AT293926B - Einrichtung zur optimalen ausnutzung der natuerlichen koernung von betonkiessanden fuer die betonherstellung - Google Patents

Einrichtung zur optimalen ausnutzung der natuerlichen koernung von betonkiessanden fuer die betonherstellung

Info

Publication number
AT293926B
AT293926B AT152869A AT152869A AT293926B AT 293926 B AT293926 B AT 293926B AT 152869 A AT152869 A AT 152869A AT 152869 A AT152869 A AT 152869A AT 293926 B AT293926 B AT 293926B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
concrete
grain
mass fractions
sands
proportional
Prior art date
Application number
AT152869A
Other languages
English (en)
Inventor
J Schoenitz
P Gimsa
Original Assignee
Wohnungsbaukombinat Neubranden
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wohnungsbaukombinat Neubranden filed Critical Wohnungsbaukombinat Neubranden
Application granted granted Critical
Publication of AT293926B publication Critical patent/AT293926B/de

Links

Landscapes

  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur optimalen Ausnutzung der natürlichen Körnung von Betonkiessanden für die Betonherstellung 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur optimalen Ausnutzung der natürlichen Körnung von Betonkiessanden für die Betonherstellung, wobei die Zusammensetzung des Betonkiessandes automatisch analysiert und die erforderlichen Mengen des kornverbessernden Zuschlagstoffes und der zugehörige Bindemittelanteil bestimmt werden. Die Anwendung ist überall dort vorteilhaft, wo die Gesamtzuführung klassierten Materials aus ökonomischen oder technischen Gründen nicht gegeben ist. 



   Bekannt ist der Sichtvergleich zwischen in Sichtbehältern aufbewahrten Kiesproben bekannter Zusammensetzungen und dem Betonkiessand, wobei als Ausgang des Vergleiches an Hand von Tabellen die erforderlichen Mengen von Zuschlagstoffen zur Kornverbesserung bestimmt werden. Dieser Methode haften spezifische objektive und vor allem subjektive Mängel an. Es sind weiterhin bekannt 
 EMI1.1 
 Koordinatenauswertmethode (deutsche Patentschrift Nr. 895119).

   Alle bekannten Methoden haben den Mangel, dass die stichprobenartigen Vergleiche und Analysen der inhomogenen Kornverteilung im Haufwerk, welches sich auch aus Betonkiessandsorten verschiedener Kiesgruben zusammensetzen kann, nicht Rechnung tragen und demzufolge zur kontinuierlichen Betonherstellung aus Sicherheitsgründen die schlechteste Analyse bzw. der schlechteste Vergleich für die Bestimmung der kornverbessernden Zuschlagstoffmassen zugrunde gelegt werden müssen. Hiedurch kann es zu einem unökonomisch hohen Verbrauch von Kornverbesserungsmitteln und zu grossen Ungenauigkeiten in der geforderten Endfestigkeit des Betons kommen. 



   Weiter ist bekannt, zur genauen Einstellung der gewünschten Verhältnisse der Bestandteile von Betonkiessanden eine Teilmenge aus dem Gemisch abzutrennen, die Zusammensetzung zu analysieren und auf Grund der gefundenen Werte aus dem Gesamtgemisch einen oder mehrere Bestandteile teilweise zu entfernen. 



   Die Erfindung hat den Zweck, die Mängel der bekannten Einrichtungen zu beseitigen und den natürlichen Kornaufbau des je Mischung zugeführten Betonkiessandes automatisch optimal auszunutzen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die automatisch die Kornzusammensetzung des je Mischung zugeführten Betonkiessandes analysiert, die erforderliche Menge des kornverbessernden Zuschlagstoffes sowie den zugehörigen Bindemittelanteil bestimmt und die Dosierung dieser Mischungsbestandteile auslöst. 



   Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass der Betonkiessand vor der Mischanlage in an sich bekannter Weise von einer Siebanlage klassiert wird und die Massenanteile der einzelnen Korngruppen sowie die Produkte aus den Massenanteilen mal den F-Werten der Massenanteile über eine an sich bekannte Wägeeinrichtung als analoge elektrische Werte, z. B.

