Vorrichtung zur Dosierung von Mischungslcorn.ponsnten für die Betonbereitung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dosierung von |
Mischungskomponenten für die Detonbereitung, bei der die |
Zuschlagstoffe, das Bindemittel und das Anmachwasser für |
jede Mischgutcharge verwogen werden. |
In der Betonbereitun-;Ntechnil: hat es sich allgemein durchgesetzt, |
die festen Mischungslcomponenteii jeder P@liscli""utcliarie
in V'iege- |
behälter einzuwiegen und neuerdings ist bereits vorga schlagen |
worden, vor allem zur Erhöhung der Gleichmäßigkeit der |
Mischungen, auch das Anni.achvrasser zu verwicü4.a. |
Bei solchen behamiten Vorrichtungen 1wger n die Ziisclila ;stoiia, |
also Sand und Kien verochiedcner höriiun;, entweder in eben- |
erdigen voneinander getrennten Lagerplätzen ocler in iIoclibii
nl:er n |
und gelangen von dort über Zuteilvorrichtun ;en in einen Aufian
;- |
behälter, der als Teil einer Waage, nämlich als deren Wiegebe- |
kälter ausgebildet ist. Die Steuerung des Zulaufs der Zuschlag- |
Stoffe in den Wiegebehälter erfolgt über das Anzeigegerät der |
`Vaage, beLpieljvrc:ioe über deren Zeigerkopf. Auf dem Zeigerkopf |
vierden die für die Mischgutcharrve erforderlichen Gewichtswerte
für |
Sand und hieß ein@;est@alt und entsprechend dieser Einstellung
die |
Verschlüsse der Zucchlagstofflager nacheinander so lange geä
Inet, |
bis sich uänitliche :orlpoiienten in der &wtinschten Masse
im Wiebe- |
behälter befinden. Er, findet also eine additive Verwiegung
der Sand- |
und Iüesanteile jeder hiiscligutcharge statt. |
In der Zeit, die dieser Wiegevorgüng bca:isprur-ht, muß auch
der |
Eindemittel- und llniiiacl:z;@a:,s;:ranteil i:ereitge::tellt
werden. Zu |
diesem Zcvecl:e gehört zu einer kompletten ßetonbereitunl;sanl:ge |
noch eine Zenientraaa-;e und ein V'asaerdo-ator hzw.
eia- V#'asrer- |
waaga. Das bedeutet, daß drei versclii-dc!iie `Ji;:ü;:einrichtu@ieri |
mit getrennten Ill,'iegcuciiältern und vttrennteii Zu- und
Abläufen |
untergebracht werden rnücsen. Vor allem bei modernen, IahrLar
en |
Anlagen, die trotz hofier Leistung mvgtlicllst leicLit
sein sollen, ent- |
stehen hieraus Nachteile hinsichtlich erhöhten Gewichts und
erhöhtem |
Aufwand. |
Daraus ergab sich die der Erlüidung zu ruiis2 liejende tiufg.äbe,
die |
darin besteht, die bisher beläannten Vorrichtunven zur
Doäieriing von |
Mischung:,hornponenten für die Betonbareitunt; zu verbes.serx
iserxi und vor |
allem zu vereinfach-Zn. |
Diewe |
wurde c:rfiiidungsgeniäß caciar elfeh;.t, daß in der |
Vorrichtung zur Dosierung von 1,iIiscliunt;skor.ip oii2.iten
in ciiier Waage |
ein gemeinsamer VTiegebelit.'citzr reit voneinandzui@ ü@:treiin
teia 'laschen |
für die Aufnahme von mehr als einer Mischungskomponente
angeordnet |
ist. |
Für kleinere Vorrichtungen, bei denen geringere Leistungen vorausgesetzt
werden und bei denen der Wiegebehälter ein dementsprechend verringertes Fassungsvermögen
aufweisen muß, werden sämtliche Mischungskomponenten über eine einzige Waage verwc#ten.
Der Wiegebehäiter ist dazu mit Taschen versehen, welche den Sand- und Kiesanteil,
den Zementanteil und das erforderliche Anmachwasser für jede Charge aufnehmen. lach
dem Einwiegen von Sand und Kies in eine Tasche des Wiegebehälters werden der Zement
in eine zweite Tasche und anschließend das Anmachwa ser in eine: weitere dritte
Tasche additiv hinzugewogen. Dabei werden gegenüber gleichartigen bekannten Vorrichtungen
zwei komplette Was ;en, nämlich die für den Zement und die für das Wasser, eingespart.
Andererseits muß die Waage mit dein gemeinsamen Taschen-Wiegebehälter von erhöhter
l"liegegenauigkeit sein, damit die in ihren Größenordnungen unterschiedlichen Massen
von Sand und Iü, s einerseits und Zement sowie Anmachwasser andererseits in den
zulässigen Toleranzen vervrogen werden höhnen. Dies ist beim heutigen Stand des
U'aagenbaues jedoch ohne Sclnrierifrl:c.,:::z möglich
, und trotz dieses
Mehraufwandes für die Waage ergeben sich noch immer hohe Iinsparuuigen aus der erzielten
Vereinfachung. Für Vorrichtungen hoher Leistung; bei denen große Sand- und Kiesmengen
verwogen werden müssen, findet eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
Verwendung.
