DE2432609A1 - Verfahren zur chargenweisen herstellung von frischbeton - Google Patents
Verfahren zur chargenweisen herstellung von frischbetonInfo
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- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
Description
Essen, den 5. Juli 1974 (44 120/MS) PATENTANWÄLTE
Dr. Andrej ewski
Dr.-Ing. /Honke
U. Ammann Maschinenfabrik AG, Langenthai Dipl.-Ing. Gesthuysen
43 Essen, TheaterpUtz Telefon 223994
Verfahren zur chargenweisen Herstellung von Frischbeton
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur chargenweisen Herstellung von Frischbeton mit gegebener Kornzusammensetzung
und gegebenem Wasserzementfaktor, bei welchem die Zuschlägst off charge und die Zementcharge mit der für den gegebenen
Wasserzementfaktor erforderlichen Zusatzwassermenge vermischt werden.
Es ist bekannt, die erforderliche Zusatzwassermenge dadurch zu bestimmen, dass von der Gesamtwassermenge, die sich
aus der Zementmenge und dem Wasserzementfaktor ergibt, den durch eine elektrische Feuchtigkeitsmessung ermittelte Wassergehalt der Zuschlagstoffcharge subtrahiert wird. Dabei hängt
die Genauigkeit, mit welcher der gegebene Wasserzementfaktor des Frischbetons erzielt wird, davon ab, wie genau der durch
die Feuchtigkeitsmessung ermittelte Wassergehalt der Zuschlagstoff
charge ist.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (CH-PS 439 O54)
werden die Zuschlagstoffkomponenten mit annähernd konstanten Trockengewichtsanteilen mittels volumetrisch arbeitender"Dosiereinheiten
auf ein Sammelband, das in ein Wiegegefäss fördert,
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übereinander geschichtet. Dadurch wird eine für eine zuverlässige elektrische Messung der Feuchtigkeit der Zuschlagstoffcharge
hinreichend homogene Mischung deren Komponenten im Wiegegefäss erzielt, das mit Elektroden für.die elektrische
Peuchtigkeitsmessung ausgerüstet ist. Dieses Verfahren ist bei sog. Turmanlagen nicht anwendbar, bei denen die Zuschlagstoffkomponenten
nacheinander aus ihren Silos direkt in das Wiegegefäss gegeben werden, indem die Auslässe der Silos zum
additiven Abwiegen der Komponenten nacheinander von der Waage -. ■gesteuert geöffnet und geschlossen werden. Dabei gelangen die '
einzelnen Komponenten im wesentlichen übereinander in das Wiegegefäss. Eine homogene Mischung, welche Voraussetzung
für eine zuverlässige elektrische Messung der Feuchtigkeit der gesamten Zuschlägstoffcharge ist, wird nicht erhalten.
Bei einem anderen, bekannten Verfahren der eingangs genannten Art (US-PS 3117640) passiert der Zuschlägstoffstrom
jeder Komponente im freien Fall den Zwischenraum zwischen zwei Elektroden, mittels welcher die elektrische Leitfähigkeit des
Querschnitts jedes Zuschlägstoffstroms fortlaufend gemessen
wird. Die Leitfähigkeiten der strömenden Komponenten werden addiert und die Summe wird mit hydraulischen Mitteln integriert.
Für eine hinreichend genaue Messung des Wassergehalts müsste dabei der Materialfluss jeder Zuschlägstoffkomponente, nämlich
dessen Querschnitt und Geschwindigkeit sowie der Zusammenhang
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der Körner, weitgehend konstant gehalten werden. Dies ist
jedoch praktisch nicht möglich. Beim Oeffnen und Schliessen von Schiebern treten Querschnittsänderungen auf, und der Zusammenhang
der Körner hängt von der Feuchtigkeit, die Geschwindigkeit hängt von der Füllhöhe des Silos a"b. Dieses Verfahren
ist grundsätzlich bei Turmanlagen anwendbar, jedoch kann der Wassergehalt der Zuschlagstoffcharge nicht hinreichend genau
ermittelt werden.