   Spannungen, bestimmt werden, wobei das Verhältnis 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 aus den Summen der elektrischen Werte, die den Massenanteilen proportional sind und denen, die den Produkten aus den Massenanteilen mal den F-Werten proportional sind, in einer Brückenschaltung mit einem fest vorgegebenen bzw. einstellbaren Widerstandsverhältnis über eine Auswerteeinrichtung verglichen wird und dadurch festgestellt wird, ob komverbessernde Zuschlagstoffe zugegeben werden müssen, wobei die Auswerteeinrichtung die mengenrichtige Zudosierung auslöst und nach Erreichung des geforderten F-Wertes für das gesamte Zuschlagstoffgemenge die gesamtmassenbezogene, mengenrichtige Dosierung weiterer Stoffe, z. B. Bindemittel und Wasser, auslöst. 



   Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Spannungen, die den Produkten aus den Massenanteilen mal den   F-Werten   der Massenanteile proportional sind, über Wandler von den Spannungen, die den Massenanteilen proportional sind, abgeleitet werden, wobei die F-Wert-Faktoren über Potentiometer einstellbar sind. 



   Schliesslich wird   erfindungsgemäss   vorgeschlagen, dass zur Bildung der Sollwerte Potentiometer vorgesehen sind. 



   Technische Auswirkungen der Erfindung sind die einfache Einstellung vorgegebener Rezepturparameter, die prinzipiell unbeschränkte Anzahl von Klassierungsmöglichkeiten, die einfache Dosierung von Bindemittel, Wasser und beliebig andern Zuschlägen sowie grosse Genauigkeit in der erreichten Betonendfestigkeit. Die ökonomischen Auswirkungen bestehen in einem minimalen Verbrauch von kornverbessernden Zuschlagstoffen und Bindemitteln, in einer Verringerung der Lagerfläche und vereinfachten Lagerhaltung für Zuschlagstoffe sowie darin, dass in vielen Fällen eine zentrale Kiesklassierung einschliesslich der damit verbundenen Arbeiten entfallen kann. 



   Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In der Zeichnung ist die prinzipielle Rechenschaltung der Erfindung dargestellt. 



   In dem gewählten Beispiel wird der Betonkiessand in drei Korngruppen klassiert, es wird nur ein kornverbessernder Zuschlagstoff zugegeben und es werden jeder Korngruppe und dem kornverbessernden Zuschlagstoff zugeordnete Waagen eingesetzt. Während des Wägevorganges der einzelnen Korngruppen des Betonkiessandes entstehen über mit den Waagen mechanisch gekoppelten   Messpotentiometern--l,   2, 3 elektrische Spannungen, die den Masseanteilen der einzelnen Korngruppen des Betonkiessandes proportional sind. Von diesen Spannungen werden über elektrische   Wandler --4-- Spannungen   abgeleitet, deren Beträge proportional den Produkten aus den einzelnen Masseanteilen mal den dazugehörigen F-Werten der Korngruppen sind.

   Die Hintereinanderschaltung der Spannungen, die den Masseanteilen proportional sind, ergibt eine Summenspannung-5-, und der 
 EMI2.1 
 Spannungen--5 und   6--und   die andere Hälfte aus dem Potentiometer--7--, dessen Teilwiderstandsverhältnis dem geforderten   F-Wert   proportional ist, bestehen, erfolgt der Vergleich zwischen dem geforderten und dem bestimmten F-Wert. Die Polarität und der Betrag der Spannung in der Brückendiagonale sind ein ausreichendes Mass für diesen Vergleich.

