AT119448B - Selbsttätige Maschine zum Wägen von pulverförmigen, körnigen oder lamellenartigen Stoffen. - Google Patents

Selbsttätige Maschine zum Wägen von pulverförmigen, körnigen oder lamellenartigen Stoffen.

Info

Publication number
AT119448B
AT119448B AT119448DA AT119448B AT 119448 B AT119448 B AT 119448B AT 119448D A AT119448D A AT 119448DA AT 119448 B AT119448 B AT 119448B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
funnel
granular
automatic machine
drum
grain
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Fr Des Munitions De Chasse De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fr Des Munitions De Chasse De filed Critical Fr Des Munitions De Chasse De
Application granted granted Critical
Publication of AT119448B publication Critical patent/AT119448B/de

Links

Landscapes

  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige Maschine zum Wägen von   pulverförmigen,   körnigen oder lamellenartigen
Stoffen. 



    Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Maschine zum Wägen von pulverförmigen, körnigen oder lamellenartigen Stoffen. Diese Maschine gehört zu den automatischen Waagen, bei welchen man ein bestimmtes Gewicht durch eine erste Volumendosierung einstellt, die ein Gewicht ergibt, das dem Sollgewicht nahezu gleichkommt, jedoch etwas geringer, worauf das Annäherungsgewicht durch eine besondere Zugabevorrichtung kornweise ergänzt wird, so dass man schliesslich das Sollgewieht erhält. 



  Gemäss der Erfindung wird die kornweise erfolgende Zugabe durch am Umfang einer Drehtrommel in der Richtung ihrer Zylindererzeugenden verlaufende Rillen bewirkt, die sich vor einer Ausschüttöffnung von in der Richtung der Trommeldrehung gesetzmässig zunehmender Breite vorbeibewegen, so dass es möglich ist, eine beliebig fein abgestufte Ausschüttung und somit die gewünschte Dosierungsgenauigkeit zu erzielen. 



  Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform einer Maschine gemäss der Erfindung im Aufriss, teilweise im Schnitt. Fig. 2 ist eine Druntersicht der Trommel. 



  Die in der Zeichnung dargestellte Maschine besteht aus einem Einlauftliehter 1 zur Aufnahme des abzuwägenden Stoffes. Der Trichter 1 ist über einer Trommel 2 angeordnet, die sieh in einem zylindrischen Gehäuse 3 dreht. Die Trommel 2 sitzt auf einer Welle 4, die dauernd in Drehung versetzt wird, und ist mit einer Höhlung 5 versehen, deren Boden 6 von einer Spindel 7 gebildet wird, die in einer mit Innenbohrung versehenen Aussparung der Trommel eingeschraubt ist, so dass man den Inhalt der Höhlung nach Belieben einstellen kann. 



  Die Trommel 2 ist ferner mit Rillen 10 und 11 versehen, deren Inhalt gegenüber dem Inhalt der Höhlung 5 sehr gering ist ; der in diesen Rillen aufgespeicherte Stoff dient zur Bildung des Ergänzungsgewichtes. 



  Am unteren Teil des Gehäuses 3 ist eine Öffnung 12 vorgesehen, deren Breite im Sinne der Trommeldrehung in einem bestimmten Mass zunimmt, und diese Öffnung ist dazu bestimmt, den in der Höhlung 5 bzw. in den Rillen 10 und 11 enthaltenen Stoff ausfliessen zu lassen. 



  Unterhalb der Austrittsöffnung 12 ist eine geneigte Rinne 13 vorgesehen, die unten in einen Schnabel 14 ausgeht, dessen Neigung geringer ist. 



  Unter dem Schnabel ist ein Trichter zur Aufnahme des von der Trommel 2 abgegebenen Stoffes angeordnet. Dieser Trichter besteht aus zwei aneinander längs einer Achse 16 angelenkten Gliedern 8 und 9. Das Glied 8 ist oben mit einer Scheidewand 29 versehen, die für den aus dem Schnabel 14 austretenden Stoff als Ablenkvorriehtung dient. Der Trichter ist durch Fäden 17, 18 am Balken 19 einer Waage angehängt, und die dem Trichter 8, 9 entgegengesetzte Waagschale 20 dient zur Aufnahme von bestimmten Gewichten. Durch Anschläge 21 und 22 werden die Balkenbewegungen in beiden Richtungen begrenzt. 