Da reines Wasser den elektrischen Strom fast gar nicht leitet, hängt das Ergebnis der elektrischen Feuchtigkeitsmessung
der Zuschlägstoffcharge und somit der Wassergehalt
der Zuschlägstoffcharge, welcher nach diesen bekannten Verfahren
ermittelt wird, von der Art und der Menge der im Wasser gelösten Stoffe ab. Zwar könnten die Einrichtungen jeweils
für das betr. Wasser kalibriert werden. Jedoch könnte auch dies nur dann zum Ziele führen, wenn alle Zuschlagstoff- ,.
komponenten gleicher Herkunft sind, d.h. Wasser gleicher elektrischer Leitfähigkeit enthalten, was" keineswegs immer
der Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem insbesondere auch bei Turmanlagen anwendbaren zeitsparenden
Verfahren den gegebenen Wasserzementfaktor des Frischbetons genauer und insbesondere auch unabhängig von der Leitfähigkeit
einzuhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
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die Zuschlagstoffcharge und die Zementcharge zuerst mit einem
grösseren Teil der Zusatzwassermenge, die aufgrund einer elektrischen Feuchtigkeitsmessung der Zuschlagstoffcharge
ermittelt wurde, in einem Mischer gemischt werden, und nach Erreichen eines wenigstens annähernd konstanten Wertes der
vom Mischerantrieb aufgenommenen Leistung das restliche Zusatzwasser zugemischt wird, bis die Antriebsleistung einen
an dem betreffenden Mischer für die herzustellende Prischbetoncharge mit dem gegebenen Wasserzementfaktor empirisch vorbestimmten
Wert erreicht, wobei die Strömung des restlichen, zuzumischenden Zusatzwassers so schwach bemessen wird, dass
die Antriebsleistung des Mischers in Punktion der Zeit monoton abnimmt, und die Strömung des grösseren Teiles der Zusatzwassermenge
in den Mischer vielfach stärker bemessen wird. Dabei dient die elektrische !Feuchtigkeitsmessung nur
einer vorläufigen, ungefähren Bestimmung der Zusatzwassermenge. Endgültig wird die Zusatzwassermenge in Abhängigkeit
von der Antriebsleistung, die eine Punktion der "Viskosität und damit des Wassergehaltes des Frischbetons"ist, bemessen.
Dabei ist es nötig, die Strömung des zuzumischenden .Zusatzwassers
so schwach zu halten, dass die Antriebsleistung des Mischers in Punktion der Zeit monoton abnimmt. Es hat sich
gezeigt, dass bei einer zu intensiven Wasserzufuhr die Betoncharge das Wasser nicht rasch genug, d.h. nur stark verzögert,
β aufzunehmen, vermag. Dies führt zu grossen Ungenauigkeiten,
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indem nach Abschalten der Wasserzufuhr die Leistungsaufnahme des Mischerantriebs weiter abnimmt. Weiterhin hat sich gezeigt,
dass die Antriebsleistung bei hinreichend langsamer Zugabe von Zusatzwasser ohne Schwankungen einen nach Abstellen der
Zusatzwasserzufuhr konstanten Wert erreicht. Deshalb darf das nach der Antriebsleistung des Mischers dosierte, restliche
Zusatzwasser auch erst dann zugemischt werden, wenn die An-'triebsleistung annähernd konstant geworden ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben. Bs zeigen:
Fig. 1 das Schema einer Einrichtung zur Herstellung von
Frischbeton und
Fig. 2 die vom Mischerantrieb der Einrichtung nach Fig. aufgenommene Leistung in Abhängigkeit von der Zeit.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung hat Silos, z.B. la,·
Ib, für die Komponenten der Zuschlagstoffcharge. Die Auslässe
der Silos sind mit Klappen z.B. 2a, 2b, versehen und wie bei Turmanlagen üblich, direkt über einem Wiegegefäss 3 einer
Waage 4 angeordnet, dessen Auslass mit einer Klappe 5 versehen und über einem Mischer 6 angeordnet ist. Die Klappen der Silos,
z.B. 2a, 2b, sind von der Waage 4, wie weiter unten erläutert, gesteuert. Der Mischer 6 ist von einem Drehstrom-Asynchron-Motor
angetrieben.-Der Antrieb hat die Eigenschaft, dass die von ihm aufgenommene elektrische Leistung eine Funktion der Zähigkeit
des Mischgutes ist, die von dessen Wassergehalt abhängt. Diese
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leistung wird mit einem Wattmeter 8 gemessen, das eine der
Leistung proportionale Spannung liefert.