   Die Auswertung erfolgt mit einem   Spannungsdiskriminator-8- (Schmitt-Trigger).   Wird nach der Wägung vom Spannungsdiskriminator--8--festgestellt, dass der vorhandene F-Wert kleiner ist als der geforderte, so wird über eine in bekannter Weise aufgebaute logische Verknüpfungsschaltung die Zugabe eines kornverbessernden Zuschlagstoffes ausgelöst. Die dabei auftretende Verstellung am Messpotentiometer - 9--hat die Bildung einer der Masse und über   Wandler--4--einer   dem Produkt aus   ivi. . z-n--'     F-Wert   proportionalen Spannung zur Folge. Durch entsprechende Reihenschaltung erfolgt ein Ansteigen der   Summenspannungen--5   und 6--.

   Der   Spannungsdiskriminator--8--vergleicht   während der Zugabe des kornverbessernden Zuschlagstoffes laufend zwischen dem erreichten und dem geforderten   F-Wert   und erteilt bei Gleichheit (Brückendiagonalspannung ist gleich Null) ein Signal zur Unterbrechung der Dosierung des kornverbessernden Zuschlagstoffes. Stellt der Spannungsdiskriminator   --8-- während   der ersten Auswertung fest, dass der vorhandene F-Wert gleich dem geforderten oder besser als der geforderte ist, so wird der Dosiervorgang für den kornverbessernden Zuschlagstoff nicht ausgelöst. über die logische Verknüpfungsschaltung wird nach beendeter Zugabe eines kornverbessernden Zuschlagstoffes bzw. nach der Feststellung, dass kein kornverbessernder Zuschlagstoff erforderlich ist, die Bindemitteldosierung ausgelöst.

   Dazu schaltet die logische Verknüpfungsschaltung über den   Umschalter--10--die   Brückenhälfte mit dem   Potentiometer--7--ab   und ersetzt sie durch das Potentiometer dessen Teilwiderstandsverhältnis dem geforderten Massenverhältnis zwischen der Gesamtmasse der Zuschlagstoffe und der Masse des Bindemittels entspricht. Damit wird gleichzeitig in einem Brückenzweig der andern Brückenhälfte die   Summenspannung --6-- durch   die 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   Spannung-12--,   die der Bindemittelmasse proportional ist, ersetzt. Die Dosierung des Bindemittels erfolgt so lange, bis das geforderte Massenverhältnis erreicht ist. Der Vergleich zwischen dem geforderten und dem erreichten Massenverhältnis geschieht wieder mit dem Spannungsdiskriminator   --8-- nach   dem Nullkriterium.

   Auf gleiche Art und Weise wie die Bindemitteldosierung kann die auf eine bestimmte Masse bezogene Dosierung eines oder mehrerer Stoffe, z. B. Wasser, ausgelöst werden. 



  Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf das beschriebene Ausführungsbeispiel. So ist es beispielsweise möglich, einen oder mehrere Zuschlagstoffe zur Kornverbesserung nicht auf die Gesamtmasse, sondern auf Teilmassen,   z. B.   einzelne Korngruppen, bezogen, zu dosieren, weiterhin kann beispielsweise zur Massenbestimmung der einzelnen Korngruppen des Betonkiessandes und anderer Zuschlagstoffe eine Gattierungswaage eingesetzt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur optimalen Ausnutzung der natürlichen Körnung von Betonkiessanden für die Betonherstellung, wobei die Zusammensetzung des Betonkiessandes automatisch analysiert und die erforderlichen Mengen des kornverbessernden Zuschlagstoffes und der zugehörige Bindemittelanteil 
 EMI3.1 
 an sich bekannter Weise von einer Siebanlage klassiert wird und die Massenanteile der einzelnen Korngruppen sowie die Produkte aus den Massenanteilen mal den F-Werten der Massenanteile über eine an sich bekannte Wägeeinrichtung als analoge elektrische Werte, z. B.

   Spannungen, bestimmt werden, wobei das Verhältnis aus den Summen der elektrischen Werte, die den Massenanteilen proportional sind und denen, die den Produkten aus den Massenanteilen mal den F-Werten proportional sind, in einer Brückenschaltung mit einem fest vorgegebenen bzw. einstellbaren Widerstandsverhältnis über eine Auswerteeinrichtung verglichen wird und dadurch festgestellt wird, ob kornverbessernde Zuschlagstoffe zugegeben werden müssen, wobei die Auswerteeinrichtung die mengenrichtige Zudosierung auslöst und nach Erreichung des geforderten F-Wertes für das gesamte Zuschlagstoffgemenge die gesamtmassenbezogene mengenrichtige Dosierung weiterer Stoffe,   z. B.   



