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Vorrichtung zur erstellung von Rohbeton Die Erfindung bezieht sich
auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Rohbeton, die senkrechte Zuschlagmaterialsilos,
sowie besondere Zementsilos hat.
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Wie bekannt, wird Beton in grösseren Mengen in sogenannten Betonfabriken
hergestellt. In den Betonfabriken wird der Beton aus seinen Grundstoffen, sowie
aus den in Silos gelagerten Zuschlagmaterialien, nach der Auswägung der
entsprechendem
Menge der Zuschlagmaterialien durch die Vormischung der letzteren mit den Grundstoffen
gewonnen.
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Ein sehr heikles Moment der Betonherstellung ist das Wägen der Zuschlagmaterialien,
sowie die vollkommene Vormischung der Zuschlagmaterialien und Grundstoffe.
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Für die Grossherstellung des Betons sind mehrere Lösungen bekannt.
Bei der einen Ausführung sind die Zuschlagmaterialsilos über einem Förderband der
Reihe nach angeordnet und das abgewogene und auf das Band fallen lassone Zuschlagmaterial
wird durch das Band unmittelbar in das Mischwerk befördert. Diese Vorrichtung hat
Jedoch sowohl aus wirtschaftlichen Gesichtspunkt, als auch in Anbetracht der Qualität
des hergestellten Betons bedeutende Nachteile. Für Jedes Zuschlagmaterial ist hier
eine separate Waage nötig, was als Inventition sehr kostspielig ist. Bei dieser
Lösung erfolgt das Wägen der Zuschlagmaterialien einzeln und macheinander, was die
Herstellungszeit bedeutend verlängert. Ausserdem gibt es, mit Rücksicht darauf,
dass die Zuschläge einzeln unmittelbar auf das Band, dann von dort in den Mischer
gelangen, keinerlei Vormisohung, was zur Polge hat, dass der Zyklus und die Mischzeit
sehr lang sind, und in Hinsicht darauf, dass so keine homogene Mischung erreicht
werden kann, ist die Qualität des Betons nicht gleichmässig und entsprechend.
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Es ist ferner eine solche Betonfabrik bekannt, wo die Zuschlagmaterialsilos
gruppenweise angeordnet sind und über eine gemeinsame Waage verfügen, aus der die
Materialien unmittelbar in den Mischer gelangen. rauch diese Lösung hat den Nachteil,
dass das wägen der Zuschläge nut nacheinander möglich ist und so lange Zeit in Anspruch
nimmt, und dass diese ebenfalls ohne Jegliche Vormischung in den Mischer gelangen.
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Bei den bekannten Betonfabriken ist auch die Bagerung, sowie die
Verteilung der Zuschlagmaterialien in die 8ilos problematisch. Auch die Entleerung
der Mischer ist langwierig, was der Produktivität der Vorrichtung ebenfalls
Schranken
setzt.
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Das Ziel der Erfindung ist die obenangeführten Mängel zu beseitigen
und eine solche Vorrichtung zur Herstellung von Rohbeton zu schaffen, die sich in
ihren Bauelementen und in ihrer Konstruktion gleichweise den Forderungen der zeitgemässen
Betonerzeugung anpasst, von einfacher Ausführung ist, betriebssicher und automatisch
arbeitet. Die Erfindung ist auf die Erkenntnis gegründet, dass dieses Ziel zu erreichen
ist, wenn die Zuschlagmaterialien, bevor sie in den Mischer gelangen, vorgemischt
und dann entlang der Längsachse des Mischers gleichmässig verteilt in den Mischer
befördert werden. Zur rreichung des obigen Zieles sind aber noch die schnelle und
auf einfache Weise erfolgende Verteilung der Zuschlagmaterialien, sowie die sehr
rasche Entleerung des fertigen Betons aus dem Mischer nötig.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Herstellung von Rohbeton sichert
die obigen Zielsetzungen dadurch, dass die Zuschlagmeterialsilos in zwei aus je
vier Silos bestehenden Gruppen angeordnete @@@@ ferner, dass sie eine auf das über
den Silos zentrium angeordnete, drehbare Gestall gebaute Rutsche, ein sich der Rutsche
anschliessendes, damit verdrehbares, in der Richtung seiner Längsachse in beiden
Richtungssinnen ausrückbares und in beiden Richtungen bewegliches Verteilband hat,
ferner dass jede der aus je vier Silos bestehenden Gruppen Je eine besondere Schotterwaage,
unter den Schotterwaagen angeordnete und in den Sammelbunker befördernde Zusammentragbänder,
sowie eine ebenfalls in den Sammelbunker chargierende Zementwaage und ein unter
dem Sammelbunker angebrachtes Mischwerk hat.
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Um die rasche Entleerung des Mischers zu sichern, ist der Mischer
als ein zweiachsiges Rührwerk von liegender Anordnung mit Hebelarmen ausgebildet,
das zwei einander überschneidende zylinderförmige, in der Ebene des Mantels im Verhältnis
zueinander symmetrisch in obere Entleerungs- und untere Mischungslage gleitbare
Umhüllungsteile hat.
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Zweckmässig verfügt noch jeder Zuschlagmaterialsilos über einen auf
die Schotterwaage befördernden Vi@@@tionsbeschick@.
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ist auch das Gewichi der @@ @@@ @@@@@@@ geringer als das Gewicht von Lösung@@@@icher
kann der, und die je Zeiteinheit erreichbare Betonmenge ist wesentlich grösser.