In den Mischer 6 führt eine Wasserzuleitung 9 mit zwei parallel zueinander geschalteten Magnetventilen 10 und 11.
Das Magnetventil 10 hat einen wesentlich (z.B. fünf mal) grösseren Durchflussquerschnitt als das Magnetventil 11.
In der Wasserzuleitung 9 liegt ausserdem ein Mengenmesser 12, der zusammen mit dem Yentil 10.eine Dosiervorrichtung bildet. ·
Das Wiegegefäss 3 enthält eine Elektrode 13 einer elektrischen Leitfähigkeitsmessvorrichtung 14 für die Bestimmung der
in der Zuschlagstoffcharge enthaltenen Wassermenge. Das
metallische Wiegegefäss 3 "bildet die Gegenelektrode, es kann
aber auch eine zweite Elektrode im Wiegegefäss angeordnet sein.
Zur Steuerung der Dosiervorrichtung 10, 12 und des Yentils 11 dient ein Analogrechner mit zwei Rechenwerken 15 und 16.. Das
Rechenwerk 15 erhält von der Leitfähigkeitsmessvorrichtung 14
eine Eingangsgrösse, die der Feuchtigkeit der Zuschlagstoffcharge im Wiegegefäss 3 analog ist, und eine Eingangsgrösse, die
einen einstellbaren Reduktionsfaktor (z.B. 0,90 bis 0,97),
die Chargengrösse, das Verhältnis Zement :]?ertigbeton und den
Wasserzementfaktor enthält. Der Reduktionsfaktor muss so gross
gewählt werden, dass die von der Dosiervorrichtung 10, 12 . dosierte Wassermenge auch bei der grössten auftretenden Uhgenauigkeit
der elektrischen Feuchtigkeitsmessung der Zuschlagstoffcharge den Sollbetrag der gesamten Zusatzwassermenge nicht
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überschreitet. Andererseits soll die von der Dosiervorrichtung
10, 12 verhälinismassig rasch dosierte Wassermenge im Interesse einer kurzen, totalen Mischzeit ein möglichst
grosser Teil des Sollbetrages der gesamten Zusatzwassermenge sein. Die Chargengrösse ist an einer Vorrichtung 17, des
Verhältnis
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Zement:Fertigbeton an einer Vorrichtung 18, der Reduktionsfaktor an einer Vorrichtung 19 und der Wasserzementfaktor an
einer Yorricntung 20 einstellbar. Das Rechenwerk 15 ermittelt
daraus eine Wassermenge, die entsprechend dem Korrekturfaktor kleiner ist als die Differenz zwischen der für den herzustellenden
Frischbeton erforderlichen G-esamtwassermenge und dem durch die elektrische Feuchtigkeitsmessung ermittelten
Wassergehalt der Zuschlägstoffeharge. Die dieser Wassermenge
analoge Grosse wird gespeichert, um die Dosiervorrichtung 10, 12 zu steuern, nachdem die Zusehlagstoffcharge und die Zementcharge
in den Mischer 6 gegeben wurden.