  Bindemittel und Wasser, auslöst. 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. den Produkten aus den Masseanteilen mal den F-Werten der Massenanteile proportional sind, über Wandler (4) von den Spannungen, die den Massenanteilen proportional sind, abgeleitet werden, wobei EMI3.3 Sollwerte Potentiometer (7 ; 11) vorgesehen sind.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : US-PS 2 587 531
AT152869A 1968-05-06 1969-02-14 Einrichtung zur optimalen ausnutzung der natuerlichen koernung von betonkiessanden fuer die betonherstellung AT293926B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD13191768 1968-05-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT293926B true AT293926B (de) 1971-09-15

Family

ID=5479965

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT152869A AT293926B (de) 1968-05-06 1969-02-14 Einrichtung zur optimalen ausnutzung der natuerlichen koernung von betonkiessanden fuer die betonherstellung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT293926B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1808998A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Befeuchtung von Mischguetern
DE2433977A1 (de) Vorrichtung zum messen des feuchtigkeitsgehaltes von beton-zuschlagstoffen
DE2062358A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Straßendeckenmaterialien
AT293926B (de) Einrichtung zur optimalen ausnutzung der natuerlichen koernung von betonkiessanden fuer die betonherstellung
DE69806068T2 (de) Verfahren zum automatischen und genauen gewichtsabhängigen portionieren eines sequentiellen flusses von gegenständen
DE2102978A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polyurethan-Schaumkunststoffen
CH400595A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abmessen schütt- und fliessfähiger Güter auf ein bestimmtes Gewicht
DE3126086A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur vorbereitung der trockenkomponenten fuer die herstellung von gasbeton
DE1949668A1 (de) Einrichtung zur optimalen Ausnutzung der natürlichen Körnung von Betonkiessanden fur die Betonherstellung
DE4122062C2 (de) Verfahren zur Aufbereitung eines Trockenstoffes zur Herstellung von Elektroden
DE973212C (de) Abfuellwaage mit elektrischer Steuerung der Gut-Zufuehrung zur Lastschale
DE1112440B (de) Verfahren zur Herstellung von Betonmischungen bei Beruecksichtigung der Eigenfeuchtigkeit der Mischungsbestandteile
EP0431378B1 (de) Verfahren zur Feuchtemessung von Schüttgütern bei der chargenweisen Herstellung von Baustoffmischungen
CH386715A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auswiegen von Schüttgütern
DE858036C (de) Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Bestimmung des Feinheitsgrades eines staubfoermigen oder koernigen Gutes
DE439683C (de) Verfahren zur Herstellung von Mischungen aus stueckigen, koernigen oder pulverigen Massen beliebiger Art
EP0123041A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken eines Mischers
DE895119C (de) Verfahren und Einrichtung zur UEberwachung und Regelung der korngroessenmaessigen Zusammensetzung der Zuschlagstoffe fuer Betongemische
DE750938C (de) Einrichtung zur Bestimmung der Stoffmenge in einem Behaelter nach der Kondensatormethode
DE2414074A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von transportbeton
DE2057262A1 (de) Transportable Anlage zur Zusammensetzung von Zuschlagstoffen unterschiedlicher Korngroesse fuer die Herstellung von Betonmischungen
DE657573C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleichen des Feuchtigkeitsgehaltes von festen und koernigen Massen
AT123848B (de) Verfahren zur Herstellung einer gleichförmigen Mischung aus verschieden zusammengesetzten pulverförmigen Stoffen.
DE811858C (de) Keramische Masse und daraus hergestellte Gegenstaende
DE1584394C3 (de) Vorrichtung zum Dosieren von Mischungskomponenten für die Betonbereitung

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee