlag 17 anliegt, befindet sich seine Kraftarmseite in der untersten Stellung, und diese unterste, eine Ruhestellung darstellende Stellung ist die Anfangs stellung des Waagebalkens bzw. des Wägesystems, die er bzw. das Wägesystems vor Beginn und während eines jeden Abwägevorgangs immer wieder einnimmt, wie nun zur Erläuterung des Verfahrens nach der Erfindung beschrieben wird.
  • Nach dem Einstellen der Vor lasten und dem Auflegen des entsprechenden Meßgewichtes 7 befindet sich das Wägesystem in der üblichen, durch den oberen Hauptanschlag 17 definierten Anfangsstellung, d.h.
  • die Kraftarmseite des Wägesystems ist um ein gewisses Maß abgesenkt.
  • Gleichzeitig ist der Schalter 16 durch das Betätigungsglied 14 eingeschaltet, so daß auch die Vorlast für den Grobstrom eingeschaltet ist. Bei Betätigung der Dosiervorrichtung im Gehäuse 3 fällt das Füllgut zunächst imGrobstrom durch den Füllstutzen 4 in den an diesem hängenden Sack. Nach Erreichen der Grobstromsollmenge hebt sich das Wägesystem kraftarmseitig an, wodurch der Schalter 16 ausgeschaltet und umgesteuert wird, wodurch wiederum die Abschaltung der Vorlast 1o und des Grobstromes bewirkt wird.
  • Inzwischen hat sich das Wägesystems kraftarmseitig um einen oder etwa einen Millimeter, gemessen am Ende des Waagebalkens 1, angehoben, und da di.e Krafteinrichtung 12 gleichzeitig mit dem Abschalten des Schalters 16 eingeschaltet wird, wird das Wägesystem zwangsläufig wieder in die Anfangsstellung zurückgeführt. Vorteilhaft bleibt die Einrichtung 12 nach der Rückführung noch etwas länger in Kraft, um eine sichere Beruhigung des Wägesystems in der nun erneut eingenommenen Anfangsstellung zu bewirken. Nach Ausschaltung der Krafteinrichtung 12 geht deren Kolben 13 dann wieder in seine Ursprungslage zurück.
  • Der Schalter 16 ist nun durch sein Betätigungsglied 14 erneut betätigt, und gleichzeitig sind der Feinstrom und dessen regelbare Vorlast eingeschaltet. Bewirken die Vorlast für den Feinstrom und der wägbare Anteil des Feinstroms ein Absenken der Lastseite des Wägesystems, d.h. das Wägesystem verläßt erneut seine Anfangsstellung, dann wird der Schalter 16 wieder frei und ist somit ausgeschaltet, wodurch der Feinstrom einschl. seiner Vorlast sofort abgeschaltet wird. Soll nun das Abwägeergebnis für eine Sackfüllung an der Skala 9 abgelesen werden, unterbleibt die erneute Rückführung des Waagebalkens in seine Anfangsstellung, so daß sich das Wägesystem auspendeln kann. Anderenfalls beginnt der Abwägevorgang nach dem Sackwechsel wie beschrieben von neuem.
  • Wie schon erläutert, genügt als Waagebalkenweg für die Abschaltung der Teiilfüllströme ein solcher von einem oder etwa einem Millimeter.
  • Andererseits ergibt sich aus der Beschreibung der Abfüllwaage, daß die gesamte Distanz zwischen den Anschlägen 17 und 18 zur Anzeige des Wägeergebnisses ungehindert zur Verfügung steht, ohne zusätzlich-e Maßnahmen ergreifen zu müssen.
  • Die Rückführung des Wägesystems in die Anfangsstellung kann auf zweierlei Art erfolgen. Außer der schon beschriebenen Rückführung mittels einer Krafteinrichtung 12 kann di.e Rückführung auch durch das sich von selbst ergebende Rückstellmoment erfolgen, welches mit Ausnahme des letzten Teilfüllstromes gegeben ist, wenn die Vorlast für den oder die dem letzten Teilfüllstrom vorausgehenden Teilfüllströme ausgeschaltet ist. Auf der Kraftsarmseite des Wägesystems ergibt sich dann durch das Übergewicht des Meßgewichtes ein Rückstellmoment. Die Einrichtung 12 kann dann fortfallen. Diese Ausbildung der Waage kann dann in Frage kommen, wenn geringere Abfülleistungen für bestimmte Fälle ausreichen.
  • Der Abwägevorgang ist vorstehend als in zwei Stufen erfolgend beschrieben worden. Die Abfüllmenge für einen Abwägevorgang kann natürlich auch in mehrere Teilfüllströme aufgeteilt werden. In jedem Fall wird jedoch der Waagebalken bzw. das Wägesystem erfindungsgemäß vor demBeginn eines jeden Teilfüllstromes in die erwähnte Anfangsstellung zurückgeführt und jeder Teilfüllstrom im Moment des Verlassens dieser Anfangs stellung abgeschaltet.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Wägeverfahren für eine automatische, ein Waagebalkensystem einschließende Abfüllwaage mit Füllstromsteuerung und mit Vorlasteinrichtungen zwecks Beendigung eines jeden Teilfüllstromes, dadurch gekennzeichnet, daß das Wägesystem vor den Beginn eines eines Teilfüllstromes während eines Abwägevorgangs in seine Anfangsstellung zurückgeführt und daß jeder Teilfüllstrom durch Verlassen der Anfangsstellung abgeschaltet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung des Wägesystems in die Anfangsstellung durch äußere Krafteinwirkung durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufige Rückführung des Wägesystems in die Anfangsstellung dann durchgeführt wird, wenn die Abschaltvorgänge der -Teilströme angesprochen haben.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Krafteinwirkung außer zur Rückführung des Wägesystems in die Anfangsstellung auch zu dessen Ruhigstellung in der Anfangsstellung kurzzeitig länger in Eingriff gehalten wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die Rückführung und Ruhigstellung des Wägesystems durch dessen infolge Aufhebung der entsprechenden Vorlast freigewordenes, auf seiner Kraftarmseite wirkendes Rückstellmoment vorgenommen wird.
  6. 6. Automatische Abfüllwaage mit einem Waagenbalkenwägesystem und mit einer Füllstromsteuerung, die mindestens zwei Vorlasteinrichtungen für einen in wenigstens zwei Teilfüllströme aufgeteilten Gesamtfüllstrom umfaßt, zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Krafteinrichtung (12) zum Zurückführen des Wägesystems (1,4,6, 7) in seine Anfangsstellung vor Beginn eines jeden Teilfüllstromes und daß eine der Anfangsstellung des Wägesystems zugeordnete, von Wägesystem beim Verlassen seiner'Anfangsstellung ausschaltbaren Vorrichtung (14,16) zum Abschalten jedes Teilfüllstromes vorgesehen sind.
  7. 7. Automatische Abfüllwaage mit einem Waagebalkenwägesystem und mit einer Füllstromsteuerung, die mindestens zwei Vorlasteinrichtungen für einen in wenigstens zwei Teilfüllströme aufgeteilten Gesamtfüllstrom umfaßt, zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine der Anfangsstellung des Wägesystems (1,4,6,7) zugeordnete, vom Wägesystem beim Verlassen seiner Anfangs stellung ausschaltbaren Vorrichtung (14,16) zum Abschalten jedes Teitfüllstromes aufweist.
  8. 8. Abfüllwaage nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem am Kraftarm des Wägesystem befestigten Schalterbetätigungsglied (14) und aus einem ortsfesten Schalter (16) besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN110823330A (zh) * 2019-11-26 2020-02-21 广州天地实业有限公司 一种称重卸料装置

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