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Die Erfindung wird in ihren Einzelheiten anhand der Zeichnungen erörtert,
welche die beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung zur
Herstellung von Rohbeton darstellen.
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Fig. 1 zeigt die Vorderansicht der beispielsweisen Ausführungsform
der erfindungsgemässen Vorrichtung.
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Fig.2 zeigt die Draufsicht nach Fig. 1.
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Fig. 3 zeigt die Seitenansicht nach Fig. 1.
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Fig. 4 veranschaulicht den Mischer der erfindungsgemässen Vorrichtung
im Schnitt in Mischungslage, während Pig. 5 den Mischer nach Fig. 4 in Entleerungslage
darstellt.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Herstellung von Rohbeton besteht
aus Zuschlagmaterialsilos 1 die in zwei aus Je vier Silos bestehenden Gruppen angeordnet
sind. Über den Silos ist auf einem drehbarem Gestell 4 eine Rutsche 5 angeordnet.
Unter der Rutsche 5 ruht auf dem drehbaren Gestell 4 ein Verteilband 6. Das Verteilband
ist so ausgebildet, dass es in beiden Richtungen in zwei Lagen ausrückbar und in
beiden Richtungssinnen beweglich ist. Hierdurch, sowie durch das Drehen des Gestells
4 ist das Verteilband 6 zur Auffüllung jedes beliebigen Zuschlagmaterialsilos 1
geeignet. Zur Beförderung der Zuschlagmaterialien in die Rutsche 5 dient ein Zubringeband
3. Zu Jedem Zuschlagmaterialsilo 1 der Vierergruppe gehört Je eine darunter angeordnete
Schotterwaage 7.
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Aus den Zuschlagmaterialsilos 1 wird der Zuschlag in die Waagen 7
durch die Vibrationsbeschicker 8 befördert. Unter den Waagen 7 ist Je ein Zusammentragband
9 angeordnet, welche die aus den Waagen 7 entleerten Zuschlagmaterial-Chargen entsprechend
verteilt in einen Sammelbunker 11 befördern. Unter dem Sammelbunker 11 befindet
sich ein Mischwerk 10, das in seinen Einzelheiten in Pig. 4 und 5 veranschaulicht
ist. Hinter den Zuschlagmaterialsilos 1 sind Zementsilos 12 aufgestellt, aus welchen
der Zement durch Fördert schnecke la auf eine Zementwaage 14 weitergeleitet wird.
Die Zementwaage 14 chargiert ebenfalls in den Sammelbunker 11.
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Auf den Schotterwaagen 7 kann das Wägen der Zuschläge einzeln erfolgen,
d.h. eo, dass die Waage nach der Abwägung jedes einzelnen Zuschlages entleert und
danach die andere Zuschlagcharge wägt, oder es kann auch mittels Aufeinanderwägens
der Zuschläge durchgeführt werden. In der Vorrichtung wird das in den Mischer 10
gelangte Material dreifach
vorgerührt, die erste Vormischung erfolgt.
in den Bunker der Schotterwaagen 7, die zweite anlässlich der Entleerung aus den
flunkern, die dritte bei der Einfüllung in den Sammelbunker. Diese Vormischungen
haben nicht nur die Verbesserung der qualität des Betons zur Folge, sondern kürzen
auch die Arbeitszeit des Mischers 10 ab und steigern dadurch die Kapazität der ganzen
Vorrichtung.
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Der Mischer 10 der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht, wie in
Fig. 4 und 5 ersichtlich, aus den auf Riihrwelle 15 angeordneten R(ihr'armen 16
und den am Auslauf der letzteren ausgebildeten Schaufelköpfen 17. Die Schaufelköpfe
17 können mit den Ruhrarmen 16 zusammen auf die Welle 15 in verschiedene Lagen befestigt
werden und ihre Einstellung ist von der qualität des Jeweils herzustellenden Betons,
von den physikalischen Eigenschaften der Materialien abhängig.
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Der Mischer ist von einem aus zwei Teilen bestehenden Zylindermantel
18 umgeben, welche Teile um ihre achse verdrehbar' sind, d. h. die unteren Mantelerzeugenden
20 berühren einander beim Verrühren und gleichzeitig steht zwischen den oberen Mantelerzeugenden
19 Einfüllöffnung offen. Ihre Entleerung ist durch das Verdrahen der Zylindermäntel
18 einfach und schnell zu sichern, in welchem Falle die unteren Mantel erzeugenden
20 sich voneinander entfernen und durch die zwischen ihnen entstehende Offnung hindurch
der Beton restlos und schnell auf das Transportfahrzeug gelangt.
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Der Verbesserung der Qualität der Mischung dient die Tatsache, dass
das Zusammentragband 9 das Material entlang einer zur Achse des Mischers parallelen
Kante gleichmässig verteilt in den Sammelbunker 11 befördert und von dort auch das
vorgemischte Material entlang einer Kante gleichmässig verteilt in den Mischer 10
gelangt.
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Die Erfindung ist nicht auf die Bestandteile der beispielsweise erörterten
Vorrichtung beschränkt. Der Schutzbereich der Erfindung ändert sich nicht, wenn
dieselben durch Bestandteile ähnlicher Funktion und Wirkung, aber anderer Ausführung
ersetzt werden.