Eier lcann es eintreten, das die Zeit, die während eines
Mccherspieles |
zur Verfügung stelzt und während der das Einwiegen der 1!lizcliungs- |
komponenten stattfinden muß, nicht ausreicht, um ard und Iiics
so;,rie |
Zement und l@niT:achwas;:cr hinter eiiiaizdcr <2aditiv in
einem einzigen |
gemeinsamen Vliegehclzälter zu dos iercn. in diesen i?ällen
wird eine |
V'aaE;e für Sand und T@ies und eine weitere Wa wge mit einem
gemein- |
samen VTie,;eLcuaxälter für desz Zement und da. Anii:achwasser
verwendet. |
Der Wiegebehälter für diese zweite Waage enthält zwei voneinander
getrennte Taschen, in die der Zement und das Anmachwasser additiv eingewogen werden.
Gleichzeitig findet in der anderen M'aage das Verwiegen der Zuschlagstoffe Sand
und Kies statt. Dadurch läßt sich eine zeitliche Beeinträchtigung des genannten
Arbeitsspieles trotz Einsparung einer kompletten dritten Wiegeeinrichtung vermeiden.
Nachfolgend wird an Hand der Zeichnung ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es zeigen Fig.
1 die Vorderansicht einer Zuteil- und Dosiervorrichtung
mit einem MTiegebehälter für sämtliche IvIischungskomponenten; Fig. 2 die Draufsicht
auf den Wiegebehälter nach Fig. 1; Fig. 3 die Vorderansicht einer Dosiervorrichtung
mit einem Wiegebehälter für zwei Mischungskomponenten; Fig. 4 die Draufsicht auf
den VJiegebehälter nach Fig. 3. Iiüiter dem Zuteiler 1 sind die Zuschlagstoffe,
nämlich Sand und Kies, aufgehäuft und gelangen in belmnnter Weise durch Verschlüsse,
welche sink in der Bodenplatte 2 oder den S eitenlränden 11 des Zuteilers befinden,
nacheinander in den Auffangbehälter 3 . Dieser Auffangbehälter ist im Grundrahmen
4 in einer Waage 5 auf ;eWingt, also als Wiegebehälter ausgebildet. Der Wiegebehälter
isst mit drei durch Zwischenwände 6, '1 voneinander getrennten Taschen verschon.
Die nach oben offene Tasche 31 dient zur Aufnahme der Zuschlagstoffe, in die nach
oben geschlossene Tasche 32 wird das Bindemittel, also der Zement eingebracht, und
die ebenfalls oben abgedeckte Tasche Sni nimmt das Anmachwasser auf. Sämtlic:ie
dieser itlischungshomponenten werden nacheinander in die betreffende Tasche des
Wiegebeuälters eingewogen, wobei die Öffnungszeit der Verschlüsse des Zuteilers,
des Eindemittel-
silos bzw. der Maaserzuleitung automatisch durch Kontak=te
oder |
manuell über Markierungen gesteuert werden, die im Anzeicritei;ortit
8 |
der Waage gesetzt werden. Nachdürr in dieser Weise sämtliche
Kompo- |
nenten der Alischsutcharge zu ihren vorbestimmten Anteilen
additiv in |
den Wiegebehälter eingewogen worden sind, erfolgt durch Öffnung
des |
Behälterverschlusses J deren Übernabe in dan Mischer bzw. in
den |
Mischeraufzugskübel. Über eine einzige Waage 5 und einen einzigan |
Wiegebehälter 3 wird also jede Lrischguteharge komplett in
allen ihren |
Komponenten dosiert. |
In den Fig. 3 und 4 ist eine waitere bevorzugte Ausführungsform
dc:r |
Erfindung; dargestellt. Sie wird vor allein in großen Dosiervorrichtungen |
zur Verwiegung- großer 1@Tassan angewendet, bei denen ein additives |
Verwiegen aller Mischungskomponenten innerialb des Zeitraumes
nicht |
möglich ist, in dem das Mischen der Charge erfolgt. liier werden
vrie |
bisher die Zuschlagstoffe Sand und Kies in einer Z,'aage mit
zugehörigem |
Wiegebehälter dosiert. Gleichzeitig werden die übrigen zur
Mischut- |
charge gehörenden Izomponenten, nämlich das Dindomittel (Zement) |
und das Anmachwasser, in einer zweiten getrennten Z;'iegevorrichtang |
bereitgestellt. Der VJiegebehälter 3' dieser Vorrichtung besteht
aus |
der Zementtasche 32' und der Wassertasche 33' . Der gesamte |
Behälter ist wiederum in eine Waage 51 eingehängt, über deren
Anzeige- |
gerät 81 die Verschlüsse für den Zementzulauf 14 und den Wasser- |
zulauf 12 gesteuert werden. Nach Beendigung des Dosiervorg.iges |
gelangt der Zement durch den Auslaufschacht 13 und das Anmachwaaser |
durch das Auslaufrohr 14 in den Mischer. |
Auch bei dieser Ausführungsfornz wird gegenüber bekannten Vorrichtungen |
noch eine komplette Waage bzw. ein komplettes Gerät zur Wasserdosie- |
rung eingespart. |