  Unterhalb des Trichters 8, 9 ist ein Fülltrichter 23 vorgesehen, der zu den Behältern führt, die mit einer bestimmten Ladung zu füllen sind. 



  Neben dem Fülltrichter 23ist eine Leitung 24 angeordnet, die mit einem gegenüber dem Schnabel 14 angeordneten Überlauf trichter 25 versehen ist. In diesem Überlauftrichter ist eine schiefe Ebene 26 vorgesehen, die in dem Augenblick, in dem der Haupttrichter sich öffnet, diesem als Stützpunkt dient. 



  Ein auf einer umlaufenden Welle 28 sitzender Mitnehmer 27 dient dazu, die Drehung des Gliedes 9 und daher das Öffnen des Haupttrichters zu bewirken.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Arbeitsweise der Máschine ist folgende : Unter der Wirkung der Drehung der Welle 4 füllen sich die Höhlung 5 und die Rillen 10 und 11 beim Passieren unter dem Einlauf trichter 1 mit dem in diesem Trichter enthaltenen Stoff. Mit Hilfe des Gewindestöpsels 6 wird nun der Inhalt der Höhlung 5 derart geregelt, dass die darin enthaltene Stoffmenge etwas geringer ist als die genaue einzufüllende Menge. Die Füllung der Höhlung 5 wird durch die Öffnung 12 hindurch in die geneigte Rinne 13 ausgeschüttet. Das Sollgewicht wird durch Zugabe aus den Rillen 10 und 11 vervollständigt, deren Inhalt mit einer Geschwindigkeit ausfliesst, die durch die wechselnde Breite der Öffnung 12 und die Drehgeschwindigkeit der Trommel bestimmt wird. Auf diese Weise kann man eine Nachfüllung erhalten, die so langsam erfolgt, als es die Genauigkeit der Wägung erfordert. 



   Der aus dem Schnabel 14 austretende Stoff fällt in den Haupttrichter   8,   9, der sich dann unter der so aufgenommenen Last senkt, bis der Waagebalken 19 gegen den Anschlag 22 stösst ; das Glied 8 des Haupttrichters kommt dann mit der schiefen Ebene 26 in Berührung. In diesem Augenblick gelangt der aus dem Schnabel 14 austretende Stoff über die Scheidewand 29 und fällt in   dentberlauftrichter   25 und in die Überlaufleitung 24. Der in diese Leitung gelangende Stoff wird dann am Austrittsende derselben aufgefangen und dem Einlauftrichter 1 wieder zugeführt. Der durch die Welle 28 angetriebene Mitnehmer 27 stützt sich in einem bestimmten Augenblick gegen das Glied 9 und verschwenkt dieses Glied um die Achse 16, wodurch der Haupttrichter sich in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise unten öffnet. 



  Der in dem Haupttrichter enthaltene Stoff fällt dann in den Fülltrichter 23 und gelangt von hier in die zu füllenden Behälter. 



   Nach dem Vorstehenden ist es leicht begreiflich, dass es mit der oben beschriebenen Maschine möglich ist, die verschiedenartigsten Stoffe mit grösster Genauigkeit zu wiegen, um sie in einzelne Mengen mit je einem bestimmten Gewicht einzuteilen. Trotzdem die Maschine durchaus selbsttätig arbeitet, rasch eingestellt werden kann und keine besondere Überwachung erfordert, so lässt sich mit derselben eine sehr grosse Genauigkeit erhalten. 



