DE439683C - Verfahren zur Herstellung von Mischungen aus stueckigen, koernigen oder pulverigen Massen beliebiger Art - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mischungen aus stueckigen, koernigen oder pulverigen Massen beliebiger Art

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DE439683C
DE439683C DES57231D DES0057231D DE439683C DE 439683 C DE439683 C DE 439683C DE S57231 D DES57231 D DE S57231D DE S0057231 D DES0057231 D DE S0057231D DE 439683 C DE439683 C DE 439683C
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mixing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/02Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing the materials
    • E01C19/10Apparatus or plants for premixing or precoating aggregate or fillers with non-hydraulic binders, e.g. with bitumen, with resins, i.e. producing mixtures or coating aggregates otherwise than by penetrating or surface dressing; Apparatus for premixing non-hydraulic mixtures prior to placing or for reconditioning salvaged non-hydraulic compositions
    • E01C19/1013Plant characterised by the mode of operation or the construction of the mixing apparatus; Mixing apparatus
    • E01C19/105Mixing or coating by a combination of methods covered by E01C19/1018 - E01C19/104, excluding E01C19/1036

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Mischungen aus stückigen, körnigen oder pulverigen massen beliebiger Art. Es ist bereits vorgeschlagen, die zur Her. stellung bituminöser Makadammassen dienenden Anteile an Steinen und Sand, nach Korngrößen getrennt, einer Mischvorrichtung zuzuführen, in welcher die bituminösen Bestandteile zugefügt werden. Die Erfindung betrifft gleichfalls ein Verfahren, bei welchem Mischungen von Stücken und Körnern beliebiger Art, ebenfalls nach Korngrößen getrennt, einer Mischvorrichtung zwecks Zusetzens eines Bindemittels zugeführt werden, aber es werden gemäß der Erfindung die genannten Rohstoffe erst noch durch einstellbare Durchlaßöffnungen einem gemeinschaftlichen Vormisch- und Zumeßraum zugeführt, in dem sie eine vorläufige 1Iischung erfahren. Erst die so gewonnene Vormischung wird dann in abgemessener Menge zur Vermischung mit dem Bindemittel und mit etwaigen weiteren Zusätzen in die eigentliche iNTischvorrichtung befördert. Auch empfiehlt es sich unter Umständen, hierbei der Vermischvorrichtung eine ständige Bewegung zu erteilen. Durch diese Verdoppelung der Mischvorrichtungen wird eine bedeutend genauere und bessere Mischung erzielt; denn es gelangen dann. in die Hauptmischvorrichtung nicht getrennte Anteile verschiedener Korngrößen, die sich unter Umständen jeder für sich mit dem Bindemittel mischen, und wobei eine genaue Vermischung solcher verschiedenen Mischungsanteile manchmal kaum mehr zu bewirken ist, sondern in die Hauptmischvorrichtung gelangt eine schon ziemlich gleichmäßige Mischung der verschiedenen Korngrößen, der sich dann die weiteren Mischungsbestandteile leichter gleichmäßig zumischen. Die Erzielung ,eines möglichst gleichmäßigen Enderzeugnisses- wird hierdurch nicht nur sicherer, sondern auch erheblich schneller bewirkt als bisher.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren ist in der Abbildung an Hand einer beispielsweise zu ihrer Durchführung dienenden, im Längsschnitt dargestellten Vorrichtung näher erläutert. Hierbei hat ein zur Aufnahme der verschiedenen Anteile an Steinen, Sand o. dgl. dienender Vorratsbehälter mehrere Abteilungen 4-6, in die die zu mischenden Massen nach Art und Korngröße gesondert eingefüllt werden, so daß z. B. eine Abteilung mit Schotter, eine andere mit Kies, eine dritte mit Sand gefüllt wird. jede der Abteilungen q.-6 hat eine in den gemeinschaftlichen Zumeß- oder Vormischraum 7 führende öffnung, deren Größe durch. einen Schieber 8 eingestellt werden kann. Ferner ist der Zumeßraum 7 mit einem Auslaßschieber 9 versehen, der die Gesamtmenge des der Mischtrommel 18 zuzuführenden Gutes bestimmt.
  • Der Vorratsbehälter 4-6 mitsamt dem Zumeß- oder Vormischraum 7 hat einen schrägen Boden und kann durch eine geeignete, bekannte Vorrichtung in Schüttelbewegung versetzt werden. Das so gut vorgemischte, aus dem Vormischraum austretende Gut gelangt nun in einen Zwischenbehälter io, von wo es mittels eines Bechenverkes i i dem Einwurfsschacht 12 für die eigentliche Mischtrommel 18 zugeführt wird. Indem Einwurfsschacht 12 befindet sich eine Flüssigkeitsbrause 13. Ferner münden in diesen Schacht Nebenschächte 14, die mit einstellbaren Hahnküken, Schiebern o. dgl. versehen sind. Ihnen wird durch Förderschnecken 15 weiteres Material zugeführt, welches einer mechanischen Vorbearbeitung nicht unterzogen zu werden braucht. Dies Material gelangt dann in eine in der Achse der Mischtrommel 18 liegende und sich mit dieser drehende, kegelförmig gestaltete Siebtrommel 16. Auch ist zu bemerken, daß die Mischtrommel 18 schräg liegende Schlagleisten 17 besitzt.
  • Auf den nämlichen Wellen, die die Förderschnecken 15 tragen, sind in entgegengesetzter Richtung zu ihnen arbeitende weitere Förderschnecken 21 angeordnet, die das ihnen zugeführte Bindemittel einer am anderen Ende der Mischtrommel 18 angeordneten Zentrifugalschleuder oder Flügelrad 22 zuführen, und von wo aus dieses dann in den Raum 18 hinein verteilt und mit den von der anderen Seite her zugeführten Massen gemischt wird. Der am. unteren Ende der Mischtrommel, 18 liegende Trichter 2o dient zum Abführen der fertigen Mischung; er ist hinten durch die Klappe ig zugänglich.
  • Die Beschickung der einzelnen Abteilungen 4, 5, 6 des Vorratsbehälters kann während des Betriebes fortgesetzt erneuert werden, so daß die Einrichtung ununterbrochen arbeiten kann. Beim Inbetriebsetzen der Einrichtung beginnt sofort die Hinundherbewegung des Vorratsbehälters 4-6 und damit die mechanische Vorbearbeitung der Massen. Durch die Austritts; öffnungen der Abteilungen 4-6 treten dabei ferner die einzelnen Bestandteile in solchen Mengen in den Zum eßraum 7, daß die feineren Bestandteile gerade gut ausreichen, um die bücken in den gröberen Materialien auszufüllen, was durch entsprechende Einstellung der Durchlässe 8 erreicht wird. Im Zurneßraum 7 staut sich die Masse und wird hier noch eine kurze Zeit dem mechanischen Einfluß der Hinundherbewegung ausgesetzt. Dann gelangt das Mischgut durch die mit dem Schieber 9 einstellbare Öffnung in den Zwischenbehälter io und von da in das Becherwerk, wobei, sowohl eine ständige mechanische Verarbeitung als auch eine gründliche Dur.chmischung stattfindet. Das Becherwerk befördert das Mischgut in den Einwurfschacht 12, wo es mittels der Brause 13 angefeuchtet wird. Zugleich können noch weitere Zusätze mittels der Förderschnecke 15 hinzugefügt werden. Man wird hier diejenigen Bestandteile zusetzen, bei denen .eine mechanische Vorverarbeitung nicht notwendig ist. Das nunmehr angefeuchtete Mischgut wird zunächst in der Siebtrommel durchgearbeitet und gelangt dann in die eigentliche Mischtrommel 18. In dieser werden mit Hilfe der Zentrifugalschleuder 22 die Bindemittel nach dem Gegenstromprinzip der Mischmasse zugefügt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Mischungen aus stückigen, körnigen oder pulverigen Massen beliebiger Art, wobei die zu mischenden Stoffe erst nach der Korngröße sortiert und dann in einem nach den jedesmaligenverschiedenenKorngrößen zu wählenden Verhältnis zusammengemischt werden, das so bemessen wird, daß die feineren und feinsten Bestandteile möglichst ohne Volumvergrößerung des Ganzen die Lücken zwischen den größeren Bestandteilen ausfüllen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu mischenden '-Massen aus getrennten Abteilungen eines Vorratsbehälters durch einstellbare Durchlaßöffnungen jede für sich m einen gemeinschaftlichen Vormisch- und Zumeßraum gelangen, in dem sie vorgemischt werden, und von wo die so erhaltene Vormischung durch eine zweite, einstellbare Durchlaßöffnung in abgemessener Menge zur Vermischung mit dem Bindemittel und mit etwaigen weiteren Zusätzen in die Hauptmischvorrichtung befördert wird. Verfahren zur Herstellung von Mischungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verarbeitenden Stoffe unter ständiger Bewegung des Vorratsbehälters und eines Zumeßbehälters vorvermischt und dann der eigentlichen Mischtrommel zugeführt werden.
DES57231D 1921-08-11 1921-08-11 Verfahren zur Herstellung von Mischungen aus stueckigen, koernigen oder pulverigen Massen beliebiger Art Expired DE439683C (de)

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