Das Rechenwerk 16 erhält vom Wattmeter 8 die der vom Antriebsmotor
7 des Mischers 6 aufgenommenen Leistung analoge
G-rösse und den Einstellungen an den Vorrichtungen 17, 18 und
20 analoge G-rössen, es ermittelt aus diesen letzteren drei
G-rössen aufgrund empirisch festgestellter Zusammenhänge den
Betrag der Leistung, die der Antriebsmotor 7 aufnimmt, wenn der Mischer 6 Frischbeton mit der eingestellten Chargengrösse, dem
eingestellten Verhältnis Zement:Beton und der dem eingestellten
Wasserzementfaktor entsprechenden gesamten Wassermenge enthält. Das Rechenwerk 16 vergleicht diese Leistung mit der am
Wattmeter gemessenen Leistung und schliesst das vorher geöffnete Ventil 11,. wenn die vom Wattmeter gemessene Leistung auf diesen
Betrag gefallen ist.
'Die Einrichtung hat ausserdem eine nicht dargestellte Pro-
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grammsteuervorrichtung, welche die von der Waage 4 und vom
Analogrechner 15, 16 gesteuerten Vorgänge in einer "bestimmten
zeitlichen Folge auslöst.
Mit der "beschriebenen Einrichtung können grössere Mengen
Frischbeton in kürzerer Zeit mit höherer, von der elektrischen Leitfähigkeit des Wassers unabhängiger Genauigkeit des Wasserzementfaktors
automatisch wie folgt hergestellt werden:
Nachdem die Klappe 2a des ersten Silos la geöffnet wurde, veranlasst die Waage 4 ein Schliessen dieser Klappe, sobald
das Gewicht der betreffenden Zuschlagstoffkomponente erreicht ist. Dann öffnet die Waage die Klappe 2b des zweiten Silos Ib
und schliesst diese nach Erreichung des Summengewichtes dieser beiden Zuschlägstoffkomponente. Entsprechend werden die weiteren
Zuschlägstoffkomponenten additiv hinzugewogen, nachdem die
Zuschlagstoffcharge vollständig im Wiegegefäss 3 ist, wird deren
Wassergehalt mittels der elektrischen Leitfähigkeitsmessvorrichtung IJ, 14 gemessen. Danach wird die Klappe 5 geöffnet,
um die Zuschlägst off char ge in den Mischer 6 zu gelben. Die Zementcharge
wird ebenfalls abgewogen und in den Mischer 6 gegeben. Das Rechenwerk 15 steuert dann die Dosiervorrichtung 10, 12, um
eine Wassermenge in den Mischer 6 zu geben, welche entsprechend dem Reduktionsfaktor etwas kleiner, beispielsweise 3 bis 10$
kleiner als die um den elektrisch ermittelten Wassergehalt der Zuschlägstoffcharge verminderte, für den Beton insgesamt
nötige. Wassermenge ist. Dabei ist die Strömung dem grössere'n
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Durchflussq.uerscha.itt des Ventils 10 entsprechend stark, so
dass der weitaus grösste Teil der gesamten Zusatzwassermenge in verhältnismässig kurzer Zeit in den Mischer 6 gelangt.
Die Zuschlagstoff- und Zementcharge werden mit dieser Wassermenge vermischt. Dabei steigt und fallt die vom Mischer aufgenommene
Leistung F und erreicht schliesslich einen konstanten Wert KL im Zeitpunkt t-, , wie Pig. 2 zeigt. Fach Ablauf dieser
vorher empirisch bestimmten und durch einen Toleranzbetrag wenig verlängerten Zeit, wird'im Zeitpunkt t„ das Ventil 11
geöffnet. Wegen des entsprechend klein bemessenen Durchflussq.uerschnitts
dieses Ventils 11 fliesst das Wasser in einer so schwachen Strömung in den Mischer 6, dass dessen Antriebsleistung
bei stetiger Homogenisierung langsam abnimmt. Sobald die Antriebsleistung des Mischers auf den Wert IL gefallen ist,
der dem herzustellenden Frischbeton mit dem gewünschten Wasserzementfaktor entspricht (Zeitpunkt t~)', schliesst das Rechenwerk
16 das Ventil 11. Danach wird die hergestellte Frischbeton-Charge dem Mischer 6 entnommen.