   Die Maschine eignet sich zum Füllen von Patronenhülsen mit Schiesspulver, jedoch kann sie auch für zahlreiche andere Zwecke und insbesondere bei der Herstellung von pharmazeutischen Produkten und im allgemeinen überall dort verwendet werden, wo es sich darum handelt, pulverförmige Stoffe u. dgl. mit grosser Genauigkeit zu dosieren.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Selbsttätige Maschine zum Wägen von pulverförmigen, körnigen oder lamellenartigen Stoffen durch anfängliche Einfüllung eines angenäherten Gewichtes, das durch eine kornweise erfolgende Zugabe bis zum Sollgewicht ergänzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung für die kornweise erfolgende Zugabe aus am Trommelumfang in der Richtung der Erzeugenden verlaufenden Rillen besteht, die sich vor einer Ausschüttöffnung von in der Richtung der Trommeldrehung gesetzmässig zunehmender Breite bewegen, so dass es möglich ist, eine beliebig fein abgestufte Ausschüttung und somit die gewünschte Genauigkeit der Dosierung zu erhalten.
AT119448D 1928-03-16 1929-02-19 Selbsttätige Maschine zum Wägen von pulverförmigen, körnigen oder lamellenartigen Stoffen. AT119448B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR119448X 1928-03-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT119448B true AT119448B (de) 1930-10-25

Family

ID=8873176

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT119448D AT119448B (de) 1928-03-16 1929-02-19 Selbsttätige Maschine zum Wägen von pulverförmigen, körnigen oder lamellenartigen Stoffen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT119448B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056384B (de) * 1953-08-28 1959-04-30 Haut Rhin Manufacture Machines Vorrichtung zur selbsttaetigen Waegung und Ausgabe gleicher aufeinanderfolgender Dosen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056384B (de) * 1953-08-28 1959-04-30 Haut Rhin Manufacture Machines Vorrichtung zur selbsttaetigen Waegung und Ausgabe gleicher aufeinanderfolgender Dosen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60205359T2 (de) Pulverdosiervorrichtung
DE2306481A1 (de) Vorrichtung zur dosierten verteilung von losen produkten, wie pulvern oder anderen
DE60106025T2 (de) Dosiereinrichtung
DE1124020B (de) Dosier- und Mischanlage
EP0045839A1 (de) Einrichtung zum Dosieren von staub-, pulverförmigem oder rieselfähigem Füllgut
AT119448B (de) Selbsttätige Maschine zum Wägen von pulverförmigen, körnigen oder lamellenartigen Stoffen.
EP0163890A1 (de) Speise- und Pruefungsanlage der Speiseschokolade in Schokoladenwalzenreibmaschinen
DE3635138C2 (de)
CH400595A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abmessen schütt- und fliessfähiger Güter auf ein bestimmtes Gewicht
DE2235803C3 (de) Verfahren zur Dosierung von Gewichtseinheiten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE528405C (de) Selbsttaetige Waage zum Waegen pulverfoermigen, koernigen und aehnlichen Gutes
DE19537111C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum chargenweisen Dosieren von Ausgangssubstanzen in einen Mischer auf einer Kunststoff verarbeitenden Maschine
CH380969A (de) Volumetrisch arbeitende Dosiermaschine mit selbststätiger Gewichtskorrektur
DE746388C (de) Dosierwaage zum Aufrechterhalten eines gleichbleibenden Gutstromes
CH339390A (de) Balkenwaage zum kontinuierlichen Abwiegen gleicher Schüttgutmengen
DE808384C (de) Waegeeinrichtung, insbesondere zum Mischen von Stoffen in bestimmtem Verhaeltnis
DE669459C (de) Doppelwaage mit ununterbrochenem Fuellbetrieb
CH386715A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auswiegen von Schüttgütern
AT137633B (de) Vorrichtung zum Regeln der Anzahl der Wägungen bei selbsttätigen Waagen.
DE1905201A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Rohbeton
DE626911C (de) Dosierwaage zur laufenden Abgabe einer gleichbleibenden Fluessigkeitsmenge
DE3201939A1 (de) Vorrichtungen zum direkten und kontinuierlichen wiegen von kontinuierlich zugefuehrten pulver- oder teilchenfoermigen substanzen
EP0464697A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren
DE2543199A1 (de) Waegeverfahren fuer eine automatische abfuellwaage und abfuellwaage zur durchfuehrung des verfahrens
DE541894C (de) Selbsttaetige Zuteilvorrichtung fuer koernige sowie zaeh- und duennfluessige, insbesondere keramische Massen