DE498641C - Vorrichtung zur Herstellung eines gleichfoermigen Gemisches aus mehreren Trockengutsorten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines gleichfoermigen Gemisches aus mehreren Trockengutsorten

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DE498641C
DE498641C DER68227D DER0068227D DE498641C DE 498641 C DE498641 C DE 498641C DE R68227 D DER68227 D DE R68227D DE R0068227 D DER0068227 D DE R0068227D DE 498641 C DE498641 C DE 498641C
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mixer
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drums
dry goods
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/80Falling particle mixers, e.g. with repeated agitation along a vertical axis
    • B01F25/82Falling particle mixers, e.g. with repeated agitation along a vertical axis uniting flows of material taken from different parts of a receptacle or from a set of different receptacles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung eines gleichförmigen Gemisches aus mehreren Trockengutsorten Zur Herstellung hochwertiger feuerfester Erzeugnisse, wie z. B. Schamotte, insbesondere aber feiner Fabrikate, wie vor allen Dingen Glashäfen, ist neben richtiger Wahl des Rohstoffgemenges vor allem Voraussetzung, daß das festgesetzte Mischungsverhältnis der einzelnen Stoffe lvirklich innegehalten wird, und daß ferner die Stoffe innig durchgemischt werden, so daß das Erzeugnis eine homogene Zusammensetzung aufweist. Das bisher übliche Verfahren, der Mischvorrichtung abgemessene Mengen der zu mischenden Stoffe aufzugeben und dann die Vorrichtung arbeiten zu lassen. bis sie die fertige Mischung zur Anfeuchtung weitergibt, ist kostspielig und zeitraubend, zumal die Arbeit mit Unterbrechungen vor sich geht. Außerdem bietet dieses "erfahren keine sichere Gewähr für eine innige NIischung, Vor allen Dingen tritt bei zu langem Zwischen, solange die Vorrichtung geschlossen ist, ein Entmischen ein, in dem sich das spezifisch schwerere Gut nach unten zu ablagert, während das leichtere Gut in den oberen Schichten verbleibt.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile soll erfindungsgemäß ein bereits bekanntes Verfahren Anwendung finden, bei welchem mehrere Trockengutströme auf getrenntem Wege dem Mischer zugeführt werden. Diese Trockengutströme treten an der gleichen Stelle in den Mischer ein und werden nach Anfeuchtung zu einem gleichförmigen Gemisch vereinigt.
  • Die Erfindung besteht in einer besonders zweckmäßigen Vorrichtung zur Ausführung dieses bekannten Verfahrens und ist dadurch gekennzeichnet, daß je zwei hintereinander angeordnete Trommelbeschicker stufenförmig derart übereinanderliegen, daß das von dein oberen Boden abfallende Gut auf den Boden des vorgeschalteten Beschickers fällt, von wo es gemeinsam, aber ungemischt, mit dem Gute dieses Beschickers in den Mischer abgestreift wird.
  • Es hat sich weiter gezeigt, daß abweichend von den bekannten Beförderungsvorrichtungen die Arme des Rührkreuzes zweckmäßig derart verkürzt werden müssen, daß zwischen den freien Enden der Rührkreuzarme und der Schüttrumpfwandung ein Spalt von ungefähr 113 der Armlänge frei bleibt.
  • Dies nämlich ermöglicht erst eine vollkommen gleichmäßige Beschickung, die sonst ungleichmäßig würde, da im Augenblick des Vorbeistreichens eines Rührkreuzannes an der Einfüllöffnung mehr Material mitgenommen würde als durch das zwischen den einzelnen Rührarmen befindliche Gut.
  • Auf der Zeichnung ist eine im Sinne der Erfindung durchgebildete Mischvorrichtung in den Abb. I und 2 im Auf- und Grundriß dargestellt.
  • TX, Toß T3 und T4 sind beispielsweise vier Einzeltrommeln, welche die als Beförderungsvorrichtungen wirksamen Rümpfe darstellen, in deren Innern sonach in bekannter Weise je ein Rührkreuz a und ein Abstreifer b vorgesehen sind, durch deren Zusammenwirken das jedem einzelnen Rumpf beispielsweise durch Trichter c zugeführte Gut einer in der Rumpfwandung vorgesehenen einstellbaren t5ffnung zugeführt wird. Der Abstreifer b setzt sich in bekannter Weise nach außen hin fort, und da sich jeder einzelne Rumpfboden d unter der Rumpfwandung dreht, so gelangt das Gut von den TrommelnT, und T4 aus auf die nachgeschalteten Trommeln T und T.
  • Es bilden sonach die Trommeln, und T einerseits und die Trommeln T3 und T4 anderseits eine Gruppe. Diese Gruppen liegen symmetrisch zu einem Mischer ilI, der unterhalb der Trommeln angeordnet ist.
  • Die Trommeln haben beispielsweise zwei verschiedene Größen, so daß jede Gruppe aus einer großen und einer kleinen Trommel besteht. Diese Größen entsprechen dem Mischungsverhältnis des in Betracht kommenden Gutes.
  • Das den Trommeln T1 und T4 durch die zugehörigen Trichter zugeführte Gut wird somit durch die zugehörigen Rührkreuze a und die betreffende Rumpfwandung zunächst dem Außenrande jedes Rumpfbodens d zugeführt und gelangt über den Abstreifer b auf den Rand der Rumpfböden, die den Trommeln T2 und Ti zugeordnet sind. Auf diesem Rande werden die Stoffe, wie aus Abb. 2 ersichtlich, zunächst bei der Drehung der Trommeln T2 und T3 in den eingezeichneten Pfeilrichtungen weitergeführt, bis sie an den Abstreiferfortsatz dieser Trommeln gelangen.
  • An diesem Fortsatz werden beide Stoffe nebeneinander gelagert, schieben sich so an dem Abstreifer entlang und fallen schließlich dicht nebeneinander in den darunter befindlichen Mischer M. Dabei ist die Anordnung der Trommeln T2 und T, aufeinander so getroffen, daß die beiden Gutströme, die jeder in sich zwei verschiedene Gutsorten enthalten, an ein und derselben Stelle in den Mischer gelangen. Sie werden demnach dort gleichmäßig und gemeinsam behandelt. Da die Trommeln T2 und T3 sich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen, so werden genau zugeteilte Mengen jeweilig dem Mischer zugeführt. Bei ihrem Eintritt in den Mischer wird Feuchtigkeit zugeführt, so daß ein Entmischen durch Abschichtung der spezifisch schwereren Stoffe von den leichteren Stoffen nicht mehr eintreten kann und am Ende des Mischers ein vollkommen homogenes Gemenge erzielt wird, das in seiner Zusammensetzung auch nicht mehr geändert werden kann. Dieses Gemenge wird dann der nachgeordneten Presse oder einer sonstigen Maschine zugeführt.
  • Aus den geschilderten Beispielen ergibt sich, daß naturgemäß auch noch mehr Trommeln zusammengeschaltet werden können, so daß Mischungen auch höherer Art nach diesem Verfahren erzielt werden können. Erforderlich ist nur, daß es sich um gemahlenes Gut handelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Herstellung eines gleichförmigen Gemisches aus mehreren Trockengutsorten, die dem Mischer aus Trommelbeschickern mit feststehendem Schüttrumpf, drehbarem Boden und festen Abstreifern getrennt zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei hintereinander angeordnete Trommelbeschicker stufenförmig derart ubereinanderliegen, daß das von dem oberen Boden abfallende Gut auf den Boden des vorgeschalteten Beschickers fällt, von wo es gemeinsam, aber ungemischt, mit dem Gute dieses Beschickers in den Mischer abgestreift wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den freien Enden der Rührkreuzarme und der Schüttrumpfwandung jedes Trommelbeschickers ein Spalt von etwa einem Drittel der Armlänge vorhanden ist.
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