Fachdem das Wiegegefäss 3 in den Mischer 6 entleert worden
war, konnte die nächste Zuschlägstoffcharge bereits abgewoben
und deren Feuchtigkeit elektrisch gemessen werden, so dass nach Herstellung einer Frischbetoncharge sofort mit dem Mischen
der nächsten Frischbetoncharge begonnen werden kann.
Der Drehstromasynchronmotor 7 hat bekanntlich die Eigenschaft,
bei einer Abnahme der Fetzspannung mehr Strom aufzunehmen,
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so dass die aufgenommene Leistung praktisch unabhängig von
NetζspannungsSchwankungen ist. Bei Motoren, welche diese
Eigenschaft nicht haben, muss die Betriebsspannung entweder hinreichend konstant sein oder es muss im Rechenwerk
16 der Einfluss von Betriebsspannungsschwankungen auf die
Leistung berücksichtigt werden, um die restliche Wasserzufuhr nach der auf die Nennspannung bezogenen Leistung zu dosieren.
Nach dem beschriebenen Verfahren wird der Frischbeton schnell hergestellt, weil der. weitaus grösste Teil der Zusatzwassermenge
mit intensiver Strömung und nur der restliche, viel kleinere Teil (z.B. 3 bis 10$) langsam zugeführt wird.
Um den grösseren Teil möglichst gross jedoch notwendigerweise
zuverlässig kleiner als die gesamte Zusatzwassermenge zu bemessen, empfiehlt es sich, die Elektrode 13 so anzuordnen,
dass sie sich normalerweise in der Sandkomponente der Zuschlagstoff
charge befindet, da diese Komponente erfahrungsgemäss den grössten Wassergehalt hat. Mit dem Verfahren wird
eine hohe Genauigkeit des Wasserzementfaktors erzielt, da die
endgültige Bemessung der Zusatzwassermenge unabhängig von der elektrischen Leitfühigkeit des in den Zuschlagstoffen enthaltenen
Wassers ist und das restliche Zusatzwasser erst dann, wenn die grösste Wassermenge bereits homogen in der Mischung
verteilt ist, langsam zugeführt wird, so dass die Antriebsleistung des Mischers dem Wassergehalt praktisch ohne Ver- ·
zögerung folgt, zumal diese Leistung auch.bei nicht völlig
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λ%
homogener Mischung einem Mittelwert der Zähigkeit des Mischgates
entspricht.
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Claims (6)
- PatentansprücheVerfahren zur chargenweisen Herstellung von Frischbeton mit gegebener Kornzusammensetzung und gegebenem Wasserzementfaktor, bei welchem die Zuschlagstoffcharge und die Zementcharge mit der für den vorbestimmten Wasserzementfaktor erforderlichen. Zusatzwassermenge vermischt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschlägstoffcharge und die Zementcharge zuerst mit einem grösseren Teil der Zusatzwassermenge, die aufgrund einer elektrischen Feuchtigkeitsmessung der Zuschlagstoffcharge ermittelt wurde, in einem Mischer gemischt werden, und nach Erreichen eines wenigstens annähernd konstanten Wertes der vom Mischerantrieb aufgenommenen Leistung das restliche Zusatzwasser zugemischt wird, bis die Antriebsleistung einen an dem betreffenden Mischer für die herzustellende Frischbetoncharge mit dem gegebenen Wasserzementfaktor empirisch vorbestimmten Wert erreicht, wobei die Strömung des restlichen, zuzumischenden Zusatzwassers so schwach bemessen wird, dass die Antriebsleistung des Mischers in Funktion der Zeit 'monoton abnimmt, und die Strömung des grösseren Teiles der Zusatzwassermenge in den Mischer vielfach stärker bemessen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz zwischen der Zusatzwassermenge und dem genannten Teil derselben mindestens entsprechend dem grössten Messfehler der elektrischen Feuchtigkeitsmessung, um den der gemessene Wassergehalt50981 1/0249der Zuschlagstoffcharge kleiner als der tatsächliche ist, "bemessen wird.
- 3. Verfahren nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das restliche Zusatzwasser nach Ablauf einer empirisch vorbestimmten Mischzeit, während welcher die Leistungsaufnahme des Mischerantriebs den konstanten Wert erreicht, zugemischt wird.
- 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem mit einer Zuschlagstoff- und einer Zementcharge zu beschickenden Mischer mit Antriebsvorrichtung und einer Waage, deren Wiegegefäss in den Mischer entleerbar und mit wenigstens einer Elektrode einer Vorrichtung zur elektrischen Messung des Wasser- -gehalts der im Wiegegefäss abgewogenen Zuschlagstoffcharge aus-•gerüstet ist, einen in den Misehr führenden Wasserzulauf mit einer Dosiervorrichtung mit einem Ventil und einem dieses steuernden Mengenmesser, und einer Subtraktionsvorrichtung, deren Differenzausgang mit dem Steuereingang der Dosiervorrichtung und deren Minuendeingang mit einer Vorrichtung, an der die für die gegebene Chargengrösse und den gegebenen Wasserzementfaktor erforderliche Gesamtwassermenge einstellbar ist, und deren Subtrahendeingang mit der Vorrichtung zur Messung des Wassergehalts der Zuschlagstoffcharge verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (19) zur Verminderung der Differenz aus der G-esamtwassermenge und dem Wassergehalt der Zuschlagstoffcharge um einen einstellbaren Reduktionsfaktor, ein Wattmeter (8) für die Messung der Leistungsaufnahme der Antriebsvorrichtung (7) des Mischers (6), ein zweites509811/0249Ventil (11), welches dem Ventil (10) des Mengenmessers (10, 12) parallel geschaltet ist und einen vielfach kleineren Durchflussquerschnitt hat als dieses und eine Steuervorrichtung (8, 16, 17, 18, 20), welche nach Ablauf einer vorbestimmten, mit dem Beschicken des Mischers (6) und dem Oeffnen des ersten Ventils (10) beginnenden und grösstenteils nach Schliessen des ersten Ventils (10) verlaufenden Mischzeit das zweite Ventil (11) öffnet und dasselbe beim Erreichen einer vorbestimmten Leistungsaufnahme der Antriebsvorrichtung (7) schliesst.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Minuendeingang der Subtraktionsvorrichtung (15) mit Vorrichtungen (17-20) verbunden ist, an denen die Chargengrösse, das Zement: Fertigbeton-Verhältnis, der Reduktionsfaktor und der Wasserzementfaktor einstellbar sind.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4-oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ventil (11) von einem Rechenwerk (16) gesteuert ist, das mit Vorrichtungen (17, 18, 20) verbunden ist, an denen die Chargengrösse, das Zement-: Fertigbeton-Verhältnis und der. Wasserzementfaktor einstellbar sind, welches Rechenwerk (16) aus diesen Grossen die Leistung, welche der Mischer-Antrieb (7) bei einer Frischbetoncharge mit den eingestellten Daten aufnimmt, ermittelt, diese Leistung mit der vom Wattmeter (8) gemessenen Leistung vergleicht, und bei'Gleichheit ein Schliessen des zweiten Ventils (il) bewirkt.K/ms-mb-4923
3.7.74509811/0249U. Ammann Maschinenfabrik AG Der Vertreter:Leerseite
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